Jesus die Quelle allen Lebens

Johannesevangelium  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
0 ratings
· 10 views
Notes
Transcript

1. Einleitung

o Am 22. Mai 2002 machte sich der amerikanische Präsident George Bush auf um unsere Hauptstadt Berlin zu besuchen
o Zu dem Zeitpunkte befand sich Berlin im Ausnahmezustand
o Taucher überprüften die Kanalisation,
o 35 Gullydeckel wurden verplombt.
o Lichtmasten wurden kontrolliert,
o Papierkörbe abmontiert,
o und Polizeihunde durchsuchten unermüdlich jede Ecke nach Sprengstoff.
o Die Polizei war mit über 10.000 Beamten im Einsatz.
o Das Gelände rund um den Pariser Platz wurde durch ein 1,8 km langes Absperrgitter vollkommen abgeriegelt.
o Bush bekam eine gepanzerte Limousine bereitgestellt und bevor er ausstieg, postierten sich Scharfschützen auf den umliegenden Dächern.
o Sogar der Koch wurde überwacht aus Angst, er könne den Präsidenten vergiften.
o Wir möchten heute über das Kommen unseres Herrn Jesus Christus sprechen
o Und wir werden sehen welch ein Kontrast dies zu dem Präsidenten war
o Unser Thema lautet:
o Jesus Christus die Quelle allen Lebens
· Wir möchten heute die ersten 18 Verse des Johannesevangelium uns anschauen
o und in Zukunft auch weiter das Evangelium nach Johannes uns anschauen
· in unserem Text heute wird gezeigt, dass
o Jesus die Quelle allen Lebens ist
o Dass er die Quelle des physischen Lebens
§ Also unser leibliches Leben ist
o Und die Quelle unseres geistlichen Leben
§ Also das Leben in Gott
· Wenn man das Johannesevangelium ließt muss man beachten, dass Anlass der Verfassung ein ganz bestimmter war
o Die Absicht von Johannes war es nicht in erst Linie lediglich das Leben Jesu darzustellen
o Die anderen Evangelien wurde geschrieben um Jesu Leben aufzuzeigen
· Das Johannesevangelium hingegen ist eine Kampfschrift
o Es ist eines Verteidigung, dass Jesus Christus vollkommen Mensch war und trotzdem vollkommen Gott
o Denn die Irrlehre der Gnosis, die gegen ende des 1.Jahrhundersts entstand lente alles materielle ab und für sie zählte nur das geistliche
§ Deshalb glaubten sie nicht, dass Jesus wirklich als Mensch auf diese Erde gekommen sei
· In den Evangelium von Johannes wird uns Jesus als der Sohn Gottes dargestellt
o Warum?
o Er möchte zeigen, dass dieser Jesus, also der Mensch
o Auch gelichzeitig Gott war
· Und so Verteidigt Johannes die wahre Lehre vor dieser Irrlehre mit seinem Evangelium
o Das ist wichtig zu beachten, wenn man das Evangelium von Johannes ließt
· Lasst uns nun zu unserem Text gehen und die ersten 18 Verse lesen
· Wir lesen jetzt Johannes 1, 1-18

2. Jesus die Quelle des physischen Lebens

· Lasst uns damit beginnen, die ersten Verse uns genau anzuschauen

2.1. Jesus der Ursprung (1,1-2)

· Die ersten beiden Verse zeigen uns, dass Jesus der Ursprung von allem ist
o In ihm hat alles seinen Beginn

i. Bestand von Ewigkeit her

· Das Johannesevangelium beginnt mit den Worten:
o 1 Im Anfang war das Wort,
· Johannes beginnt sein Evangelium so, wie die Bibel beginnt in 1. Mose 1,1
o Im Anfang
· Und dann zeigt Johannes uns etwas was wir auch in der Schöpfungsgeschichte finden
o Gott schuf alles durch sein Wort
§ Doch Johannes sagt hier, dass im Anfang war das Wort
§ Er zeigt hier auf dieses Wort durch das Gott schuf
§ Und er möchte hier in diesem Buch den Lesern offenbaren, wer das Wort ist, durch den Gott schuf
· Dass dieses Wort im Anfang da war, zeigt, dass alles durch das besteht
o Alles hat seinen Bestand durch dieses Wort
o Durch dieses Wort kommt alles
§ Denn dieses Wort war schon bereits da, als der Anfang da war
§ Es zeigt auch den Bestand von Ewigkeit her des Wortes hin
· Dieses Wort wurde nicht im Anfang
o Sondern war bereit im Anfang da
· Im griechischen finden wir den Begriff „logos“ an dieser Stelle
o Das bedeutet:
§ Wort, Rede oder Lehre, Gedanke
· In den weiteren Versen wird dieses Wort weiter identifiziert
o Und dann im Vers 29 wird der Name Jesus genannt
o Dieser ist das Wort
o Und von diesem Wort wird Johannes ausführlich in seinem Evangelium berichten

