Mächtiges Mitleid (2)

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Notes
Transcript

Bibelstellen

Johannes 11,5–6 LU
Jesus aber hatte Marta lieb und ihre Schwester und Lazarus. Als er nun hörte, dass er krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war.
Johannes 11,21–22 LU
Da sprach Marta zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben. Aber auch jetzt weiß ich: Was du bittest von Gott, das wird dir Gott geben.
Johannes 11,36–37 LU
Da sprachen die Juden: Siehe, wie hat er ihn so lieb gehabt! Einige aber unter ihnen sprachen: Er hat dem Blinden die Augen aufgetan; konnte er nicht auch machen, dass dieser nicht sterben musste?
Jesaja 53,4–5 LU
Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Johannes 17,3 LU
Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Ester und Jesus (Einleitung)

Dieses Jahr war ich im Sommer gemeinsam mit meiner Jugendgruppe in Dänemark. Ich durfte dort, wie heute hier über Jesus reden und gemeinsam mit den Jugendlichen etwas mehr herausfinden, wer Jesus ist. Wie das oft typisch ist für so eine Jugendgruppe ist, dass alle schon ein relativ eingeschworener Haufen waren und ich mich vor dem Abendessen am zweiten Tag fragte, warum dieses eine Mädchen alleine draußen saß. Ich hatte Angst, dass sie nicht Teil der Gruppe ist, oder sich nicht wohl fühlt, also habe ich gedacht, dass ich sie unbedingt ansprechen will.
So fragte ich sie nach ihrem Namen und wir kamen so ein bisschen ins Gespräch. Sie sagte, dass sie eigentlich Atheistin ist. Dass sie enttäuscht von Gott ist und eigentlich nur dabei ist, weil sie die Jugendgruppe mag und ein großer Dänemarkfan ist. Für mich, der bei Urlaub an warmes Wetter, Strände, Pizza und Eiscreme denkt, war das zwar nicht nachvollziehbar, aber unfassbar spannend. Sie sagte auch, dass sie Gott nochmal eine Chance geben will. Ich finde man merkte ihr an, dass sie einiges mit sich schleppte, was ihre Seele belastete.
Eine junge Frau die schon so einiges Leid, einige Enttäuschung erlebt hatte und eigentlich Gott den Rücken gekehrt hatte, da sie nicht verstand, wo dieser Gott ist in all diesen Schmerzen. Auch ihr Körper trug Wunden von unsagbaren Leid. Ihre Arme waren mit Narben überseht, die von verzweifelten Nächten zeugten, in denen sie zum Messer gegriffen hatte und sich selbst verletzte. Da saß ich kleiner Mann, vor dieser Frau, die Leid nicht nur aus der Tagesschau kennt, sondern selbst augenscheinlich am Leiden ist. In diesem Moment wusste ich noch nicht, was Gott selbst innerhalb dieser zwei Wochen in ihrem Leben machen würde und wie sie mit der Zeit mehr und mehr auftaute und sich Gott ihr ganz neu zeigte. Aber nicht die Antwort auf die Frage wie ein liebender Gott Leid in ihrem Leben zulassen kann wurde ihr beantwortet: Jesus selbst hat sich ihr stattdessen gezeigt.
Leid und Tod bringen zwangsweise einige Fragen in unserem Leben auf, die sonst niemals hochkommen würden. Und solange uns das Leid nicht betrifft können wir es wegschieben. Aber früher oder später wird es uns treffen. Ich will heute Abend über Maria und Marta in Johannes 11 reden. Die Beiden waren sehr enge Freunde von Jesus und hatten bis dahin schon einiges mit Jesus erlebt.
Maria und Marta hatten einen Bruder, der unglaublich krank war und sogar im Sterben lag. Ich weiß nicht, ob du schonmal erlebt hast, dass jemand im Sterben liegt. Maria und Marta sind zutiefst verzweifelt.
Mein erster Punkt ist heute:

1. Wenn Jesus nicht kommt

Ester hat sich zienlich wahrschinlich so gefühlt wie Maria und Marta. Zwei Frauen die sich mit Jesus befreudet hatten und jetzt als ihr Bruder todkrank geworden ist natürlich erwarten, dass Jesus, der so vielen Leuten geholfen hatte vorbeikommt und ihn heilt. Wenn ich die WhatsApp Nummer von Jesus hätte, dann hätte ich ihm auch gesagt, dass er so schnell wie möglich vorbeikommen sollte.
Wenn er all diesen Fremden Menschen an denen er vorbeigezogen ist geholfen und sie geheilt hat, dann wird er sicherlich auf dirketen Weg kommen, um Lazarus zu heilen.
Schnell sprechen: Jesus wird Heilen! JEsus wird anteworten haben! Jesus wird kommen! Er hat doch schon so vielen geholfen!
Natürlich sandten die Beiden Schwestern direkt einen Boten zu Jesus, um ihn von dem totkranken Bruder zu berichten. Sie dachten sich bestimmt: Wenn Jesus kommt wird er Lazarus einfach gesund machen.
Und ja, JOhannes unterstreicht in Vers 5 nochmal: Joh 11,5 “Jesus hatte Martha und ihre Schwester und auch Lazarus sehr lieb.”
Jesus machte sich bestimmt gleich auf.
Stell dir mal vor ein Freund ruft dich an und erzähklt, er habe eine schlimme Diagnose, wir würden doch sofort losbreschen um zu helfen. ODER? Jesus macht das nicht:
Joh 11,6 “Als er nun wusste, dass Lazarus krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er die Nachricht erhalten hatte.”
Jesus heilte Fremde. Er heilte sogar, ohne vor Ort zu sein. Dieses Mal rufen seine engen Freunde und bangen um Hilfe und Jesus wartet. Warum handelt Jesus so? Was könnte es für einen Grund geben, dass Jesus nicht sofrt losgeht, sondern den Boten zurücksendet mit der Nachricht: v4 “Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, dass der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde.”
ÄHM? JESUS? Wir sond doch deine Freunde. Du liebst doch Lazarus. DU musst dir vorstellen, dass Maria und Marta erwartungsvoll nach Jesus Ausschau hielten.
Und dann kommt nur der von ihnen gesandte Bote zurück mit einer solchen Nachricht. Manchmal kommt Jesus nicht.
Was bedeuten Jesu Worte? Will er sagen, dass Lazarus nicht sterben wird? Nein: Jesus sagt, dass das Endziel, also der Zweck dieser Krankheit nicht der Tod ist, sondern durch den Tod die Herrlichkeit Gottes sichtbar wird.
Was meint Jesus mit Herrlichkeit Gottes? Dieser Begriff meint nicht Lobpreis oder sowas, sondern: Gott will sich durch diese Krankheit, durch das Leid, offenbaren; also zeigen wer er wirklich ist. Gott hat hier einen Plan, Marta und Maria sollen einen Aspekt über Gott kennenlernen, den sie sonst niemals kennen würden.
Steht das nicht gegen Jesus liebe? Der Gott der zu allem fähig ist. Der die Macht hat Kranke zu heilen und Lazarus Situation zu ändern wartet.
Die erste Harte Realität, die wir aus diesem Text lernen ist: Manchmal werden wir nach Jesus mit Tränen in den Augen rufen, doch er kommt nicht.
Genau das hat Ester in ihrem Leben auch erlebt, und somit alle Hoffnung in Jesus aufgegeben.
Das kratzt natürlcih an unserem Gottesbild und da tun auch keinerlei Vertröstungen gut. Da wo wir den Gott der Wunder am allermeisten brauchen ist er nicht da.
Vielleicht bringt es nciht so weit wie es Ester gebraht hat, zu glauebn Gott existiere nciht. Aber vielleicht passiert manchmal in solchen Momenten etwas, dass vielleicht noch viel schklimmer ist, dass das Leid und das fernbleiben Gottes mich dazu bringt neu zu defineiren WIE dieser Gott ist.
Der allmächtige Gott, der mich in meinem Leid warten lässt. Jesus hätte kommen können als MAria udn Martha riefen, doch er tat es nicht. Liebt Jesus die beiden denn wirklich?
Jesus sagt zu dem Boten, dass diese Situation nicht einfach zum Tode führt. Jesus sagt, dass Gott sich hier offenbafren will. Er will zeigen wer, oder besser gesagt wie er ist. Und das wäre niemals geschehen, wenn Jesus einfach den Tod verhindert hätte.
Was ich sagen wilkl ist: “Gott erlaubt uns, die Tiefpunkte des Lebens zu erleben, um uns Lektionen beizubringen, die wir auf keine andere Weise lernen könnten.” x2

