Eine Viertelstunde über die Wunderschöpfung Licht

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Psalm 104,1–6
“Preise den HERRN, meine Seele!
HERR, mein Gott, du bist sehr groß,
mit Majestät und Pracht bist du bekleidet.
Du, der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand,
der den Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke,
der seine Obergemächer errichtet in den Wassern ,
der Wolken macht zu seinem Wagen,
der einherzieht auf den Flügeln des Windes,
der Winde zu seinen Boten macht,
Feuer und Lohe zu seinen Dienern:
Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten.
Sie wird nicht wanken immer und ewig.
Die Flut bedeckte sie wie ein Kleid,
das Wasser stand über den Bergen.”

Allmacht Gottes ist zu sehen in seiner Schöpfung

Wenn man die ersten Christen gefragt hat, an welchen Gott sie glauben, dann haben sie geantwortet:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde”
Damit nannte man drei Aspekte Gottes, mit denen der christliche Glaube steht oder fehlt, genauer:
Dass Gott alles was man sieht erschaffen hat.
die väterliche Fürsorge Gottes zu seiner Schöpfung
Seine allmächtige Kontrolle über die Schöpfung, mit der er sie erhält und bewahrt.
Eigentlich sagten sie damit nur aus, das viele Texte der Bibel erwähnen, denken wir nur an Heb 1,2 das uns sagt: “Jesus trägt alle Dinge durch die Macht seiner Worte” oder an Ps. 19, 1: “Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk” .
Aber natürlich auch unser Psalm heute, der die Überschrift trägt: “Lob des Schöpfers”.
Das bedeutet auch, dass wir immer dann nicht wahrheitsgemäß von Gott sprechen, wenn wir einen oder mehrere dieser drei Aspekte vernachlässigen. So redet man manchmal von Gott so, als wäre er von der Schöpfung abhängig, aber nicht die Schöpfung von ihm (Solchen würde Paulus das gleiche entgegnen, wie den griechischen Philosophen in Athen: “Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde(…) wird nicht von Menschenhänden bedient, als wenn er noch etwas nötig hätte, da er selbst allen Leben und Odem und alles gibt.” (Apg. 17,24-25). Oder man vernachlässigt, dass Gott eine wohlwollende gute fürsorgende Beziehung zu seiner Schöpfung hat. So als hätte Gott einmal den Startknopf gedrückt und nun spielt sich die Schöpfung einfach autonom, von sich selbst, so wie ein Computerprogramm, unabhängig von Gott nach Regeln der Naturgesetze. Da würde Christus entgegnen: Lukas 12,6 “Verkauft man nicht fünf Sperlinge für zwei Groschen? Dennoch ist vor Gott nicht einer von ihnen vergessen”
Wir haben uns aber daran gewöhnt,dass man um uns herum wie selbstverständlich von einer zufälligen Entwicklung der Welt, so wie wir sie heute sehen ausgeht. Hier dominiert das Modell der Evolution. Nach diesem Modell entwickelt sich alles nach einem Zufallsprozess, seit vielen Milliarden von Jahren aus einer riesigen Explosion heraus.
--- (Optional: Erläuterung der Evolution Erst entwickelte sich die Materie, aus dieser dann die Struktur des Universums mit seinen unterschiedlichen Elementen und Moleküllen, dann Wasser, Erde, Stein, Sand, Atmosphäre, irgendwann erste komplexe Moleküle und dann irgendwann das Leben in Einzellen, diese wachsen sich über viele Generationen zu einfachen Lebewesen an und schon bald entstehen Fische, deren nachkommen wiederum das Land beherschen und dann gibt es nach vielen Millionen Jahren wiederum Säugetiere, die irgendwann die Form des Menschen annehmen.) ---
Das Modell wird so beharrlich und selbstverständlich vertreten, dass mir aufgefallen ist, dass man sich darüber gar nicht mehr verwundert oder empört. Man geht wie selbstverständlich davon aus, dass jemand, der kein Christ ist, einfach von diesem Modell der chaotischen Entwicklung der Welt ausgeht.
Ja auch mancher Christ steht vor der verlockenden Frage: Könnte es nicht sein, dass Gott die Welt durch “Zufällige Entwicklung schuf”.