ii. Teil der Dreieinheit

· Dann sagt Johannes weiter:
o und das Wort war bei Gott,
· Dieses Wort ist also bei Gott
o Man muss dieses also von Gott unterscheiden
o Es ist eine weitere Person
· Und dann heißt es weiter:
o und das Wort war Gott.
· Johann zeigt hier auf etwas ganz wunderbares
o Auf die Dreieinigkeit Gottes
· Er zeigt, dass Gott aus mehreren Personen besteht
o Und doch nur ein Gott ist
o Hier wird einfach gesagt
§ Das Wort war Gott
§ Also ohne Artikel
§ Nicht EIN Gott
· Sondern das Wort war Gott
· Johannes, der Jesus Christus hier genau beschreiben will
o Zeigt erstmals auf die Gottheit Jesu und wie das richtige Bild von Gott aussieht
o Hier werden lediglich zwei Personen der Gottheit genannt, die Bibel zeigt jedoch, dass Gott aus
§ Drei Personen besteht
§ Dass alle Personen vollkommen Gott sind
· So wie Johannes es hier beschreibt
§ Und dass es nur einen Gott gibt
· Auch das zeigt Johannes hier
· Dieser wunderbare Gott war bereits im Anfang da
o Und existierte von Ewigkeit her
· Es ist erstaunlich, wie Johannes in so kurzen knappen Sätzen das Wesen Gottes beschreibt

iii. Immer gleichbleibend

· Dann fasst Johannes dies wieder zusammen um dann auch gleich eine Überleitung zum nächsten Punkt zu machen
o 2 Dieses war im Anfang bei Gott.
· Hier sagt er, dass Gott so also diese Dreiheit von Ewigkeit her so war
o Gott ist ein Gott, der sich nicht verändert
o Jesus war schon von Ewigkeit her Wesensgleich mit dem Vater
§ Gott wurde nicht irgendwann zu einer Dreieinheit
§ Oder Jesus wurde nicht irgendwann zum Sohn
§ Sondern Gottes Wesen war von Ewigkeit her so
· Hier liegt die Betonung auf dem Wort
o Dieses war im Anfang bei Gott
o Und nichts anderes
o Denn Gott ist der Gleiche von Ewigkeit her
· Und dieser Gott tritt nun im nächsten Vers in Aktion

2.2. Jesus der Schöpfer (1,3-4a)

o Im Vers drei wird nun weiter auf die Schöpfung eingegangen
o Johannes hat erstmals über die Ewigkeit und die Persönlichkeit und die Gottheit Jesu gesprochen
o Nun identifiziert er dieses Wort als den Schöpfer aller Dinge und allen Lebens

iv. Schöpfer aller Dinge

o Es heißt hier nun weiter:
o 3 Alles wurde durch dasselbe,
o Alles wurde durch dieses Wort geschaffen
o Und es gibt nicht, was entstanden ist ohne dieses wunderbare Wort
o Das Wort „alles“
o Hängt vom Sinn her im griechischen mit dem Wort für „All“ oder „Universum“ zusammen
o Dies zeigt darauf, dass wirklich alles durch Jesus Christus geschaffen wurde
o Johannes identifiziert hier somit dieses Wort, durch das Gott schuf in 1. Mose 1
§ Als Jesus Christus
§ Er ist das Wort, durch das der Vater geschaffen hat
o Dieses Zeugnis sehen wir immer wieder im NT
o 1.Korinther 8,6
o 6 so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
o Kolosser 1, 16-17
o 16 Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen; 17 und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.
o So sehen wir, dass alles war wir um uns herum sehen
o Durch Jesus geschaffen wurde
o Die ganze Tierwelt
o Die ganze Pflanzenwelt
o Auch die ganze Engelwelt und das ganze Universum mit seinen unzählbaren Sternen und Planeten
o Aber auch jeder Mikroorganismus ist durch den Schöpfer Jesus Christus geschaffen worden
o Dieser wunderbare Dreieinige Gott, der von Ewigkeit her da war
o Dieser wurde zum Schöpfer und erschuf eine wunderbare Welt

