Reifen

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Handout

BIBELTEXT

Epheser 4,11–13 (NGÜ NT+PS)
11 Er ist es nun auch, der der Gemeinde Gaben geschenkt hat: Er hat ihr die Apostel gegeben, die Propheten, die Evangelisten, die Hirten und Lehrer.
12 Sie haben die Aufgabe, diejenigen, die zu Gottes heiligem Volk gehören, für ihren Dienst auszurüsten, damit die Gemeinde, der Leib von Christus, aufgebaut wird.
13 Das soll dazu führen, dass wir alle in unserem Glauben und in unserer Kenntnis von Gottes Sohn zur vollen Einheit gelangen und dass wir eine Reife erreichen, deren Maßstab Christus selbst ist in seiner ganzen Fülle.

ICH

Persönliches Erlebnis, Idee, Frage, Vorstellung, Gefühle

Motto der Bibelschule

Leben–Lernen–Reifen
Meine Zeit auf der Bibelschule
Es geht um Prozesse der Reifung der Person für das Leben.

WIR

Eine emotionale Gemeinsamkeit mit dem Publikum finden
Ihr als Schüler, kennt dies.
Und für mich ist hier was besonders, zu sehen wie ihr reifer werdet.
Meine Teenager in Rondon

GOTT

Zeit, die biblische Wahrheit zu ermitteln und in die Diskussion einzubringen. Jetzt biete ich eine Lösung für den Bedarf, den ich gerade geäußert habe.

TATSACHE

telos der Nachfolge

Ein Jünger Jesu ist eine Person, die mit Jesus zu lebt, um zu lernen wie Jesus zu sein.
In dieser Geschichte, unser telos (Endzweck) als Menschen, ist das unser Wesen so geformt wird, dass wir zu neue Menschen werden.
Die Art Mensch “Christus” soll in uns Gestalt gewinnen.

Spannung Adam und Christus

“Adam” lebt für sich selbst. Getrieben von Egoismus, selbstliebe, Reichtum, Macht, Lust.
“Christus” lebt mit den anderen im Blick. Getrieben von Liebe, Hingabe, Selbslos, Dienen, Freude.
“Adam” hat seine eigene Herrlichkeit als Ziel
“Christus” hat immer die Herrlichkeit des Vater im Blick.
“Adam” denkt nur im singular “ICH”
“Christus” denkt im Plural “WIR”
Dieses Prinzip/Prozess beschreibt Paulus hier in dem Vers 13
Epheser 4,13 (NGÜ NT+PS)
13 Das soll dazu führen,
dass wir alle in unserem Glauben und in unserer Kenntnis von Gottes Sohn
zur vollen Einheit gelangen
und dass wir eine Reife erreichen,
deren Maßstab Christus selbst ist in seiner ganzen Fülle.
1) Die Erkenntnis über den “Christus” soll wachsen. - Wir sollen immer mehr begreifen, wer Christus ist und welche neue Art Mensch er ist … und uns von diese neue Art Mensch orientieren lassen … Er ist der Retter der Menschheit.
2) Es wird über eine Einheit gesprochen - die Einheit mit dem Christus und auch die Einheit miteinander - dass “der Leib von Christus, aufgebaut wird.” - Der neue Mensch “Christus” - es geht nicht nur darum, dass viele Individuen, unabhängig von einander mit Christus ähnlich werden, sondern, dass die viele “ICHs” einen “WIR” formen. Dass sie sich als “Eins” verstehen.
Aus den vielen Jesus Nachfolger … soll eine Person(Leib) entstehen: Christus. Der vollendeten Mensch.
Und nun möchte ich noch einige Gedanken zu diesem Prozess der Reife

Reifungsprozess

Es geht um einem Reifungsprozess als Menschen, bis unserer Bestimmung vollkommen leben.
Unser Bestimmung ist so zu sein wie Christus.
Nehmen wir den Beispiel einer Banane:
Sie wächst in einem Baum.
Sie wird reifer und reifer.
Bis zu dem Punkt wo sie fertig reif ist.
Aber hier kommt dann der Hacken:
Ab wann erfüllt sie ihre Bestimmung? Nur wenn sie gegessen wird.
Eine Banane kann nur Glücklich sein, wenn sie gegessen wird.
Gegessen zu werden, ist die letzte Stufe ihrer Reifung.
Eine Banane wurde nicht erschaffen, um sich selbst schön reif und Gelb zu erhalten - Sie erfüllt ihre Bestimmung nur wenn sie gegessen wird.
Wenn sie reif ist, und nicht gegessen wird, weil sie sich selbst erhalten will, wird sie faulen/verderben. Sie geht verloren.
Matthäus 16,25 (NLB)
25 Wer versucht, sein Leben zu behalten, wird es verlieren. Doch wer sein Leben für mich aufgibt, wird das wahre Leben finden.
Die Jesus Nachfolge wird uns reifer und reifer machen, bis wir unseren telos (Endzweck) erfüllen - dass wir sogar die Anfechtung der Selbsterhaltung überwinden.
Für wen lebst du? Für wenn gibts du dein Leben hin?
Und diese wen … soll Gott sein.
Ein Leben für Gott aber, ist nicht ein Leben für eine Institution (Kirche), sondern ein Leben für die Menschen.
Gott hat dich Mensch nicht geschaffen, damit du nur für dich selbst lebst.
Entweder lebst du dein Leben für anderen (aus echte Liebe und Entschlossenheit), oder wirst du immer auf der Suche nach Glück sein.
Solange ein Mensch nur für sich selbst lebt, ist er verloren.
In dem Moment, wo er beginnt sein Leben so zu gestalten, dass die Anderen immer miteinbezogen sind, ist er gefunden worden (ein gerettet Mensch) Er wurde von von der falsche Art “Mensch zu sein” gerettet.
Genau das sagt Jesus zu Zachäus:
Lukas 19,9–10 (NLB)
9 Jesus erwiderte: »Heute hat dieses Haus Rettung erfahren, … 10 Der Menschensohn ist nämlich gekommen, um Verlorene zu suchen und zu retten.«
Der Zachäus, der nur für sein eigenen Gewinn gelebt hat, erlebt eine Bekehrung: Er schaute seine Mitmenschen und sagt: Ab jetzt, arbeite ich nicht mehr für meinen eigenen Gewinn, sondern, ich lasse zu, dass anderen an mein Gewinn teilhaben.
Eine Erlösung ist die Rückkehr Homems zu Gott, aber auch die Rückkehr Homems zu seinem Nächsten. - Rene Padilha - Missao Integral P.61