Der Zufall benötigt vereinfachte Modelle

Wie gelingt es der Evolutionstheorie die Lehre von Gottes Schöpfung so geschickt anzugreifen. Im Grunde bedient sie sich eines Tricks: Sie redet die Komplexität der Schöpfung klein. Man weigert sich, genauer hinzusehen, denn das würde bedeuten, zu sehen, dass das mit dem Zufall nicht funktionieren kann.
Noch nie zuvor in der Geschichte haben die Menschen soviel von der Schöpfung verstanden, wie zu unserer Zeit, und dennoch haben wir daraus nicht gelernt, Gott zu preisen und zu loben für seine herrlich kreative Meisterhand. Unser Kopf weiß heute mehr, als der Psalmist von 104 aber unser Herz bleibt leer und unsere Lippen stumm.
Ich möchte uns heute ermutigen, kritischer nachzufragen, wenn Menschen selbstverständlich von der zufälligen Entwicklung der Welt sprechen. ich möchte dafür ein Beispiel geben: “Früher liefen Wale auf vier Beinen und hatten ein Fell” sagte der Lehrer meiner Tochter zu ihr. Also haben wir ein bisschen recherchiert und das Tier gefunden, das als Vorstufe des Wals gilt, das Tier sieht aus wie eine Antilope.
Sehen Sie, es ist einfach zu sagen, der Wal hatte vor vielen Millionen ein Fell gehabt und Füße gehabt, aber wenn man dann sagt, zeig mir doch mal so ein Skelett von einem halben Wal, dann bekommt man ein Skelett von einer Antilope präsentiert.
Ich habe daraufhin meine Tochter ermutigt, ihren Lehrer doch einfach zu fragen, dass er ihr mal Fotos von Skelettfunden der Vorfahren des Wals mitbringt.
Oder kritischer ausgedrückt: Glaubt man erst einmal an eine milliardenalte komplexe Entwicklung, dann braucht man nicht mehr über die Schöpfung zu staunen. Aber warum ist das eigentlich?

