Ein Geburtstagswunsch

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Einleitung

Ich wurde gefragt, ob ich hier ein Glückwunsch-Wort sprechen kann. Mir scheint, dass dafür andere besser geeignet wären, aber man darf einem Geburtstagskind natürlich keinen Wunsch abschlagen.
Geehrter Roman, was kann man jemanden wünschen, der schon alles hat und in der Blüte seiner Kräfte steht?
Mir scheint dreierlei, nämlich echten Fels, rechtes Brot und lebenspendenden Trank.
Blicken wir auf das erste, den echten Fels. Die Psalmen singen: “Mein Fuß steht fest auf festem Grund.” (26,12), “Es ist kein Fels wie unser Gott” singt Hanna (1 Sam. 2.2) und in Psalm 62,3 heißt es: “Denn er ist mein Fels, meine Hilfe, mein Schutz, dass ich gewiss nicht wanken werde.”
Das zeigt zunächst, nicht alles taugt als Fundament fürs Leben. Manch einer meint ein gutes Leben zu führen, doch dann geschieht es: “Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.” (Matthäus 7,27, LU).
Doch zum wahren Fundament durchzustoßen, dafür gilt es, tief zu “graben”. Was ist schwieriger zu durchgraben, als eigene Vorstellungen, eigene Gewohnheiten. Gerade im “Midlife” verfestigt sich die Richtung eines Lebens endgültig. Häufig höre ich den Satz: Das ist eigentlich falsch und anders wäre es richtig, aber so bin ich nun geprägt. Irgendwann wird Zement fest und der Beton lässt sich nicht mehr neu gießen.
Ich wünsche dir, dass die Sehnsucht nach echtem Fels bei dir immer pulsiert und du auf diesem Fels, welcher Christus ist, erbaut wirst.
Ich möchte dir echtes Brot wünschen, so wie Jesus einst Satan erwiderte Matthäus 4,4 »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.«” Alles will heute einen prägen, die Wirkung von Medien, Werbung, Außenwelt ist massenvoll von Impulsen. Es ist unvermeidbar, dass sie Prägung hinterlassen, zumidnest für mich ist es der heftigste Kampf, hier zurück “zur wahren Prägung zu kommen”. Wir können nicht nur von Einflüssen dieser Erde leben, wir brauchen HImmlisches Manna, Wort, das aus dem Munde Gottes geht.
Das wünsche ich dir auch ,dass du Festmähler erlebst, in denen du genüsslich in das himmlische Manna, welcher ist Christus beißen kannst.
Schließlich bleibt der Durst. Selbst die Bibel hört mit einem Aufruf mutig zu trinken auf, wir lesen fast ganz zum Ende der Bibel: Offenbarung 22,17wen dürstet, der komme; wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.”
Letzendlich kennen wir auf dieser Erde nur totes Wasser. vom besten Wasser werde ich doch bald wieder durstig. Ein Bild für unstillbares Verlangen. Letzlich wird uns auch das beste Erlebnis auf dieser Erde durstig lassen, sei es Erfolg im Beruf, eine wundervolle Weltreise, aufregendes Sexleben, beste Speise, nichts wird unseren Durst stillen können. Wir bleiben letztlich ungesättigt.
Jesus hat immer und wiederholt beansprucht, das Wasser zu sein, dass wirklich sättigt. Das fasziniert und fordert mich heraus.
Lieber Roman, ich wünsche dir, dass du bereitwillig und durstig nach dem Wasser des Lebens lechtz und bis an dein Lebensende aus dieser Quelle trinkst.
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