Abendmahl - Das perfekte Leben Jesu in seinem Leid

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Abendmahl 04.02.2024 - Das Leiden Jesu
Ihr Lieben,
Ich freue mich euch alle zu sehen und ich freue mich, dass ich euch mit in das Abendmahl hineinnehmen darf.
Es ist ziemlich 2000 Jahre her, als Jesus Christus das Abendmahl eingeführt hat. Jesus führte dieses Mahl ein, kurz bevor er anfing seinen Leidensweg zu beschreiten.
Jesus setzte das Brot ein, das sein perfektes Leben Symbolisiert, ein Leben, das gegeben und ausgeteilt wird für die vielen, damit viele ewiges Leben haben. Er hat das Leben geführt. Das wir nicht Leben konnten. Ohne Sünde, ohne Schuld, absolut Gerecht.
Den Höhepunkt dieses Leben zeigt der Herr in seinem Leidensweg. Wisst ihr, über den Leidensweg Jesu ist wichtig zu wissen, nicht der Satan ist es, der Jesus ans Kreuz bringt. Es ist der Wille des Vaters, seine Vorsehung, sein Ratschluss der dort geschieht und erfüllt.
Jesaja 53,10 (ELB CSV): Doch dem Herrn gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen.
Ausserdem ist wichtig zu verstehen, dass der Satan nicht will, dass Jesus gekreuzigt wird. Er versucht alles um dies zu verhindern. Das hat er schon ganz am Anfang versucht, weil der Satan weiß ganz genau, wenn Jesus sündlos am Kreuz stirbt, dann hat der Satan endgültig verloren.
Markus 8,31–33 (ELB 2006): Erste Leidensankündigung
31 Und er fing an, sie zu lehren: Der Sohn des Menschen muss vieles leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohen Priestern und Schriftgelehrten und getötet werden und nach drei Tagen auferstehen. 32 Und er redete das Wort mit Offenheit. Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihn zu tadeln. 33 Er aber wandte sich um und sah seine Jünger und tadelte Petrus und sagte: Geh weg hinter mich, Satan! Denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist.
Jesus weiß in dieser Situation ganze genau, wer hier den Petrus instrumentalisiert. Doch er fällt nicht darauf rein. Im Leidensweg Jesu sind die Anfechtungen, die Versuchungen und die Verletzungen noch viel stärker. Denn der Satan sucht danach Jesus zu verführen, wie damals als Jesus in der Wüste war.
Wir können uns auch an Hiob erinnern, der ein bild auf Jesus ist. Wie will der Satan bewirken, dass Hiob Gott verlässt? Durch leid. Wie versucht der Satan Jesus von seinem Ziel abzubringen? Durch Leid.
Lasst uns mal weiter darüber nachdenken, wie Jesus das perfekte Leben gelebt hat und ein Detail in sein Leiden blicken.
Im Garten Gethsemane ringt Jesus im Gebet um das Gericht Gottes das ihn treffen wird. Er ringt mit allem was er hat und entscheidet sich letztendlich zu gehen und dem Vater gehorsam zu sein.
Kurz darauf geht er bewusste Schritte in die Arme seiner Festnehmer. Er läuft nicht Weg, er geht auf Sie zu. Das ist wichtig zu beachten zu jeder Situation.
Wegen der zeit beschränke ich mich auf eine einzelne Situation im Leidensweg Jesu und gehe da etwas genauer drauf ein.
In einem Scheinprozess der Hohepriester versuchen Sie Jesus anzuklagen. Sie bringen die ganze zeit falsche zeugen hervor, die Lügen auftischen. Lasst uns die Stelle Lesen aus dem Markus Evangelium:
Markus 14,53–65 (ELB 2006): Vor dem Hohen Rat
53 Und sie führten Jesus weg zum Hohen Priester; und alle Hohen Priester und Ältesten und Schriftgelehrten versammeln sich. 54 Und Petrus folgte ihm von Weitem bis hinein in den Hof des Hohen Priesters; und er saß nun mit bei den Dienern und wärmte sich am Feuer.