v. Ursprung aller Dinge

o Dann zeigt Johannes, dass nichts davon ausgeschlossen ist:
o und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.
o Manchmal sagen wir „alles“ aber haben in Hinterkopf, dass manches davon ausgeschlossen ist
o Kinder sagen oft, wenn sie aufräumen müssen:
§ „immer muss ich alles allein machen“
§ Dabei ist es nie so
o Auch in 1. Korinther 15 wird auch gesagt, dass Jesus alles unterworfen wurde,
§ aber dann wird gesagt, dass davon ausgenommen ist, der der es ihm alles unterworfen hat
o Doch Johannes macht hier diese Wiederholung um zu zeigen., dass mit „alles“ wirklich alles gemeint ist
o Dass es nichts gibt was entstanden ist, was nicht durch ihn entstanden ist
o Dadurch zeigt er auch, dass er selbst ewig ist und er selbst nicht entstanden ist
§ Sondern immer war
o Werner Gitt zeigt in einigen Vorträgen und Büchern, dass jede Information einen Informationsgeber braucht
o Mein Job ist es Maschinen zu programmieren
§ Und es ist so, dass die Maschine nur dass machen kann, was ich dort als Information hineingebe
§ So funktioniert auch jedes Programm
§ Dass dieses nicht schlauer sein kann, als sein Informationsgeber
o Werner Gitt zeigt in seinen Vorträgen, dass somit der Sender immer intelligenter sein muss als die Information
o Hier in Johannes 1,1 haben wir gelesen, dass Im Anfang war das Wort
o Und jedes Wort ist Information
o Und in der Schöpfung sehen wir, dass alles auf Information basiert
§ Es basiert auf Materie, aber auch auf Information
o Wir können in der Tierwelt erstaunliche Dinge sehen
§ Dass die Tiere Dinge tun, wo man sich fragt, warum wissen die das?
· Ja, weil diese Information in ihnen hineingelegt wurde
o Und wenn wir uns erstmal die Zellinformationen anschauen, so können wir nur staunen
o Die DNA eines Menschen hat so eine Dichte, wie kein Speichermedium, dass der Mensch bis jetzt erfunden hat
o Werner Gitt beschreibt dies in einem Artikel folgendermaßen:
§ „Um uns von der immensen Speicherdichte der DNS eine Vorstellung zu machen, denken wir uns einen Stecknadelkopf von zwei Millimeter Durchmesser. Wenn dieses Volumen nur mit DNS gefüllt wäre, stellt sich die Frage, wie viele Taschenbücher (à 160 Seiten) nach dieser Speichermethode darin gespeichert werden könnten. Es wären, sage und schreibe, 15 Billionen Exemplare! Aufeinandergelegt ergäbe das einen Bücherstapel von der 500-fachen Höhe der Entfernung von der Erde zum Mond, und das sind immerhin 384 000 Kilometer.“
o Wenn wir dass sehen und feststellen müssen, dass der Informationsgeber noch intelligenter ist
o So muss dies eine allmissende Person sein
o Johannes identifiziert dies als das Wort
o Als Jesus Christus
o In ihm liegt alle Erkenntnis und Weisheit verborgen
o Und durch ihn und aus ihn heraus ist alles geschaffen worden

vi. Quelle allen Lebens

o Dann weiter zeigt Johannes weiter, dass nicht nur alle Information in Gott verborgen liegt, sondern auch noch das, was darüber liegt
o Das Leben
o 4 In ihm war Leben,
o In diesem Wort hat also alles Leben seinen Ursprung
o Das Leben ist etwas, was nur Gott geben kann
o Wissenschaftler können bis heute dieses Phänomen Leben nicht wirklich erklären
o Sie haben verschiedene Merkmale heraus gearbeitet um Leben zu identifizieren
o Aber eine wirkliche Definition finden sie nicht
o Johannes schreibt hier, dass in Jesus Christus das Leben verborgen liegt
o Wir sehen es auch im Schöpfungsbericht, dass beim Menschen Gott ganz besonders das Leben einhauchte
o Gott ist der Ursprung des Leben und somit kann auch nur er Leben geben
o Wir Menschen können kein Leben geben
o Es ist Wissenschaftler noch nicht gelungen Leben zu schaffen
o Nur Leben zu modifizieren
o Aber nicht zu schaffen
o Aber diese höchste Form des Daseins unterliegt nur Gott
o Er hat die Materie gebildet
o Die Information hineingelegt
o Und auch das Leben gegeben

