Gott in der Natur

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Notes
Transcript

Erläuterungen

Überforderung

Unbeabsichtigte Überforderung: Grundkenntnisse schwer einschätzbar —> Von meinem Wissensstand und vorgehen ausgegangen: 5 Jahre Theologiestudium, 6 Jahre Arbeit in Gemeinde
Frage nach dem Fokus unserer gemeinsamen Auseinandersetzung: Wissensgewinnung, praktische Handreichungen für den Alltag —> In Umfrage beides da
Erneuter Versuch mit einfacheren Texten und angeleiteter Auseinandersetzung —> Schritt für Schritt im Kleinen und dann Auswertung im Großen

Theologische Texte

Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen, die im Bibeltext vorkommen —> Andere Betrachtungs- und Herangehensweise als Andachtshefte
Fokus auf inhaltlicher und sachlicher, weniger auf geistlicher Ebene —> Wissenvermittlung im Vordergrund: Was möchte der Text sagen? (theologischer Text) vs. Was macht der Text mit mir? (Andachtsheft)
Betrachtung und Auseinandersetzung mit verschiedenen Meinungen zum Textverständnis: Nicht jede Meinung ist auch Meinung des Autors, aber Darstellung der verschiedenen Meinungen zur Erörterung der eigenen Meinung wichtig —> Nicht jede Meinung in einem Text ist meine Meinung, auch wenn ich sie zur Verfügung stelle
Beim Lesen theologischer Texte Fokus behalten: Was ist wichtig für das Thema, mit dem wir uns gerade auseinandersetzen? —> Theologische Texte mit viel Inhalt und verschiedensten Themen, die in einem Bibeltext vorkommen —> Nicht alles kann intensiv betrachtet werden
Nicht jeder (Fach-)Begriff muss verstanden werden

Induktives Bibellesen

Intensive Auseinandersetzung mit dem Text —> kontextualisierte, kritische Auseinandersetzung mit dem Text und meinen Wahrnehmungen
Von meinen Wahrnehmungen, Denkmustern zu den Denkmustern des Textes
Wichtig: Kritisch ist nicht negativ besetzt —> Kritisch = Hinterfragenswert
Andere Herangehensweise an Bibeltext als gewöhnlich, deshalb gerade am Anfang sehr anstrengend, aber führt zu selbstständiger und intensiver Auseinandersetzung mit Bibeltexten und Sprachfähigkeit über Themen
Bei Betrachtung des Textes Fokus bewahren: Worum geht es in der heutigen Auseinandersetzung: Offenbarung —> Text mit diesem Fokus untersuchen und betrachten: Bei Betrachtung aller Aspekte eines Textes Dauer und Umfang unermesslich
Textauswahl mit thematischem Fokus: Von Gottesoffenbarung zu Gottes Sein zu uns Menschen zu Jesus zur Kirche

Bibeltext

Psalm 19,2–7 (ZB 2007)
Der Himmel erzählt die Herrlichkeit Gottes,
und das Firmament verkündet das Werk seiner Hände.
Ein Tag sagt es dem andern,
und eine Nacht tut es der anderen kund,
ohne Sprache, ohne Worte,
mit unhörbarer Stimme.
In alle Länder hinaus geht ihr Schall,
bis zum Ende der Welt ihr Reden.
Der Sonne hat er am Himmel ein Zelt errichtet:
Wie ein Bräutigam kommt sie hervor aus ihrer Kammer,
läuft freudig wie ein Held die Bahn.
An einem Ende des Himmels geht sie auf
und läuft bis zum anderen Ende,
und nichts bleibt ihrer Glut verborgen.

