Start ins neue Leben
Johannesevangelium • Sermon • Submitted • Presented
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Einleitung
Einleitung
Start in ein neues Leben - Davon träumen viele Menschen.
Besonders wenn sie eine Krise gerade erleben, würden sie am liebsten von allem flüchten und ganz neu oder von vorne anfangen wollen. Bei manchen sind diese Krisen kleiner, sie erleben dies vielleicht nur im Job. Sie möchten dann diesen hinwerfen und am liebsten etwas ganz anderes machen - vielleicht nochmal einen ganz anderen Beruf erlernen.
Andere erleben eine Krankheit und sind dann eingeschränkt. Dann möchten sie am liebsten aus allem ausbrechen und gerne neu anfangen.
Wiederum andere kommen in die berüchtigt Midlife-Crisis und zweifeln nochmal alles an im Leben, häufig sogar ihr Partnerschaft und würden gerne aus alle fliehen und ganz von neuem anfangen.
Menschen erleben, dass das ihr Leben öde ist möchten gerne einen Neustart.
Ich fand im Internet zahlreiche Tipps, die einem helfen sollen genau das zu tun. Neu zu starten und dann alles anderes zu machen. Oft wurde geraten auf seien Gefühle zu hören. Zu schauen wer bin ICH und was will ICH. Was tut MIR gut. Räume in deinem Leben auf und entferne alles was sich belastet. usw…
Denn das Ziel war immer ein glückliches und erfülltes Leben zu haben.
Doch wird das dich wirklich glücklich machen. Kommt am nach einer Zeit nicht wieder an den gleichen Punkt? Veränderungen im Leben sind machmal gut und hilfreich. Aber das wahre Glück oder eher gesagt den wahren Frieden bekommt man dadurch nicht.
Ich möchte mit euch heute über einen Neustart ins Leben sprechen, der wirklich Frieden gibt. Ein Neustart, der wirklich ein echter Neuanfang ist. Hierzu schlagen wir Johannes 3 auf. Wir werden uns heute die ersten 21 Verse anschauen:
Es war aber ein Mensch aus den Pharisäern mit Namen Nikodemus, ein Oberster der Juden. Dieser kam zu ihm bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter hineingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen. Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von Neuem geboren werden. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie kann dies geschehen? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du bist der Lehrer Israels und weißt das nicht? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben, und unser Zeugnis nehmt ihr nicht an. Wenn ich euch das Irdische gesagt habe, und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage? Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel als nur der, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen. Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben hat. Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richtet, sondern dass die Welt durch ihn gerettet wird.
Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des einzigen Sohnes Gottes. Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Denn jeder, der Arges tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden; wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind.
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Wir haben Drei Punkte die wir uns anschauen wollen - Vom Sohn erkannt - vom Geist geboren - vom Vater befreit.
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1. Vom Sohn erkannt (1-3)
1. Vom Sohn erkannt (1-3)
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Hier in diesem Text finden wir das so genannte “Nikodemusgespräch”. Dieses Gespräch ist vermutlich eine Folge des ersten öffentlichen Auftretens Jesu in Jerusalem. In den Versen davor steht:
Als er aber zu Jerusalem war, am Passah, auf dem Fest, glaubten viele an seinen Namen, als sie seine Zeichen sahen, die er tat. Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte und nicht nötig hatte, dass jemand von dem Menschen Zeugnis gab; denn er selbst wusste, was in dem Menschen war.
Es sahen also hier viele Menschen Jesus und sahen die Wunder die er tat. Und viele Menschen glaubten somit an Jesus. Doch hier wird dann ausdrücklich gesagt, dass Jesus sich den Menschen nicht anvertraute. Im griechischen finden wir hier den gleichen Begriff. Somit wird hier gesagt, dass die Menschen glaubten an Jesus, er aber nicht an sie. Warum? Weil diese Menschen an Jesus als einen besonderen Lehrer glaubten, aber nicht ihn in ihrem Herzen aufgenommen hatten. Deshalb wird hier gesagt, dass Jesus wusste was im Menschen war. Er wusste, dass diese Menschen keine Wiedergeburt erlebt hatten. Dass dies einfach “unerlöste Gläubige” waren, wie der Bibellehrer Wiersbe dies hier nennt.