2.3. Zwischenfazit

o Wir sehen also, dass in diesem Wort
o In Jesus Christus die Quelle des leiblichen Lebens liegt
o Er ist der Schöpfer von allem was da ist
o Was heißt das jetzt für mich und mein Leben?
o Wenn Jesus der Geber des Lebens ist
§ So gehört mein Leben nicht mir, sondern ihm
§ Nur ist die Frage, ob ich ihm dieses zur Verfügung stelle
§ Oder ob ist es mir aneigne
o So oft sind wir Christen so, dass wir unser „Gemeindeleben“ von unserem „Privatleben“ unterscheiden
o Doch hier gibt es keinen Unterschied
o Jesus gehört nicht nur unser geistliches Leben
§ Ihm gehört alles denn er ist der Schöpfer von allem
o Somit ist es auch nicht egal wie ich mit diesem irdischem Leben umgehe
o Es ist nicht egal wie ich mit einem Körper umgehe
o Es ist nicht egal wie mein Lebensstil aussieht
o Es ist nicht egal wie ich meine Zeit, mein Geld und meine Fähigkeiten einsetze
§ Alles hat seinen Ursprung ist Jesus Christus
§ Und somit müssen wir ihm alles zur Verfügung stellen
o Die Bibel spricht deshalb davon, dass alles nicht nur durch ihn geschaffen wurde
o Und alles seinen Bestand in ihm
§ Sondern auch, dass alles zu ihm hin geschaffen ist
§ Also zu seiner Verherrlichung
o Jesus ist also der Schöpfer und Geber meines physischen Lebens
o Und er möchte dies auch ganz in Besitz nehmen

3. Jesus die Quelle des geistlichen Lebens

o 📷Wir gehen nun weiter in unserer Betrachtung des Textes
o Im nächsten Abschnitt zeigt Johannes, dass Jesus auch dies Quelle des geistlichen Lebens ist
o Und hier bei zeigt er dies auf zweifache Weise
§ Einmal als Gott
§ und einmal als Mensch

3.1. Jesus der rettende Gott (1,4-13)

o Die Verse 4 bis 13 zeigen Jesus als den rettenden Gott

vii. Beschreibung des Kommens

o In Vers 4 steht:
o 4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
o Johannes leitet mit dieser Aussage über zu dem was das Hauptanliegen in seinem Buch ist
o Jesus als den Retter darzustellen
o Und zwar als Gott und als Mensch
§ Jesus ist somit nicht nur der Ursprung allen leiblichen Lebens, sondern auch allen geistlichen Lebens
o Mit dem Wort LICHT
o Ist Johannes wieder bei 1.Mose 1
o Beim Schöpfungsbericht
o 1. Mose 1,3
o 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.
o Natürlich können wir hier nicht sagen, dass das Licht, dass Gott erschaffen hat hier Jesus gemeint ist
o Denn Johannes hat ja schon vorher im „Wort“ Jesus identifiziert als den Ewigen Gott
o Der keinen Anfang und kein Ende hat
§ Also ist er nicht erschaffen
o Hier wird gesagt, dass Jesus „das Licht der Menschen“ ist
o Und dies deutet schon daraufhin, dass Jesus das rettende Licht ist
o Und sehen hier wieder eine wunderbare Parallelität zu 1. Mose 1
o 1. Mose 1, 2-4
o 2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. 4 Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis
o Die Erde war also wüst und leer
o Und dann sprach Gott, dass es Licht sein soll
o Genauso ist dieses Wort am Anfang da und ist auch das Licht
o Welches scheint in die Finsternis hinein
o Die Finsternis ist in der Bibel immer einer Beschreibung des Bösen oder der Sünde
o Mit ganz schlichten Worten zeugt Johannes hier auf das Problem des Menschen
o Oder der Menschheit
§ Und zwar die Sünde
§ Dass die Menschen in der Finsternis leben
· Das sie durch die Sünde durch und durch verdorben sind
§ Und das sie Licht brauchen
· In Jesus Christus ist nun dieses Licht gekommen
· Ist dieser gekommen, der Verbrochen wurde der „helle Morgenstern“
· Der verheißene Messias
o Doch dann wird hier die Tragik seines Kommens geschildert:
o Die Finsternis hat es nicht erfasst
o Der griechische Begriff für „Erfassen“
o Kann zweierlei gedeutet werden:
§ Begriffen
§ Oder überwältigt
· Also begriffen im Sinne nicht verstanden
· oder überwältigt im Sinne, dass die Finsternis ihn angreift aber nicht besiegen kann
o ich denke, dass Johannes hier beides sagen will
o wir werden im Johannesevangelium immer wieder sehen, dass die Menschen Jesus nicht verstanden
§ also Jesus erklärte, dass man vom neuen Geboren hat, so dachte Nikodemus an die leibliche Geburt
§ als er sagte, dass er das Brot ist, von dem sie essen sollen waren die Juden empört, weil sie an seinen natürlichen Leib dachten
§ als er vom Tempel sprach, den er abreißen und aufbauen würde, dachten sie an den wirklichen Tempel
· die Menschen verstanden in nicht, und deshalb musste es auch einen Vorboten geben, die Zeugnis gab und die Menschen vorbereiten sollte
· davon berichten die nächsten Verse
o aber wir sehen auch im Kommen Jesu, dass der Satan in angreift bis hin zum Kreuz
§ das war der wahre Sieg des Herrn, weil er den Tod endgültig besiegte
o So fasst Johannes in diesen paar Sätzen das ganze Evangelium zusammen
o Das wirklich erstaunlich, wie er es in so einfacher Sprache und Knappheit so deutlich macht