Beispiel: Komplexität der Schöpfung am Beispiel von der Wahrnehmung des Lichts

Ich habe ein Beispiel herausgewählt, dass wir einige Minuten näher betrachten wollen, um neu über die Komplexität. Das Licht.In unserem Text heißt es “Du, der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand,”. Da klingt etwas an, dass sich ganz zu Beginn der Schöpfung findet: “Und Gott sprach: E werde Licht! Und es ward Licht” (Gen. 1,3).
Was ist Licht überhaupt? Ist es eine Welle oder ein Teilchen? Man weiß heute, dass es beides ist. Alles was von einem Teilchen stimmt, stimmt auch vom Licht, deswegen kann man hier sogar von Phototeilchen oder Photonen sprechen Man kann einzelne Teilchen von Licht generieren ,sogenannte Photonen. Doch das Licht ist gleichzeitig auch eine Welle. Alles was von einer Welle gesagt werden kann, stimmt auch vom Licht. So ist Licht beides, und keiner kann so ganz genau sagen, was es eigentlich ist.
Aber dennoch bleibt es ganz ungewöhnlich. Das Licht auf unserer Erde kommt fast vollständig von der Sonne. Doch dazwischen ist die gähnende Leere des Universums, ein Vakuum. Obwohl dort so gut wie keine Materie, kein Gas, keine Luft findet, nur eine Schwerelosigkeit, kann sich das Licht über viele Milliarden Kilometer hindurch ungehindert bewegen.
Auch der Schall ist eine Welle. Wenn ich spreche, schwingt die Luft und bewegt die Töne an eure Ohren. Doch im Vakuum da gibt, es keine Materie die schwingen kann. Dort gibt es keinen Schall, dort könnte mich niemand hören. Töne können sich nicht durch das Vakuum bewegen, aber Licht schon.
Und das macht es mit Lichtgeschwindigkeit. Nichts breitet sich so schnell aus, wie Licht. mit 300.000 km/s (6 mal um die erde pro Sekunde) bewegt es sich durch das Vakuum oder durch die Luft.
Nichts kann Licht bremsen. Licht hat immer die gleiche Geschwindigkeit, und man kann es auch nicht beschleunigen.
Aber nun passiert etwas interessantes, in jedem Material bewegt sich Licht mit einer anderen Geschwindigkeit fort, je nach seinem Brechungsindex. Z.B. in Glas, da hat das Licht eine Geschwindigkeit von 200.000 km/s, also etwa ein Drittel weniger.
Man nutzt heute überall kilometerlange Glasfaserkabel, in denen man Inforamtion in Lichtsignalen kodiert übermittelt. Dabei tritt das Licht mit 300.000 km/s in so einen Kabel ein, und bewegt sich dort mit 200.000 km/s und tritt wieder mit 300.000 km/s aus. Diese Geschwindikgeiten hat das Licht immer sofort und dann auch noch ohne jegliche Reibung.
Die ganze Sache wird aber noch viel interessanter. Wie kalt ist es im Weltraum? Obwohl das ganze Licht sich dort hindurchbewegt, bleibt es furchtbar kalt im Weltall -270° C. Beinahe der absolut möglichste Tiefpunkt. Doch jetzt ist dort eine Rakete und ein Astronaut muss in seinem Anzug raussteigen in die Schwerelosigkeit, dann wird sich sein Anzug in kürzerster zeit auf über 150°C erwärmen.
Warum ist es so: Weil das Weltall keine schützende Atmosphäre besitzt, die all diese Lichtstrahlung so reguliert, dass es hell wird, und wärmend, und nicht zu heiß und nicht zu kalt, gerade so recht, dass das Leben auf dieser Erde florieren kann.
Bisher haben wir noch gar nicht über so etwas wie die Farben gesprochen.
Je nachdem wie Schnell das Photon, also Lichtteilchen oder die Lichtwelle hin und herschwingt, erkennt das menschliche Auge eine andere Farbe.
400 Billionen Schwingungen die Sekunde geben rotes Licht und etwa 750 Billionen Schwingungen je Sekunde ergeben violettes Licht. Jede Schwingung entspricht einer anderen Farbe dazwischen, von denen das menschliche Auge etwa 1 MIllion unterschiedliche wahrnehmen kann.
Es gibt somit auch Farben, dass wir als Menschen nicht sehen können, aber viele Tiere.
Zum Thema Sehen: Wie das funktioniert, ist ein eigenes Wunder. Das meschliche Auge besitzt einen Augapfel, hier dringt durch die Puppille und die Linse Licht auf die Netzhaut. und diese Netzhaut besitzt zwei verschiedene Arten von Zellen. Die einen, von denen wir viel mehr haben, nennt man Stäbchen (sie sehen auch aus wie Stäbchen) hat ein Auge etwa 120 Millionen Stück und mit diesen können wir Licht sehen, sie messen die Lichtintensität. Und dann hat das Auge noch 6 Millionen sogenannte Zapfen (die sehen aus wie Zapfen), diese wiederum in drei Arten, die unterschiedliche Farben, genauer blau, grün und rot erkennen können.
würde man das als Auflösung ausdrücken, besitzt der Mensch mit seinen beiden Augen eine Auflösung von 576 Megapixel.
Diese Informationen werden in einem 4 mm dicken Sehkanal, dem Sehnerv in das Gehirn gebracht, dieser besteht aus etwa 1 Million eigenständigen Nervenbahnen.
Dabei nimmt das Auge diese Informationen nicht bloß auf, wie eine Kamera, sondern verarbeitet sie. Wir sehen, dass ein Ball fliegt und strecken die Hand aus, um ihn zu fangen. Wir koordinieren diese Informationen des Auges mit unseren Bewegungen, viele völlig unterbewusst, das Augenlied schließt sich ganz von allein, wenn von außen etwas ins Auge dringen möchte, mit einer Reaktionszeit von 0,25 Sekunden.
Das Auge ist so geschaffen, dass es im dunklen gut arbeitet, wie im hellen. Z.B. eine Frage. Ihr sitzt an einem Sommer oder Frühlingstag im gut beleuchteten Zimmer, und nun geht ihr raus auf die Terasse, direkt in die Sonne. Um wie viel mal ist es draußen heller als drinnen. Z.B. ist das Tageslicht bei Sonnenschein etwa 10.000 mal heller, als das Licht der Glühbirnen hier drinnen.
Warum fühlt sich das aber nicht so “heftig” an? Weil unser Auge so arbeitet, dass es die unterschiede Skaliert, auf diese Weise können wir sowohl mit wenig Licht, als auch mit viel Licht sehr gut klarkommen. Wir sehen exponentielle Veränderungen Linear
Denkt mal darüber nach: Könntet ihr jemanden, der blind ist, beschreiben warum blau eine andere Farbe ist als grün?
Könnt ihr euch eine Farbe vorstellen, die es nicht gibt?
Wir können uns nicht vorstellen wie z.B. eine Fliege mit ihren Tausenden Einzelaugen sieht oder eine Spinne mit acht Augen oder ein Chamäleon, der mit einem Auge was anderes sieht als mit dem anderen Auge.

