Sichtbares Zeichen einer inneren Veränderung

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In unsere Sprache gibt es zahllose Teekesselchen. Ein sog. Teekesselchen ist ein Wort, das mehrere Bedeutungen haben kann. Die bekanntesten sind Bank, Schloss, Pass und Leiter. Die Blume ist ein Teekesselchen mit mindestens vier verschiedenen Bedeutungen: Es gibt die Blume als von Tieren bestäubte Blütenpflanze. Es gibt die Blume als fachliche Bezeichnung für den Geruch des Weins. Blume heißt das Hüftstück der Rindskeule und die weiße Spitze des Fuchsschwanzes.
Wenn wir an den Begriff der Taufe denken, ergeht es uns ähnlich. Je nach gemeindlichen Kontext und Prägung verstehen wir inhaltlich und auch praktisch etwas anderes darunter.
In diesem Teil der Predigtreihe „Ein sichtbares Zeichen für eine innere Veränderung - Taufe ist nicht gleich Taufe“ möchte ich uns die verschiedenen Arten, die uns im Neuen Testament und in der gemeindlichen Praxis begegnen, vorstellen.

Die Taufe des Johannes

Mt 3,1-2.5-6.11
Die Taufe des Johannes Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Juda und sprach: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! […] Da ging zu ihm hinaus die Stadt Jerusalem und ganz Judäa und alle Länder am Jordan und ließen sich taufen von ihm im Jordan und bekannten ihre Sünden. […] Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen. Mt 3,1-2.5-6.11
Die Taufe, die Johannes durchführte diente der Vorbereitung der Menschen auf das Kommen des Messias. Das Anliegen des Täufers war es, „aus der Welt eine Gemeinschaft von Gläubigen zu versammeln, die bereit wären, dem Herrn zu begegnen, wenn er erscheinen würde“ (W. MacArthur). Dazu war eine innere Umkehr der Menschen zu Gott erforderlich. Daher wird diese Taufe auch als „Bußtaufe“ bezeichnet. Eine „Bußtaufe“ als Sündenbekenntnis wird heute in keiner Kirche oder Gemeinde praktiziert. Wir können einfach zu Jesus beten und Schuld vor ihm klären.

Die Taufe auf Mose

1. Korinther 10,1–2 (LU84)
Die Taufe auf Mose Ich will euch aber, liebe Brüder, nicht in Unwissenheit darüber lassen, dass unsre Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer gegangen sind; und alle sind auf Mose getauft worden durch die Wolke und durch das Meer
Ich will euch aber, liebe Brüder, nicht in Unwissenheit darüber lassen, dass unsre Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer gegangen sind, und alle sind auf Mose getauft worden durch die Wolke und durch das Meer.
Die Befreiung aus Ägypten und der Durchzug durchs Rote Meer wurden nur von Paulus mit der Taufe verglichen. Er sieht darin eine Ähnlichkeit und nutzt es als erklärendes Bild. Der Ausleger Eckhard Schnabel schreibt dazu: „Die Formulierung „auf Mose getauft“ kommt weder im AT noch in der jüdischen Tradition vor. Sie wurde von Paulus offensichtlich in Anlehnung an die Formel „auf Christus getauft“ gebildet.
Es gab weder im Judentum noch in den christlichen Gemeinden je eine Taufe auf Mose. Wir können sie einfach als ein Beispiel verstehen, dass Paulus nutzt, um zu erklären, dass etwas Altes durch das Eingreifen Gottes neu geworden ist.