Kontext des biblischen Buches

BasisBibel (Die Psalmen)
Das Wort »Psalmen« geht auf das Griechische zurück und bezeichnet Lieder, die zur Musik eines Saiteninstruments gesungen werden. Die Sammlung der Psalmen umfasst 150 Lieder und ist in der Hebräischen Bibel mit »Buch der Lobgesänge« überschrieben. Nach dem Vorbild der fünf Bücher Mose werden die Psalmen in fünf Bücher eingeteilt. Jedes Buch schließt mit einem besonders klangvollen Lobpreis, mit einem »Amen« oder »Halleluja« (41,14; 72,18-19; 89,53; 106,48; 150,6).
Bis heute gehören die Psalmen untrennbar zur Gebetstradition des Judentums und Christentums. Die Lieder und Gebete sind in einem Zeitraum von etwa 500 Jahren entstanden und wurden immer wieder neu gesungen und gebetet. Alte Psalmen wurden erweitert und neue Dichtungen kamen hinzu. Das heutige Buch wurde aus einer Reihe von älteren Texten zusammengestellt. Es enthält Lieder für den Gottesdienst und Gebete von Einzelnen, die einen tiefen Einblick in das persönliche Gespräch zwischen Mensch und Gott geben.
Den meisten Psalmen sind zusätzliche Angaben beigegeben, die am Anfang der einzelnen Lieder stehen und in der BasisBibel in Großbuchstaben wiedergegeben werden. Auch wenn sie sich heute nicht immer ganz sicher deuten lassen, geben sie doch Anhaltspunkte für die ursprüngliche Verwendung dieser Psalmen. Zu den Angaben gehören Liedbezeichnungen wie Psalm, Klagelied, Gebet, Liebeslied oder Lied für die Pilgerreise. Daneben begegnen Melodieangaben, die wahrscheinlich nach Liedanfängen benannt wurden wie »Hirschkuh der Morgenröte« (22,1) oder »Lotusblüten« (45,1). Bei manchen Psalmen stehen auch Situationsangaben, die die Lieder einer bestimmten geschichtlichen Situation zuordnen. Sie beziehen sich auf Erzählungen über David wie in Psalm 3,1: »Als er vor seinem Sohn Abschalom fliehen musste« (vgl. 2. Samuel 15). Eine große Zahl von Psalmen ist bestimmten Personen oder Personengruppen zugeordnet: David, Asaf, Salomo, Mose oder den Korachitern. Die genannten Personen sind zunächst als Beter oder Sänger dieser Psalmen gedacht. So wird etwa David durch die ihm zugeordneten Psalmen als vorbildlicher Beter dargestellt, der sich in Situationen der Not und Bedrängnis an Gott wendet, diese Gebete gesprochen und Gottes Hilfe erfahren hat. Später wurden die Personenangaben auch im Sinne einer Verfasserangabe gedeutet. Man kann deshalb den Vermerk am Anfang der Psalmen in zweifacher Weise verstehen: »von David gebetet« und »von David gedichtet«.
Die Zuordnung zu bestimmten Personen und Personengruppen gibt einen Hinweis auf die Entstehungsgeschichte der Psalmen. So lassen sich mehrere Teilsammlungen erkennen: Davidpsalmen (3–41; 51–72), Korachpsalmen (42–49; 84–85; 87–88) und Asafpsalmen (50; 73–83). Asaf und Korach gehören zu den Tempelsängern, die in Jerusalem ihren Dienst taten (vgl. 1. Chronik 6,24; 2. Chronik 20,19). Im hinteren Teil der Psalmen finden sich weitere Gruppen wie eine Liedersammlung für die Pilgerreise (120–134) oder das sogenannte große und kleine Gotteslob (111–118; 146–150).
Unter den Kunstformen ist besonders der alphabetische Psalm zu nennen. Hier beginnt jede Zeile, jeder Vers oder Abschnitt mit einem Buchstaben in der Reihenfolge des hebräischen Alphabets (Psalm 25; 34; 37; 111; 112; 119; 145). Das dient nicht nur dem leichteren Auswendiglernen, sondern erweckt auch den Eindruck von Vollkommenheit und Fülle. Besonders eindrucksvoll ist der alphabetische Psalm 119. Dieser längste Psalm besteht aus 22 Strophen, jede Strophe umfasst acht Verse, die mit demselben Buchstaben beginnen. In immer neuen Anläufen verweist der Dichter auf die Bedeutung von Gottes Wort als praktischer Lebenshilfe. Die zahlreichen Variationen, die für den Begriff »Gottes Wort« gefunden werden, lassen an einen Gebetstext für die Meditation denken.
Die Psalmen bringen viele Themen der Heiligen Schrift zur Sprache und bilden als Sammlung selbst schon so etwas wie eine kleine Bibel. Es geht um Vertrauen auf Gott (23; 37; 62; 131), Freude an seinem Wort (1; 119), Vergebung von Schuld (32; 38; 51; 130), Krankheit und Heilung (6; 30; 32; 38; 88; 102; 103), Vergänglichkeit und Tod (39; 49; 73; 90). Andere Psalmen weiten den Blick und besingen die Schöpfung (8; 104), die Königsherrschaft Gottes (47; 93; 96–99), den Zion als Ort der Gegenwart Gottes (46; 48; 76; 84; 87) oder den von Gott erwählten König (2; 72; 89; 110). Manche Psalmen befassen sich auch mit der Geschichte Israels (77; 78; 105; 106) und besonders mit der Zerstörung Jerusalems sowie der Zeit der Verbannung nach Babylonien (74; 79; 126; 137).
Die Sammlung der Psalmen ist planvoll angeordnet. Man kann sie als ein Gebäude verstehen, in das man beim Lesen eintritt. Dort ist man eingeladen, Gott zu suchen und zu befragen, ihn zu bitten, zu loben und ihm zu danken. Der Lobgesang erweist sich am Ende als die angemessene Antwort auf Gottes Fürsorge und Leitung (150,6).
Im Neuen Testament finden sich viele Zitate aus den Psalmen. Nach den Evangelien hat Jesus am Kreuz mit Worten aus Psalm 22 gebetet (Matthäus 27,46; Markus 15,34). Psalm 110 wird als Hinweis gelesen, dass Jesus von Gott gesandt wurde und jetzt zur rechten Seite Gottes sitzt (Apostelgeschichte 2,34). Zu den Kernstücken des Glaubens gehört nicht zuletzt Psalm 23, der in ausdrucksstarken Bildern das unerschütterliche Gottvertrauen zur Sprache bringt.
Verfasser
Abfassungsdatum
Adressaten
Abfassungszweck