viii. Zeugnis des Kommens

o Und so berichtet Johannes nun von diesem Vorboten
o Der Kommen musste um die Menschen auf den Messias vorzubereiten
o 6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name: Johannes. 7 Dieser kam zum Zeugnis, dass er zeugte von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten. 8 Er war nicht das Licht, sondern ⟨er kam,⟩ dass er zeugte von dem Licht.
o Johannes beginnt damit diesen Vorboten zu beschreiben mit
o Da war ein Mensch
o Er will klar hervorheben, dass dieser ein Mensch ist
§ Und wir sehen den krassen Unterschied zu dem Wort, der Ewig ist und Gott selbst ist
o Es ist also ein Mensch
§ Doch dieser ist von Gott gesandt
§ Er hat die Autorität von Gott bekommen und reiht sich ein in die Propheten des AT
o Er hat einen bestimmten Auftrag von Gott bekommen
o Und zwar, dass er das Volk Israel auf den Messias vorbereiten sollte
o Er sollte Zeugnis geben von dem Licht
o Und dieses Zeugnis hatte eine bestimmte Absicht
o Dass die Menschen GLAUBTEN
o Glauben
o Bedeutet es anzunehmen
§ Man kann ein Zeugnis anhören und zur Kenntnis nehmen
o Aber glauben bedeutet, es anzunehmen und anzuwenden
o Es zeigt auch, dass hier eine Entscheidung vorliegen muss
§ Es wird niemand gezwungen
§ Denn Gott ist die Liebe selbst und Liebe zwingt nie
o Hier wird auch gesagt, dass ALLE glauben sollten
o Das Evangelium ist nicht nur für bestimmte Menschen
o Das Zeugnis gilt für alle und jeder darf es annehmen
o Vers 8 betont jetzt nochmals eindrücklich, dass Johannes der Täufer der Vorbote war, nicht selbst das Licht

