Eine Viertelstunde über den guten Klang eines edlen Gefäßes

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Bibelstelle und Textrahmen

2. Timotheus 2,23–24 “Aber die törichten und ungereimten Streitfragen weise ab, da du weißt, dass sie Streitigkeiten erzeugen! Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, duldsam,”
Ich habe meinen Teil der Betrachtung mit diesem Titel versehen: “Ein edles Gefäß gibt auch einen guten Klang”
Der Zusammenhang zu den vorhergehenden Versen ist etwas lose, aber dennoch ist es interessant, wenn wir in Vers 22 von den jugendlichen Begieden hören, da würde man doch Punkte wie Sport oder Unzucht erwarten, vor denen Paulus Timotheus warnt, doch interessanterweise ist das konkrete Beispiel, das Paulus bringt, die abweisung törichter und ungereimter Streitfragen.
Paulus möchte, dass Timotheus, als sein geistliches Kind und von Gott mit vielen Gaben ausgestattet, auch ein wahrlich edles Gefäß wird, wie wir in 2. Timotheus 2,20“In einem großen Haus aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.” gelesen haben. Paulus möchte, dass Timotheus ein edles Gefäß ist, dass auch einen guten Klang gibt. Nicht einen dumpfen, schrillen Klang, sondern einen wohlklingenden, hellen, fröhlichen Klang.
“Knecht des Herrn” meint hier schon den Diener Gottes mit Verantwortung in der Gemeinde. Diesen sollen auch in ihren Diskussionen, Gesprächen, Verhalten auf Stretigkeiten an ihrem guten Klang erkennbar sein.
Gerade und vor allem Diener erkennt man daran, ob sie einen guten Klang geben, ob sie wissen, wie sie ihre Gespräche führen. Das wird eigentlich daran deutlich, dass Auslegungsfehler, die ein wichitger Bruder macht, viel weitere Folgen haben, als wenn ich als Reihenchrist einen Bibelvers falsch verstehe.
Aber natürlich in einem allgemeinen Sinne, ist es immer erstrebenswert ein edles Gefäß zu werden, dass einen guten Klang gibt.

Einleitung: Guter Klang ist wichtig! Die Wichtigkeit vom Verantwortungsvollen Reden

Ein gutes Gefäß gibt einen guten Klang und wir wissen, dass die Kunst weise zu reden, keine einfache ist. Schon der Philosoph Sokrates wusste etwa 400 v. Chr. darum, dass jemand nur dann edel sein kann, wenn er seine Zunge unter Kontrolle hat:
Eines Tages kam ein Bekannter zum griechischen Philosophen Sokrates gelaufen. “Höre, Sokrates, ich muss dir berichten, wie dein Freund….” “Halt ein” unterbrach ihn der Philosoph. “Hast du das, was du mir sagen willst, durch drei Siebe gesiebt?” “Drei Siebe? Welche?” fragte der andere verwundert.
“Ja! Drei Siebe! Das erste ist das Sieb der Wahrheit. Hast du das, was du mir berichten willst, geprüft ob es auch wahr ist?”
“Nein, ich hörte es erzählen, und…”
“Nun, so hast du sicher mit dem zweiten Sieb, dem Sieb der Güte, geprüft? Ist das, was du mir erzählen willst – wenn es schon nicht wahr ist – wenigstens gut?”
Der andere zögerte. “Nein, das ist es eigentlich nicht. Im Gegenteil…..”
“Nun”, unterbrach ihn Sokrates. “so wollen wir noch das dritte Sieb nehmen und uns fragen ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so zu erregen scheint.”
“Notwendig gerade nicht….”
“Also”, lächelte der Weise, “wenn das, was du mir eben sagen wolltest, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste weder dich noch mich damit.”
Sokrates Ratschläge sind schon ziemlich gut, treffen aber nicht ganz ins Schwarze. Der Hauptgrund dabei ist, dass sie nicht davon ausgehen, dass wenn wir sprechen, kommunizieren, Gott immer dabei ist. Sokrates rechnet nicht mit Gott. Aber die Realität ist: Gott hört immer zu. Gott nimmt unser Reden ernst und warnt uns, dass Matthäus 12,36 “Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts;”
Paulus empfiehlt Timotheus auch ein dreifaches Sieb, beachten wir Vers 24.“Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, duldsam,”
Hören wir den wohlstimmenden Dreiklang: Milde, Lehrfähig, duldsam.
Möchtest du einen guten Klang abgeben, dann beachte die drei Regeln des Paulus:

