Predigt (unbenannt) (26)

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Predigt Römer 4
Predigtthema: Glaube entscheidet,
Gliederung:
· keine Werke V. 1-8
· keine Äußerlichkeiten V. 9-12
· keine Gesetze V.13-22
· sondern der Glaube, an den dreieinigen Gott V.23-25
Einleitung:
Männer leben durchschnittlich 41.000.000 Minuten.
Frauen 43.600.000 Minuten.
In Stunden wären das bei
Männern 683.000.000 Stunden.
Bei den Frauen 727.000.000 Stunden.
In Jahren gerechnet, wären das bei den
Männern 78 Jahre.
Bei den Frauen 83 Jahre.
Fakt ist, irgendwann sterben wir alle.
Irgendwann. Der eine früher der andere später.
Auch wenn wir unterschiedlich lange leben, haben wir trotzdem was gemeinsam. Wir werden nach unserem Tod alle vor Gott stehen.
Und wenn wir vor Gott stehen, dann ist eine Sache entscheidend.
Denn stell dir jetzt einfach mal vor, du stehst vor Gott und er fragt dich: Wieso sollte ich dich in den Himmel lassen?
Was wirst du Antworten? Ich habe immer gespendet?
Ich habe anderen Menschen geholfen?
Ich habe mich an die Gebote gehalten?
Ich habe in der Gemeinde gedient?
Solche Antworten werden dich nicht in den Himmel bringen.
Nur eine Sache ist entscheidend.
Der Glaube.
Der Glaube entscheidet!
Und darum wird es auch heute gehen.
📷Folie 1: Thema + GLiederung
Überleitung Thema
Es geht heute, um den Glauben, der entscheidet,
· keine Werke V. 1-8
· keine Äußerlichkeiten V. 9-12
· keine Gesetze V.13-17
· sondern der Glaube, an Jesus Christus V.18-25
Kontext letzte Predigt
Heute geht es weiter mit der Römerreihe.
In der letzten Predigt von Simon haben wir gehört, das Gott selbst uns Gerechtigkeit schafft, und zwar am Kreuz durch Jesu Blut. Wir können zu dieser Gerechtigkeit nichts beisteuern. Das Einzige, was wir tun können, ist diese Gnade im Glauben an Jesus anzunehmen.
Überleitung zum Text
Nachdem wir in Römer 3 erfahren haben, dass Gott durch Jesus Tod Gerechtigkeit schafft, die wir allein durch den Glauben annehmen können, lenkt Paulus in Römer 4 unseren Blick auf Abraham und seinen Glauben.
Paulus nimmt Abrahams Glaubensgerechtigkeit als Vorbild für unsere Gerechtigkeit.
Anders gesagt: Gott hat Abraham gerecht, (– hier kurz das Wort Gerechtigkeit erklären?? Auf seite 6 erklärt zu spät? Oder hier? Aufgreifen? Bzw. Rechtfertigung erklärt. ) gesprochen. Und aus dem Grund, warum Gott Abraham gerecht gesprochen hat, können wir auch gerecht gesprochen werden.
Was meint das?
Lasst uns gemeinsam in den Text schauen.
Die Gliederung hier zeigt schon, dass ich das Kapitel in 4 Teilabschnitte eingeteilt habe.
Wir haben eben gelesen, dass das Kapitel mit einer Frage beginnt.
Paulus er stellt hier die Frage. Was hat den dazu geführt, dass Abraham für gerecht gesprochen wird?
Und daraufhin fragt er. Werke? Beschneidung? also Äußerlichkeiten oder doch das Gesetz?
Erste Punkte Werke (V.1-8)
Und Paulus sagt direkt, nein nicht die Werke rechtfertigen Abraham vor Gott, sondern der Glaube.
Und wir haben schon in den Predigten vorher gehört, dass jeder Schuldig vor Gott ist. Nicht nur Abraham der für Gerecht gesprochen werden muss vor Gott. Sondern auch wir. Darum ist das Kapitel 4 wie einige Kommentatoren schreiben: Der Kern/ Mittelstück der Erläuterung zur Rechtfertigung der Sünder vor Gott.
📷Folie 2: Punkt Werke
KEINE WERKE (V.1-8)
4 Was wollen wir denn sagen, daß Abraham, unser Vater, nach dem Fleisch hat? 2 Wenn nämlich Abraham aus Werken gerechtfertigtworden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«. 4 Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht aufgrund von Gnade angerechnet, sondern aufgrund der Verpflichtung; 5 wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.