Die Textsorte

Lexham-Glossar Textsorten (Poesie)
Poesie — (AT und NT) Literarische Kompositionen, die sich durch Bildsprache, Wortspiele, Rhythmus, Ausgewogenheit und emotionale Ausdrucksweise auszeichnen und die darauf abzielen, beim Leser eine emotionale Reaktion hervorzurufen.
Lexham-Glossar Textsorten (Hymnus)
Hymnus — (AT) Ein freudiger Psalm, der Gott verherrlicht und seine Größe, Macht, Herrlichkeit, Güte und Barmherzigkeit herausstellt.

Kulturelle Konzepte

Offenbarung

Was ist eine göttliche Offenbarung?
Offenbarung = άποκάλυψις/apokálypsis (»Enthüllung«)-> Was vorher nicht gewusst wurde, wird auf einmal klar
Urheber der Offenbarung nie der Mensch selbst -> Ist eine erfahrene Erkenntnis, nicht aus eigenem Vermögen, sondern durch Eingebung
Urheber der Offenbarung Gott selbst
Wie bewirkt sie in uns Verständnis und Erkenntnis?
Folge der Offenbarung neue Weltsicht: Das Dasein bekommt neue Perspektive -> neues Selbstverständnis 1.Korinther 1,18: Aus dem Verlorenen wird ein Geretteter
Glaube -> Ohne Offenbarung kein Glaube, aber trotz Offenbarung kein Glaube als Möglichkeit -> Glaube nicht Folge jeder Offenbarung: Reaktion auf die Offenbarung Gottes liegt in unserer Hand
Offenbarung ermöglicht erst wahre Entscheidung, weil eigene Weltsicht durch eine neue, tragende Weltsicht hinterfragt wird
Offenbarung = mehr als nur verstehen, Offenbarung = Begegnung, die meine Weltsicht verändert -> Offenbarung als kommunikatives Geschehen, in dem Jesus Christus mir begegnet
Befreieung von Tod und Sünde, Erlösung zur Ewigkeit
Wer oder was ist der sichtbare Gott?
Das Wort Gottes ->Johannes 1,14
Dogmatik 3.2.1. Das Christusgeschehen als Offenbarungsgeschehen

In seiner Person, seiner Verkündigung, seinem Wirken, seinem Tod und seiner Auferstehung hat Gott sich selbst offenbart.

Gottes Wort wird Mensch -> In der Offenbarung Gottes geht es nicht um Lehrsätze, sondern Menschen: Er wird dem Menschen verständlich, erfahrbar

Parallelstellen

Römer 10,18 ZB 2007
Aber, so frage ich: Haben sie etwa nichts zu hören bekommen? Im Gegenteil: In die ganze Welt hinaus erging ihr Ruf, und an die Enden der Erde drangen ihre Worte.
Römer 1,20 ZB 2007
Denn was von ihm unsichtbar ist, seine unvergängliche Kraft und Gottheit, wird seit der Erschaffung der Welt mit der Vernunft an seinen Werken wahrgenommen; es bleibt ihnen also keine Entschuldigung.
Genesis 1,6 ZB 2007
Und Gott sprach: Es werde eine Feste inmitten des Wassers, und sie scheide Wasser von Wasser.
Psalm 50,6 ZB 2007
Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit verkünden, Gott selbst ist Richter. Sela
Psalm 8,3 ZB 2007
Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge hast du ein Bollwerk errichtet deiner Widersacher wegen, um ein Ende zu bereiten dem Feind und dem Rachgierigen.
Psalm 8,1 ZB 2007
Für den Chormeister. Nach dem Kelterlied. Ein Psalm Davids.
Römer 1,19 ZB 2007
Sie hätten ja vor Augen, was von Gott erkannt werden kann; Gott selbst hat es ihnen vor Augen geführt.
Joel 2,16 ZB 2007
Versammelt das Volk, heiligt die Versammlung, holt die Ältesten zusammen, versammelt die Kinder und jene, die noch an der Brust saugen. Der Bräutigam komme aus seiner Kammer und die Braut aus ihrem Gemach.
Maleachi 4,2 ZB 2007
Für euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und in ihren Flügeln ist Heilung. Und ihr werdet hinausgehen und umherspringen wie Mastkälber.