1 Guter Klang ist Milde

Milde - Gegenteil von den harten Ansprüchen einer kalten Perfektion. In Gesprächen kann es sein, dass wir unfassbar hart werden, keinen Fehler, keinen Widerspruch akzeptieren. Alle dürfen die Dinge nur exakt so sehen wie wir.
Zu was führen solche Gespräche, denen Milde fehlt.
Entweder sind sie scharf. Das Urteil ist schnell gefällt, wir urteilen über Motive und Absichten unserer Gesprächspartner.
- oder sie sind Man möchte eigentlicht nicht mit einander reden “Ah- der schon wieder!” ist unsere Reaktion.
Beides ist geprägt von einer Geringschätzung des Nächsten, unser Reden ist nicht mehr darauf erpicht den nächsten zu Erbauen. Dabei soll alles, was wir reden, zur Erbauung geschehen (indirekt 1. Kor. 14,26)

2. Guter Klang ist Geduldig

Geduld - gegenteil von einem geduldigen Gesprächspartner ist, einer der jede Diskussion gewinnen will. Hauptsache jede Diskussion gewinnen. oder schon wissen, was der andere sagen will. Die entscheidung oder eigene Meinung steht schon fest. Mal ganz ehrlich, wer kennt das nicht, man fängt ein Gespräch an und das Ergebnis steht schon längst fest.
Ich glaube an dieser Stelle ist es auch besonders nachvollziehbar, warum Diener betroffen sind. Jemand der Macht hat, hat einfach recht. Ein deutsches Sprichtwort sagt zynisch: “Wer die Macht hat, hat das Recht”. Doch werde ich als Diener Gottes Rechthaberisch und ungeduldig, habe ich den guten Klang eines edlen Gefässes verloren. Mein Klang ist verstimmt und voller Disharmonien. Ein Diener klingt nicht mehr gut, wenn er meint, dass er der Herr ist,so wie uns Matthäus lehrt:
Matthäus 24,48–50 “Wenn aber jener als böser Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr lässt auf sich warten, und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, und isst und trinkt mit den Betrunkenen”

Einschub: Wirklich nie streiten?

Bis hierher haben wir gesehen, dass es Weise Wege gibt “unnötige und törichte Streitfragen” richtug zu behandeln und mit solchen schwierigen Situationen weise umzugehen. Doch an dieser Stelle ist ein Korrektiv nötig.
Es gibt eine Menge unnötigen Streit, doch es gibt Punkte, für die Streiten nötig und richtig ist. Gerade Paulus war ja ein Streitbarer Mann. Streitbar für die Wahrheit zu sein, ist eine Tugend. Paulus mied den Konflikt nicht, wenn es um wichtige Fragen gibt.
Blicken wir nur auf:
Apostelgeschichte 15,2Als nun ein Zwiespalt entstand und ein nicht geringer Wortwechsel zwischen ihnen und Paulus und Barnabas, ordneten sie an, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen sollten wegen dieser Streitfrage.”
Oder beachten wir mit welchen Scharfen Worten Paulus den Korinthern droht. Oder wie Konsequent er gegen die Judaisten in der Gemeinde der Galater vorgeht, so dass er selbst den Konflikt mit Petrus nicht scheut.
"Disputieren” war das Schlagwort der Reformation und brachte uns einige hervorragende Worte. Wenn man nicht gestritten hätte, ob man die Bibel übersetzen soll, wären unsere Gottesdienste immer noch auf Latein
Wenn die Protestanten des 18 und 19ten Jahrhunderts nicht gestritten hätte, ob man missionieren soll, wäre Russland immer noch heidnisch

