Gib Olaf was Olaf gehört

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Gib Olaf was Olaf gehört: und was du sonst so mit deinem Geld machen kannst

Markus 12,13–17 SLT
Und sie sandten etliche von den Pharisäern und Herodianern zu ihm, um ihn in der Rede zu fangen. Diese kamen nun und sprachen zu ihm: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an, sondern lehrst den Weg Gottes der Wahrheit gemäß. Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht? Sollen wir sie geben oder nicht geben? Da er aber ihre Heuchelei erkannte, sprach er zu ihnen: Weshalb versucht ihr mich? Bringt mir einen Denar, damit ich ihn ansehe! Da brachten sie einen. Und er sprach zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift? Sie aber sprachen zu ihm: Des Kaisers! Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Und sie verwunderten sich über ihn.
Geld. Papier oder Metall mit Druck, was wir zum Tauschen nutzen und ihm durch unsere Anerkennung Wert geben.
Immer wieder ein tolles Thema um in der Gemeinde darüber zu sprechen - wie viele von uns lieben es über Geld zu sprechen? Wer würde jetzt am liebsten raus rennen?
Sex, Geld und Macht - drei Tabuthemen, bei denen wir Christen regelmäßig auf die Schnauze fallen und doch gibt es wenige Themen über die Jesus so viel spricht. So auch hier in diesem Ereignis. Wir werden das gleich noch ein bisschen auspacken.
Für heute wird aber wichtig, dass wir nicht nur schauen, was hat Jesus dazu gesagt, sondern auch zu wem hat er es gesagt?
Geld ist ein Thema, was mit viel kultureller Prägung zusammenhängt. Wir leben im Kapitalismus, einer sozialen Marktwirtschaft. Geld ist Gesellschaftlich gerahmt. Wir sind die Gesellschaft die sagt: “Über Geld spricht man nicht”. Gleichzeitig hab ich so viele Sprichworte gefunden über Geld, die einen Einblick geben in unser Mindset über Geld:
“Zeit ist Geld.” “Ohne Moos nichts los.” “Kleinvieh macht auch Mist./Wer den Cent nicht ehrt ist den Euro nicht wert.” “Geld regiert die Welt.” “Geld verdirbt den Charakter.” “Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt.” Joke.
Oder über Reichtum:
“Besser arm dran als Arm ab.” “Reichtum ist wie Seetang – wer ihn kaut, wird davon nicht satt.” “Wer nach oben will, muss klein anfangen.” “Ein reicher Mensch ist oft nur ein armer Mensch mit sehr viel Geld.”
Ich mein ich könnte hier schon anfangen zu predigen, denn das was wir hier sagen spricht schon Bände über uns Deutsche und unseren Umgang mit Geld. Wobei diese Sprichworte wohl auch ein wenig aus der Zeit gefallen sind. Die Tik-Tok-Narrative ist wohl eher: viel Geld + wenig Arbeit = das Leben in Fülle.
Genau wie wir heute eine Narrative haben, ein kulturelles Verständnis von Geld hatten es damals auch die Israeliten, die hier mit Jesus in Streitgespräch gehen. Grade dieses Denken was im Hintergrund mitschwingt, will ich betrachten bevor wir die Stelle angucken. Der Gedanke dahinter ist, dass wir viel von ihnen lernen können, da ihre Geld Narrative aus der Tora kommt, also von Gott gesetzt ist.
Deuteronomium 8,18 SLT
So gedenke doch an den Herrn, deinen Gott — denn Er ist es, der dir Kraft gibt, solchen Reichtum zu erwerben —, damit er seinen Bund aufrechterhält, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es heute geschieht.
Mose fordert hier das Volk in der Wüste auf, dass es Gott nicht vergesse, wenn es in Israel eingezogen ist. Dort wird es genug Essen und Trinken haben. Es wird Reichtum ansammeln und Wohlstand erlangen.