Wichtige Begriffe

Himmel

Himmel In der Bibel bedeuten das hebr. schamajim und das griech. ouranos sowohl den sichtbaren wie auch die unsichtbaren H.

I) Der H. oder das Firmament bezeichnet mit der Erde zusammen die Gesamtheit der sichtbaren, von Gott erschaffenen Welt (1Mo 1,1; Ps 73,25; 121,2). Er wird im ATals eine große, über die Erde ausgespannte Zeltdecke gesehen (Ps 104,2; Jes 40,22 u.a.), die einmal am großen Gerichtstag zusammengerollt werden wird wie eine Buchrolle (Jes 34,4; Offb 6,13f). Daneben besteht die andere Vorstellung, nach der der H. als ein dem Kristall (Hes 1,22), Saphir (2Mo 24,10) oder auch einem Spiegel (Hiob 37,18) ähnliches Gewölbe erscheint, das von den höchsten Bergen wie von Säulen getragen wird (Hiob 26,11). Dieses Gewölbe hat Türen (1Mo 28,17; Ps 78,23) und Fenster (1Mo 7,11; 8,2; 2Kön 7,2.19; Jes 24,18), durch die Gott Regengüsse, Schnee, Hagel und Blitze (Hiob 38,25), aber auch den Segen herabsendet (Mal 3,10). Aus diesen Vorratskammern kam auch der Mannaregen auf die Erde herab (Ps 78,23f). Am H. ziehen Sonne und Gestirne ihre Bahn (1Mo 15,5; Jos 10,13; Hiob 9,9 u.a.). Zum H. gehört der Luftraum, in dem sich die Vögel bewegen (1Mo 1,26; Mt 6,26 u.a.). Wie die Erde wird jedoch auch der H. vergehen (Ps 102,26f; Jes 51,6; Mt 24,35) und einer neuen Schöpfung Platz machen (Jes 65,17; 2Petr 3,10.13).

II,1) Den H. als Wohnort Gottes (Ps 2,4; 14,2; 115,3; Jes 63,15; Mt 6,9; 14,19; Joh 17,1) sieht die Bibel im engen Zusammenhang mit dem Himmelsgewölbe (Ps 103,19; Am 9,6) und nennt so das Firmament den Thron des Herrn und die Erde seinen Fußschemel (Jes 66,1; Mt 5,34; 23,22; Apg 7,49). Doch sprengt die Allgegenwart Gottes die räumlichen Vorstellungen (1Kön 8,27; Ps 139,7ff), wenn auch der sichtbare H. als Bild des Unsichtbaren (Kol 1,16) aus menschlichem Denken und Reden wohl nicht zu lösen ist. Auch die Berichte von der Erscheinung der Engel (1Mo 18,2; Jos 5,13) und des Auferstandenen (Joh 20,19.26) vermitteln den Eindruck, dass der H. Gottes unmittelbar in die Wirklichkeit des Menschen hineinreicht. Vgl. die Wolke, die bei der Verklärung und der Himmelfahrt den Übergang zwischen H. und Erde verhüllt (Mt 17,5; Apg 1,9).

Aus dem allen wird deutlich, dass H. hier seinem Wesen nach etwas anderes ist als der sichtbare Wolkenhimmel, dass es sich hier um die unsichtbare Welt Gottes gegenüber der sichtbaren des Menschen handelt.

Hand

Hand I) Die H. ist das Glied des Menschen, das an all seinem Wirken und Tun am stärksten beteiligt ist. In bildlicher, ausdrucksvoller Rede kann H. daher für die ganze Person stehen; »von meiner Hand fordern« ist »von mir fordern« (1Mo 31,39; 43,9). Die H. ist wie der Mensch rein (Hiob 17,9), unschuldig (1Mo 20,5) oder voll Frevel, Unrecht oder Blut (Hiob 16,17; Ps 7,4; Jes 1,15). Wer keine Bestechung annimmt, in dessen H. wird nichts gefunden (1Sam 12,5).

