Die Bitte um Weisheit ohne zu zweifeln
Der Weg des Glaubens im Jakobusbrief • Sermon • Submitted • Presented
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BIBELTEXT
BIBELTEXT
Jakobus 1,5–8 (BB)
5 Wenn es einem von euch an Weisheit fehlt,
soll er Gott darum bitten.
Er wird sie erhalten.
Denn Gott gibt sie allen vorbehaltlos
und macht niemandem einen Vorwurf.
6 Der Bittende muss aber ganz auf Gott vertrauen
und darf nicht zweifeln.
Denn wer zweifelt, gleicht den Wellen im Meer,
die vom Wind hin und her getrieben werden.
7 Ein solcher Mensch darf nicht erwarten,
vom Herrn etwas zu bekommen.
8 Er ist unentschlossen
und unbeständig in allem, was er tut.
ICH
ICH
Persönliches Erlebnis, Idee, Frage, Vorstellung, Gefühle
fdfdf
WIR
WIR
Eine emotionale Gemeinsamkeit mit dem Publikum finden
fdfdf
GOTT
GOTT
Zeit, die biblische Wahrheit zu ermitteln und in die Diskussion einzubringen. Jetzt biete ich eine Lösung für den Bedarf, den ich gerade geäußert habe.
Um Weisheit bitten
Um Weisheit bitten
Wenn der Glaube geprüft wird, wenn wir mit Anfechtungen und Versuchungen zu kämpfen haben, sagt uns Jakobus, dass wir Gott um Weisheit bitten sollen:
Jakobus 1,5 (BB)
5 Wenn es einem von euch an Weisheit fehlt,
soll er Gott darum bitten.
...
Wir brauchen die Weisheit Gottes … oder wie Jakobus später noch ein mal darüber schreibt:
die Weisheit von Oben
die Göttliche Weisheit
Für Jakobus ist Weisheit hat eine enge Verbindung mit der Praxis des Lebens. Mit dem Taten, die aus dem Glauben heraus entstehen. Glauben und Handeln.
Es geht darum, wenn wir aus dem Glauben heraus Dinge tun, um den Willen Gottes in dieser Welt sichtbar zu machen, ganzheitlichen Segen zu erzeugen.
Diesen Gedanke wird später im Kapitel 3 noch mal vertief.
Nun erstmal, ist es wichtig für uns zu merken:
Jakobus will uns warnen und ermutigen, dass wenn wir sagen, dass wir an Gott glauben, wenn wir behaupten, dass wir ein lebendigen Glauben haben, diesen Glauben soll in der Praxis des Lebens sichtbar werden … und um das zu ermöglichen, brauchen wir Weisheit. Die Weisheit, die von Oben kommt, die göttliche Weisheit.
Eine Weisheit, die nicht einfach das Produkt unsere rationale Überlegungen,
sondern eine Weisheit, die von Gott selbst gegeben wird.
Deshalb … sollen wir ihm um Weisheit bitten.
Steckst du in einer Situation, wo du dich herausgefordert fühlst?
Wo du merkst, hier wird der Glaube geprüft?
Und du weiß nicht, was du genau tun sollst? Wie du dich entscheiden sollst?
Bitte um Weisheit …
Warum sollen wir um Weisheit bitten?
Warum sollen wir um Weisheit bitten?
Die Prüfungen, Schwierigkeiten, Anfechtungen und das Leid ist unvermeidbar.
Das größte Problem ist es,
1) dass wir sehr oft nicht wissen, wie wir damit umgehen sollen.
2) Wir verstehen nicht den Sinn dahinter.
3) wir tun uns sehr Entscheidungen zu treffen.
4) oder alte Überzeugungen und Traditionen zu ändern.
Wenn Menschen einen Sinn, einen Ziel, ein Warum oder Wozu in ihrem Leid, Anfechtungen finden, dann gehen sie mit einer anderen Haltung dadurch.
Deshalb die Bitte um Weisheit.