Schluß

Die Schöpfung ist ein unergründlicher Brunnen, unser Wissen wird ihn niemals endgültig ausschöpfen können, und wir müssen mit Paulus eingestehen: “Unser Wissen ist Stückwerk”.
Aber das kann nicht bedeuten, sich uninteressiert oder gleichgültig an der Komplexität der Schöpfung vorbeizugehen, sondern sich ernsthaft damit zu beschäftigen.
Ich möchte jeden dazu einladen, sich reinzulesen in ein beliebiges Thema, das ihn interessiert. Wasser, Fische, Luft, Erde, Käfer, Haut. In allem im Universum ist wiederum ein Universum an Themen von künstlerischer Hand zu finden.
Das ermutigt uns aber auch, wenn etwas so aussieht, als würde es für die Evolution sprechen, dann haben wir NICHT zu viele Fakten, sondern zu wenige, wir haben einfach noch nicht nah genug hingeschaut.
Eine riesige Warnung oder gar Drohung aber ist darin zu finden, dass wenn wir die Schöpfung betrachten, und nicht zum gleichen Ergebnis kommen, Gott zu loben, so wie es der Psalm 104 tut, dann liegt es daran, dass wir Gott einfach nicht sehen wollen. Römer 1,19 sagt uns dass, “ das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart.” Wer den Schöpfer in dem allen nicht sieht, und von Zufall und Evolution spricht, der sagt es nur, weil er den Schöpfer nicht sehen will.
Nun genug der Theorie, lasst uns das befolgen, was uns Psalm 104 sagt:
“Preise den HERRN, meine Seele!
HERR, mein Gott, du bist sehr groß,
mit Majestät und Pracht bist du bekleidet.
Du, der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand,
der den Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke,
der seine Obergemächer errichtet in den Wassern ,
der Wolken macht zu seinem Wagen,
der einherzieht auf den Flügeln des Windes,
der Winde zu seinen Boten macht,
Feuer und Lohe zu seinen Dienern:
RUSSISCH:

Отрывок из текста

Псалом 103:1-6
"Хвали Господа, душа моя!
Господь, Бог мой, Ты очень велик,
Ты облечен в величие и великолепие.
Ты окутываешь Себя светом, как одеждой,
и простираешь небеса, как полотно,
кто устроил свои верхние покои в водах,
который делает облака своей колесницей,
кто ходит на крыльях ветра,
кто делает ветры своими посланниками,
о огонь и пламя для своих слуг:
Он основал землю на своих основаниях.
Она не поколеблется во веки веков.
Потоп покрыл ее, как одежда,
в
вода стояла над горами".
Божье всемогущество можно увидеть в Его творении
Когда первых христиан спросили, в какого Бога они верят, они ответили:
"Я верю в Бога Отца, Всемогущего, Творца неба и земли".
Тем самым они назвали три аспекта Бога, с которыми связана христианская вера:
Бог создал все, что вы видите.
Отцовская забота Бога о своем творении
Его всемогущий контроль над творением, с помощью которого Он поддерживает и сохраняет его.
На самом деле они говорили лишь о том, о чем говорится во многих библейских текстах: вспомните Евр. 1:2, где говорится: "Иисус поддерживает все силою слов Своих", или Пс. 19:1: "Небеса возвещают славу Божию, и твердь свидетельствует о делах рук Его".
Но, конечно же, и наш сегодняшний псалом, который называется "Хвала Творцу".
Это также означает, что мы говорим о Боге неправдиво, когда пренебрегаем одним или несколькими из этих трех аспектов. Например, люди иногда говорят о Боге так, будто Он зависит от творения, а не творение от Него (Павел сказал бы таким людям то же самое, что и греческим философам в Афинах: "Бог, сотворивший мир и все, что в нем, Он, Господь неба и земли (...) не обслуживается руками человеческими, как будто Он нуждается в чем-либо другом, ибо Он Сам дает жизнь и дыхание и все для всех". (Деяния 17:24-25). Или же человек пренебрегает тем фактом, что у Бога благосклонные, добрые и заботливые отношения со своим творением. Как будто Бог один раз нажал на кнопку "пуск", и теперь творение просто играет само по себе, автономно, как компьютерная программа, независимо от Бога, по правилам законов природы. Христос ответил бы: Луки 12:6 "Не пять ли воробьев продаются за две копейки? Но ни один из них не забыт пред Богом".
Однако мы привыкли считать само собой разумеющимся, что мир, каким мы его видим сегодня, возник случайно. Здесь господствует модель эволюции. Согласно этой модели, все развивается в соответствии со случайным процессом, в течение многих миллиардов лет из огромного взрыва.
--- (Дополнительно: Объяснение эволюции Сначала возникла материя, из нее - структура Вселенной с ее различными элементами и молекулами, затем вода, земля, камень, песок, атмосфера, в какой-то момент - первые сложные молекулы, а затем - жизнь в отдельных клетках, которые в течение многих поколений превращаются в простые живые существа, вскоре появляются рыбы, потомки которых, в свою очередь, доминируют на суше, а затем через много миллионов лет снова появляются млекопитающие, которые в какой-то момент приобретают форму человека). ---
Эта модель пропагандируется так настойчиво и естественно, что я заметил, что людей она уже не удивляет и не возмущает. Считается само собой разумеющимся, что тот, кто не является христианином, просто принимает эту модель хаотического развития мира.
Даже некоторые христиане сталкиваются с мучительным вопросом: а не может ли быть так, что Бог создал мир путем "случайного развития"?

Случайность требует упрощенных моделей

Как теории эволюции удается так искусно атаковать доктрину Божьего творения? По сути, она использует трюк: минимизирует сложность творения. Она отказывается взглянуть на нее поближе, потому что это означает признание того, что случайность не может работать.
Никогда еще в истории люди не понимали так много о творении, как в наше время, и все же мы не научились воздавать хвалу и славу Богу за Его удивительно творческую руку. Сегодня наши головы знают больше, чем псалмопевец из 104-й главы, но наши сердца остаются пустыми, а уста - немыми.
Я хотел бы призвать нас сегодня задавать больше критических вопросов, когда люди говорят о случайном развитии мира как о чем-то само собой разумеющемся. Я хотел бы привести пример: "Раньше киты ходили на четырех ногах и имели мех", - сказал учитель моей дочери. Мы провели небольшое исследование и нашли животное, которое считается предшественником кита, - оно похоже на антилопу.
Видите ли, легко сказать, что у кита много миллионов лет назад был мех и ноги, но если вы потом скажете: покажите мне скелет половины кита, вам покажут скелет антилопы.
Тогда я посоветовал дочери просто попросить учителя принести ей фотографии скелетов предков кита.
Или, выражаясь более критично: как только вы верите в сложное развитие, которому миллиарды лет, вам больше не нужно удивляться творению. Но почему так происходит на самом деле?