Was eine zeitlose Anweisung - in der Wüste waren sie hundertprozentig abhängig von Gott. Doch Gott wollte nicht, dass sie in der Wüste bleiben. Er wollte, dass sie Land haben, genug Geld und genug Vieh. Doch Gott wollte auch, dass das Volk nicht vergisst, dass es dennoch 100% abhängig ist von ihm.
Wir können hier drei Sachen lernen:
(1) Die Israeliten haben von Gott die “Erlaubnis” bekommen Wohlhaben zu erlangen.
(2) Die Israeliten haben von Gott die Kraft bekommen um Wohlstand zu erlangen.
(3) Die Israeliten sollen sich hüten den erlangten Wohlstand sich selbst zuzuschreiben.
—> Du hast von Gott die Kraft/Fähigkeit bekommen Reichtum zu machen. Gott hört nie auf sein Volk zu versorgen, nur statt mit Brot vom Himmel, versorgt er es nun mit Kraft sich selbst zu versorgen!
Für manche ist das hier schon die Message die sie hören müssen. Gott versorgt dich! Nur leider heißt das nicht, dass du morgen liegen bleiben kannst, sondern, dass die Kraft die du morgen geschenkt bekommst ausreichen wird Wohlstand zu erreichen.
Was ist Wohlstand? Dach über dem Kopf, genug Essen und Trinken laut diesem Text. Du hast mehr als zwei Paar Schuhe? Ein Smartphone? Wir leben in Wohlstand. Doch hier steht auch Vieh, Silber & Gold und Besitz mehren sich.
Wenn das kein Grund zur Dankbarkeit ist? Gott gibt uns die Kraft und die Fähigkeit Reichtum zu erwerben, es ist nicht einfach Glück. Es ist seine Weisheit + seine Kraft + unser Umsetzen.
Für andere liegt genau hier der Knackpunkt! Wir haben diese Fähigkeit bekommen, ausgeübt und sind nun der Meinung, dass wir “selfmade” sind.
Wir versuchen unsere “finanzielle Freiheit” zu erreichen. Doch dabei kann es so schnell gehen, dass wir frei von der Abhängigkeit Gottes werden wollen. Wir suchen dann finanzielle Freiheit, weil wir denken darin sei alles, was wir brauchen.
Doch in den Worten meines Lieblingspoeten Renato Simunovic: Was bringt die Roli, wenn du keine Zeit hast?
Ich habe mit jemanden hier aus unserer Kirche gesprochen, der in seinem Job mit unvorstellbar viel Geld handelt. In der Finanzbranche arbeitend sieht er folgende Gefahr:
“In the progress of buying your freedom, do you buy yourself golden handcuffs?!”
Wohlstand ist nicht das Problem. Die Bibel sagt nicht: Geld ist die Wurzel allen Übels. Nein die Liebe zu Geld ist die Würzel allen Übels!
Frage ist, wie gehen wir mit Wohlstand um? Werden wir stolz? Vergessen wir Gott? Was können wir tun um unseren Gott nicht zu vergessen?
Das AT lehrt das Gebot des 10. Oder viel mehr noch des ersten. Gott fordert uns auf, ihm 10% von dem was wir bekommen zurückzugeben.
Dieses Konzept sorgt heutzutage für viel Diskussion. Ist das noch aktuell? Ist das nicht alter Bund und unter Jesus ersetzt? Ich glaube uns kann ein Blick zum Ursprug der Praktik helfen, um zu erkennen, dass das die falschen Fragen sind.