Und genau so einer war dieser Nikodemus, der bei Nacht zu Jesus kommt. Dass dieser bei Nacht zu Jesus kommt hatte hier wohl nichts mit Angst oder Furcht von den anderen Pharisäern zu tun. Denn wir lesen hier, dass er in der “wir”Form spricht und Jesus ihn auch antwortet mit “ihr”, dies lässt darauf schließen, dass er vielleicht sogar als Vertreter seiner religiösen Partei kam. Auch kam dieser Hass gegen Jesus von seitens der Pharisäern erst nach einer Zeit auf, dieses Gespräch fand zu Anfang des Auftretens Jesu statt. Vermutlich nutzte Nikodemus wie viele andere Schriftgelehrte gerne die Nacht als Zeit des ungestörten Studiums und der Lehrgespräche. So kommt Nikodemus bei Nacht zu Jesus um mehr von ihm zu erfahren.
1.1 Nicht Religion
1.1 Nicht Religion
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Wer war dieser Nikodemus?
Hier im Text wird damit begonnen dass gesagt wird “es war aber ein Mensch”. Bei den Juden war dies ein normaler Ausdruck wie “es war ein Mann”. Jedoch sehen wir hier im Textzusammenhang, dass dies hier noch tiefer geht. Dass hier eine Gegenüberstellung zu sehen ist, zwischen dem Menschen Nikodemus dem Obersten Lehrer Israels und dem Menschensohn Jesus Christus dem Lehrer von Gott. Hier muss ein klarer Unterschied verstanden werden und dies macht dieser Text deutlich.
Dann wird gesagt, dass dieser ein Pharisäer ist. Die Pharisäer waren eine religiöse und politische Partei der Juden. Das Johannesevangelium nennt nur diese Partei. Die anderen nennen auch die Sadduzäer, oder einen Jünger der ein Zelot war, was auch eine Partei war. Die Pharisäer waren diejenigen, die die Gesetze am genauesten nahmen und am strengsten hielten. Das wird auch die vielen Begegnungen und Gespräche in den Evangelien deutlich.
Aber der Nikodemus war nicht nur ein Pharisäer, er war auch ein Oberster der Juden. Das bedeutet, dass er ein Mitglied des Sanhedrins war. Das war der oberste Gerichtshof der Juden. Man könnte sagen die geistliche Elite der Juden. Es waren die Führer des Volkes und bestand aus 71 Mitglieder. Der Vorsitz hatte hier der Hohepriester.
Wir erfahren hier noch etwas von dem Nikodemus. Jesus bezeichnet ihn in Vers 10 als “der Lehrer Israels”. Er war also ein Schriftgelehrter, ein Rabbiner des Volkes. Und nicht nur irgendeiner, sondern einer, der eines der höchsten Ämter inne hatte.
Zusammenfassend könnte man Nikodemus bezeichnen als das geistliche Vorbild der Juden schlechthin. Er war der Repräsentant des Judentums.
Und dieser kommt nun zu Jesus um mit ihm zu sprechen. Was erstaunlich ist, dass er Jesus als Rabbi anspricht. Er stellt Jesus den Lehrer aus Galiläa auf die gleiche Ebene wie sich, den Führer Israels aus Jerusalem. Er anerkennt Jesu Wunder und sieht, dass er ein besonderer Prophet ist, der mit der Autorität Gottes spricht. Er macht dies besonders an die Zeichen und Wunder fest, die Jesus zuvor in Jerusalem getan hatte. Aber eine Bekehrung hatte er dadurch nicht erlebt. Auch bei diesem Gespräche findet diese neue Geburt nicht statt. Jedoch sehen wir später, dass Nikodemus höchstwahrscheinlich ein echter Jünger Jesu wurde. Auch berichtet der Talmud, von einem Jünger Jesu namens “Nakai” was eine abgewandte Form von Nikodemus ist. Dies lässt darauf schließen, dass Nikodemus später ein Jünger Jesu wurde. Dass er das noch erlebte, wovon hier Jesus spricht.
Doch zu Anfang des Gesprächs sehen wir hier einen interessierten und anerkennenden Nikodemus. Dass er aber eine Veränderung in seinem Leben braucht, das ist ihm nicht klar. Das versteht er nicht.