Was der Mensch tut oder schafft, ist das Werk seiner Hände (5Mo 2,7; Ps 90,17), er nährt sich von seiner Hände Arbeit (Ps 128,2). Ebenso heißt die Schöpfung Gottes seiner Hände Werk (Ps 8,7), die den Menschen gemacht und bereitet haben (Hiob 10,3.8). Darum steht des Menschen Zeit in Gottes Händen (Ps 31,16), in die der Beter seinen Geist befiehlt (V. 6). Aus des Herren H. kann niemand die reißen, die er hält (Joh 10,28f) und die seine Engel auf Händen tragen (Ps 91,11f). Mit mächtiger H. hat der Herr sein Volk aus der Knechtschaft herausgeführt (2Mo 13,3) und seine H. auf Ägypten gelegt (2Mo 7,4). Er rettet aus den Händen des Feindes (1Mo 32,12), doch schrecklich ist es, zum Gericht in seine Hände zu fallen (Hebr 10,31), obwohl immer noch besser, als in die Hände der Menschen (2Sam 24,14). Gott gibt den Menschen preis, indem er seine H. abzieht (4Mo 14,34; 5Mo 31,6), strafend kehrt er sie wider jemand (Jes 1,25; Am 1,8) und wendet sie gegen Menschen und Völker (Ps 81,15). Offenbarend und machtvoll kommt im Geist die H. des Herrn über den Propheten (1Kön 18,46; 2Kön 3,15), aber ebenso als Strafe über den falschen Propheten und Wahrsager (Hes 13,9; Apg 13,11), während die Götzen der Spott trifft, dass sie Hände haben und nicht greifen können (Ps 115,7).

Sprache

Sprache

I) Allgemein

Die S. ist eine innerhalb der irdischen Schöpfung nur dem Menschen eigene Fähigkeit (vgl. außer dem Reden Gottes noch 1Mo 3,1; 1Kor 13,1; 2Kor 12,4), durch die er äußere und innere Erfahrungen an andere weiterzugeben vermag. Sie ist also Mittel zur Verständigung mit anderen und schließt die Möglichkeit ein, andere zu beeinflussen. Mithilfe der S. kann der Mensch sich mit seinen Empfindungen dem anderen öffnen und mit ihm in Gemeinschaft treten (vgl. 1Mo 2,23). Durch die S. (→ Beten) ist auch die Möglichkeit einer Verbindung mit Gott gegeben. Der Mensch kann mit Gott reden, so wie Gott mit ihm redet (→ Antwort).

Die Bibel enthält keine besondere Sprachphilosophie oder Lehre von der S., sie sieht die S. als Gabe an den Menschen von der Schöpfung her (V. 19f).

Sonne

Sonne Die S. ist der Lichtspender des Tages, von Gott erschaffen (1Mo 1,16; Ps 136,8) und erhalten (Jer 31,35; Mt 5,45), Zeichen seiner Schöpfermacht und Bild seiner → Herrlichkeit (Ps 84,12; Mt 17,2; Offb 1,16). Der Herr bestimmt ihren Lauf (Ps 74,16; 104,19; vgl. auch Jos 10,12–14; Hiob 9,7). Die im → Götzendienst V weitverbreitete Verehrung der S. (2Kön 23,5.11; Hes 8,16) war Israel verboten (5Mo 4,19). »Unter der Sonne« spielt sich das Leben auf dieser Erde ab (Pred 1,9; 2,11 u.ö.). Sich an der S. zu freuen (Pred 11,7f), die S. zu sehen (Pred 7,11) ist das Geschenk des irdischen Lebens (vgl. Ps 58,9). Auf- und Untergang der S. spielen als Zeitangaben in verschiedenen Gesetzesvorschriften eine Rolle (2Mo 22,2.25; 3Mo 22,7; 5Mo 16,6; 23,12), örtl. bezeichnen sie den fernsten O bzw. W (Ps 50,1; 113,3; Mal 1,11).

Zum Gerichtstag Gottes gehört, dass sich die S. verfinstert (Jes 13,10; 24,23; Hes 32,7f; Am 8,9; Joel 2,10; 3,4; Mt 24,29; Offb 6,12; 9,2; vgl. Mt 27,45 par); und in der Vollendung wird es keine S. mehr geben, weil dann Gott selbst das Licht seines Volkes ist (Jes 60,19f; Offb 21,23; 22,5).

Zelt

Zelt I,1) Die bewegliche Wohnung des Nomaden (1Mo 4,20; Ri 4,11; Jer 35,7), bes. der arab. Wüstenstämme (Ri 8,11; Ps 120,5), sowie die Unterkunft des Hirten (Jes 38,12) und der Soldaten, vor allem des Königs, im Heerlager und auf dem Feldzug (2Sam 11,11; 1Kön 20,12.16; 2Kön 7,7f; Jer 37,10). Die Erzväter lebten in Zelten (1Mo 12,8; 13,5; 25,27; 26,17.25; 33,19; Hebr 11,9), ebenso die Israeliten auf der → Wüstenwanderung (2Mo 16,16; 4Mo 2,10.18.25; 16,26; 19,14).