6 Ebenso preist auch David den Menschen glückselig, dem Gott ohne Werke Gerechtigkeit anrechnet: 7 »Glückselig sind die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden zugedeckt sind; 8 glückselig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!«
Wären es Werke, dann hätte Abraham doch allen Grund dazu gehabt sich selbst auf die Schulter zu hauen und zu sagen. Schaut mal, was ich für ein cooler Typ bin. Dieses Wort Ruhm meint hier auf etwas stolz zu sein, es bezieht sich hier auf die Werke, die ihm den Anlass geben könnten, sich zu Rühmen.
Was könnten das für Dinge sein:
Vielleicht sein Mut – bei der Befreiung Lots. In 1. Mose 14,14 ff. lesen wir, dass er 318 Männer anführte, um Lot zu retten.
Vielleicht seinen Gehorsam, gegenüber Gott – Bei der Opferbereitschaft. Er war bereit seinen Sohn Issak zu opfern.
Vielleicht seine Fürsorge und Mitgefühle gegenüber andere– Als er mit Gott in Anführungszeichen verhandelt hat, über das Schicksal über Sodom und Gomorra und die Menschen dort.
Paulus sagt hier nein, wir können uns keine gute Stellung vor Gott erarbeiten.
Was bedeutet: Wenn Gott dir die Frage stellt, wieso sollte ich dich in den Himmel lassen.
Bringt es dir nichts, zu sagen:
Ich habe mutig für das Evangelium gekämpft.
Ich habe mich um meine Mitmenschen gekümmert.
Dadurch steigen wir in dem Ranking vor Gott nicht auf. Das gibt es nicht, bei der Entscheidung. Gerettet oder nicht.
Denn Paulus benutzt hier die Wendung aus 1. Mose 15,6: „ Die Schrift sagt: »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«
Gott hat Abraham nicht aufgrund seiner Werke gerechtfertigt. Es war sein Glaube.
📷Folie 3: Punkt Werke
KEINE WERKE (V.1-8)
4 Was wollen wir denn sagen, daß Abraham, unser Vater, nach dem Fleisch hat? 2 Wenn nämlich Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott. 3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«. 4 Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht aufgrund von Gnade angerechnet, sondern aufgrund der Verpflichtung; 5 wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.
6 Ebenso preist auch David den Menschen glückselig, dem Gott ohne Werke Gerechtigkeit anrechnet: 7 »Glückselig sind die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden zugedeckt sind; 8 glückselig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!«
Beispiel Veranschaulichung Vers 4-5
Wer geht von euch Arbeiten? Einmal Handzeichen.
Wer bekommt für diese Arbeit Lohn? Einmal Handzeichen.
Paulus schreibt hier, ja die die Leistungen erbringen haben Anspruch darauf. Auf „Arbeitslohn“.
Dein Chef gibt dir den Lohn nicht aus wohlwollen, sondern entsprechend dem Verdienst. Das, was du verdient hast, bekommst du.
Und der der seinen Arbeitslohn am Ende bekommt, muss sich nicht vor seinen Abreitgeber verbeugen und ihn danken. Das er ihn bezahlt.
Nein.
Es ist selbstverständlich. Für geleistete Arbeit, belohnt zu werden.
Doch ganz anders ist es bei Gott.
Wenn du gute Werke tust, kannst du nicht sagen. Aufgrund dieser Werke - Gott, erwarte ich diesen Lohn.
Was Abraham kennzeichnet, sind nicht die Werke, sondern Glaube. Abraham ist der, der keine Leistungen erbringt, als Gott einen Bund mit ihm schloss. Er war ein Gottloser.
(Vielleicht kurz erklären Gottloser?)
Und Paulus bestätigt, genau diese Aussage ein Vers weiter nochmal.
Mit einem weiteren Glaubensbeispiel.
Er schreibt hier… Ebenso, also auch David.
📷Folie 4: Punkt Werke
KEINE WERKE (V.1-8)
4 Was wollen wir denn sagen, daß Abraham, unser Vater, nach dem Fleisch hat? 2 Wenn nämlich Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott. 3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«. 4 Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht aufgrund von Gnade angerechnet, sondern aufgrund der Verpflichtung; 5 wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.
6 Ebenso preist auch David den Menschen glückselig, dem Gott ohne Werke Gerechtigkeit anrechnet: 7 »Glückselig sind die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden zugedeckt sind; 8 glückselig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!«
Hier zitiert Paulus Psalm 32,1. Einen Psalm von David.
Paulus zitiert Ps 32,1–2 in V. 7–8, um zu verdeutlichen, dass Gott dem Menschen – sowohl Heiden (Abraham) als auch Juden (David) – unabhängig von Werken, die das Gesetz festlegt und vorschreibt, Gerechtigkeit anrechnet, d.h. sie als gerecht deklariert.
(Mit Benjamin drüber reden)
In dem Psalm werden diejenigen glückselig gepriesen, deren gesetzwidrige Taten vergeben und deren Sünden bedeckt sind und nicht vor Gott angerechnet werden.