1.2 Sondern Neugeburt
1.2 Sondern Neugeburt
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Und deshalb ANTWORTETE Jesu ihm. Nikodemus hatte keine Frage gestellt, jedoch wusste Jesus ganz genau, was dieser braucht. Jesus sah das Herz dieses Mannes und zeigt auf dieses hin. Jesus diskutiert mit ihm nicht über die Schriften oder über das was sich die Menschen fragen, ob er vielleicht der Messias ist. Sondern Jesus zeigt auf das, was Nikodemus fehlt - und zwar ein NEUES HERZ!
Jesus sagt: (Johannes 3,3) “Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!”
Wie? Müsste Nikodemus sich gefragt haben. Ich? Der ich einer der geistlichen Führer bin. Ich der ich das geistliche Vorbild des Volkes bin kann das Reich Gottes NICHT sehen??? Jesus sieht hier, dass Nikodemus die Grundlage fehlt. Er braucht eine neue Geburt. Er braucht ein neues Herz.
Jesus sagt hier, dass es nicht reicht viel Bibelwissen zu haben. Oder wie in diesem Fall sogar die Bibel auswendig zu kennen. Es reicht nicht alle Gesetze strickt einzuhalten. Es reicht nicht in allem scheinbar korrekt zu sein. Es reicht auch nicht Jesus anzuerkennen, als einen von Gott gesandten. Es reicht alles nicht!
Man braucht eine neue Geburt. Die wahre Anerkennung des Sohnes liegt in der neuen Geburt verankert. An Jesus zu glauben und ihn so anzuerkennen reicht nicht aus. Jesus muss das Herz neu machen. Das ist der wahre Glaube. Das ist der Glaube, indem sich Jesus einem anvertraut.
Hier wird uns ganz klar gezeigt, was die Grundlage des Glaubens an Jesus Christus ist.
Die Grundlage der wahren Erkenntnis des Sohnes Gottes.
Es reicht nicht als Kind gläubiger Eltern aufgewachsen zu sein.
Es reicht nicht die Bibel zu kennen. Das man als Kind alle Geschichten gehört hat. Ja dass man alle Distanzen in der Gemeinde, von Kinderstunde bis Jugend durchlaufen hat.
Es reicht auch nicht, wenn man sich einsetzt in irgendwelche Tätigkeit in der Gemeinde.
Es reicht nicht ein Mitglied einer Kirche zu sein.
Es reicht nicht vielleicht auch im Kirchenvorstand zu sein.
Es reicht auch nicht sich sozial zu engagieren.
Es reicht nicht ein guter Mensch zu sein.
Es reicht auch nicht die Bibel durch und durch zu kennen.
Es reicht nicht ein Theologe zu sein auf höchstem Niveau.
Es reicht auch nicht Jesus anzuerkennen und zu wissen, dass der der Retter ist.
Du brauchst eine Neugeburt! Das ist die Grundlage, um gerettet zu sein. Du brauchst ein Neues Herz von Gott. Das erst führt zur richtigen Erkenntnis Jesu. Das führt dazu, dass du Jesus in dein Herz hineinlässt.
Alles anderes ist sonst bloße Religion. Es braucht einen Glauben. Einen echten Glauben, den man erst durch die Wiedergeburt bekommt.
Doch wie funktioniert das? Genau diese Frage hat Nikodemus auch:
2. Vom Geist geboren (4-8)
2. Vom Geist geboren (4-8)
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Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter hineingehen und geboren werden?
Wörtlich - wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er ein Greis ist? Nikodemus macht hier eine Übertreibung um sein Unverständnis auszudrücken von dem was Jesus hier sagt. Er kann es einfach nicht begreifen was Jesus damit meint.
Jesus weicht nicht aus, sondern gibt ihm eine Antwort auf diese Frage.
2.1 Aus Wasser
2.1 Aus Wasser
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Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen.
Für uns macht dies hier eine neue Frage auf: Was meinst Jesus damit, dass man aus Wasser geboren werden muss? Wollte Jesus damit auf die Wassertaufe abzielen? Wohl kaum. Denn wir sehen in der Bibel, dass die Taufe zwar ein wichtiger Gehorsamsschritt ist, aber nicht Heilsnotwendig ist. Das Heil bekommt man nicht aufgrund von menschlichen Werken. Es ist allein Gottes Gnade zum Menschen - darüber wird Jesus nachfolgend noch sprechen.