3 Guter Klang ist lehrfähig

Kommen wir zum Ton, der unseren Dreiklang komplett macht: Ein Knecht des Herrn soll lehrfähig sein.
Das stellt den Knecht des Herrn vor die Frage: Spielt Lehre überhaupt eine Rolle?. Wenn wir das biblische Konzept hier im Blick haben in der Beziehung von Meister und Jünger, dann geht es bei lehrfähigkeit viel weniger darum, Wissen anzuhäufen, als einen Charakter zu formen. Wie viele Pastoren können den Charakter ihrer Gemeinde nicht formen, weil sie “diese schon abgeschrieben haben”. Sie haben ein fertiges Urteil für jeden und alles.
Lehrfähig zu sein, bedeutet nicht auf sich und auch nicht so sehr auf den Nächsten sondern auf das Objekt zu schaueen, dass gelehrt wird. Es ist der Blick von sich weg, auf Gott, seine Taten, seine Werke, sein Wesen, sein Wirken, seinen Charakter. Lehrfähig sind wir dann, wenn wir wirklich Christus lehren.
Dieser dritte Punkt betrifft Diener in der Gemeinde in besonderer Weise, denn schließlich heißt es 1. Korinther 12,29 “Sind etwa alle Apostel? Alle Propheten? Alle Lehrer? Haben alle Wunder kräfte?”
Paulus gibt Timotheus ein dreifaches Sieb zur Hand, wie er sinnvoll kommunizieren kann, aber das funktioniert natürlich nur, weil Timotheus selber nicht die wir selber nicht die Quelle von törichten und ungereimten Fragen ist.
Ich denke es lohnt sich nicht nur darauf zu blicken, wie wir mit törichten und ungereimten Situationen umgehen, sondern auch, was die Ursachen für schlechten Klang sind.

4. Ein schlechter Klang: törichte und ungereimte Streitfragen

Halten wir diesen Dreiklang aus Milde, Geduld und Lehrhaftigkeit ein, bleibt kein Platz für Disharmonie: für den Schlechten Klang von törichten und ungereimten Streitfragen.
Je mehr Tasten ein Instrument hat, desto eher kann man sich vertippen. Die Befähigung zu Sprechen ist eine sehr mächtige Gabe, die Gott den Menschen verleiht, das wird schon deutlich wie groß die Möglichkeiten sch ausdzudrücken sind.
wir können Singen, Schreiben, Reden, Schreien, Beten, Brüllen, Weinen, Klagen, Seufzen, Klingen,
Dabei formulieren, erörtern, erzählen, berichten, rezitieren und lesen wir vor.
MIt unseren Worten können wir Trösten, Schelten, Ermahnen, Erbauen, Vernichten, Kritisieren, Ermutigen, Schlichten, Beurteilen, Aufagen, Sich anvertrauen, Ausplaudern, Einweihen,
Während wir reden können wir authentisch sein, oder lügen, oder manipulieren, oder wirken oder auch
Wir können aber auch Plaudern, schwätzen, quatschen, schwafeln, lästern, verurteilen, spotten, höhen, witzeln, verspotten, auslachen
Die Zunge ist wahrlich ein kleines Glied, aber ein mächtiges Werkzeug. Jedes Mal, wenn ich die beiden Thessalonicher- Briefe lese, wundere ich mich, warum die Verantwortung beim Reden so beständig unterstrichen wird. Aber das wird deswegen unterstrichen, weil es auch wichtig ist. Es ist wichtig, verantwortungsvoll zu reden.
Die Realität aber, wie wir reden die drückt Kurt Tucholsky ironisch folgendermaßen aus: “Man könnte den Menschen geradezu als ein Wesen definieren, das nie zuhört. Wenn er weise ist, tut er damit recht: denn Gescheites bekommt er nur selten zu hören.”
Drei Dinge, die zeigen, dass unser Reden töricht un unnütz ist. a) wenn wir Wichtiges vom Unwichtigen nicht unterscheiden können. Es wäre wirklich schade, wenn wir mehr Zeit mit Fragen nach dem Bart verbringen als mit der Ewigkeit
b) Es ist töricht, nicht bereit sein, auch eine Frage zu akzeptieren: Manch einer möchte wissen, was der Sinn des Lebens ist, aber er will nicht mehr als fünf Minuten darüber nachdenken. Lebenswichtige Fragen kann man nicht in wenigen MInuten klären
c) Töricht ist es, nur ein Thema auf den Lippen zu haben. Wir wissen wie eigentlich kindisch z.B. ein Prediger ist, der von jedem Text immer auf sein Lieblingsthema kommt. So als würde die ganze Schrift nur von seinem Thema reden.