Die Geistestaufe

Matthäus 3,11 (LU84)
Die Geistestaufe Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
Mt 3,11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen.
Der Satz stammt von Johannes dem Täufer. Er kommt in nahezu identischer Wortwahl noch einmal im Lukasevangelium vor. Es gibt darüber hinaus keine Hinweise auf eine besondere Geistestaufe. Daher müssen wir fragen, was hat Johannes gemeint und wie passt das in den Zusammenhang der Aussagen Jesu über den heiligen Geist?
Jesus gab den Jüngern eine besondere, geistgeleitete Vollmacht, als sie für eine begrenzte Zeit in die Dörfer und Städte geschickt wurden. Nach der Himmelfahrt wurde ihnen der Heilige Geist versprochen. Die Erfüllung geschah an Pfingsten in Form der sog. Ausgießung des Heiligen Geistes (Apg 2,1-4).
Paulus nutzt in 1. Kor 12,13 wieder ein Bild als Erklärung. Er sagt: Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.
1. Korinther 12,13 LU84
Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.
Er meint damit keine besondere Taufe oder eine besondere Handlung oder eine Weihe sondern beschreibt, dass der Heilige Geist das Band zwischen den Christen ist, egal woher sie kommen und in welchem gesellschaftlichen Stand sie gerade sind.
Habe ich den Heiligen Geist und wie bekomme ich ihn? Darauf gibt Eph 1,13-14 eine einfach Antwort: Durch Christus habt auch ihr nun die Wahrheit gehört, die gute Botschaft, dass Gott euch rettet. Ihr habt an Christus geglaubt, und er hat euch mit dem Siegel seines Heiligen Geistes, den er vor langer Zeit zugesagt hat, als sein Eigentum bestätigt. Der Heilige Geist ist die Garantie dafür, dass er uns alles geben wird, was er uns versprochen hat, und dass wir sein Eigentum sind – zum Lob seiner Herrlichkeit.
Epheser 1,13–14 NLB
Durch Christus habt auch ihr nun die Wahrheit gehört, die gute Botschaft, dass Gott euch rettet. Ihr habt an Christus geglaubt, und er hat euch mit dem Siegel seines Heiligen Geistes, den er vor langer Zeit zugesagt hat, als sein Eigentum bestätigt. Der Heilige Geist ist die Garantie dafür, dass er uns alles geben wird, was er uns versprochen hat, und dass wir sein Eigentum sind – zum Lob seiner Herrlichkeit.
Eine Lehre von einer zweiten Taufe, bei der dem Gläubigen der Heilige Geist gegeben wird, ist biblisch nicht belegbar auch wenn sie zeitweise von charismatischen Strömungen behauptet wurde.
Der Heilige Geist kommt in das Leben eines Gläubigen bei der Bekehrung. Er fördert Gaben und bewirkt ein mehr und mehr auf Christus ausgerichtetes Leben (Gal 2,20 ).
Galater 2,20 NLB
Ich lebe, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir. Ich lebe also mein Leben in diesem irdischen Körper im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich geopfert hat.

Taufe mit Feuer

Matthäus 3,11 (LU84)
Taufe mit Feuer Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
Mt 3,11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen.
In derselben Ankündigung spricht Johannes auch von einer Taufe mit Feuer. Was ist damit gemeint? Es geht bei der Taufe mit Feuer eindeutig um Gericht und nicht um eine Taufe im normalen Verständnis. Sie ist eine Metapher und kommt nur in der Ankündigung des Johannes vor. Sie hat keine praktischen Auswirkungen auf die damalige oder heutige Taufpraxis. In der weiteren Kirchengeschichte wurde manchmal der gewaltsame Tod eines Christen durch Verbrennung als Feuertaufe bezeichnet.

Die Leidenstaufe

Markus 10,38 (LU84)
Die Leidenstaufe Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisst nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder euch taufen lassen mit der Taufe, mit der ich getauft werde?
Mk 10,38 Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisst nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder euch taufen lassen mit der Taufe, mit der ich getauft werde?
Jesus sprach nicht von einer wirklichen Taufe sondern benutzte das Bild des Ein- und Untertauchens, um auf sein umfassendes Leiden hinzuweisen. Sein Tod und sein Opfer waren vollständig, wie ein Mensch abgetaucht war und nicht mehr zu sehen war. Reiner Riesner spricht von „einem alles überflutenden und überwältigenden Gericht Gottes“, dass Jesus auf sich nahm. Keine noch so schlimme, menschliche Lebenssituation ist damit vergleichbar.

