Advent - Gott macht sich zugänglich

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BIBELTEXT

Haggai 2,3–9 (BB)
3 Wer ist unter euch noch übrig,
der die Herrlichkeit des ersten Tempels gesehen hat?
Und wie sieht er jetzt aus?
Sieht er für euch nicht völlig unbedeutend aus?
4 Doch nun sei stark, Serubbabel!
– Ausspruch des Herrn Zebaot –
Sei stark, Jeschua, Sohn des Jozadak und Hohepriester!
Sei stark, Volk des Landes!
– Ausspruch des Herrn
Macht euch an die Arbeit!
Denn ich bin mit euch!
– Ausspruch des Herrn Zebaot –
5 Das habe ich euch beim Auszug aus Ägypten versprochen.
Mein Geist bleibt bei euch.
Fürchtet euch nicht!
6 So spricht der Herr Zebaot:
Es dauert nicht mehr lang,
dann erschüttere ich Himmel und Erde, Meer und Land.
7 Ich lasse alle Völker erzittern.
Dann bringen sie ihre Kostbarkeiten herbei
und ich fülle den Tempel mit meiner Herrlichkeit.
Das sagt der Herr Zebaot.
8 Mir gehört das Silber und mir gehört das Gold.
– Ausspruch des Herrn Zebaot –
9 Die Herrlichkeit des neuen Tempels wird größer sein,
als es die Herrlichkeit des ersten war.
Das sagt der Herr Zebaot.
An diesem Ort werde ich Frieden schenken.
– So lautet der Ausspruch des Herrn Zebaot.

INTRO

Warum muss ich dir meine Aufmerksamkeit schenken?
Warum ist es wichtig für mich diese Predigt zu hören?

zugang zu wichtige Menschen

Maiko und freunde fahren zu Rockkonzert
Wichtige und berühmte Menschen sind schwer zugänglich
Sie müssen sich tarnen, damit sie in der Öffentlichkeit nicht entdeckt werden.
Welchen ZUGANG hast du zum Bundespräsidenten?
Kannst du mal eben unangemeldet im Schloss Bellevue in Berlin auftauchen und in sein Büro gelangen? Oder plötzlich im Bundeskanzleramt erscheinen, um einfach so „Olaf“ zu besuchen? Wir alle wissen, dass das nicht geht.
Die hohen Repräsentanten und Mächtigen unseres Staates werden aus guten Gründen abgeschirmt. – Aber wie steht es mit dem Zugang zum Allerhöchsten, dem Herrn aller Herren, zu Gott selbst?
| Die Religionen haben viele Hürden vor die Begegnung mit ihrem Gott aufgebaut. Da müssen Leistungen erbracht und Opfer angeboten werden. Der christliche ADVENT hat viel mit dem ZUGANG zu Gott zu tun, wie er sich in der Bibel offenbart hat. Advent im römischen Reich
Advent (ἐπιφάνεια epipháneia –Erscheinung) war eine übliche Bezeichnung im Römischen Reich, wenn der Besuch von einem Amtsträger in einer Stadt oder in einer Region angekündigt wurde. Besonders Besuche von Königen oder von dem Kaisern selbst. Dann hat sich die Bevölkerung für diesen Besuch besonders vorbereitet.
Für Viele war so ein Besuch, das größte Ereignis, die sie im Leben erfahren. Menschen haben neue Kleidungen gemacht. Die Stadt wurde festlich dekoriert.
Das war auch wichtig, damit die Bevölkerung sich bewusst macht, von ihrer Identität als Teil des mächtigen römischen Reiches.

Advent bei den Christen

Diese Bezeichnung wurden von den Christen übernommen, als ein Teil vom Kirchenjahr … … die Zeit wo Christen sich für Weihnachten vorbereiten: Wir feiern das Kommen Gottes in die Welt, in Jesus Christus …
Advent > Vorbereitung > Erwartung > Kommen des Messias > Fest Geburt Jesu

Advent bei den Juden in der Zeit vor Christus

Die Juden in der Zeit vor Jesus erlebten auch eine Art Advent. Sie warteten den Messias - Die Verheißung, dass einen neuen König kommen soll, um das Volk von der Herrschaft vom den mächtigen Völker zu befreien - Und sie warteten sehr lange – Babylonien, Persen, Griechen, Syrien, Römer - Wann werden sie endlich befreit werden, damit sie ihre Berufung als Volk Gottes vollkommen erleben können?
Im AT lesen wir viele Verheißungen, die auf das Kommen und Wirken des Messias hindeuten …
Und eine ganz besondere Prophezeiung finden wir bei den Prophet: Haggai (520 a.C)
> Kommen des Messias > Zusammenhang mit dem Tempel.
Haggai lebte zum Zeitpunkt des Baus des zweiten Tempels in Jerusalem:

Die zwei Tempel im AT

1. Tempel

Der wurde um 950 v.Chr. von König Salomon gebaut.
Der Tempel war gross, reich und mächtig.
Könige und Herrscher aus aller Welt kamen nach Israel um den Tempel zu besuchen.
30.000 Arbeiter nach Libanon um Zedern- und Zyprestenholz zu holen (die größte Entwaldung der Zeit.)
Daüber hinaus 80.000 Steinbrecher, in den Bergen Judas arbeiteten, und 70.000 Arbeiter, die alles transportiert haben.
7 Jahre lang wurde gebaut.
Besonderheit: Bei der Einweihung des Tempels, hat die Herrlichkeit Gottes in Form einer Wolke hat das Allerheiligste erfüllt, als Zeichen der Gegenwart Gottes. Genauso wir 1. Könige 8,10 (Stiftshütte)
Zerstört um 587 v. Chr von den Babylonier (2.Könige 24,13)

2. Tempel

Der wurde um das Jahr 520 v. Chr. nach dem babylonischen Exil gebaut - 67 Jahre nach der Zerstörung vom ersten Tempel
Der war aber nicht so groß, reich und mächtig wie der erste Tempel.
wurde in zwei Etappen gebaut -16 Jahre pause
wurde nicht mit der Herrlichkeit Gottes erfüllt

Kontext von Esra und Haggai

Kyrus, der König von Persien erlaubte den wieder Aufbau des Tempels, 67 Jahre nach der Zerstörung. die Juden hatten aber kein Geld und keine die politische Macht gehabt, um einen zweiten Tempel zu bauen, die so mächtig wäre wie den ersten Tempel.
Die Leute, die den alten Tempel gekannt haben, weinten laut als das Fundament gelegt wurde. Wahrscheinlich weil er nicht so mächtig war. (Esra 3) Die waren enttäuscht und entmutig. Aber so was von enttäuscht, dass sie nach eine Weile, die Arbeiten gestoppt haben.
Wegen dieser Entmutigung und durch den Einfluss der Feinde der Juden wurden die Arbeiten für 16 Jahre stoppt.
in dieser Zeit der Pause, wurde das Interesse des Volkes immer kleiner den Tempel fertig zu bauen. Sie waren mit ihren eigene Geschäfte viel zu beschäftig …
Dann kam der Prophet Haggai mit dem Auftrag Gottes, Er sollte Serubbabel, der Statthalter von Juda und das Volk zu ermutigen, wieder an die Arbeit zu gehen.
In diesem Kontext lesen wir die Verheissung
Haggai 2,9 (BB)
9 Die Herrlichkeit des neuen Tempels wird größer sein,
als es die Herrlichkeit des ersten war.
Das sagt der Herr Zebaot.
An diesem Ort werde ich Frieden schenken.

Verheißung und nicht erfüllte Erwartung

eine große Verheißung.
die Herrlichkeit Gottes wieder zu erleben.
das Zeichen seiner Gegenwart -
eine große Erwartung stand im Raum.
Der zweiten Tempel wurde von der Herrlichkeit Gottes nicht so erfüllt, wie es in dem ersten Tempel und wie es in der Stiftshütte war.
So bliebt diese Verheißung irgendwie noch offen.

Erweiterung des Tempels durch Herodes

Herodes der Große begann den Wiederaufbau des Tempels um das Jahr 20 v.Chr.
Die Erweiterung des Tempels und des Tempelbergs wurde in den Jahren 62-64 n.Chr. fertiggestellt und kurz darauf im Jahr 70 n.Chr. von den Römern zerstört.
Bild Vergleich

VORSCHLAG/TATSACHE/THESE

Welche These möchte ich darstellen/verteidigen?

Jesus ist der neue Tempel

Und wir werden kurz schauen, wie dies im Neuen Testament beschrieben wird.
Die Erfüllung anders eingetroffen als das Volk es erwartet hat.

ENTWICKLUNG

Wie beweise ich mit der Bibel meine These?

Der Zugang zu Gott und seine Herrlichkeit

Die Komplexität des Tempels

Alle > Israeliten (Gesunde) (Tempelhof) > Männer > Leviten > Priestern > Hohepriester > GOTT
>>>> Gott war gegenwärtig aber nicht zugänglich.
Rolle des Tempel:
Gottes Haus. Haus des Vaters.
Die Gegenwart und Herrlichkeit Gottes zu zeigen.
Gott ist für Israel da.
Durch den Tempel, sollten Menschen Gott erkennen und Gott erleben.
Sendung des Volkes Israel - Vertreter/Botschafter Gottes auf Erde.
Zurück zu Haggai...
Die Herrlichkeit Gottes hat den zweiten Tempel nicht so erfüllt, wie es vorher war.

Jesus

Nun, da tauchte dieser Jesus aus Nazareth auf …
Die Worte Haggais kommen erst dann in Erfüllung, als der Messias in den Tempel hineinkam.