Schluss

MIt unserem Reden ehren oder verunehren wir Gott. Unser Reden ist entweder Fluch oder Segen
Matthäus 12,36 “Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts;”
Wir beten darum, dass unsere Diener immer einen guten Klang geben. Edle Gefäße mit großartigem Kranz zur Ehre Gottes sind. Wir werden alle profitieren je edler die Gefäße sind, die uns umgeben werden.
Wir beten darum, dass wir unnötige und törichte Fragen erkennen
Wir beten um einen dreifachen Sieb für unser Reden, aber den Sieb des Paulus, dass uns diese drei Fragen stellt:
Ist unsere Rede lehrhaft?
Ist unsere Rede mild?
Ist unsere REde geduldig?
Russisch:
Отрывок из Библии и рамка для текста
2 Тимофею 2:23-24 "Глупые же и неправедные споры отложите, зная, что они возбуждают раздоры. Раб же Господень не должен ссориться, но быть кротким ко всем, уступчивым, терпеливым".
Свою часть размышлений я назвал так: "Благородный сосуд тоже хорошо звучит".
Связь с предыдущими стихами несколько расплывчата, но тем не менее интересно, что в 22-м стихе мы слышим о судьбах молодых людей. Можно было бы ожидать таких моментов, как спорт или блуд, от которых Павел предостерегает Тимофея, но интересно, что конкретный пример, который приводит Павел, - это отказ от глупых и неправедных споров.
Павел хочет, чтобы Тимофей, как его духовное чадо, наделенное Богом многими дарами, также стал поистине благородным сосудом, как мы читаем во 2 Тимофею 2:20: "В большом же доме есть сосуды не только золотые и серебряные, но и деревянные и глиняные, одни для чести, другие для бесчестия". . Павел хочет, чтобы Тимофей был благородным сосудом, который также издает хороший звук. Не тупой, пронзительный звук, а мелодичный, яркий, веселый.
"Слуга Господень" здесь уже означает служителя Божьего, несущего ответственность в церкви. Их также можно узнать по хорошему звуку в дискуссиях, разговорах и поведению в спорах.
Прежде всего, слуг можно узнать по тому, хорошо ли они звучат, знают ли они, как вести беседу. Это становится ясно из того, что ошибки в толковании, допущенные важным братом, имеют гораздо более серьезные последствия, чем если бы я, рядовой христианин, неправильно понял библейский стих.
Но, конечно, в общем смысле всегда хочется стать благородным сосудом, издающим хороший звук.
Введение: хороший звук - это важно! Важность ответственной речи
Хороший сосуд издает хороший звук, и мы знаем, что искусство говорить мудро - нелегкое дело. Даже философ Сократ около 400 года до н. э. знал, что человек может быть благородным только в том случае, если он контролирует свой язык:
Однажды к греческому философу Сократу прибежал знакомый.
"Послушай, Сократ, я должен рассказать тебе, как твой друг....".
"Стой", - прервал его философ.
"Ты просеял то, что хочешь мне рассказать, через три сита?"
"Три сита? Какие?" - изумленно спросил другой.
"Да, три сита!
Первое - сито правды.
Вы проверили, правда ли то, что вы хотите мне рассказать?"
"Нет, я слышал, как это рассказывают, и..."
"Ну, а на втором сите, сите добра, ты проверил?
Является ли то, что вы хотите мне рассказать, - если не правдой, то хотя бы добром?"
Другой заколебался. "Нет, не совсем. Напротив.....".
"Хорошо", - прервал его Сократ. "Тогда давай возьмем третье сито и спросим себя, нужно ли говорить мне о том, что тебя так волнует".
"Совсем не обязательно....".
"Что ж, - улыбнулся мудрец, - если то, что ты собирался мне рассказать, не является ни истинным, ни хорошим, ни необходимым, пусть оно будет похоронено и не отягощает ни тебя, ни меня".
Совет Сократа неплох, но он не совсем соответствует действительности. Главная причина этого в том, что он не предполагает, что Бог всегда присутствует при нашей речи и общении. Сократ не считается с Богом. Но на самом деле Бог всегда слушает. Бог серьезно относится к нашей речи и предупреждает нас об этом в Матфея 12:36: "А Я говорю вам, что в день суда люди должны будут дать отчет за всякое праздное слово, какое скажут".