Genesis 28,10–22 SLT
Jakob aber zog von Beerscheba aus und wanderte nach Haran. Und er kam an einen Ort, wo er über Nacht blieb; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm von den Steinen jenes Orts und legte sie unter sein Haupt und legte sich an dem Ort schlafen. Und er hatte einen Traum; und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, die reichte mit der Spitze bis an den Himmel. Und siehe, auf ihr stiegen die Engel Gottes auf und nieder. Und siehe, der Herr stand über ihr und sprach: Ich bin der Herr, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks; das Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinem Samen geben. Und dein Same soll werden wie der Staub der Erde, und nach Westen, Osten, Norden und Süden sollst du dich ausbreiten; und in dir und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde! Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wo du hinziehst, und dich wieder in dieses Land bringen. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich vollbracht habe, was ich dir zugesagt habe! Als nun Jakob von seinem Schlaf erwachte, sprach er: Wahrlich, der Herr ist an diesem Ort, und ich wußte es nicht! Und er fürchtete sich und sprach: Wie furchtgebietend ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als das Haus Gottes, und dies ist die Pforte des Himmels! Und Jakob stand am Morgen früh auf und nahm den Stein, den er unter sein Haupt gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Gedenkstein und goß Öl auf seine Spitze, und er gab diesem Ort den Namen Bethel; zuvor aber hieß die Stadt Lus. Und Jakob legte ein Gelübde ab und sprach: Wenn Gott mit mir sein und mich behüten wird auf dem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen geben wird und Kleider anzuziehen, und mich wieder mit Frieden heim zu meinem Vater bringt, so soll der Herr mein Gott sein; und dieser Stein, den ich als Gedenkstein aufgerichtet habe, soll ein Haus Gottes werden; und von allem, was du mir gibst, will ich dir gewißlich den Zehnten geben!
Jakob bekommt ein Versprechen von Gott. Es ist so mächtig, dass es ihm das fürchten lehrt. Doch dieses Versprechen lässt ihn sagen - ok Gott wenn du mir das versprichst, dann will ich dir vertrauen. Er erkennt, dass was er bekommt von Gott kommt. Also gibt er gerne zurück - aus Dankbarkeit.
Ich kann so gut verstehen, warum der Zehnte für viele ein befremdliches Konzept ist. Ich hätte mir vor einigen Jahren nicht vorstellen können jeden Monat 10% meiner Einnahmen einfach so weggeben zu können. Warum würde ich so etwas tun?
Doch im Jahr 2019 hatte auch ich so ein Bethel-Erlebnis. Ich habe Gott auf eine mir bisher unbekannte Art und Weise kennengelernt. Damals begann ich Jesus nicht nur mein Retter sein zu lassen, sondern auch meinen Herrn. Aber das hieß nicht, dass Gott auf einmal begann alles von mir zu fordern, sondern mir zeigte, dass ich alles durch ihn hatte. Mein Leben wurde wirklich auf den Kopf gestellt und nichts mehr war wie zuvor. Wo vorher mein Wunsch war erfolgreich ein Unternehmen zu führen, wurde mein tiefstes Verlangen Gottes Reich zu bauen. Ich begann zu realisieren, wie geduldig er mit mir war. Er hat mich nie verlassen, egal wie fern mein Handeln von ihm war. Er hat mich immer versorgt, auch wenn er kein Danke bekommen hat. Er hat mir Tag für Tag Atem gegeben obwohl ich damit Haft-Texte brüllte, statt ihm die Ehre zu geben, die nur er verdient. Als ich das erkannte, da wollte ich unbedingt zurück geben. Es war kein gehorsam die Forderung erfüllen, es war Ausdruck meiner Liebe und Dankbarkeit. Gehorsam wirds, wenn die 90% zu klein für das Leben aussehen haha.
Du hattest vllt noch kein Bethel Erlebnis, vllt kommt das noch bei diesem gesalbten Worship. Doch wie Jakob, hast duVersprechen bekommen!
Ewiges Leben: Johannes 3,16 Jesus:
Johannes 3,16 SLT
Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
Frieden: In Johannes 14,27
Johannes 14,27 SLT
Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!
Gottes Gegenwart: Matthäus 28,20
Matthäus 28,20 SLT
und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.
Zutritt in seine Gegenwart & Gnade und Hilfe in der Not: Hebräer 4,16
Hebräer 4,16 SLT
So laßt uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!
Liebe Gottes: Römer 8,38-39
Römer 8,38–39 SLT
Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
Weisheit: Jakobus 1,5
Jakobus 1,5 SLT
Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.
Der Zehnt ist ein Ausdruck unseres Herzens, der anerkennt: Alles was ich habe ist ein Geschenk Gottes. Alles was ich habe gehört eh ihm. Es positioniert dein Herz Segen zu empfangen.