ix. Wirkung des Kommens

o In den nächsten Versen geht es dann um die Wirkung, die das Kommen des Lichts auslöste
o 9 Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. 10 Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt erkannte ihn nicht.
o Nur Jesus ist das wahrhaftige Licht
o Nur durch ihn allein kann ein Mensch erleuchtet werden
o Und von der Finsternis zum Licht kommen
o Und dazu ist dieses Licht in die Welt gekommen
o „Welt“ beschreibt zum einen die Menschenwelt die ohne Gott lebt
o Jedoch sehen wir in anderen Stellend er Bibel dass mit dem Begriff „Welt“ auch die Welt der Finsternis, des Bösen in Zusammenhang gebracht wird
o Jesus kam nun in diese Welt als Das wahrhaftige Licht
o Und erleuchtet jeden Menschen
o Heißt das nun, dass jeder Mensch gerettet wird?
o Wie ist es beim Licht?
§ Wenn Licht scheint, wo wird die Finsternis erleuchtet
§ Und alles kommt ans Licht, was sonst nicht sichtbar war
o So ist der Herr in diese Welt gekommen und hat das Licht in die Welt gebraucht und erleuchtet die Menschen
§ Er zeigt also den Menschen ihren sündigen zustande und ihre Verlorenheit durch sein Licht
§ Er zeigt ihnen, dass sie dadurch für das Gericht bestimmt sind und Verloren gehen werden
o In Vers 10 zieht Johannes wieder einen Bezug zur Schöpfung
o Er zeigt darauf, dass Jesus in die Welt kommt
o Und diese Welt ist durch ihn geworden
§ Dass heißt, dass die Welt durch ihn entstanden ist
§ Er hat alles geschaffen, wie es schon in den ersten drei Versen beschrieben wird
o Doch die Tragik ist, dass diese Welt ihn nicht erkannt hat
o Sie hat ihren Schöpfer nicht erkannt
o Hier liegt aber nicht bloß eine Unwissenheit zugrunde
§ Sondern es ist ein Nicht-kennen-wollen
o Die Menschen wollen ihren Schöpfer nicht anerkennen und denken sich andere Weltanschauen aus, die scheinbar ohne Gott auch funktionieren können
o Vers 11 vertieft diese Tragik noch weiter
o 11 Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an;
o Hier wechselt Johannes von Eigentum zu den Seinen
o Jesus kam in sein Eigentum, weil die Welt ihm gehörte
§ Weil er sie erschaffen hat
o Die Seinen sind die Menschen
§ Die er erschaffen hat
o Hier wird Johannes ganz konkret und sagt, dass es jetzt im die nicht-Annahme der Menschen geht
o Das Annehmen bedeutet zum einen
§ Dass die Menschen nicht an ihn glauben wollen
§ Glauben im biblischen Sinne bedeutet nicht bloß ein Für-Wahr-halten
§ Sondern es hat mit Vertrauen zu tun
o Zum anderen bedeutet annehmen
§ Auch von jemanden lernen
o Jesus anzunehmen , bedeutet also nicht nur Vertrauen und glauben
o Sondern es schließt auch die Nachfolge mit ein
o Es schließt die Lebensübergabe und die völlige Nachfolge ein
§ Oft wollen die Menschen zwar Jesus glauben und Vertrauen
§ Sie wollen in den Himmel kommen
· Aber an der völligen Nachfolge scheitert es
· Weil dies bedeutet, dass ich nicht mehr das tun kann, was ich will
· Sondern, dass ich den Willen meines Herrn tun muss
o Doch das bedeutet Diesen Schöpfer anzunehmen
o Jesus ist also zu seiner Schöpfung als Gott gekommen
o Doch die Menschen haben ihn nicht angenommen
o Vers 12 zeigt jedoch eine Wende
o 12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
o Das „so viele“
o Zeigt dass nicht alle Menschen diesen Schöpfer annehmen
o Es nicht leider nur wenige
o Doch diese die an ihn glauben und ihr Leben dem Herrn übergeben
o Die bekommen das Vorrecht Kinder Gottes zu werden
o Sie werden so in die Familie Gottes aufgenommen
o Die Bibel spricht immer von „Kindern Gottes“
o Denn der Titel „Sohn Gottes“ unterliegt allein Jesus Christus
o Denn dies beschreibt die Wesensgleichheit mit dem Vater
o Ja, es ist ein wunderbares Vorrecht zur Familie Gottes zu gehören
o Doch wie kann das sein?
o Das wird uns in Vers 13 beschrieben
o 13 die nicht aus Geblüt, auch nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
o Kind Gottes wird man
o Nicht das Geblüt
§ Hier finden wir im griechischen die Mehrzahl von Blut
§ Es meint also, dass man nicht durch Elterliche Abstammung dies geschieht
§ Ja, Gott hat keine Enkelkinder, sondern nur Kinder
o Nicht aus dem Willen des Fleisches
§ Das Beschreibt die Menschenwelt
§ Es kann also nicht auf Basis der Menschenwelt, also aus dem Fleisch heraus zum Kind Gottes werden
o Nicht aus dem Willen des Mannes
§ Also auch kein anderer kann bei einem anderen die Wiedergeburt erwirken
o Dies allein wirkt unser Gott und Vater
o Wenn ein Mensch also im Glauben Jesus Christus annimmt und sein leben ihn übergibt
§ So wird dieser errettet
§ Durch Jesus Christus erlebt der Mensch die Vergebung der Sünden
§ Durch den Vater erlebt er die Wiedergeburt
§ Dun der Heilige Geist nimmt Wohnung in diesem Menschen
o Das ist das wunderbare Ereignis der Wiedergeburt