Павел также рекомендует Тимофею тройное сито, давайте обратим внимание на стих 24: "Рабу же Господню не должно ссориться, но быть кротким ко всем, уступчивым, терпеливым".
Давайте послушаем гармоничную триаду: кроткий, поучительный, терпимый.
Если вы хотите хорошо звучать, то обратите внимание на три правила Павла:
1 Хороший звук - это мягкость
Мягкость - противоположность суровым требованиям холодного совершенства. В разговоре мы можем стать невероятно суровыми, не принимая никаких ошибок и противоречий. Каждый должен видеть все именно так, как видим мы.
К чему приводят такие разговоры, лишенные мягкости?
- Они либо суровы. Суждение выносится быстро, мы осуждаем мотивы и намерения наших собеседников.
- Или же мы реагируем так: "Опять он!".
- И в том, и в другом случае нам свойственно пренебрежение к ближнему, наша речь больше не стремится назидать другого человека. Все, что мы говорим, должно быть для назидания (косвенно 1 Кор. 14:26).
2. хороший звук терпелив
Терпение - противоположностью терпеливого партнера по диалогу является тот, кто хочет выиграть каждую дискуссию. Главное - победить в любой дискуссии. или уже знаете, что хочет сказать собеседник. Решение или ваше собственное мнение уже принято. Давайте будем честными, кто не сталкивался с такой ситуацией: вы начинаете разговор, а исход уже предрешен.
Думаю, в этот момент особенно понятно, почему слуги страдают. Тот, кто обладает властью, просто прав. Немецкая пословица цинично гласит: "У кого власть, тот и прав". Но если я, слуга Божий, становлюсь властным и нетерпеливым, я теряю хорошее звучание благородного сосуда. Мое звучание нарушено и наполнено дисгармонией. Слуга больше не звучит хорошо, если он считает себя хозяином, как учит нас Матфей:
Матфея 24:48-50: "Если же нечестивый раб скажет в сердце своем: господин мой медлит, и начнет бить рабынь своих, и есть и пить с пьяницами".
Вставка: Неужели вы никогда не спорите?
До сих пор мы видели, что есть мудрые способы справиться с "ненужными и глупыми спорами" и разумно разрешить такие сложные ситуации. Но сейчас необходимо внести коррективы.
Существует много ненужных споров, но есть вопросы, по которым споры необходимы и правильны. Павел, в частности, был человеком, склонным к спорам. Быть спорщиком за истину - это добродетель. Павел не избегал конфликтов, когда дело касалось важных вопросов.
Просто взгляните на это:
Деяния 15:2 "Когда же возник спор, и между ними и Павлом и Варнавою произошла не малая перебранка, то они приказали Павлу и Варнаве и некоторым другим из них идти в Иерусалим к Апостолам и старейшинам о сем споре".
Или обратите внимание на то, какими резкими словами Павел угрожает коринфянам. Или как последовательно он принимал меры против иудаистов в галатийской церкви, чтобы самому не уклониться от конфликта с Петром.
Слово "спор" было популярным в эпоху Реформации и принесло нам несколько замечательных слов. Если бы они не спорили о том, нужно ли переводить Библию, наши церковные службы до сих пор велись бы на латыни.
Если бы протестанты XVIII и XIX веков не спорили о том, нужно ли прозелитизировать, Россия до сих пор была бы языческой
3 Хорошее звучание поддается обучению
Перейдем к звуку, который завершает нашу триаду: слуга Господа должен быть обучаем.
Это ставит слугу Господа перед вопросом: имеет ли вообще значение обучение? Если мы имеем в виду библейскую концепцию отношений мастера и ученика, то обучаемость в меньшей степени связана с накоплением знаний, а в большей - с формированием характера. Как много пасторов не могут сформировать характер своих прихожан, потому что они "уже списали их со счетов". У них есть готовые суждения обо всех и обо всем.
