Bibelstunde 14.03.24 Evangelisation

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Notes
Transcript

Einleitung

Was werden wir heute machen?
Zusammenfassung vorab geben.
Was ist mein Ziel von der Bibelstunde?
wir sollen sehen, dass Gott will, dass wir gemeinschaftlich sein Reich “bauen”
Wir wollen ganz praktisch überlegen, wie wir als Gemeinde es leben können

Predigt Sonntag von Sascha

Wer war Sonntag dabei? (Übrigens, man findet die Predigten von Abends ebenfalls bei Spotify etc.)
Wir haben uns den Missionsbefehl allg angeschaut
Ich möchte die Predigt hier kurz zusammenfassen, weil wir uns anschließen anschauen wollen, wieso Gott uns überhaupt so ein Missionsbefehl gibt
Ja tut mir leid, dass es nicht eine klassische Bibelstunde ist, wo wir einfach nur gemeinsam über ein Bibeltext nachdenken. Ihr kennt es ja aber auch schon ähnlich oder?
Mt 28,18-20 War der Predigttext
Kontext zu Mt 28
- Jesus beauftragt Jünger nach Auferstehung und vor Himmelfahrt
- Letzte Worte wichtig
**1. Der Auftrag: Jünger machen (V. 19-20):**
- Beauftragung durch Jesus Christus
- An wen: Apostel, Grundlage der Gemeinde, unser Auftrag
- Auftrag: "Machet zu Jüngern"
- Gehen zu allen Völkern: Dynamik der Gemeinde, verschiedene Wege
- Taufen: Erster Schritt in Jüngerschaft, öffentliches Bekenntnis
- Lehren: Kontinuierliches Wachstum in der Lehre, nachhaltiges Jüngermachen
**2. Der Auftraggeber: Jesus Christus (V. 18 & 20):**
- Motivationen: Beauftragt, Bevollmächtigt, Begleitet
- Beauftragt: Jesus hat uns dazu beauftragt, kein Ratschlag
- Bevollmächtigt: Autorität und Gewalt Jesu, Botschafter des Christus
- Begleitet: Jesus ist bei uns alle Tage, bis an der Welt Ende, Trost und Ermutigung
**Schluss:**
- Sieg ist sicher, Ewiger und globaler König
- Vision: Braut aus allen Völkern, Reich Gottes in der ganzen Welt bis zur Vollendung

Zusammenfassung Buch:

Wir durften uns in der Predigt nochmal ausrichten auf unseren großen Herrn, der uns Beauftragt, Bevollmächtigt und Begleitet.
- Und Wir wissen, dass der Sieg Jesu sicher ist.
In dem Buch möchte uns nun Jamie Dunlop und Mark Dever ermutigen, nicht nur als Einzelkämpfer die Welt zu retten - sondern sie zeigen auf, wie viel mächtiger die Evangelisation in der Gemeinschaft ist
So sagen sie:
Evangelisation ist zunächst etwas Persönliches - wir erzählen unseren Freunden von Jesus
Idealerweise ist Ev. aber auch etwas Gemeinschaftliches - WEIL die Gemeinschaft der Ortsgemeinde ein tiefgreifender Beweis für die Wahrheit des christlichen Evangeliums ist
Dunlop schreibt so schön: “Wir haben jetzt in dem Kapitel gesehen, dass die Ortsgemeinde die Botschaft des Evangeliums bestätigt. Wir wären ja doof, diese Herrliche Anziehende Zuschaustellung der Herrlichkeit Gottes nicht zu nutzen und losgelöst davon zu evangelisieren.”
Deshalb möchte heute mit uns gemeinsam in die Bibel schauen, um herausfinden, wie wir in der Bibel sehen, dass es von Gott gewollt ist, dass man in der Gruppe “evangelisiert”
Definition
Erklärung, was ich mit Evangelisation meine:
Das Evangelium lehren oder predigen, und zwar mit dem Ziel oder der Absicht zu überzeugen bzw. zu bekehren
Evangelium:
Die frohe Botschaft von Gott, die uns zur Errettung führt

Gottes Plan mit der Welt

Die Bibel ist voll von der Idee, die Gemeinschaft als evangelistisches Zeugnis zu nutzen

Genesis

Wir sehen schon direkt am Anfang der Bibel, dass Gott sich nicht nur durch Einzelpersonen verherrlichen will, sondern er möchte es mit einem Volk tun
Zusammen: Gen 1,28
Genesis 1,28 LU17
28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.
Gott wollte, dass die Schöpfung gefüllt ist von lebendigen Abbildern ihres Schöpfers.
Direkt schon zu Beginn der Bibel!