3.2. Jesus der rettende Mensch (1,14-18)

o Die nächsten 5 Verse zeigen dann auf Jesu andere Existenz hin
o Auf das wie es sein kann, dass Gott zu den Menschen kommt

x. Beschreibung des Kommens

o Johannes beschreibt das Kommen des Wortes in Vers 14
o 14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Einzigen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. –
o Dieses Wort, dass Johannes schon den wahren Gott und Schöpfer identifiziert hat
o Dieser Gott wird Fleisch
o Fleisch
§ Bedeutet die menschliche Natur
§ Also nicht die Sündhaftigkeit
· Denn Jesus war ohne Sünde
o Hier ist auch nicht gemeint, dass Gott in Menschlicher Erscheinung auftritt
o Sondern dass er wirklich Mensch wurde
o Dazu hat er den natürlichen Weg des Menschen in diese Welt, also durch die Geburt genommen
o Hier passiert etwas, was wir nicht verstehen können
o Denn Jesus der vollkommen Gott ist
o Nun vollkommen Mensch wird
§ Er blieb eine Person, aber hatte in sich diese zwei Naturen
o Wenn wir uns das einmal vorstellen, was das Heißt, dass hier Gott die Gestalt des Menschen annimmt.
o Was wir eine Erniedrigung
o Er ließ sich so sehr herab, um zu uns sündigen Menschen zu kommen
o Um uns zu erretten
o Vor dem Sündenfall lebte der Mensch in enger Gemeinschaft mit Gott
o Doch durch die Sünde entstand die Trennung zwischen Gott und Menschen
o Doch dadurch, dass Gott selbst Mensch wurde
o Kam er zu uns um wieder mit den Menschen in enger Gemeinschaft zu leben
o Das wohnte unter uns
o Kann auch mit „zeltete unter uns“
o Es ist ein Bezug zum AT mit der Stiftshütte
§ Hierdurch wohnte Gott unter seinem Volk
o Jesus kam nun ganz besonders zu den Menschen und lebte in Gemeinschaft mit ihnen
o So konnte Johannes hier sagen, dass er die Herrlichkeit geschaut hatte
o Die Jünger lebten diese Enge Beziehung mit Jesus
o Und sahen all diese Wunder und alle die Herrlichkeit, die Jesus hier auf Erden vollbrachte
o In Jesus ist diese Herrlichkeit als der einig wahre Gottes Sohn verborgen
o In seiner Offenbarung liegt die Herrlichkeit der Errettung der Menschen verborgen die Gnade und Wahrheit

xi. Zeugnis des Kommens

o In den nächsten beiden Versen spricht Johannes zwei Zeugen an
o 15 Johannes zeugt von ihm und rief und sprach: Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir kommt, ist vor mir geworden, denn er war eher als ich. – 16 Denn aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, und ⟨zwar⟩Gnade um Gnade.
o Zum einen sehen wir hier wieder diesen Vorboten
o Johannes den Täufer
o Dieser gab das Zeugnis, dass Jesus Christus der verheißene Messias ist
o Er rief es auch
§ Das meint, dass er es in der Öffentlichkeit verkündigte zu den Menschen
o Und sein Zeugnis vereint diese beiden Existenzen Jesu
o Jesus trat nach Johannes öffentlich auf
§ Auch wird er nach Johannes geboren
o Doch er war schon vor ihm da
§ Er spricht hier also von der Präexistenz Jesu
§ Dass er schon vorher existierte
o Und diese tat er als Gott
o Er existierte von Ewigkeit her als Gott
§ Und nun wurde er Mensch und kam nach Johannes
o Das zweite Zeugnis sind die Jünger
o „Wir alle“ meint gerade diese Jünger
o Diese haben die Gnade empfangen
o Oder wir können sagen angenommen
§ Gleiche Wort wie in Vers 12
o Die Jünger haben Jesus Christus angenommen
§ Sie haben ihn geglaubt und vertraut
o Und das Geschenk, dass sie empfangen haben ist
o Gnade um Gnade
o Und das erlebt jeder Christ
o Ja wir werden durch Gnade errettet und befreit von unserer Sünde
o Jedoch brauchen wir diese Gnade immer wieder aufs neue
§ Jeden Tag brauchen wir die Gnade Gottes
§ Und das erlebten die Jünger
§ Immer wieder neu diese Gnade

