Gottes Mission gemeinsam erfüllen

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Wenn wir eine Armee wären...,

würde sich der missionarische Auftrag so anhören:
„Jederzeit, weltweit und unter allen klimatischen Bedingungen nehmen Kommandokräfte ihren Auftrag wahr. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um offensive und verdeckte Operationen in vorderster Front und in einem gefährlichen Umfeld, die der Geheimhaltung unterliegen.
[…]Die Kommando- und Unterstützungssoldaten des KSK Kommando Spezialkräfte werden speziell für ihren Auftrag ausgewählt und ausgebildet und sind mit ihren Fähigkeiten einzigartig in der Bundeswehr. Kommandosoldaten sind Fallschirmspringer, Sprengstoffexperten, Einzelkämpfer und verfügen über weitere für ihren Auftrag relevante Spezialfähigkeiten.“ (Quelle: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/organisation/division-schnelle-kraefte/kommando-spezialkraefte)
Wir sind aber keine Armee, auch wenn wir im Dienst des Herrn der Heerscharen stehen. Die vergangenen Tage der Allianzwoche zeigen ein anderes Bild. Es ist Gott selbst, der die Idee und die Liebe zur Mission hatte. Es ist eben keine Marketing-Idee sondern Kernauftrag aller Jünger. Gott lädt durch Christus und sein Wort ein. In dieser Einladung erleben wir eine nie gekannte Freiheit. Jesus benutzte den Ausdruck “Gnadenjahr”. Heute geht’s um die Mitarbeiter. Einzelkämpfer oder doch das Team. Was ist Jesu Vorstellung, wie Mission praktisch umgesetzt wird.
Als Grundlage haben wir einen Text aus:
Reinige sie und heilige sie, indem du sie deine Worte der Wahrheit lehrst. Wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie in die Welt. Und ich gebe mich ganz für sie hin, damit auch sie durch die Wahrheit ganz dir gehören. Ich bete nicht nur für diese Jünger, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben werden.
Johannes 17,17–20 (NLB)
Reinige sie und heilige sie, indem du sie deine Worte der Wahrheit lehrst. Wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie in die Welt. Und ich gebe mich ganz für sie hin, damit auch sie durch die Wahrheit ganz dir gehören. Ich bete nicht nur für diese Jünger, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben werden.

Mission ist Teamwork

Jesus war nur zur Beginn seines öffentlichen Auftretens alleine. Sehr schnell wählte er Jünger aus und andere folgten ihm. Sie alle waren Zuhörer und Miterleber von dem was von Jesus ausging. Sie waren Zeugen. Das führte dazu, dass sie die Meldungen und Erlebnisse rund um Jesus verbreiteten, aber dass auch ihr Wahrheitsgehalt überprüfbar war. Das Prinzip: “Zwei oder besser sogar drei Zeugen bestätigen eine Sache”, übererfüllte die Mission Jesu.
Doch der Weg ging weiter. Aus den Zeugen wurden Gesandte, die wir als Apostel kennen. Und auch sie bemühten sich ihrerseits, dass das Evangelium durch treue und zuverlässige Personen weiter getragen wurde. Und das hat sich bis heute von Grundgedanken her nicht geändert. Die äußerlichen und die organisatorischen Formen haben sich verändert und angepasst. Manche sind auch wieder verschwunden. Mission ist aber nie Einzelkämpfertum sondern immer eine Gemeinschaftsaufgabe.

Was ist heute gefragt?

Braucht eine vom Individualistischen her geprägte, westliche Welt noch das Missionsteam? Braucht sie Kirchen und Gemeinden als Zusammenschluss von Gläubigen gleichen Bekenntnisses? Braucht es Allianz überhaupt? Wird Glaube nicht digital und alleine gelebt? Ist nicht mein Smartphone mein Gebetsbuch, die Bibel und die Gebetsbank?
Gottes Mission kann nur gemeinsam erfüllt werden. Johannes 17 gibt es eindrücklich vor. Jesus betete in diesem letzten großen Gebet für seine Jünger und für die Mission. Er betete nicht um Einzelnen sondern immer um die Gruppe. Er schloss sogar die schon mit ein, die erst in Zukunft Christen werden würden. Der Ausleger Detlef Kühnlein schrieb dazu: “Jesus rechnete mit der Entstehung einer weltweiten Kirche.” Es geht also um Lebens- und Glaubensgemeinschaft. Es geht um Ergänzung. Es geht um gegenseitige Hilfe. Es geht um gemeinsames Gotteslob. Es geht darum, dass Mission weitergeht.

Was verbindet?

Die Antwort finden wir in Vers 17:
Reinige sie und heilige sie, indem du sie deine Worte der Wahrheit lehrst.
Joh 17,17
Die Verbindung ist das Wort Gottes. Darin finden wir den Urheber von Mission. Darin finden wir den Auftrag für Mission. Darin lesen wir von Erfahrungen in der Mission. Darin steht der Kern von Mission, wie wir ihn in Johannes 3,16 finden.
John 3:16 NLB
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.
John 3:16 NLB
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.
Gott sei Dank verbindet das die Nachfolger Jesu und eben keine Farben, Logos oder Traditionen. Es ist keine gesellschaftliche Meinung oder irgendein Trend. Es ist keine Person oder genau dieses eine Bekenntnis oder jenes Liedgut.
Wenn die Basis stimmt, wenn das Ziel stimmt, wenn Gottes Geist weht und Christus verkündigt wird, können wir Unterschiede und andere Meinungen innerhalb der Nachfolger Christi ertragen und aushalten. Dann brauchen wir auch nicht neidisch in andere Gemeinden und Kirchen schielen und wir brauchen nicht überheblich über andere Gemeinden und Kirchen sprechen. Ziel ist: das Evangelium muss laufen. Die Menschen müssen verstehen und begreifen wer Christus für sie persönlich ist und werden kann.
Lasst uns beten, dass wir Gottes Mission durch die Kraft seines Geistes und in Jesu Sinn gemeinsam weitertragen können.
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