Wir wissen David ist ein Prominenter Mann gewesen.
Der tapfer ist, der Gott liebt, der treu ist.
Doch Paulus benutzt dieses Bild, weil David vor Gott durchgefallen wäre, wenn es allein um Werke geht.
Dieser Psalm ist nämlich die Antwort von Psalm 51. Wo wir lesen, dass David um Vergebung bittet, weil er einen großen Fehler getan hat.
Er kann ab dem Zeitpunkt nicht mehr sagen, Gott schau doch mal. Ich habe das und das getan. Könnte er.
Doch aufgrund eines Fehlers kann er das nicht.
Adam und Eva haben auch nur 1 Fehler getan und mussten aus dem Garten Eden.
1 Fehler reicht vor Gott, um dich Schuldig zu machen.
Doch David sieht das ein, dass er gesündigt hat. Das er ein Fehler begannen hat. Und indem Fall sogar einen großen würde ich sagen. Batseba ist Schwanger durch den Ehebruch an sie, ihr Mann Urija ist Tod, den er auf Befehl umbrachte.
David er schreit sozusagen, im Psalm 51 nach Vergebung. Weil er das Verstanden hat.
Sei mir gnädig Gott, und wasche mich völlig rein sagt er.
Und in Psalm 32. Die Antwort darauf.
Die Sünden sind zugedeckt. Ein Synonym für Unsichtbar geworden, vor Gott.
Gott rechnet sie nicht mehr an, nicht weil David danach durch Werke versuchte es wieder gut zu machen. Der Glaube führt dazu.
David hätte es nicht wieder gut machen können, der Fehler ist passiert. Werke hätten das nicht wieder gut machen können.
Das haben Abraham und David gemeinsam sie sind gerechtfertigt vor Gott. Ihr Sünden wurden ihnen nicht angerechnet aufgrund ihres Glaubens.
Dies ist ein biblisches Prinzip der Rechtfertigung. In der Gesellschaft hingegen wird "Rechtfertigung" oft anders verstanden. In weltlichen Kontexten bezieht sich "Rechtfertigung" häufig darauf, eine Handlung oder Entscheidung zu erklären oder zu begründen, wo man sich vor anderen Menschen rechtfertigt. Im biblischen Kontext jedoch bedeutet Rechtfertigung, dass Gott uns aufgrund unseres Glaubens an ihn und sein Werk, für gerecht erklärt, unabhängig von unseren eigenen Werken oder Verdiensten.
(Frage: SOLL ICH mit beifügen, dass ein Leben mit Gott trotzdem Werke hervorbringen sollte, Frucht des Geistes etc. , wenn ja wo und wie?).
📷
Folie 5: Punkt Äußerlichkeiten
KEINE Äußerlichkeiten (V.9-12)
9 Gilt nun diese Seligpreisung den Beschnittenen oder auch den Unbeschnittenen? Wir sagen ja, daß dem Abraham der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet worden ist. 10 Wie wurde er ihm nun angerechnet? Als er beschnitten oder als er noch unbeschnitten war? Nicht als er beschnitten, sondern als er noch unbeschnitten war! 11 Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er schon im unbeschnittenen Zustand hatte, damit er ein Vater aller unbeschnittenen Gläubigen sei, damit auch ihnen die Gerechtigkeit angerechnet werde; 12 und auch ein Vater der Beschnittenen, die nicht nur aus der Beschneidung sind, sondern die auch wandeln in den Fußstapfen des Glaubens, den unser Vater Abraham hatte, als er noch unbeschnitten war.
Und ab Vers 9-12 weist Paulus nach, dass Abrahams Gerechtigkeit auch nicht auf Grund seiner Beschneidung folgte.
Er beginnt hier mit der Frage, ob der Psalm 32 nur den Juden, oder auch den Heiden gilt?
Paulus nennt hier ein Beispiel, worüber ich tatsächlich selbst noch nie richtig nachgedacht habe.
Wir müssen verstehen, dass die Beschneidung. Zu der Zeit als Paulus diesen Brief geschrieben hat bei vielen entscheidend war.
In anderen Briefen lesen wir, wo sich Christen um dieses Thema förmlich gestritten haben.
Reicht allein der Glaube, oder heißt Glaube + Beschneidung?
Müssen sich das gläubig gewordene Beschneiden oder nicht?
Und Paulus betont hier. Leute schaut doch mal auf Abraham wann wurde er vor Gott für gerecht erklärt? War es vor oder nach seiner Beschneidung?
Nämlich vor seiner Beschneidung.
Die Beschneidung war also nicht die Ursache seiner Rechtfertigung. Sie war nur ein äußerliches Zeichen an seinem Leib, dass er durch den Glauben gerechtfertigt worden war.
Es war das äußerliche Zeichen des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel.
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