Пример: сложность творения на примере восприятия света

Я выбрал пример, который мы хотели бы рассмотреть поближе в течение нескольких минут, чтобы по-новому задуматься о сложности. В нашем тексте говорится: "Вы, окутанные светом, как одеянием". Это перекликается с тем, что можно найти в самом начале творения: "И сказал Бог: да будет свет! И был свет" (Быт. 1:3).
Что же такое свет? Это волна или частица? Сегодня мы знаем, что и то, и другое. Все, что относится к частицам, относится и к свету, поэтому мы даже можем говорить о фоточастицах или фотонах Отдельные частицы света могут быть порождены, так называемые фотоны. Но свет - это еще и волна. Все, что можно сказать о волне, относится и к свету. Так что свет - это и то, и другое, и никто не может точно сказать, чем же он на самом деле является.
Но он все равно очень необычен. Свет на нашей Земле почти полностью исходит от Солнца. А между ними - зияющая пустота Вселенной, вакуум. Хотя там практически нет ни материи, ни газа, ни воздуха, только невесомость, свет может беспрепятственно распространяться на многие миллиарды километров.
Звук - это тоже волна. Когда я говорю, воздух вибрирует и переносит звуки к вашим ушам. Но в вакууме нет материи, которая могла бы вибрировать. Там нет звука, и никто не сможет меня услышать. Звук не может пройти через вакуум, но свет может.
И он делает это со скоростью света. Ничто не движется так быстро, как свет. Он движется со скоростью 300 000 км/с (6 оборотов вокруг Земли в секунду) через вакуум или воздух.Ничто не может замедлить свет. Свет всегда движется с одной и той же скоростью и не может быть ускорен.
Но теперь происходит нечто интересное: в каждом материале свет движется с разной скоростью, в зависимости от его коэффициента преломления. В стекле, например, скорость света составляет 200 000 км/с, что примерно на треть меньше.
Сегодня для передачи информации, закодированной в световых сигналах, повсеместно используются километры оптоволоконного кабеля. Свет входит в такой кабель со скоростью 300 000 км/с, движется по нему со скоростью 200 000 км/с и выходит снова со скоростью 300 000 км/с. Свет всегда достигает этих скоростей мгновенно и без какого-либо трения.
Но все это становится еще интереснее. Насколько холодно в космосе? Хотя весь свет проходит через него, в космосе остается ужасно холодно - -270° C. Почти самая низкая из возможных температур. Но теперь там есть ракета, и астронавт должен выйти в невесомость в своем скафандре, тогда его скафандр нагреется более чем до 150°C за очень короткое время.
Почему так происходит? Потому что в космосе нет защитной атмосферы, которая регулировала бы все это световое излучение так, чтобы оно было ярким и согревающим, не слишком жарким и не слишком холодным, как раз подходящим для процветания жизни на Земле.
До сих пор мы даже не говорили о таких вещах, как цвета.
Человеческий глаз распознает разные цвета в зависимости от того, как быстро фотон, то есть частица света или световая волна, колеблется туда-сюда.
400 триллионов колебаний в секунду создают красный свет, а около 750 триллионов колебаний в секунду - фиолетовый. Каждому колебанию соответствует свой цвет, между которыми человеческий глаз может воспринять около 1 миллиона различных цветов.
Таким образом, существуют цвета, которые мы, люди, не можем увидеть, но многие животные могут.
К вопросу о зрении: Как это работает - само по себе чудо. Человеческий глаз имеет глазное яблоко, где свет проходит через зрачок и хрусталик на сетчатку. В сетчатке есть два разных типа клеток. Один из них, которых у нас гораздо больше, называется палочками (они также выглядят как палочки), в глазу их около 120 миллионов, и с их помощью мы можем видеть свет, они измеряют интенсивность света. Затем в глазу есть 6 миллионов так называемых колбочек (они выглядят как колбочки), которые, в свою очередь, делятся на три типа, способные распознавать различные цвета, точнее, синий, зеленый и красный.
Если выразить это в виде разрешения, то у человека с обоими глазами разрешение будет составлять 576 мегапикселей.
Эта информация передается в мозг через зрительный канал толщиной 4 мм, зрительный нерв, состоящий из около 1 миллиона независимых нервных путей
Глаз не просто фиксирует эту информацию, как фотоаппарат, но и обрабатывает ее.Мы видим летящий мяч и протягиваем руку, чтобы поймать его.Мы координируем эту информацию от глаза с нашими движениями, многие из которых совершенно бессознательны; веко закрывается само собой, когда что-то пытается попасть в глаз извне, причем время реакции составляет 0,25 секунды.
Глаз устроен так, что в темноте он работает так же хорошо, как и на свету.Например, вопрос.Вы сидите в хорошо освещенной комнате в летний или весенний день, а теперь выходите на террасу, прямо на солнце.Во сколько раз светлее снаружи, чем внутри?Например, дневной солнечный свет примерно в 10 000 раз ярче, чем свет от лампочек здесь.
Но почему он не кажется таким "интенсивным"? Потому что наш глаз работает таким образом, что масштабирует различия, поэтому мы прекрасно справляемся как с низким, так и с высоким освещением. Мы видим экспоненциальные изменения Линейная
Подумайте об этом:Можете ли вы объяснить слепому человеку, почему синий цвет отличается от зеленого?
Можете ли вы представить себе цвет, которого не существует?
Мы не можем представить, как, например, видит муха с ее тысячами отдельных глаз, или паук с восемью глазами, или хамелеон, который одним глазом видит что-то другое, чем другим.