Was ist also diese Geburt aus Wasser? Da Nikodemus danach nicht fragt muss er das gekannt und verstanden haben. Zum einen finden wir dies in der jüdischen Tradition als Begriff für die normale Geburt. Hier ganz in dem Sinne, dass eine Natürliche Geburt, oder eine Geburt als Jude nicht reicht um in das Reich Gottes hineinzugehen. Man muss auch die Geistliche Geburt erleben.
Zum anderen finden wir aber eine Parallele zu Hesekiel 36, 25-27, die Nikodemus sicherlich auch kannte.
Und ich werde reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von all euren Unreinheiten und von all euren Götzen werde ich euch reinigen. Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben; und ich werde machen, dass ihr in meinen Ordnungen lebt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und tut.
Hier wird das reine Wasser als Sinnbild für die Reinigung der Seele genutzt. Es spricht von der Vergebung, die ein Mensch erleben muss bei der Neuen Geburt. Aus Wasser geboren zu werden bedeutet also, dass man die Vergebung in Jesus Christus erlebt und weiß, dass alle Schuld vergeben ist. Alle Schuld, man ist komplett gereinigt und geheiligt durch unseren Herrn Jesus Christus. Genau das sagt Paulus auch in Titus 3, 5
rettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes.
Hier wird die Wiedergeburt als eine Waschung beschrieben. Hier erlebt ein Mensch, dass er gereinigt wird. Und in Epheser 5 26 beschreibt die Bibel es als das Wort Gottes, dass uns rein wäscht. Gottes Wort ist das was uns immer wieder reinigt. Nur durch das Lesen und Hören des Wortes Gottes erleben wir immer wieder diese reinigende Kraft. Denn bei der Bekehrung wird ein Mensch ganz rein Gewaschen, das ist die Grundreinigung. Aber wir bedürfen immer wieder die reinigende Kraft Gottes. Diese leitet uns in dem Prozess der Heiligung.
2.2 Aus Geist
2.2 Aus Geist
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So muss ein Mensch erst von alten Leben gereinigt werden und dann bekommt er das neue Leben. Und diese Neue Geburt geschieht durch den Geist. Der Heilige Geist ist es, der diese Geburt bewirkt. Man wird durch den Geist neu geboren. Und dieser Prozess ist zwingend notwendig um in das Reich Gottes hineingehen zu können.
Jesus sagt in Johannes 3,7 “Wundere dich nicht, daß ich dir gesagt habe: Ihr müßt von neuem geboren werden!” Hier liegt die Betonung auf das MÜSST. Denn es gibt keinen anderen Weg. Ein Mensch MUSS die Neugeburt erlebt haben um ewiges Leben zu haben.
Denn “Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch,” So ist das ein Begriff für die Natur des Menschen. Für den Leib des Menschen. So benutzt Johannes diesen Begriff in Kapitel 1 “Das Wort wurde Fleisch” oder “nicht aus dem Willen des Fleisches”. Der Natürliche Mensch, kann nur einen natürlichen Menschen hervorbringen. Er kann keinen geistlichen Menschen zeugen. Es ist nicht möglich, dass wir unsere Kinder so erziehen, dass die Kinder Gottes sind. Zu Kinder Gottes kann nur Gott sie machen. Natürlich ist eine christliche Erziehung wichtig und gut, aber errettet werden wir diese dadurch nicht. Dass kann nur durch den geist geschehen. Denn der natürliche sündige Leib kann nur natürliche sündige Menschen hervorbringen.
Denn nur “was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.” Es muss eine Geburt stattfinden die über das natürliche hinaus geht. Und deshalb kann dies nur von dem übernatürlichen gezeugt werden - also von dem Geist Gottes. Ja es ist für uns Menschen etwas unvorstellbares, was hier passiert. Und deshalb erklärt Jesus es anhand eines Vergleichs:
Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.