Die Taufe für Verstorbene

1. Korinther 15,29 (LU84)
Die Taufe für Verstorbene? Was soll es sonst, dass sich einige für die Toten taufen lassen? Wenn die Toten gar nicht auferstehen, was lassen sie sich dann für sie taufen?
1. Kor 15,29 Was machen denn die, die sich für die Toten taufen lassen? Wenn die Toten gar nicht auferstehen, was lassen sie sich dann für sie taufen?
Um es vorweg zu sagen, die Deutung der Stelle ist mehr als umstritten. Dazu kommt noch, dass es der einzige Hinweis auf Tote und Taufe ist. Hier einige der Auslegungsversuche. Luther verstand unter der Frage des Paulus eine Kritik daran, dass einige Taufen in Korinth auf Gräbern stattfanden. Calvin und Bengel sahen keine Wassertaufe sondern die Taufe von Taufwilligen, die im Sterben lagen. Wieder andere brachten den Vers mit der Reinigung eines Leichnams oder wenn man einen Leichnam berührt hatte, in Verbindung. Schlatter ging davon aus, dass Paulus wieder einen bildhaften Vergleich meint und mit seinen Fragen an den gewaltsamen Tod von Christen denkt. Folgt man dem Irrlehrer Marcion, dann gab es in Korinth die Praxis, dass man sich für bereits Verstorbene taufen ließ, um sie nachträglich zu Christen zu machen. Diese Sicht griffen einige neuere Ausleger auf und variierten sie. Was wir aus den Schriften Tertullians um 190 n. Chr. wissen, dass die Taufe stellvertretend für bereits Verstorbene allgemein als Irrlehre in den Gemeinden anerkannt war. Darunter fiel auch die Fürbitte und das Opfer für bereit Tote.
Wir können diesen Vers einfach nur stehen lassen, weil wir nicht mit letzter Gewissheit wissen, was Paulus meinte. Eine Handlung für oder an Toten, um noch etwas für sie zu erreichen, ist keine biblische Lehre (Hebr 9,27 ).
Hebräer 9,27 (LU84)
Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:

Die Taufe von Säuglingen und Kleinkindern

Die Säuglingstaufe gehört zu gängigen Praxis in der Ev. Und Katholischen Kirche und ist mit der Mitgliedschaft verbunden. In den Freikirchen und so auch in der EGfD wird eine Taufe nur an jemandem vollzogen, der sich bewusst mit dem Evangelium beschäftigt hat, sich bekehrt hat und das öffentlich machen möchte. Eine Mitgliedschaft ist unabhängig von der Taufe. Wie kommt es zu solchen unterschiedlichen Positionen?
Nüchtern beobachtet, stellen wir fest, dass es im ganzen Neuen Testament keine eindeutige Säuglings- oder Kindertaufe gegeben hat. Jesus hat Kinde gesegnet, die man ihm brachte (Mt 19,13–15 ; Mk 10,13–16; Lk 18,15–17).
Matthäus 19,13–15 NLB
Einige Kinder wurden zu Jesus gebracht. Er sollte ihnen die Hand auflegen und für sie beten. Doch die Jünger fuhren die Leute an, ihn nicht zu stören. Aber Jesus sagte: »Lasst die Kinder zu mir kommen. Haltet sie nicht zurück! Denn das Himmelreich gehört ihnen.« Und er legte ihnen die Hände auf und segnete sie, bevor er weiterzog.
Welche Hauptargumente werden dennoch für eine Säuglingstaufe genannt?
In der Apg und im 1. Korintherbrief findet man aber die Formulierung, dass ganze Häuser getauft wurden. Unter dem Begriff „Haus“ verstand man in der Antike alle, die zu einem Haushalt gehörten. Das war die eigentliche Familie, aber auch weitere Verwandte, die im Haus wohnten und auch Angestellte und Sklaven. Das Argument: Aus diesen Stellen leitet sich die Taufe von Kleinkindern ab, da auch sie damit zum Kreis der Getauften automatisch gehört haben. Ein weiteres Argument basiert auf der Auslegung von 1. Joh 4,19 : Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. In diesem Vers wird die Liebe Jesu deutlich, die er uns schon entgegen brachte, obwohl wir ihn noch nicht kannten oder angenommen hatten. Die Taufe eines Säuglings wäre dazu analog, wie ein noch nicht eingelöster, aber gültiger Scheck. Sie wäre quasi eine Liebeserklärung Gottes, die das getaufte Kind später einlösen kann. Das nächste Argument zieht eine Verbindung zwischen der jüdischen Beschneidung und der Bar Mizwa. Analog dazu sind in der neutestamentlichen Gemeinde die Taufe und die Konfirmation zu sehen. Daran angelehnt ist ein weiteres Argument, dass die Taufe als bewusstes und gutes Zeichen am Kind sieht, dass es herzlich in der Gemeinschaft der christlichen Gemeinde aufgenommen ist.
1. Johannes 4,19 (LU84)
Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.
Befürworter einer Glaubenstaufe argumentieren hauptsächlich: Die persönliche Entscheidung eines Menschen, die aus dem Glauben entstanden ist, ist wichtig.
Gott und Jesus haben ihre Liebe zu den Menschen bereits zum Ausdruck gebracht, lange bevor es die Taufe gab (Joh 3,16).
Ob bei den sogenannten Taufen der Häuser wirklich Kinder dabei waren, ist einfach offen, weil weder Ehepartner noch Kinder in den Texten erwähnt werden.
Nach Joh 1,12 hat die Zugehörigkeit zur Gemeinde Jesu nichts mit der Taufe zu tun. Darüber hinaus gibt es keinen biblischen Hinweis darauf, dass die neutestamentliche Gemeinde die Rituale der Beschneidung in umgemünzter Form auf die Taufe übertragen soll.
Johannes 1,12 LU84
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
Die Not, dass ein Kleinkind stirbt und ewig verloren wäre, weil es ja noch nicht bewusst an Jesus glauben konnte, kann durch die Taufe nicht gelöst werden. Das würde ja bedeuten, dass es neben dem Glauben einen zweiten Erlösungsweg für alle gibt, die aktiv (noch) nicht glauben können.
Auch der Blick in die Kirchengeschichte bringt uns kaum weiter. Säuglingstaufen werden bereits im 2. Jhd erwähnt, aber abgelehnt. Ab dem 4. Jhd sind sie gängige Praxis in den Gemeinden. Die großen Reformatoren waren sich in Frage ebenfalls uneinig. Zwingli lehnte die Kleinkindertaufe ab, Luther und Calvin befürworteten sie. Wobei Luther kritisch schrieb: „Wenn der Glaube nicht [auch noch] zur Taufe kommt, ist die Taufe nichts nütze“. In eine ähnliche Richtung ging die erst 1962 geänderte Kirchenordnung der katholischen Kirche, die zwar die Kindertaufe vorsah, aber die Taufpaten oder später der Getaufte Tauffragen beantworten musste, um damit seinen Glauben zu bezeugen.
Lohnt sich ein Streit über diese Frage? Die Tauffrage hat immer wieder für große Spaltungen geführt. Wir können deutlich mehr Ruhe in die Angelegenheit bringen, wenn wir uns darauf verständigen, dass die Taufe zwar eine wichtige geistliche Sache ist, die Jesus angeordnet hat, aber sie offenbar auch nicht heilentscheidend ist.
Wir nehmen war, dass Vertreter einer Kindertaufe vor allem den generellen Zuspruch Gottes an den Menschen betonen. Vertreter einer Glaubenstaufe betonen aber nachdrücklich die bewusste Entscheidung für ein Leben mit Jesus.
Wir haben unsere Kinder bewusst segnen lassen, weil wir das für biblisch gesichert halten, ohne daraus eine allgemeine Pflicht für alle abzuleiten. Ich selbst wurde als Kind getauft und habe mich bewusst konfirmieren lassen. Trotzdem habe ich später noch einmal bewusst an einem Tauferinnerungsgottesdienst teilgenommen, weil ich das für mich und vor der Gemeinde zeigen wollte.
Die EGfD vertritt eine Glaubenstaufe. Eine Kleinkindertaufe ist nicht möglich. Es werden aber alle anderen Taufverständnisse der etablierten Kirchen und Freikirchen anerkannt. Das bedeutet, dass sich niemand noch einmal taufen lassen muss.