2. Wenn Jesus kommt

Ganze 4 Tage ist Lazarus schon Tod, als Jesus endlich in Bethanien ankommt. Jesus ist late to the party. Nichtsdestotrotz kommt Marta Jesus entgegen und lässt ihrer Trauer, aber auch ihrem Unverständnis freien Raum:
Joh 11, 21-22: “»Herr«, sagte Martha zu Jesus, »wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben!
22 Aber auch jetzt weiß ich: Was immer du von Gott erbittest, wird er dir geben.«”
Unverständnis, wie es überhaupt so weit kommen konnte, mischt sich hier mit Martas glauben. Marta hat keinen Zweifel, dass Jesus auch jetzt, wo Lazarus Tod ist, immernoch helfen kann. Sie hat nicht vergessen wer da vor ihr steht. Dass dieser Man vertrauenswürdig ist, auch wenn er nicht so handelt, wie Marta es gerne hätte.
Jesus sagt darauf: “Dein Bruder wird auferstehen”.
Wie viele Juden zu der Zeit ist Marta überzeugt, dass es am Ende der Zeit eine Auferstehung der Toten geben wird, und sie dnekt, dass es das ist worauf Jesus anspielt. Doch diese Antwort war nicht das, worauf Marta hoffte. Eine Vertröstung auf irgendwann hilft JETZT nicht weiter.
Sie sagt:”Ich weiß, dass er auferstehen wird«, erwiderte Martha. »Das wird an jenem letzten Tag geschehen, bei der Auferstehung der Toten.«”
Kannst du ihren Schmerz spüren? Da steht dieser Mann der so viele Menschen geheilt hat vor Marta und vertröstet sie auf “irgendwann”.
Aber was ist JETZT? Jesus JETZT? Warum hilfst du mir nicht JEZT?
Hier stehen wir auch ganz oft im Leid. Die Hoffnung, dass irgedwann mal alles Leid und Böse ein Ende haben wird, ist zwar richtig und auch wirklich wunderschön, doch JETZT weinen und trauern wir. JETZT bringen die tollen theologischen Antworten nichts. Wir wollen jetzt Hilfe.
Jesu kommen löst nicht einfach Martas Problem. Jesus zeigt ihr wer er ist und, dass das was sie wirklich braucht, nicht ein Event am Ende der Zeit (Auferstehung) oder einfach ein Wunder ist, dass ihr Bruder wieder lebt.
Jesus sagt “»Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.”
Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?«”
Jesus macht Marta klar, dass die Auferstehung keine vertröstung auf irgenwann ist. Ein Event, dass irgenwann geshcieht, sondern, dass derjenige vor ihr steht, der die Macht üebr Leben udn Tod hat und dass Marta, so sehr sie sich wünscht, dass Lazarus lebt; so sehr sie enttäuscht ist, dass jesus nicht früher gekommen ist, eiegntlich was anderes braucht. Marta du brauchst mich!
Vertraust du, dass ICH DIE AUFERSTEHUNG UND DAS LEBEN bin. LIebst du mich für das, was ich tun kann, oder liebst du mich für das, was und wer ich bin? Vertraust du mir, dass wenn dein Leben dir zwischen den Fingern zerrint, ich trotzdem GUT und VERTRAUENSWÜRDIG bin?
Er sagt: Vertrau mir!
Gott erlaubt uns, die Tiefpunkte des Lebens zu erleben, um uns Lektionen beizubringen, die wir auf keine andere Weise lernen könnten.”
-> Jesus gibt keine Antwort auf das WARUM?, er ist DA und fragt uns, ob wir ihm vertrauen.