Ich wünsche mir, dass wir eine Kirche sind, die sagt: Gott wenn du mir all das versprichst, dann will ich dir gerne zurückgeben, von dem was du mir gibst!
Als dritter Grundsatz der den Israeliten mitgegeben wurde schauen wir in Lev 19,9-10
Levitikus 19,9–10 SLT
Wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten und keine Nachlese nach deiner Ernte halten. Auch sollst du nicht Nachlese halten in deinem Weinberg, noch die abgefallenen Beeren deines Weinberges auflesen, sondern du sollst es dem Armen und dem Fremdling lassen; denn ich, der Herr, bin euer Gott.
Spannend, der nächste Vers ist du sollst nicht stehlen…
Was heißt das heute für uns hier in Berlin? Was heißt das für uns Studenten? Uns Start-Up employees, Unternehmer, Lehrer? Es heißt was du einnimmst ist nicht nur für dich, sondern soll andere segnen.
Geschichten der Großzügigkeit:
Holger und Natascha & der Wohnwagen Unzählige Menschen, die mir den Weg nach Berlin bereitet haben. Umschläge im Briefkasten. Überweisungen. Pakete bei uns vor der Tür.
Gleichzeitig konnte auch ich von den Rändern meiner Felder geben und ehrlich gesagt waren das die viel schöneren Geschichten! Mit Obdachlosen Eis essen, meinen Schlafsack verschenken, Menschen unerkannt Geld zustecken. Oder Noa bringt immer wieder Menschen die in unserer Community support brauchen eine Suppe. Das sind die Momente wo ich vor stolz platze! Nicht bei toller Leistung!
Diese drei Narativen schwingen also in der Frage an Jesus mit. Sie wissen: (1) Gott hat uns alles gegeben, damit ich Wohlstand erlangen kann. (2) Dies erfüllt uns als Volk mit Dankbarkeit (oder in ihrem Fall, war es eher religiös-motiviert), sodas wir 10% hergeben für Gott an sein Haus. (3) Wir verzichten sogar auf einiges unserer Erträge, damit dadurch Menschen gesegnet werden, denen es grade nicht gut geht.
Jetzt gab es damals aber ein Problem. Rom. Israel war kein freies Land sondern besetzt. So musste jeder Bürger als Tribut steuern zahlen. Es war verhöhnend und demütigend. Natürlich wollten die Herodianer die Steuer nicht zahlen.
Ganz ehrlich, wer will schon Steuern zahlen. Jede politische Debatte hat irgendwie was mit Steuergeldern zu tun. Daher ist es oft nicht verwunderlich, dass Menschen anfangen nach Wegen zu suchen Steuern zu hinterziehen. Doch Jesus geht einen anderen Weg:
Das Geld, was die Israeliten nutzen in der Zeit wurde mitgebracht von ihren Unterdrückern und ist von da an das anerkannte Zahlungsmittel. Allein dieses Geld anzunehmen bedeutete sich in die Abhängigkeit zu Caesar zu begeben. Und die haben wir doch heute auch. Wo wären wir ohne unsere Regierung?! Wir mögen vllt nicht alles, was sie machen, aber Anarchie würde noch weniger schmecken.
Ob wir Steuern zahlen sollen oder nicht, ist also die falsche Frage. Es trägt das Bild des Kaisers, so soll es dem Kaiser gegeben werden. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht das Geld anbeten. Nicht Caesar anbeten. Die FrageJesu - ist eher was geben wir Gott?
In der gleichen Logik die fragt: Welches Bild trägt diese Münze, stellt sich die Frage: welches Bild trägst du?
Wem gehörst du eigentlich? Wer gibt dir überhaupt den Atem, dass du über Geld nachdenkst? Wer gibt dir überhaupt die Kraft, dass du Wohlstand kultivierst? Wessen Bild trägst du?
Die ersten Seiten dieses Buches sagen uns: Wir sind geschaffen im Ebenbild Gottes. Gib Gott was Gott gehört - gib dich ihm ganz hin.