Das flache, längliche Nomadenzelt besteht gewöhnlich aus schwarzen (Hld 1,5) Zelttüchern (→ Teppich) von Ziegenhaar. Die Zeltpfähle stehen in Gruppen von je drei; meist sind es neun, es gibt aber auch größere oder kleinere Zelte. Die Zeltbahnen werden mit Seilen ausgespannt, die durch Hartholzpflöcke gesichert sind (Jes 33,20; 54,2). Diese → Nägel II werden mit einem Hammer in den Boden geschlagen (Ri 4,21). Zum Aufrichten des Zeltes sind mehrere Helfer nötig (vgl. Jer 10,20). Das Zelt bietet Schutz vor der Sonnenhitze des Tages (vgl. 1Mo 18,1) und hält auch schweren Regengüssen und Stürmen stand (Jes 4,6). Im Innern ist es durch einen Vorhang in zwei Abteilungen geteilt, die hintere bildet den Aufenthaltsraum der Frauen (vgl. 1Mo 18,1.6.9). Bei größeren und reichen Familien gibt es auch besondere Frauenzelte (1Mo 24,67; 31,33; Ri 4,17).

Die Araber errichteten geschlossene Zeltsiedlungen (Hes 25,4), auch die Dörfer oder Flecken Jaïrs (Ri 10,4; 1Kön 4,13 u.ö.) sind eigentlich »Zeltdörfer« (EB, ZÜ).

2) Neben dem transportablen Wohnzelt kennt man noch die Laubhütte (→ Laubhüttenfest), ein Schutzdach aus Ästen und Zweigen, mit oder ohne Wände (3Mo 23,40.42; Neh 8,15–17; → Nachthütte). Solche Hütten sind offenbar in Mt 17,4 par gemeint.

II) Im übertragenen Sinn bedeutet »Zelt« zum einen die Wohnung und den Wohnort überhaupt, bes. in der Redewendung: »Israel floh, ein jeder zu seinem Zelt« (1Sam 4,10; 2Sam 18,17; vgl. 2Sam 20,1); ferner die Wohnung Gottes im Heiligtum (Ps 76,3; → Stiftshütte). Die »ewigen Zelte« (Lk 16,9; vgl. Hebr 9,11 EB; LÜ: Hütten) sind Bild für den Himmel. Der Schutz und die Hilfe Gottes werden ebenfalls unter dem Bild des Zeltes gesehen (Ps 27,5; Jes 4,6 LÜ: Hütte); andererseits auch der menschliche Leib und das irdische Leben (2Kor 5,1.4; 2Petr 1,13.14; LÜ: Hütte, vgl. EB; vgl. Jes 38,12 LÜ: Hütte), die eines Tages abgebrochen werden.

Kommentar

Kommentar zum Alten Testament Psalm 19: Die zwei Bücher Gottes

19,1–3 »Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk.« Und welch eine Geschichte haben sie zu berichten! Bedenken Sie zuallererst, was sie über die Unermesslichkeit des Universums aussagen. Würden wir mit Lichtgeschwindigkeit reisen – 300.000 km/s, das sind rund 9,45 Billionen Kilometer im Jahr –, so würde es 10 Milliarden Jahre dauern, um den entferntesten Punkt zu erreichen, den wir mit unseren Teleskopen erkennen können. Aber damit wären noch bei weitem nicht die Ränder des Weltraums erreicht. Heute glauben manche Astronomen, das Universum habe überhaupt keine Grenzen! Unsere Erde ist nichts als ein winziges Staubkörnchen in der unendlichen Weite!

Bedenken Sie auch die Zahl der Sterne und anderer Himmelskörper! Mit bloßem Auge können wir etwa 5.000 Sterne sehen. Mit einem kleinen Teleskop erkennen wir schon etwa 2 Millionen von ihnen, und mit dem Teleskop auf Mount Palomar werden Milliarden von Galaxien sichtbar, gar nicht zu reden von den einzelnen Sternen!

Dann bedenken Sie die Entfernungen zwischen den Himmelskörpern und der Erde und untereinander! Jemand hat die Entfernungen einmal so dargestellt: Wenn eine Reise von 1.000 Kilometern einen Cent kostete, müsste man für die Fahrt zum Mond 2,38 Euro bezahlen. Die Reise zur Sonne kostete dann 930 Euro und die Fahrt zum nächsten Fixstern 260 Millionen Euro.

Obwohl die Sterne am Firmament dicht gedrängt erscheinen, sind die Abstände zwischen ihnen so groß, dass man sie mit einsamen Leuchtschiffen verglichen hat, die Millionen von Kilometern voneinander entfernt auf einem leeren Meer treiben. Wenn die Schöpfung so groß ist, wie viel größer ist dann der Schöpfer! Tag und Nacht verkündigen die Himmel die Großartigkeit seiner Macht und Weisheit. Unablässig verkündet das Himmelsgewölbe das Werk seiner Hände. (Der Begriff »Himmelsgewölbe« bezeichnet in der Bibel die Ausdehnung der Himmel.) Isaac Watts schrieb: »Die Natur breitet überall mit lauter Stimme das Lob ihres Schöpfers aus.«