3. Jesus weinte

Martha reagiert mit beeindruckendem Glauben, aber ihr glaubern mischt sich doch auch mit der ehrlichen Anklage. Herr, wenn du hier gewesen wärst, dann wöre alles anders gekommen. NAch ihrem Gespräch kommt auch Marthas Schwester zu Jesus und sagt dasselbe.
Maria wirft soich vor Jesus hin und sagt ihm: V32 “Sowie Maria an den Dorfeingang kam und Jesus erblickte, warf sie sich ihm zu Füßen und rief: »Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben!«”
Jesus ist tief bewegt von der Situation, und sieht die verzweifelten Tränen Marias. All ihren Schmerz und auch die Enttäuschung die aus diesem Satz kommt, und er weint. Die kürzeste Bibelstelle ist hier. Jesus weinte- Gott selbst- am Grabe seines Freudnes, und in Gegenwart der Familie weinte.
Als die Umstehenden das sehen sagen sie:
36 »Seht, wie lieb er ihn gehabt hat!«, sagten die Juden.
37 Und einige von ihnen meinten: »Er hat doch den Mann, der blind war, geheilt. Hätte er da nicht auch machen können, dass Lazarus nicht stirbt?«
Wir können hier lernen, wie man mit Leid und Schmerz, auch Enttäuschung umgeht. Maria und Marta sprechen ein “DU”, sie reden mit ihrem Schmerz, ihrer Verzweiflung mit Jesus. Die anderen bleiben nur fern. Denken sich aber genau dasselbe wie Maria und MArta. Doch statt mit Jesus “per du” zu reden, reden sie über ihn.
Ich will dich fragen: Redest du in deinem Leid mit Gott, oder nur über Gott?
manchmal denken wir Glauben würde bedeuten, keine Zweifel und keine Fragen mehr zu haben. Das ist falsch. Glauben heißt Beziehung. Traust du Gott zu, dass er deine Klage aushält?
Gott nimmt deinen Schmerz ernst! Zweifel udn Trauer, Herausforderung und Schmerz sind ok. Gott hält das aus. Gott nimmt dch so ernst, dass du “DU” zu ihm sagen darfst. Renn nicht weg, komm zu ihm!
Gott erlaubt uns, die Tiefpunkte des Lebens zu erleben, um uns Lektionen beizubringen, die wir auf keine andere Weise lernen könnten.”
Jesus weinte.
Komisch? Jesus; DU hätteszt doch all das verhindern können! All den Schmerz und all das Leid! Du Weinst; obwohl du alle Tränen verhindern hättest können.
Wir alle kennen es von jemanden getröstet zu werden, der nicht wirklcih verstehen und nachvollziehen kann was wir fühlen.
Dieses Gefühl ist meist unbefriedigend. Jesus hingegen ist kein weit entfernter Gott, der unsere Leiden aus sicherem Abstand anschaut.
Jesus wohnt unserem Weinen bei.
Jesus weint aber nicht aus Resignation und Hoffnungslosigkeit. Er weint, weil ihm diese Geschichte nochmal ganz neu aufzeigt, warum er gekommen ist.
Diese Welt ist unfair. Es gibt tausende die unschuldig leiden und Menschen verlieren; an Kriegen, Naturkatastrophen, Autounfällen. Die mit schrecklichen Diagnosen leben müssen.
Die Geliebete verloren haben. Die mißbraucht wurden. Enttäuscht wurden.
Jesus ist duzende Male so überwältig von tatkräftigen Mitgefühl gewesen und so auch hier. Johannes beschriebt, dass JEsus nicht nur traurig, sondern auch richtig sauer wird.
Jesus schaut dem Übel, dem Leid der Trauer, der Sünde in der Welt und in unseren Herzen an, und wird sauer und traurig über all das, was unsere Leben zerstört. Er weint mit den Weinenden. Ihm wird neu bewusst, auch was seine eigene Mission ist:
Was Johannes für uns tut... ist, uns das Herz Jesu zu enthüllen, wie er für uns unsere Erlösung gewinnt. Nicht in kalter Gleichgültigkeit, sondern in flammendem Zorn gegen den Feind schlägt Jesus in unserem Namen zu.
Er hat uns nicht nur von den Übeln, die uns bedrängen, gerettet; er hat mit uns in unserer Bedrängnis mitgefühlt und unter dem Ansporn dieser Gefühle unsere Erlösung vollbracht.
Aus Barmherzigkeit wirft sich der SOhn Gottes in unsere Leben des Leid und der Schwerzen hinein, und mehr noch:
Die Bibel nennt JEsus in Jesaja “ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut” (Jesaja 53,3)