Быть обучаемым - значит смотреть не на себя и не столько на ближнего, сколько на объект обучения. Это значит смотреть не на себя, а на Бога, на Его дела, Его поступки, Его природу, Его работу, Его характер. Мы способны учить, когда действительно учим Христу.
Этот третий пункт особенно касается служителей церкви, потому что, в конце концов, 1-е Коринфянам 12:29 говорит: "Все ли апостолы? Все ли пророки? Все ли учителя? Все ли имеют чудодейственную силу?"
Павел дает Тимофею трехкратное сито для осмысленного общения, но, конечно, это работает только потому, что Тимофей сам не является источником глупых и неправедных вопросов.
Я думаю, стоит обратить внимание не только на то, как мы справляемся с глупыми и нерифмованными ситуациями, но и на то, что вызывает плохое звучание.
4 Дурной звук: глупые и нерифмованные споры
Если мы придерживаемся этой триады - мягкости, терпения и доктринальной строгости, - то в ней нет места дисгармонии: плохому звуку глупых и нерифмованных споров.
Чем больше клавиш у инструмента, тем легче ошибиться. Способность говорить - это очень мощный дар, которым наделяет людей Бог, и из этого становится ясно, насколько велики возможности для самовыражения.
- Мы можем петь, писать, говорить, кричать, молиться, реветь, плакать, сетовать, вздыхать и звучать,
- Мы формулируем, обсуждаем, рассказываем, сообщаем, декламируем и читаем вслух.
- Своими словами мы можем утешать, ругать, назидать, назидаться, уничтожать, критиковать, поощрять, посредничать, судить, рассказывать, доверять, делиться, инициировать,
- Когда мы говорим, мы можем быть подлинными, лгать, манипулировать, действовать или даже
- Но мы также можем болтать, болтать, сплетничать, сплетничать, богохульствовать, осуждать, насмехаться, издеваться, шутить, издеваться, смеяться над
Язык - это действительно маленький член, но мощный инструмент. Каждый раз, когда я читаю два послания к Фессалоникийцам, я удивляюсь, почему так постоянно подчеркивается ответственность в разговоре. Но она подчеркивается потому, что это также важно. Важно говорить ответственно.
Но реальность того, как мы говорим, Курт Тухольски иронично выразил так: "Можно почти определить человека как существо, которое никогда не слушает. Если он мудр, то он прав: потому что он редко слышит что-то умное".
Три вещи, которые показывают, что наши разговоры глупы и бесполезны.
а) когда мы не можем отличить важное от неважного. Было бы очень обидно, если бы мы проводили больше времени, задавая вопросы о бороде, чем о вечности
б) глупо не быть готовым ответить на вопрос: Некоторые люди хотят знать, в чем смысл жизни, но не хотят думать об этом больше пяти минут. На жизненно важные вопросы нельзя ответить за несколько минут
в) Глупо иметь на устах только одну тему. Мы знаем, как по-детски ведет себя, например, проповедник, который из каждого текста всегда переходит к своей любимой теме. Как будто все Писание говорит только о его любимой теме.
Заключение
Своей речью мы чтим или бесчестим Бога. Наша речь - это либо проклятие, либо благословение.
Матфея 12:36: "А Я говорю вам, что за всякое праздное слово, какое скажут люди, дадут они отчет в день суда".
Мы молимся о том, чтобы наши слуги всегда произносили хорошие слова. Благородные сосуды с большим венцом - это честь для Бога. Мы все выиграем тем больше, чем благороднее сосуды, которые будут нас окружать.
Мы молимся о том, чтобы распознать ненужные и глупые вопросы.
Мы молимся о трехкратном сите для нашей речи, но сите Павла, которое задает нам эти три вопроса:
Является ли наша речь доктринальной?
Кротка ли наша речь?
Терпелива ли наша речь?
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