Wir alle kennen die Kraft des Windes. diese ist zwar unsichtbar und unvorstellbar. Sie ist plötzlich da und wirkt aber kraftvoll und effektiv. Genauso ist es mit der Geburt durch den Heiligen Geist. Im Griechischen sind dies hier auch die gleichen Begriffe. Der griechische begriff “pneuma” kann sowohl als Geist als auch als Wind übersetzt werden. Und so benutzt Jesus hier diesen besondern Bezug um dies zu erklären. Man hat den Wind nicht wirklich im Griff und der Mensch kann diesen auch nicht steuern. So kann auch keiner die Wiedergeburt bewirken außer Gott selbst.
Diese Geburt ist wie der Wind erfahrbar. Man erkennt die Wirkung des Windes und so auch diese Wirkung des heiligen Geistes. Ein Wiedergeborener hat also Kennzeichen die Sichtbar sind. Paulus fasst diese zusammen in Galater 5, 22
Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen diese ist das Gesetz nicht gerichtet.
Bei der natürlichen Geburt erbt ein Kind die Wesenszüge seiner Eltern. So wird auch ein Kind Gottes zu einem Teilhaber des Wesens Gottes, wie Petrus es in 2. Petrus 1,4-7 ausdrückt:
durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid: Eben deshalb wendet aber auch allen Fleiß auf und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis, in der Erkenntnis aber die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber das Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottesfurcht, in der Gottesfurcht aber die Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe!
So merkt man es selbst, das man ein Kind Gottes ist, denn (Römer 8,16) “Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.” So ist die Wiedergeburt nicht nur etwas theoretisches und etwas unwirkliches. Es ist etwas unvorstellbares aber doch so praktisches und persönliches. Etwas was einem Menschen den Eintritt gibt in das Reich Gottes.
Nikodemus versteht zwar, dass dies geschehen kann, aber Wie? Das ist seine nächste brennende Frage.
3. Vom Vater befreit (9-21)
3. Vom Vater befreit (9-21)
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Interessanterweise werden die Antworten Jesu immer länger. Er sieht das suchende Herz dieses Mannes und nimmt sich die Zeit ihm seine Fragen zu beantworten. Und so geht Jesus dann auf das Evangelium ein. Jesus zeigt Nikodemus wie diese Geburt geschehen kann. Das dies allein auf der Gnade Gottes beruht. Un das Gott derjenige ist, der befreit.
3.1 vom Unglauben
3.1 vom Unglauben
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Als erstes zeigt Jesus beim “Wie”, dass hier der Mensch vom Unglauben befreit werden muss. Denn der Unglaube bringt das Problem mit sich, dass man die Himmlischen Dinge nicht verstehen kann.
Jesus sagt Johannes 3,11
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben, und unser Zeugnis nehmt ihr nicht an.
Jesus wechselt hier plötzlich in die Wir Form und möchte damit sich dem Führern Israels gegenüber stellen. Nikodemus sprach am Anfang auch von einem “Wir”. Und Jesus zeigt hier, dass diese Gelehrten des Volkes ihr wissen von anderen gelehrten haben, er jedoch hat sein wissen aus dem Himmel von Gott persönlich. Er hat das wissen über der Himmlischen Dinge. Ja er kann es bezeugen, da er schon von Ewigkeit da war. Denn er selbst ist Gott und bezeugt also die wirkliche Wahrheit. Und doch glauben diese ihm nicht. Ja Nikodemus, der ein Führer Israels und “DER” Lehrer Israels ist, repräsentiert hier das ganze Volk Israel. Sie alle leben im Unglauben und können so diese himmlischen Dinge nicht verstehen.
Jesus hatte mit Nikodemus nun über die Dinge gesprochen die hier auf Erden zu sehen und zu spüren sind. Diese bilden die Grundlage der wahren Erkenntnis. Doch Nikodemus konnte dieses mit der nNeugeburt nicht verstehen, wie sollte er es dann verstehen können, wenn Jesus zu ihm himmlische Dinge sagen würde? Nikodemus war vielleicht mit dieser Erwartung gekommen mit Jesus über “himmlische Dinge” zu sprechen. Mit ihm über Dinge zu sprechen die im Himmel sind . Vielleicht über Zeitpunkte der Königsherrschaft des Messias, dass alle Juden erwarteten. Doch um die himmlischen oder geistlichen Dinge zu verstehen zu können muss erst die Neugeburt erfolgt sein. Der Mensch muss erst vom Unglauben zum Glauben kommen.