55 Die Hohen Priester aber und der ganze Hohe Rat suchten Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu Tode zu bringen; und sie fanden keins. 56 Denn viele legten falsches Zeugnis gegen ihn ab, und die Zeugnisse waren nicht übereinstimmend. 57 Und einige standen auf, legten gegen ihn falsches Zeugnis ab und sprachen: 58 Wir hörten ihn sagen: Ich werde diesen Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen, und in drei Tagen werde ich einen anderen aufbauen, der nicht mit Händen gemacht ist. 59 Und auch so war ihr Zeugnis nicht übereinstimmend. 60 Und der Hohe Priester stand auf, trat in die Mitte und fragte Jesus und sprach: Antwortest du nichts? Was zeugen diese gegen dich? 61 Er aber schwieg und antwortete nichts. Wieder fragte ihn der Hohe Priester und spricht zu ihm: Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten? 62 Jesus aber sprach: Ich bin es! Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels. 63 Der Hohe Priester aber zerriss seine Kleider und spricht: Was brauchen wir noch Zeugen? 64 Ihr habt die Lästerung gehört. Was meint ihr? Sie verurteilten ihn aber alle, dass er des Todes schuldig sei. 65 Und einige fingen an, ihn anzuspeien und sein Angesicht zu verhüllen und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage! Und die Diener schlugen ihn ins Gesicht.
Das ist ein Prozess, der voll gegen das Wort Gottes ist. Mal ein paar Punkte nur, die das aufzeigen
Ein Prozess durfte nie Nachts gehalten werden und auch nicht am selben tag Es durfte nur eine Anklage erhoben werden, wenn er mehr als einen zeugen gibt, die das gleiche sagen Es musste in der Öffentlichkeit geschehen, nicht hinter verschlossenen Türen Es durfte kein falsches Zeugnis gegeben werden Usw.
Es gibt noch mehr Punkte. Allein das zeigt, wie heuchlerisch diese Hohepriester waren und wie Sie das Wort Gottes mit Füßen treten. Das vor Jesus, der die Gerechtigkeit in Person ist, das Wort selbst. Aber er trägt es.
In Vers 55 sehen wir wie verzweifelt die Hohepriester sind. Sie suchen und suchen nach einem Fehler bei Jesus, doch Sie finden nichts. Keine Anklage die des Todes würdig ist. Was also tun sie? Sie beschaffen sich falsche Zeugen. Vers 56.
Das Problem ist aber, dass gemäß dem Gesetz es mindestens 2 Zeugen geben muss, die das selbe aussagen, unabhängig von einander. Also können Sie keine Anklage vorbringen.
Ab Vers 57 legen Sie dann den zweiten gang ein. Es gab nicht Allzuviel Dinge, die die Todesstrafe mit sich brachten. Eine Davon war aber die Lästerung gegen den Tempel. Sie erinnerten sich an eine Situation, in der Jesus etwas über den Tempel gesagt hatte. Das lesen wir in Vers 58. Er hat angeblich gesagt, dass er den Tempel abreißen wird und in 3 Tagen einen neuen aufbauen wird. Doch das war gelogen.
Was war die Wahrheit?
19 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel° ab, und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten. 20 Da sprachen die Juden: Sechsundvierzig Jahre ist an diesem Tempel° gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? 21 Er aber sprach von dem Tempel° seines Leibes. Joh 2,19–21.
Diese Stelle zeigt uns worauf sie sich beziehen und was wirklich geschehen und gemeint ist. Sie sollten Jesu töten und in drei Tagen wird er wieder auferstehen. Doch auch da lesen wir, das Zeugnis war nicht übereinstimmend. Vers 59. Schaut mal. Wie Jesus auf diese Lüge reagiert? Die Hohepriester kommen zu Jesus und provozieren ihn.
60 Und der Hohe Priester stand auf, trat in die Mitte und fragte Jesus und sprach: Antwortest du nichts? Was zeugen diese gegen dich? 61 Er aber schwieg und antwortete nichts.
„Also die Lästerung gegen den Tempel hat schonmal nicht funktioniert. Dann probieren wir es doch mal mit der Lästerung gegen Gott. Jesus hat sich ja öfter als Sohn Gottes bezeichnet und als den Messias und sich selbst damit zu Gott gemacht. Da kriegen wir ihn bestimmt.“
Also fragt der Hohepriester:
61 Er aber schwieg und antwortete nichts. Wieder fragte ihn der Hohe Priester und spricht zu ihm: Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten?