Volk Israel

Einige Zeit später, wird Gott konkreter und beruft Abraham.
Er erwählt Abraham, und möchte durch ihn die ganze Welt segnen.
Ja, es ist noch sehr vage formuliert, aber wir sehen Gottes Absicht.
So sagt Gott in Genesis 12,3 “3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.”
Und Gott schreibt die Geschichte weiter! Er erlöst sich sein Volk aus Ägypten und schließt auch mit ihnen einen Bund. Gott erwählt ein Volk und segnet es. Dieses Volk ist jetzt das Abbild Gottes in dieser Welt.
Gott gab Israel ebenfalls sein Gesetz, damit Israel sehen konnte, wie sie als Gottes Volk leben sollten.
5Mo 4,5-8
Wir wollen uns jetzt Deu 4,5-8 näher anschauen.
Lasst uns das gemeinsam Lesen - wer will lesen?
Deuteronomium 4,5–8 LU17
5 Sieh, ich habe euch gelehrt Gebote und Rechte, wie mir der Herr, mein Gott, geboten hat, dass ihr danach tun sollt im Lande, in das ihr kommen werdet, um es einzunehmen. 6 So haltet sie nun und tut sie! Denn darin zeigt sich den Völkern eure Weisheit und euer Verstand. Wenn sie alle diese Gebote hören werden, dann müssen sie sagen: Was für weise und verständige Leute sind das, ein herrliches Volk! 7 Denn wo ist so ein herrliches Volk, dem Götter so nahe sind wie uns der Herr, unser Gott, sooft wir ihn anrufen? 8 Und wo ist so ein großes Volk, das so gerechte Ordnungen und Gebote hat wie dies ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege?
V5
In 5. Mose allgemein finden wir die letzten Worte von Mose an Israel.
Israel war immer noch nicht im verheißenen Land eingezogen. Aber sie standen kurz davor. Sie stehen kurz vor ihrer neuen Zukunft in dem Land Kanaan und Mose richtet nochmal ermahnende Worte an das Volk.
Sie sollen den Herrn lieben und ihm gehorchen - dann werden sie ein Leben in ganzer Fülle haben
Er unterstreicht auch ganz ausdrücklich, dass sie nur Gott treu sein sollten
Er warnt vor der Gefahr durch den Götzendienst der Völker, die schon in Kanaan sind
Letztlich legt Mose die Verpflichtungen des Bundes vom Sinai neu dar und erinnert das Volk daran, wie Gehorsam Segen und Ungehorsam Fluch bringen wird
V6
In Vers 6 sehen wir jetzt, wenn Israel tatsächlich so lebt, wie Gott es von ihnen will, dass die Weisheit sichtbar wird.
Selbst die heidnischen Völker, bei denen Weisheit hoch geschätzt und sehr begehrt war, sahen in Israels Bundesbestimmungen eine Weisheit höheren Ranges, der sie eifrig nacheiferten.
Interessanter weise, lag die Weisheit in den Geboten und Rechten selbst. - Nicht wie Israel selber darüber dachte
Das erinnert mich auch an uns Christen heute - Auch wenn wir nicht immer erklären können wir Gott denkt und handelt, bzw was er von uns fordert: Er hat seinen Weg, wie er meint verherrlicht werden zu wollen
Wenn Gott sagt, dass er anziehende Gemeinschaften bauen will, indem er eine übernatürliche, für uns manchmal nicht ganz nachvollziehbarer Art und Weise bauen will, dann dürfen wir auch da Gott vertrauen, dass er damit seine Weisheit zeigen will!
So können wir bis jetzt von V 5-6 sehen:
Der Gehorsam gegenüber diesen Gesetzen würde nicht nur den Erfolg des Bundeslebens Israels im Land sicherstellen (V. 5), sondern auch vor den Völkern die Größe und Weisheit seiner Gesetze demonstrieren.
Dies war ein natürlicher Teil von Israels Anziehungskraft.
In V7-8 führt Mose nun weiter aus, was die Folge davon sein wird: Wenn Israel Gottes Gesetz halten würde, würde es zur Anerkennung der Größe Israels als Nation führen. Der Grund dafür wäre ihre Nähe oder Intimität zu Gott - im Gebet.
So etwas gab es nicht in anderen Religionen
Und zusätzlich noch in V8: Das Gesetz das Israel hatte, war viel Gerechter und besser als die Gesetze anderer Völker in der antiken Welt.
Das Gesetz hat tatsächlich ein gerechten Gott wiedergespiegelt.
Wie können wir diese 4 Verse zusammenfassen?
Frage in die Runde
Welchen Einfluss sollte Nach 5Mose 4,5-8 Israel auf die umgebenden Völker haben?
Ja wir können diesen Abschnitt zusammenfassen. Wie würde Israel beneidet werden von der Welt?
Sie würden sehen, dass das Gesetz weise und verständig ist
Das Israel einen Gott hat, der ihm nahe ist
und das Israel gerechte Verordnungen und Gesetze besitzt.
Durch das Zusammenleben der Israeliten soll Gottes Pracht in dieser Welt gezeigt werden.
Wir wissen aber nun leider, dass Israel versagt hat.
Das AT zeigt uns, wie Israel es nicht geschafft hat, das Gesetz Gottes zu halten. Somit waren sie auch nicht das Licht für die Nationen, so wie Gott es mit Israel vorhatte.
Evangelium:
Wir wissen aber, dass Jesus Christus auf die Welt gekommen ist, und ein perfektes Leben gelebt hat. Er war Gott in allem vollkommen gehorsam! Und in seinem Gehorsam, war er das Licht der Welt. Jesus war das, was Israel nicht war!
Die Weisheit und Herrlichkeit, die Gott durch Israel darstellen wollte, hat Jesus vollkommen dargestellt.
Jesus, das Licht der Welt, ruft nun auch dir und mir zu:
Matthäus 5,14–16 LU17
14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. 16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Wie wir aber oben auch schon gesagt haben und so wie wir auch in dem Buch “anziehende Gemeinschaft” sehen, ist es nicht Gottes Absicht, dass jetzt jeder alleine loszieht und versucht zu evangelisieren.
Jesus sagt in Johannes 13,35 “35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.”
Wie können wir jetzt, wo wir verstanden haben, dass Gott bekannt gemacht werden will in dieser Welt, tatsächlich unser Licht leuchten lassen?
Evangelisation in der Gemeinschaft ist wichtig.
Wenn wir die Gemeinde nicht in unsere Evangelisationsbemühungen einbinden, dann ignorieren wir den größten Beweis, den es für die Wahrheit des Evangeliums gibt!