3.2 von der Verlorenheit
3.2 von der Verlorenheit
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Dann zeigt Jesus auf die wunderbare Errettung von der Verlorenheit hin. Jesus zeigt beim “WIE” das geschieht mit der Neugeburt, dass hier die Notwenigkeit des Opfertods Jesu da ist.
Hierfür musste er vom Himmel herabkommen. So offenbarte Jesus sich nun dem Nikodemus als den Sohn des Menschen. als demjenigen, der aus dem Himmel auf diese Erde gekommen ist. Jesus zeigt hier seine Erniedrigung. Er der die ganze Herrlichkeit im Himmel hatte, hat dies alles verlassen. Er der Erhabene über allem, verließ die Herrlichkeit und kam zu den Menschen. Paulus beschreibt dies in Philipper 2, 7-8
Aber er entäußerte sich und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.
So nahm Jesus dies alles in Kauf um die Rettung zu bewirken. Dass Jesus aus dem Himmel gekommen ist zeugt auch von seiner Glaubwürdigkeit. Dass er allein wirklich Bescheid weiß um diese himmlischen Dinge. Jesus ist derjenige, der “von oben” kam, um diese alles mitzuteilen und zu vollbringen. Hier sehen wir eine Verbindung zu dem “von neuem Geboren”. Denn das “Von neuem” kann auch übersetzt werden mit “von oben” geboren werden. So kann ein Mensch nur deshalb von oben geboren werden, weil Jesus von oben kam um die Grundlage dafür zu vollbringen.
Um dies zu verstehen und zu begreifen muss Nikodemus vom Kreuz hören. Doch wie sollte er ihm dies deutlich machen? Jesus benutzt hierfür ein Bild aus der Geschichte des Volkes Israels um dies zu erklären: Johannes 3, 14-15
Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben hat.
Was war das für ein Ereignis? Wir finden dies in 4. Mose 21, 4-9. Das Volk murrte gegen Gott und Mose und lud so Schuld auf sich. Sie versündigten sich gegen Gott und deshalb ließ der Herr feurige Schlangen kommen. Und jeder gebissen wurde musste sterben. Das Volk war also schuldig geworden und diese Schuld brachte als Strafe den Tod mit sich. jeder musste sterben, es gab keinen Ausweg. Und so riefen sie zu Mose, dass er zu Gott beten sollte für sie. Gott sagte daraufhin zu Mose er sollte eine Schlage machen und auf eine Stange setzen. So machte Mose eine Schlange aus Bronze erhöhte sie auf diese Stange. Und wer nun gebissen wurde musste sterben, aber es gab nun einen Ausweg. Denn wenn man auf diese erhöhte Schlage schaute, so wurde man von dieser Strafe befreit und am Leben gelassen.
Dieses Bild zeigt Jesus nun den Nikodemus und sagte hiermit - alle Menschen sind hoffnungslos verloren. Jeder muss sterben. Jeder ist dem ewigen Tod geweiht. Doch wer auf den erhöhten Jesus im Glauben schaut, der wird von diesem Tod befreit. Er wird von dem Gericht und dem Fluch Gottes befreit.
Jesus hatte das Gespräch mit Nikodemus damit begonnen ihm die göttliche Seite der Erlösung zu zeigen. Zu zeigen wie Gott in seiner Gnade und durch seinen Geist die Wiedergeburt bewirkt. Hier zeigt er ihm nun darauf hin, was die menschliche Seite ist. Der Mensch muss auf Jesus schauen. So wie die Menschen damals nichts tun konnten um zu überleben, als nur auf diese Schlange zu schauen, so muss der Mensch im Glauben auf Jesus schauen. So wie damals als Mose die Schlange erhöhte und es dadurch einen Ausweg gab, so hat Christus auch diesen Ausweg am Kreuz geschaffen. Wie damals die Menschen dadurch irdisches Leben bekommen hatten, so kann jeder, der auf Jesus im Glauben schaut ewiges Leben haben.