19,4–5a Da ist keine Rede, keine hörbare Stimme, und doch erstreckt sich die Predigt der Sterne »über die ganze Erde« und ihre Botschaft »bis an das Ende der Welt«. Einfach, indem er den Himmel betrachtet, kann der Mensch wissen, dass es einen Gott gibt, und seine ewige Kraft wahrnehmen (Röm 1,20). Die erschreckenden Dimensionen und die Komplexität des Universums bestätigen Lord Kelvins Beobachtung, dass »wenn man scharf genug nachdenkt, man durch die Wissenschaft gezwungen ist, an Gott zu glauben«. Kant schrieb:

Es ist unmöglich, den Bau der Welt zu betrachten, ohne die bewundernswerte Ordnung ihrer Einrichtungen und die gewissen Zeichen der göttlichen Hand in der Vollkommenheit ihrer wechselseitigen Beziehungen wahrzunehmen. Die Vernunft, wenn sie einmal so viel Schönheit und so viel Vollkommenheit bedacht und bewundert hat, empfindet eine gerechte Abscheu vor der verwegenen Torheit, die es wagt, all dies dem Zufall und glücklichen Umständen zuzuschreiben. Es kann nicht anders sein: Die Weisheit des Höchsten ersann den Plan, und die Kraft des Unendlichen führte ihn aus.

19,5b–7 Der Psalmist sieht das Himmelsgewölbe als ein riesiges Zelt an, das Gott für die Sonne bereitet hat. Geht sie morgens auf, gleicht sie einem Bräutigam, der aus seiner Kammer tritt (das hebräische Wort für »Sonne« ist männlich; Anmerkung des Übersetzers). Die Sonne bewegt sich durch das Himmelsgewölbe wie ein Held, der freudig seine Bahn durchläuft. Die Reise beginnt im östlichen Ende des Himmels und setzt sich fort bis zum Untergang am Westhorizont. Natürlich wissen wir, dass die Sonne nicht wirklich auf-und untergeht, sondern dass die Erde durch ihre Drehung diese Illusion erzeugt. Aber die Bibel redet in ihren poetischen Abschnitten oft so, wie es uns Menschen vorkommt und wie wir uns im Alltag ausdrücken würden.

»Nichts ist vor ihrer Glut verborgen.« Sie freut sich daran, alles aufzudecken und jede verborgene Ecke und Spalte zu durchdringen.

Theologische Grundwahrheiten

Agnostizismus

Eine geistig-philosophische Haltung, die keine positive oder negative Entscheidung über die Existenz Gottes fällt. Sie zeigt Unentschlossenheit und Kompromisshaftigkeit, wenn sie mit dem Aufruf zur Hingabe mit ganzem Herzen konfrontiert ist, und wird in der Schrift als sündig, unentschuldbar und - aufgrund von Gottes deutlicher Selbstoffenbarung - als unnötig verurteilt.

Astronomie

Die Wissenschaft von den Sternen und Planeten, unter anderem mit dem Ziel, ihre Bewegungen und Funktion im Bestimmen des Zeitpunkts bedeutender Ereignisse zu verstehen.

Berufung

Gottes ruft einzelne Menschen und sein Volk zu sich, damit es ihm gehört und ihm in dieser Welt dient. Der Ruf eines Gläubigen kann einen besonderen Ort betreffen und eine spezielle Aufgabe und Lebensberufung bedeuten.

Bewusstsein

Der Zustand des eigenen Wahrnehmens, insbesondere der eigenen Handlungen und Motivationen oder der Existenz und der Sorgen anderer. Alle Menschen verfügen über ein allgemeines Erkennen oder Bewusstsein von Gott und von der Sünde, aber es wird oft unterdrückt oder zerstört.

Bräutigam

Ein Mann, der gerade heiratet oder geheiratet hat. Im NT wird Jesus Christus als Bräutigam und die Gemeinde als seine Braut beschrieben.

Gebet und Anbetung

Anbetung bedeutet, sich Gott in Ehrfurcht, Lob und Freude zuzuwenden. Anbetung fließt aus der Erkenntnis, wie wunderbar Gott ist. Das Gebet ist ein wesentlicher Teil der Anbetung: Gott zu kennen, bedeutet, ihn anbeten und zu ihm beten zu wollen.

Gott als Schöpfer

Gottes Macht zeigt sich in der Schöpfung und fortlaufenden Erhaltung des Universums. Die Menschheit ist der Höhepunkt von Gottes Schöpfungsabsichten.

Gottes Herrlichkeit

Die Offenbarung von Gottes Macht und Eigenschaften, manchmal von sichtbaren Erscheinungen begleitet.

Gottes Macht

Gott ist allmächtig und dazu fähig, alles zu tun, was er will. Seine Macht ist nur durch sein Wesen begrenzt.