xii. Wirkung des Kommens

o In den letztes zwei Versen unserer Betrachtung heute, zeigt Johannes,
o was die Wirkung ist des Kommens Jesu als Mensch hier auf Erden
o 17 Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
o Der Römerbrief zeigt uns, dass das Gesetz die Aufgabe hatte
o Dass die Menschen zur Erkenntnis der Sünde kommen
o Das Gesetz ist gut und richtig
§ Doch es kann den Menschen nicht von der Sünde befreien
o Und genau deshalb muss Jesus Christus kommen
o Denn durch ihn kam die Gnade
o Diese Gnade braucht die Befreiung von der Sünde durch die Vergebung
§ Es brachte Befreiung durch die Wahrheit in Jesus Christus
o Der Vers 18 fasst noch alles zusammen:
o 18 Niemand hat Gott jemals gesehen; der einziggeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ⟨ihn⟩bekannt gemacht
o Gott kann man nicht sehen
o Denn Gott ist Geist
o Doch in Jesus Christus kam Gott auf diese Erde und zeigte sich den Menschen
o Jesus betonte immer wieder, dass er und der Vater eins sind
o Und wer ihn gesehen hat, der hat den Vater gesehen
§ Und so offenbart nun Der Herr den Vater

3.3. Zwischenfazit

o 📷In dem Abschnitt von Vers 4 bis 18 haben wir gesehen, dass dieses Wort
o Durch dem alles geschaffen wurde und der der Geber alles physischen Lebens ist
o Dass dieses Wort auch der Geber des geistlichen Lebens ist
o Des Lebens, dass viel weitreichender ist als das Leibliche Leben
§ Denn dieses Leben geht in die Ewigkeit hinein
o Und dies geschah, indem dieses Wort als Gott auf diese Erde kam
o Und hierbei die Natur des Menschen annahm und völlig Mensch wurde
o Aber gleichzeitig auch völlig Gott blieb

4. Schluss

o Wir kommen nun zum Schluss
o Hier haben heute im Text gesehen
o Dass Jesus derjenige ist, durch den alles geschaffen wurde
o So möchte der Herr, dass wir ihn annehmen
o Uns dies bedeutet dass wir ihn im Glauben annehmen
o In glauben und Vertrauen
o Vertrauen, dass sein Erlösungswerk uns befreien kann von unserer Schuld
o Vertrauen, dass mir alle Meine Sünden Vergeben sind
o Vertrauen, dass er mir das ewige Leben gibt
§ Hast du diese Entscheidung schon getroffen?
o Ja auch wir sind durch ihn geschaffen
o Und so gehört unser Leben nicht uns, sondern ihm
o Jedoch möchte er, dass wir unser Leben ihn freiwillig zur Verfügung stellen
o Es ist somit nicht egal was du mit deinem Leben machst
§ Denn es ist im Grunde genommen gar nicht DEIN Leben
o Die Frage ist, wie sieht es mit deinem Leben aus?
§ Lebst du ein selbstsüchtiges Leben
§ Ein Leben dass nach deinen Willes geht, oder stellst du es wirklich dem Herrn zur Verfügung?
o Aber dies schließt auch die Nachfolge mit ein
o An Christus zu glauben heißt Lebensübergabe
o Und Lebensübergabe heißt, dass er nun mein Leben bestimmt und lenkt
o Es heißt, dass ich nun nicht mehr meinen Willen tue, sondern den Willen meines Herrn
o Nachfolge heißt auch beriet zu sein von ihm zu lernen
o Jeder Christ wird somit zum Schüler des Meister
o Nur ist die Frage sind wir gute und lernwillige Schüler
o Oder sind wir Schüler, die Lernschwierigkeiten haben?
o Dass Jesus in diese Welt gekommen ist stellt somit jeden Menschen vor die Wahl
o Wie führe ich mein Leben?
o Zu welcher Gruppe gehöre ich
§ Die ihn nicht annehmen
§ Oder die, die ihn annehmen
· Doch die Annahme beinhaltet einiges
SOLI DEO GLORIA
Related Media
See more
Related Sermons
See more