Die Lösung war also der Glaube. Glaubend auf Jesus zu schauen.Die Lösung dieses Problems war also nicht die Schlagen versuchen zu töten, oder versuchen davor weg zu laufen, oder versuchen ein Gegengift zu entwickeln, oder irgendwelche Gesetze zu erlassen um sich zu schützen. All das war nicht die Lösung, die einzige Lösung war glaubend auf die Schlange zu schauen. Und genau das ist auch die Lösung für das größte Problem der Menschheit - die Sünde. Hier hilft es nicht besonders religiös zu sein, oder sich einen eigenen Schutzzaun gegen die Sünde zu errichten, all das bringt nichts, weil die Sünde im Menschen drin ist. Das einzige was Rettung bringt ist es glaubend auf Jesus Christus zu schauen.
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Und so fasstJesus das ganze Evangelium dann für Nikodemus in einem ganz kurzen und prägnanten Satz zusammen. Das ist der Vers den wahrscheinlich jeder Christ auswendig kennt. Es wird das “Evangelium im Evangelium” genannt - Johannes 3,16
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Ja - hier liegt das ganze Evangelium verborgen. Die Quelle der Erlösung, die Quelle des Evangelium ist die Liebe Gottes.
“Denn” - hier liegt der Grund verborgen, warum Jesus an Kreuz gehen musste. Der Mensch war nicht imstande sich selbst zu retten. Er war hoffnungslos verloren. Und deshalb muss dies geschehen.
“so” - hier liegt eine Doppelbedeutung verborgen. Zum einen spricht es von dem Ausmaß, von dem “so sehr” liebte Gott die Welt. die Tiefe der Liebe Gottes liegt in dem geben seines Sohnes verborgen. So schreibt Johannes in seinem ersten Brief: 1. Johannes 3,16 “Daran haben wir die Liebe erkannt, daß Er sein Leben für uns hingegeben hat; auch wir sind es schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben.” Die Tiefe der Liebe Gottes zeigt sich in der Erlösung durch Jesus Christus.
Zum anderen meint dieses “so”, dass “auf diese Art und Weise”. Nur so konnte Gott die Vollkommenheit seiner Liebe zeigen. ja nur so konnte er die Verlorenheit des Menschen bezwingen, indem er seinen Sohn stellvertretend hingab.
“die Welt” - Ja Gott hat die Welt geliebt. Diese Welt die feindlich ihm gegenüber ist. Diese Welt die völlig verloren in ihrer Sünde ist. Diese die Feinde Gottes sind, hat er geliebt. Diese hat er von Anfang an geliebt. Denn Gott ist treu und seine Liebe ist Ewig. So fasst Paulus es in Römer 5,8 zusammen:
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
“dass er seinen Sohn gab” - Und diese Liebe zeigte sich darin, dass Jesus sich selbst zum Fluch machte, damit der Fluch nicht die Menschen treffen muss. So wie Paulus es in Galater 3,13 sagt
Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist – denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!« –,
“Damit jeder” - Gott will dass alle Menschen gerettet werden. Er hat die Erlösung für ALLE vollbracht. Es kann jeder zu ihm kommen und errettet werden. Die Sühnung ist für alle vollbracht.
“der an ihn glaubt” - Das ist der Schritt zum Ewigen Leben, dass der Mensch glaubend auf diesen Jesus schaut und die Errettung annimmt. Und so Jesus stellvertretend für ihn eintritt.
“nicht verloren geht” - hierin liegt die Größe der Errettung. Der Mensch geht sonst ewig verloren. Es ist ein ewiges Gericht über den Menschen. Von dieser ewigen Verlorenheit befreit der Herr durch die Errettung.
“sondern ewiges Leben hat” - und so bekommt der Mensch ewiges Leben. Er ist nun ein Kind Gottes und HAT das ewige Leben. Er IST befreit von der Schuld.
So fasst dieser eine Satz dieses wunder Gottes der Errettung zusammen. Es ist etwas was wir Menschen kaum begreifen können. Es ist etwas was wir glauben müssen. Jesus ist also gekommen nicht zum richten, sondern um zu erretten. Das ist das Evangelium. Das ist die frohe Botschaft. Durch die Gnade Gottes wird ein Mensch von der Verlorenheit befreit.
3.3 vom Gericht
3.3 vom Gericht
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in den letzten 4 Versen zeigt Jesus Nikodemus noch eine dritte Sache. Die Gnade des Vaters befreit nicht nur vom Unglauben und von der Verlorenheit, sie befreit auch vom Gericht.