Заключение

Творение - это непостижимый колодец, наши знания никогда не смогут исчерпать его полностью, и мы должны признать вместе со святым Павлом: "Наше знание фрагментарно".
Однако это не означает, что нам неинтересна или безразлична сложность творения, но скорее означает серьезное отношение к нему.
Я хотел бы предложить каждому почитать на любую интересующую его тему. Вода, рыба, воздух, земля, жуки, кожа. Во всем, что есть во вселенной, есть, в свою очередь, вселенная художественных тем.
Но это также подстегивает нас: если что-то выглядит так, будто говорит в пользу эволюции, значит, у нас не слишком много фактов, а слишком мало, мы просто недостаточно внимательно смотрели.
Но огромное предупреждение или даже угрозу можно найти в том, что если мы смотрим на творение и не приходим к такому же выводу о восхвалении Бога, как в Псалме 104, то это потому, что мы просто не хотим видеть Бога.Римлянам 1:19 говорит нам, что "то, что известно о Боге, явно для них, потому что Бог открыл им".
Тот, кто не видит во всем этом Творца и говорит о случайности и эволюции, говорит так только потому, что не хочет видеть Творца.
Теперь хватит теории, давайте последуем тому, что говорит нам Псалом 104:
"Хвалите Господа, душа моя!
Господь, Бог мой, Ты очень велик!
Ты облечен в величие и великолепие.
Ты окутываешь Себя светом, как одеждой,
и простираешь небеса, как полотно,
кто устроил свои верхние покои в водах,
который делает облака своей колесницей,
кто ходит на крыльях ветра,
кто делает ветры своими посланниками
огонь и пламя для своих слуг:
Переведено с помощью DeepL.com (бесплатная версия)
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