Sein Mitgefühl geht tiefer als Mitleid. Jesus niummt den Schmerz und die Südne auf seinen eigenen Schultern, weil er traurig und sauer ist, was diese mit uns anstellen:
4 Jedoch unsere Krankheiten[7] waren es, die er getragen hat, und unsere Schmerzen hatte er sich aufgeladen, während wir ihn für einen Gestraften[8], von Gott Geschlagenen und Gemarterten hielten.
5 Und doch war er verwundet[9] um unserer Übertretungen[10] willen und zerschlagen infolge unserer Verschuldungen[11]: die Strafe war auf ihn gelegt zu unserm Frieden[12], und durch seine Striemen ist uns Heilung zuteil geworden.
In diesem Moment wird Jesus neu klar, warum er auf dieser ERDE ist. Unsere Schmerzen nimmt er auf sich. Am Kreuz am GOLGATHA trägt Jesus, der SOHN GOTTES, selbst die Last der kaputten und gefallenen WELT; Davor erlebt er wie Freunde ihn verraten, wie Menschen ihn auslachen ; wie er ausgepeitscht und misshandelt wird. Wir haben keinen GOTT der weiot weg da oben sitzt, sodnern einen der mit seiner eignen Haut all das durchgemahct hat, was wir in diesem Leben durchgemacht haben. ER weiß wie kein zweiter, wie du dich fühlst.
Jesus hält uns in seiner Nähe während wir weinen. Er weint mit uns im Wissen, dass er am Ende höchstpersönlich jede einzelne Träne wegwischen wird. Er kennt das ENDE, und doch weint ewr mit uns.
Lachen können wir mit fast jedem; WEINEN können wir nur mit denen, die uns beosnders Nahe sind.
Jesus wartete zwei Tage, und kam zu Maria und MArtha als Lazarus schon 4 Tage tod war. Er sagte, dass diese Krankheit etwas über Gott zeigen würde. Maria und Martha hätten nie erlebt und nnie verstanden, dass ihr Gott ein Gott mit unergründlichem MItgefühl ist.
Jesus geht hin zum Grab und fordert die Leute auf, den Grabstein hinwegzunehmen. Mit lauter Stimme ruft der allmächtige Gott, Jesus Christus “Lazarus, komm heraus!” Und Lazarus steht von den Toten auf.
FEIERN! : Gott hat mächtiges Mitleid! ER hat tatsächlich Authorität über den Tod und das Leben! Jesus ist unsere einzige Hoffnung im Angesicht von Tod und Leid, weil so wie Gott ein Wort sprach und das Universum in existenz gerufen hat, so spricht er ein Wort und Menschen werden aus dem Tod auferweckt.
Dies ist das Bild was uns daran erinnert, dass Jesus verspricht am Ende der Zeit alle, die ihr Leben auf ihn gebaut haben zum leben aufzuerwecken!
Doch warum hat Jesus das nicht gleich getan, als er an dem Ort ankam?
In der Zeit zwischen Lazarus Tod und der wundervollen Auferweckung Lazarus sehen Maria und Marta Jesus als den, der er TATSÄCHLICH ist: Ihr LEBEN!
Das LEID von MAria und Martha wird zu einer Begegnungsfläche zwishcen ihnen udn Jesus. Es wird der ORT für Beziehung und Liebe. Hier erkennen die Beiden Schwestern Jesus, wie sie ihn ncoh nie erkannt haben. EIn Gott der Mitweint, aber trotzdem absolute Macht über TOD UND LEID HAT!
EIn Gott dem unsere Emotionen ncht egal sind, sodnern der am eigenen Leib mitfühlt, was wir fühlen. EIn Gott, der kein ohnmächtiges Mitkleid hat; weint, weil der Tod von Lazarus endgültig ist, sondern der WEINT obwohl, oder gerade weil er die MAcht hat, die Situation zu verändern.
In dieser Zwischenzeit wird klar, dass Gott kein Wunschautomat für Maria und MArtha ist, der einfach ihre Probleme löst, sondern Gott geliebt werrden will, für das was er ist. Aber wir sehen auch die ganze Bandbreite der MAcht Gottes, dass er tatsächlich Macht über Tod und Leben hat!
Marta hoffte Sehnsüchtig auf ein Wunder. Es fühlte sich so an, als wäre wahres und gutes Leben nur möglich, wenn Lazarus lebt. Jesus sagt ihr nein, was du mehr brauchst aöls ein Wunder bin ich! Ich bin die Auferstehung und das Leben. ich will nochmal sagenb: “Gott erlaubt uns, die Tiefpunkte des Lebens zu erleben, um uns Lektionen beizubringen, die wir auf keine andere Weise lernen könnten.”