Jesus sagt hier, dass wer an ihn glaubt nicht gerichtet wird. Alle Menschen SIND verloren. Alle müssen verloren gehen und das ewige Gericht bekommen. So teilt sich die Menschheit in Befreite vom Gericht und Gerichtete. In Erlöste und Unerlöste. In Gläubige und Ungläubige.
Jesus sagt dann hier, dass das Problem eines Sünders ist, dass er die Finsternis liebt. Er liebt seinen Sündigen Zustand und möchte nicht ins Licht kommen. Denn hier werden seine Bösen Taten offenbart und das möchte er nicht. So meidet er das Licht. Diejenigen aber die im Licht wandeln, dessen Werke werden durch Gott gewirkt. Denn Nur durch die Gnade Gottes können wir das gute tun. Nur durch ihn sind wir befreit vom ewigen Gericht und haben Freimütigkeit vor Gott.
So beendet Jesus seine Rede an Nikodemus. Jesus hat ihm gezeigt was wichtig ist. Wichtig ist die richtige Erkenntnis des Sohnes, die Geburt durch den Geist und die Errettung durch die Gnade des Vaters.
Schluss
Schluss
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So möchte ich nun Zusammenfassen und ein paar Dinge an uns richten:
Wir haben zu Beginn gesehen worauf es ankommt. Dass es nicht reicht christlich erzogen worden zu sein oder ein Mitglied einer Gemeinde zu sein. Es reicht auch nicht Jesus zu schätzen und ihn hoch zu achten. Sondern es braucht eine neue Geburt, eine Geburt von oben. Man braucht ein neues Herz. Man braucht die reinigende Kraft des Evangelium. Man muss gewaschen und völlig rein werden von der Sünde. Und dann bekommt man ein Neues Herz durch den Heiligen Geist. Und dieser nimmt dann Wohnung in einem. Das ist die Grundlage, das muss geschehen sein, sonst geht man verloren.
So stellt sich nun die Frage: Bist du denn gerettet? Hat du die Wiedergeburt erfahren? Hast du das erlebt? Denn dies ist erfahrbar und bemerkbar. Denn du bekommst dann ein Neues Leben in Christus. Und das Alte wird dir dann unangenehm werden. Dinge die fürher normal für dich waren werden auf einmal falsch sein. Du wirst bei einigen Dingen merken, dass diese einfach gegen deine neue Natur sind. Du wirst merken wie der Heilige Geist an dir arbeiten will, dich verändern will.
Wenn du dies noch nicht erlebt hast - So ist HEUTE noch die Zeit der Gnade. Hauste kannst du noch im Glauben auf Jesus schauen und die Erlösung in ihm annehmen. Heute darfst du das tun. Gott hat in Jesus alles vollbracht, du darfst nun gerettet werden.
Und wenn du dies bereits erlebt hast, so kannst du heute voller Dankbarkeit auf Jesus blicken. Du kannst ihm danken für die Erlösung. Du kannst ihm danken, dass er bereit war diesen schweren Weg des Leidens zu gehen. Dass er bereit war die Herrlichkeit des Himmels zu verlassen und sich hinzugeben. sich selbst zum Fluch machen zu lassen. Und so dich zu retten. Du kannst ihm danken für diesen einzig wunderbaren Neustart deines Lebens. Das ist der Neustart, der nicht enttäuscht. Denn es bringt das ewige Leben!
Johannes möchte uns aber auch hier im Glauben stärken und ermahnen mit diesem Textabschnitt. Denn die Frage ist, ob man an deinem Leben dieses Neue Leben sehen kann? Sieht man die Wesenszüge Gottes anhand deines Lebens? Jesus sagte in Matthäus 5,16 “So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.” Aufgrund unsers Verhaltens soll Gott geehrt werden. Führen wir dieses Leben? Leben wir entsprechend unserer Berufung? Oder sind wir einfach zufrieden, dass er errettet sind? Der Geist der uns gereinigt und geheiligt hat möchte, dass wir ein Leben aus der Kraft Gottes leben und so ständig die Werke des Fleisches töten. Dass wir uns ständig reinigen und verändern lassen. Was sehen die Menschen in deinem Leben? Sehen sie dass du anderes sind? Sehen sie das Neue Leben an dir?
Der Herr schenke es aus Gnaden!
SOLI DEO GLORIA