Jesus ist großer als der Tempel

Jesus, in einer Diskussion mit Pharisäer sagte folgendes:
Matthäus 12,6 (NLB)
6 Das sage ich euch: Hier ist einer, der größer ist als der Tempel!
Er ging noch weiter in seiner Aussagen:

Jesus ist der Tempel

Als er im Tempel war, er schaute sich die Wände und alles was da drin war und sagte folgendes…
Johannes 2,19–21 (BB)
19 Jesus antwortete: »Reißt diesen Tempel ab,
und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufbauen.«
20 Da sagten die Juden:
»An diesem Tempel hat man 46 Jahre lang gebaut.
Und du willst ihn in drei Tagen wieder aufbauen?«
21 Jesus hatte aber mit dem Tempel seinen Leib gemeint.
Die Herrlichkeit der Gegenwart des Messias, war so größer, und so mächtiger, dass Jesus schaute den Tempel an und sagte:
„Das beste was wir tun sollen, ist diesen Tempel zu zerstören!“
„Zerstöre diesen Tempel … ich werde einen neuen Tempel bauen … das alles in drei Tage“

Gott kommt raus, aus dem Allerheiligste

In Jesus ändert das Konzept des Tempels, der Zugang zu Gott.
Gott >>>> Menschen (alle)
Gott ist mitten unter den Menschen (Alle)
Gott hat mit den Menschen gelebt, gegessen und hat sie gedient.
Das entspricht anderen Prophezeiung von Mose und Hesekiel
Lev 26,11-12 ; Hesekiel 37,27
Ezechiel 37,27 (BB)
27 Ich werde unter ihnen wohnen und ihr Gott sein.
Und sie, sie werden mein Volk sein.
Als Jesus starb, sagt uns Matthäus, dass der Vorhang des Tempels zerriss, von oben nach unten (Matt 27,51)
Hier noch mal diese Bestätigung: Gott kam raus … seine Gegenwart ist jetzt, ein für alle mal nicht mehr begrenzt für eine Person, nur ein einen Volk.
>>> Gott offenbart sich gegenwärtig macht sich für alle Menschen zugänglich.
Die Herrlichkeit Gottes sprang aus den Allerheiligste heraus, und sie dringte die ganze Welt hinein.
Der Anfang eine neue Zeit.
Der dritte Tempel wurde schon gebaut.
Christus ist der Tempel
Er ist die Fülle.
Er ist die Herrlichkeit.
Jede Versuch, ein neuen Tempel zu Bauen, ist eine Rebellion gegen den Messias.
Nun, das ist nicht alles. Es geht weiter:

EVANGELIUM

Zeigen, dass alles was wir tun können, ist aus unserer eigener Kraft nicht möglich. Wir brauchen Jesus/Gott/Heiliger Geist

Menschen sind Haus Gottes

In Johannes 14, da spricht Jesus über Haus des Vaters…
und dann nach der Verheißung des Heiligen Geistes, Jesus sagt so:
Johannes 14,23 (LUT84)
23 ... Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Gott macht uns, zu seiner Wohnung.
Wir, die nach seinem Ebenbild schaffen wurden, wir sollen die Herrlichkeit Gottes in dieser Welt zeigen.

ANWENDUNG

Was soll ich ab heute anders tun/denken?
Was soll ich vor Gott bringen?
Paulus in Epheserbrief sagt:
Epheser 2,20–22 (BB)
20 Ihr seid gegründet
auf dem Fundament der Apostel und Propheten,
dessen Grundstein Christus Jesus ist.
21 Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten.
So wächst er zu einem heiligen Tempel empor,
der dem Herrn gehört.
22 Weil ihr zum Herrn gehört, werdet auch ihr
als Bausteine in diesen Tempel eingefügt.
Gott wohnt darin durch den Heiligen Geist.
WIR als Gemeinde: „wir sind der Tempel des lebendigen Gottes“
Wir, das lebendige Leib Jesu, wir sind das dritte Haus Gottes, in Jesus, durch Jesus, weil er selbst in uns wohnt.
Das ist unsere Identität
Eine Gebäude/Haus ist nicht notwendig
Jeder der Jesus als Herr und Retter bezeugt, ihm nachfolgt, der ist ein Stein, ein lebendige Stein, der Gottes Tempel formt.

ENDE

Advent ist nun die Vorbereitungszeit für Weihnachten
Die Vorbereitung für die Ankunft des Herrn.
Dazu will ich euch ermutigen.
(Menschen, Gaben Ressourcen, Haus)
Mein Gebet ist dass wir uns in dieser Zeit, unsere Identität als Gottes Tempel, Gottes Haus bewusst werden.
Dass die Menschen durch unsere Gemeinschaft, durch unsere Tun, mit Gott in Kontakt kommen.
Dass sie hier wirklich ein Zuhause finden.
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