Gottes Offenbarung

Aus Gnade macht sich Gott den Menschen bekannt, da sie ihn von sich aus nicht erkennen können. Er erreicht dieses Ziel auf verschiedene Wegen, in höchstem Maß durch seinen Sohn Jesus Christus.

Gotteserkenntnis

Die menschliche Gotteserkenntnis kann ein rein intellektuelles Phänomen sein, beispielsweise wenn man auf Gott schließt, indem man die Ergebnisse seiner Handlungen bewertet, Gottes Kinder jedoch kennen ihn auf ganz persönliche Weise aufgrund ihrer Beziehung zu ihm.

Der Grund der Glaubensgewissheit

Die Glaubensgewissheit gründet sich auf der gesicherten Erkenntnis der Schöpfungsoffenbarung Gottes, seiner mächtigen Taten in der Geschichte, der Zuverlässigkeit seiner Verheißungen und der siegreichen Auferstehung Christi. Sie gründet sich auf das innere Zeugnis des Heiligen Geistes und auf den äußeren Erweis seiner Macht.

Hand Gottes

Ein sprachliches Bild, das auf Gottes souveräne Macht in der Schöpfung und in seinem Wirken zugunsten seines Volkes hinweist, vor allem, wenn es um die Erlösung geht. Ebenso verwendet als Zeichen von Autorität und beim Schwören.

Hochzeit

Die öffentliche Anerkennung und Feier einer Eheschließung. Die Hochzeit folgte nach der Verlobung und ging der sexuellen Vereinigung voraus. Der Anlass wurde mit einem Fest, Gesang und Freude begangen. Die Braut trug ein Hochzeitskleid und Schmuck. Sie wurde mit dem Bräutigam von der Festgesellschaft erwartet.

Kommunikation

Die effektive Übermittlung einer Botschaft. Gott kommunizierte mit der Menschheit und das im besonderen Maß durch seinen Sohn. Christen werden ermutigt, Gottes Wort wirksam an andere weiterzugeben.

Natur

Gottes Schöpfung, oft speziell auf das Pflanzen- und Tierleben bezogen.

Die Notwendigkeit des Glaubens

Die grundlegende Verpflichtung aller Menschen und die notwendige Antwort auf Gottes Selbstoffenbarung. Die Beziehung zu Gott ist die einzige Möglichkeit, durch die Gottes Segen empfangen und ein sinnvolles Leben gelebt werden kann.

Die Offenbarung der Herrlichkeit

Gottes majestätischer Glanz, der sich der Welt durch Israel, die Kirche und in höchstem Maße durch Jesus Christus zeigt.

Ordentlichkeit

In seinem erschaffenden, erhaltenden und rettenden Werk offenbart sich Gott als ein Gott der Ordnung. In gleicher Weise soll auch das Leben seines Volkes und das der gesamten Gesellschaft ein geordnetes sein.

Schöpfung und Gott

Die natürliche Welt wird durch Gott erhalten und erzählt von Gott.

Die Schöpfungsoffenbarung

Die Schöpfung bezeugt die Weisheit und Macht ihres Schöpfers. Diese natürliche Gotteserkenntnis ist zwar begrenzt, aber dennoch ausreichend, um Menschen von der Existenz Gottes und der ihm geschuldeten Lebensantwort zu überzeugen.

Stimme

Das Organ der Sprache; die Stimme einer Person drückt ihren Charakter, ihre Gedanken und Gefühle aus und erregt Aufmerksamkeit durch ihren Ton und ihre Lautstärke.

Unwissenheit gegenüber Gott

Fehlendes Wissen über Gott wird in der Schrift als unentschuldbar angesehen. Gott hat seine Existenz, sein Wesen und seine Macht aller Schöpfung bekannt gemacht. Gott ist in Bezug auf die menschliche Sünde nicht unwissend, sondern kann die wahren Absichten des menschlichen Verstandes und Willens erkennen.

Ursprung der Schöpfung

Das freie Handeln Gottes aufgrund seiner eigenen Weisheit und Macht, das durch sein Wort die gesamte natürliche Ordnung hervorbringt.

Die Welt als Gottes Schöpfung

Der Himmel und die Erde wurden von Gott geschaffen und durch ihn und auf ihn hin geordnet.

Das Wesen der Gotteserkenntnis

Gott zu kennen, bedeutet nicht nur, etwas über ihn und sein Wesen zu wissen, sondern auch seine Gegenwart und Macht zu erleben. Gott zu kennen, bedeutet, von ihm verwandelt zu werden. Das menschliche Wissen über Gott ist die Folge von Gottes Selbstoffenbarung ihm gegenüber.
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Guter Austausch und inhaltliche Auseinandersetzung
Anleitung und gemeinsamer Text
Setting: Zusammensitzen und einzeln an Tischen
zeitlichen Rahmen im Blick haben
was ist an Vorbereitung möglich? - Schritt beobachten vor dem Treffen
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