Freie Taufe

Darunter versteht man eine Art Willkommenszeremonie für Säuglinge. Eltern buchen einen bezahlten Redner, der meist ohne frommen Bezug das neue Familienmitglied in der Familie begrüßt. Dieser neue Trend hat nichts mit einer Taufe in Kirchen oder Gemeinden zu tun. Er spiegelt vielmehr die Entwicklung in einer postchristlichen Gesellschaft wider, die man schon bei freien Hochzeiten und freien Beerdigungen beobachten kann. Ich halte davon nichts, da sie einen guten, geistlichen Meilenstein mit anderem Inhalt füllt.

Taufe ist nicht gleich Taufe

Das stimmt offenbar, wenn wir uns die verschiedenen Bilder und praktischen Gestaltungen anschauen. Wir sollten daher sprachfähig sein, wenn wir über Taufe reden und erklären können, was wir meinen.
Taufe bleibt ein Gebot Jesu. Taufe ist ein Symbol für ein Sterben und Auferstehen. Taufe hat mit der Liebe Jesu zu uns zu tun und sie kommt ohne Bekenntnis nicht aus.
Glaube und Taufe gehören zusammen. Denn am Ende eines Lebens fragt Jesus nicht, ob getauft bin, sondern ob ich ihn lieb hatte und mein Leben ihm anvertraut hatte.
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