Auferstehung!

Als die führenden Juden diese Auferstehungsgeschichte hörten beschließen sie Jesus festzunehmen. Sie haben Angst, dass Jesus mehr und mehr einfluss ahben würde, durch die DInge, die er tut. Jesus selbst erleidet einen fürchterlichen Tod und rezietiert am Kreuz die Worte
des 22. Psalmes Psalm 22,2 “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? “
Jesus erleidet nicht nur Schmerzen, sondern ist am Kreuz von Gott verlassen. Auf ihm liegt die Schuld, die Sünde, der Schmerz dieser Welt. Alles was uns eigentlich vin Gott trennt, trennt ihn in diesem Moment von Gott. All das ist Geboren aus seinem ehrlichen MItleid.
Aber Christus ist nach 3 Tagen Aufertasnden und nicht wie Lazarus dann nochmal gestorben, sondern lebt jetzt als Auferstandener Mensch an dem Ort, wo Gott ist und wir mit ihm sein werden. Und das Versprechen das vom Johannesevangelium ausgeht ist: Das wird auch eure GEschicxhte sein, wenn ihr glaubt.
Johannes 17,3 betet JEsus “Und das ewige Leben zu haben heißt, dich zu kennen, den einzigen wahren Gott, und den zu kennen, den du gesandt hast, Jesus Christus.”
Kennst du Jesus? Also nicht nur Fakten über ihn, sondern ihn als deinen Freund und Retter?
Ich will zum Ende kommen:
Am Anfang habe ich die Geschicte von Ester erzählt. Sie konnte aufgrund all des Leids in ihrem Leben nicht an einen liebenden Gott glauben und kehrte ihr den Rücken, doch Jesus machte ihr klar, dass ER Ihr nie den Rücken gekehrt hat. DOch dann gab sie Jesus ihr Leben, weil er ihr zeigte, dass er jeden Schritt mit ihr geganegn ist und sie trägt.
Sie sagte mir: Simon, ich weiß jetzt, dass Jesus nachzufolgen nicht heist kein Leid mehr zu erleben, aber zu wissen, dass Gott in all dem Leid mit uns ist, und wir eines Tages davon befreit werden.”
WOW.
Auch ich habe vor 9 Jahren meinen Vater verioren. Er wurde nach einem Autounfall 2 Tage künsltich beatment. Wir hofften und beteten, dass Gott eingreifen würde und ein Wuinder tat und er tat es nicht. Aber ich durfte auch erleben, wie Gott mir ganbz anderes begegnete und er mein Lied , meine Zweifel und Trauer mittrug. Mein Leid wurde zu dem Ort, an dem ich mit Jesus in Beziehung trat:
Gott verspricht uns nicht keine Tränen mehr zu vergießen, aber er verspricht uns, dass er selbst, jede Träne wegwischen wird. Und dass er einen Ort schafft, wo all das ein Ende hat.
Ich will dich einladen nciht aufztuzgeben. Mit Gott in deinem Leid zu rechnen und zu ihm zu beten, zu klagen, zu weinen. Aber rechne mit ihm.
Gott erlaubt uns, die Tiefpunkte des Lebens zu erleben, um uns Lektionen beizubringen, die wir auf keine andere Weise lernen könnten.”
Ich will dich herausfordern: (Challenge)
nach innen: Ich werde zu Gott gehen und ihm mein Leid und Schmerz klagen.
Vielleicht Psalm 43 beten.
Oder du beschäftigst dich die Woche mal mit Philipp Mickenbecker von den Rela Life Guys, der Gott unglaublich erlebt hat, obwohl er an Krebs gestorebewn ist: Da gibt es auch einen sehr bewegenden Film: “Real Life”
nach außen:
Wer leidet in deinem Umfeld gerade? Wem kannst du diese Woche deine Nähe zeigen und in dem Leid ermutigen, mit dem was du heute gehört hast?
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