Anwendung

Lasst uns nun am Ende diese Frage bewegen: „Wie können Gemeindemitglieder ihre nichtchristlichen Freunde, Kollegen, Verwandte und Nachbarn dem attraktiven Zeugnis unserer Gemeinde aussetzen?“
Ich möchte mit euch jetzt ins Gespräch kommen.
Welche Möglichkeiten hast du und ich, wie wir andere Menschen dem Zeugnis des Evangeliums ausetzen?
Ich meine jetzt nicht, einfach ein Traktat in ein Postkasten zu werden - alles gut!
Bsp aus dem Buch für GE: Wir können über das Leben in einer Gemeinde sprechen
Gespräche über deinen Glauben sollte nicht nur das Evangelium erklären. Sie sollten auch das Leben in der Gemeinde beschreiben, das durch das Evangelium hervorgebracht wird
- Nicht die schmutzige Wäsche der Gemeinde vor den Augen der Welt waschen 1Kor 6
- So wie man über das schöne (aber auch herausfordernde) Eheleben sprechen kann, kann man auch über die Herrlichkeit und Realität des Lebens in der Gemeinde sprechen
Wir können nichtchristliche und christliche Freunde gemeinsam zu uns einladen
Naima Studenten-Essen
Geburtstagsfeier ganz bewusst auch mit Ungläubigen feiern!
Feiern mit ungläubigen Arbeitskollege, aber gemischt!
Fazit: Bewusst versuchen Christen mit Unläubige zu mixen - Bessere Gespräche und sichtbare Liebe untereinander
Nicht alleine Evangelisieren (HK)
- Ermutigung, nicht im alleingang zu evangelisieren
Gemeinsam im HK beten
Aus GF erzählen
CE Kurs!
Kaum bessere Möglichkeiten
Anwendung: Gottes Herzensanliegen soll noch mehr unser werden
Buchempfehlung!

Fazit

Gott will bekannt gemacht werden in dieser Welt durch sein Volk - von Anfang an
Gott will, dass wir als Gemeinde unser Licht nicht verstecken, sondern an der Liebe untereinander soll erkannt werden!
- Wir wollen eine Gemeinde, deren Persönlichkeit im Kern aus einer Leidenschaft für die Verlorenen besteht
- Ziel ist eine Kultur, in der Mneschen ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten ds Evangelium weiteregeben wollen
- Ortsgemeinde ist nicht nur Kontext und Begründung für Evangelisation, sie ist das Ziel von Evangelisation
Gebet

Gebetsgemeinschaft:

- Evangelistisches Zeugnis
- Bete dafür, dass deine Gemeinde aktiv nichtchristlichen Freunden, Kollegen und Familienmitgliedern die gute Nachricht von Jesus weitersagt
- Bete dafür, dass einige dieser Ungläubigen Beweise für Jesu Liebe sehen, wenn sie beobachten, wie die Menschen in deiner Gemeinde einander lieben
- CE Kurs
- MGV
- Räumlichkeiten
- Gebetsanliegen aus dem Text
Gebetsanliegen Wochenmail
Geschwister, die nicht am Gemeindeleben teilnehmen können
Kranke Mitglieder
Kinder: Bitte betet mit, dass der gestreute Same in ihren Herzen aufgeht
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