Geld hat nur den Wert, den wir ihm geben. Doch wir haben den Wert, den er uns gibt. Das was er gezahlt hat, war alles.
Matthäus 20,26–28 SLT
Unter euch aber soll es nicht so sein; sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Wir geben uns ganz hin, weil er sich ganz hingegeben hat. Wir nehmen den Platz des Dieners ein, weil er uns gedient hat. Wir können jeden Preis zahlen um ihm nachzufolgen, weil er sein Leben gab als Preis. Ich will nicht bekannt sein als Christ, der gerne die Segnungen und Versprechungen von Gott nimmt, aber sich zu schade ist sich selbst zu geben. Viel mehr als mein Geld, will Jesus mich. Und wenn mein Geld dem im Weg steht, dann will ich das ausräumen. Ich will seinem Weg vertrauen, Geld machen, Steuern zahlen, meinen Zehnten geben und in verrückt großzügig sein. Nicht weil ich dann mehr bekomme, sondern weil ich schon alles durch IHN habe.
Kirche ist nicht unsere Strategie reich zu werden. Kirche ist unser Ausdruck, davon dass wir nicht anders können als in sein Reich zu investieren.
Mein Ziel ist nicht heute einen Spendenaufruf zu machen, der unser Jahr finanziert, mein Ziel ist, dass du dich mit allem was du bist Jesus hingibst.
Aufruf.
Mk 11 & 12, zeigen Jesus im Tempel
er reinigt den Tempel von Geldwechslern — damit macht er sich keine Freunde lol. Doch er zeigt auch, dass er die Vollmacht dazu hat (Feigenbaum) und erläutert dadurch, warum es so wichtig ist, dass es ein Gebetshaus bleibt (Markus 11,24 “Darum sage ich euch: Alles, was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, daß ihr es empfangt, so wird es euch zuteil werden!”)
Nächster Tag: Die Vollmacht Jesu wird in Frage gestellt von denen, die den Feigenbaum nicht gesehen haben. Doch Jesus stellt eine Gegenfrage und entwindet sich so der Antwort.
Im Tempel erzählt er ein Gleichnis (Mk 12,1-12), welches zeigt, dass die Schriftgelehrten verworfen wurden und der Herr seinen Weinstock nun wieder an sich nimmt.
Als Konsequenz suchen die Priester, Pharisäer und Ältesten seinen Tod. Da sie aber das Volk fürchten halten sie sich zurück.
Stattdessen schicken sie Mensche, welche Jesus mit Fragen verführen sollen, so dass sie etwas finden, wie sie ihn umbringen können. Jesus aber antwortet auf all das ohne Probleme.
Frage nach der Steuer
Frage nach der Auferstehung
Frage nach dem größten Gebot
Rückfrage zur Identität des Christuses, die in Warnung vor den Pharisäern endet.
Die Diskussionen sind beendet und Jesus setzt sich er sich an den Opferkasten und beobachtet die Menschen. Hier kommt die Witwe und wird von ihm gelobt
zuletzt verlässt Jesus den Tempel (Mk 13,1)
Mk 12,41-44 Die Witwe, die Jesus im Tempel lobt gibt zwei Lepta. Ein Lepta war ein halber Heller. 64 Heller waren ein Denar. Ein Denar = Tageslohn.
Markus 12,41–44 SLT
Und Jesus setzte sich dem Opferkasten gegenüber und schaute zu, wie die Leute Geld in den Opferkasten legten. Und viele Reiche legten viel ein. Und es kam eine arme Witwe, die legte zwei Scherflein ein, das ist ein Groschen. Da rief er seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten gelegt als alle, die eingelegt haben. Denn alle haben von ihrem Überfluß eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut alles eingelegt, was sie hatte, ihren ganzen Lebensunterhalt.
12,41 x 8 = 99€ — Tageslohn / 64 = 1,5€
Was würdest du machen, wenn alles was du noch besitzt 150 cent sind?!
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