Ihr lieben. Versetzt euch mal in die Lage. Wenn uns das Wiederfahren würde, wie würden wir reagieren? Es werden Lügen über uns verbreitet, wären wir nicht sofort dabei alles gerade zu stellen und uns zu rechtfertigen? Hätten wir nicht die erste Gelegenheit genutzt, um unser Recht durchzusetzen?
Wieviel mehr hätte Jesus das Recht gehabt? Er der wirklich Unschuldig war? Doch was macht er? Er schweigt. Alles Lügen, dazu brauch ich nichts zu sagen. Das ist nicht mal ein Kommentar würdig.
Jetzt kommt der eine Punkt, wo der Hohepriester die Wahrheit sagt. Der erste Punkt, der auch wirklich die Wahrheit ist. Und hier antwortet Jesus mit „Ich bin es“, damit spielt er darauf an. „Ich bin der ich bin“
62 Jesus aber sprach: Ich bin es! Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels.
Wisst ihr was, hätte Jesus vorher etwas gesagt und alles klargestellt, wäre der Prozess zu Ende gewesen und Jesus wäre nicht an das Kreuz gekommen. Hätte er sich auf den fangen befreit, oder irgendwie Fleischlich gehandelt, wäre die Rettung dahin gewesen. Doch er wartet, Er wartet bis zu diesem einen Moment, wo ihn die Wahrheit verurteilt. Er „klagt“ sich selbst an mit der Wahrheit, damit ja der Weg weiter geht. Jesus „belastet“ sich selbst mit Wahrheit ohne dabei zu sündigen.
Weiter geht es mit dem heuchlerischen Spiel.
63 Der Hohe Priester aber zerriss seine Kleider und spricht: Was brauchen wir noch Zeugen? 64 Ihr habt die Lästerung gehört. Was meint ihr? Sie verurteilten ihn aber alle, dass er des Todes schuldig sei.
Ein Hohepriester durfte seine Kleidung nicht zerreißen. Sie war Gott geheiligt Sie verurteilten Jesus sofort, auch das ist nicht erlaubt
Alles an Heuchelei nicht zu übertreffen. Als ob das nicht reicht, fingen sie dann an ihn zu verspotten.
65 Und einige fingen an, ihn anzuspeien und sein Angesicht zu verhüllen und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage! Und die Diener schlugen ihn ins Gesicht.
Sie banden ihn die Augen zu, schlugen ihm ins Gesicht und sie machen sich über ihn Lustig. „Wer hat dich geschlagen?“ Sie schlugen ihn, Wer hat dich geschlagen usw….
Das ist jetzt mal ein Schnelldurchlauf durch diese Verse. Ich hoffe ein wurde deutlich.
Jesus versündigte sich nicht in seinem Leiden. Wir hätten uns bei der ersten Lüge bereits versündigt. Jesus sündigte nicht mal in Gedanken. Nichts.
Er führte das perfekte Leben. Er teilt dieses Leben aus und Symbolisiert es mit dem Brot.
Als Jesus den Leidensweg beschritt, war dies der Anfang des Gericht Gottes über ihn, für die Schuld aller Menschen. Er wird dahin gegeben. Der Höhepunkt des ganzen ist Jesus von Gott verlassen. Er trinkt den vollen Kelch aus, vergießt sein Blut und besiegelt einen neuen Bund.
Daran dürfen wir uns erinnern. Der Herr lädt ein. Jeden der diesen Jesus Christus als seinen persönlichen Retter angenommen hat, Jeder der glaubt und sein Leben unter diesen Herrn gestellt hat, ist eingeladen am Mal des Herrn teilzunehmen.
Jeder aber prüfe sich selbst sagt uns die Schrift. Wenn du merkst, dass in deinem Leben etwas ist, so nutze die Gelegenheit um Buße zu tun und es im Anschluss zu bereinigen. Doch das schließt dich nicht aus der Gemeinschaft am Mal des Herrn aus. Prüfe dich selbst und wenn da etwas ist, geh hin und kläre es.
Der Herr Lädt dich ein.
—> Gebet für Brot
—> Gebet für Kelch
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