DU

Was kannst du nun dagegen/dafür tun? Eine Herausforderung/Anwendung auf persönlicher Ebene.

PROBLEM

Was heißt, das Leben für unsere Mitmenschen zu geben?

Soll ich dann mich selbst vergessen, nur alles für anderen Menschen tun, bis ich kaputt geht? Bis ich mich selbst nicht mehr kann?
Nein.
Wir sollen unser Leben für anderen hinzugeben, aber das nicht wie ein wilder Soldat, der einfach in der Frontlinie einer Schlacht rennt und sich töten lässt. Sinnlos.
Sondern, wir sollen unser Kreuz auch uns aufnehmen … wie wache Soltaden, die genau wissen, wofür sie ganz persönlich berufen sind.
Ein Jünger Jesu, der seinen eigenen Wert in Christus kennt, sein eigenes Leben schätzt, und deshalb “den guten Kampft kämpft”.
Wie Paulus von sich selbst bezeugt:
2. Timotheus 4,7 (NLB)
7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet und bin im Glauben treu geblieben.
Paulus sagt hier nicht “der Kampf” oder “alle Kämpfe”. Nicht “irgendeinen Kampf”. Sonder der GUTEN KAMPF, den er von Gott bekommen hat, seine BERUFUNG.
Sauerstoffmasken in einem Flugzeug - Erstmal bei dir selbst ansetzen, dann anderen helfen.
Hier spielt unsere Gebetsleben, unsere Nähe zu Christus und die Gaben des Heiligen Geistes - eine wichtige Rolle.

Jesus ging ins Gebet, um am Ziel zu bleiben

Er hatte seine Augen genau an seinem Auftrag fixiert - sein Kampf.
der Evangelist Markus 1,29-39 beschreibt das:
Jesus war in Kapernaum und er predigte dort und heilte dort viele Menschen. Am nächsten Tag früh haben die Jünger und die Menschenmenge Jesus gesucht, und sie fanden ihm in einem einsamen Ort beim Gebet.
Sie sagten zu ihm: “Alle fragen nach dir” - Warum suchen sie ihm? Weil er viele Menschen heilte , er hat gelehrt, Seelsorge gemacht, Beziehung wieder in Ordnung gebracht, Hoffnung und Vergebung gesprochen - all diese Dinge, die er immer macht.
“Alle fragen nach dir” - was hat Jesus geantwortet?Lass uns gehen. Wir sollen in die anderen Städte gehen, damit ich auch dort predige.” - Und dann ging er.
Eine ganze Stadt will, dass er bleibt und er sagt: “Nein, ich muss gehen!”
Aber das ist die Möglichkeit so viel Gutes für diese Menschen zu tun.
Jesus weiß ganz genau wann er eine Sache tun soll. Und wann Zeit ist zu gehen.
Deshalb verbringt er so viel Zeit im Gebet … und immer wieder neu Orientierung zu finden. Um seine Berufung, seine Bestimmung richtig zu verfolgen.
Er gibt sein Leben für seine Mitmenschen hin, aber nicht irgendwie so.
Im Lukas Evangelium merken wir, wie Jesus ein bestimmtes Ziel hat:
K. 9 - Jesus machte sich auf den Weg nach Jerusalem - Entschloßen
K 13. - schreibt Lukas, Wie Jesus lehrte und heilte auf dem Weg nach Jerusalem.
K 17 - Auf dem Weg nach Jerusalem gib er an die Grenze zwischen Galiläa und Samaria
K 18 - erzählt Jesus seinen Jünger, dass er auf den Weg nach Jerusalem ist - Und dass dort sich erfüllen wird, was die Propheten über den Menschensohn gesagt haben
K 19 - Jesus besucht Zachäus in Jericho und lehrte dort … und dann setzte er seinen Weg nach Jerusalem.
Jesus ist Unterwegs nach Jerusalem. Auf dem Weg hat er viele Begegnungen (Menschen, Situationen, sich selbst) … wir merken, dass er ein Ziel ganz genau verfolgt - sein guten Kampf.
Die Zeit im Gebet, in Gottes gegenwart, wo wir uns formen lassen, wo wir fragen und antworten bekommen, wo wir unseren Lieben kalibrieren, die Richtungen und Aufgaben sortieren.
deshalb die Ermutigung in
Kolosser 4,2 (NLB)
2 Hört nicht auf zu beten … (sei beharrlich im Gebet)

WIR

Eine gemeinsame Vision/Ziel anbieten.
Wie würde unser Leben, unsere Kirche und sogar unsere Welt aussehen, wenn wir nun das was Gott uns sagt anwenden?.
Veränderung inspirieren.
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