Wenn wir Weisheit erlangen, egal in welcher Situation wir uns befinden … es wird uns die Augen aufgemacht, um Dinge zu verstehen, anderen Dinge anzunehmen, die uns oftmals verborgen sind, weil wir in unserer Wahrnehmung von der Realität sehr eingeschränkt sind.
Ich meine aber damit nicht, dass ich denke, dass hinter allen Leid, dass hinter alle Schwierigkeiten des Leben, ein Verborgenen Plan Gottes steckt.
Wir sind viel mehr von der willkürliche Zufälligkeit des Lebens betroffen als wir es denken.
Unfälle, Krankheiten, Katastrophen, Arbeitslosigkeit, Hunger, Missbrauchsfälle usw passieren nicht, weil Gott die Mikroverwaltung des Lebens macht.
Aber … eins können wir sicher sein, zusammen mit dem was der Apostel Paulus sagt in Römerbrief:
28 Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten zusammenwirkt.
Dass, egal welche Situation wir uns befinden. Ob wir da selbst schuld sind, oder nicht. Ob ich das Opfer von bösen Absichten von anderen Menschen bin, oder ob ein reines Unfall war …
In alle Situationen, wirkt Gott, damit ich an seinem Ziel komme.
Egal, ob ich gesund Zuhause bin, oder ob ich im Krankenhaus liege.
Egal ob du glücklich verheiratet bist, oder ob du gerade durch eine Scheidung gegangen bist
Erlebst du Wohlstand, oder steckst du in einer Finanzielle Krise?
Nichts wird Gott hindern, dass Gott in mir seinen Werk weiter tut.
Du wirst in jeder Situation erkennen, wie Erlösung statt findet, wie Errettung geschiedt.
Um es zu erkennen,
wie, wann und wo Gott am Werk ist,
und wo ich in einer Situation ein Werkzeug in seinen Händen sein darf,
um Frieden zu erfahren
um Friedensstifter zu sein
Um vielleicht sogar Gelassenheit zu erfahren.
… da brauche ich “Weisheit von Oben.”
Ed Rene, Missionaria, Angola, Luanda
Weisheit wird uns helfen,
1) Sinn zu erkennen,
2) Gedanken besser zu sortieren
3) Hilfe zu erkennen und zu schätzen
4) Helfen, besser zu kommunizieren
5) Ja oder nein zu sagen
6) Gefühle besser einordnen
Es gibt keine Formel
Es gibt keine Formel
Es geht um Weisheit in punktuellen, in den einzelnen Situationen …
Es geht um Weisheit und nicht um bestimmten Formel oder Muster, die wir in jeder Situation anwenden können.
Denn, auch wenn bestimmte Situationen ähnlich sind, die Art und Weise, wie jeder von uns damit umgeht, ist unterschiedlich.
Hier ein Beispiel: Ich spreche mit jemandem, die durch einen Tal im Legen geht.
Und ich sage etwas, das für sie wirklich hilfreich ist. Und die Person ist wirklich dankbar dafür.
Sie sagt: Es war wirklich hilfreich. Ich danke dir so sehr.
Ich denke: Alles klar, jetzt weiß ich Bescheid.
Und so ermutige ich jemand anderen, der die gleiche Situation durchmacht, und ich meine: „Ich weiß, dass es hier funktionieren wird. Ich weiß, was ich sagen soll“ Und ich bringe es heraus und was ist passiert? Es funktioniert nicht.
Warum?
Weil es Weisheit braucht. Bei der Weisheit geht es nicht um Formeln und Mechaniken. Es geht darum, was ein bestimmter Moment in einer bestimmten Situation erfordert.
Und nicht nur, wenn wir anderen Menschen helfen wollen. Sondern für mich selbst.
Wenn ich Seelsorge mit mir selbst tun muss. Ich muss Weisheit bekommen, um Wege zu finden, wie ich mit meinem eigenem Leid, mit meinem eigenen Problemen, meinen eigenen Gefühlen umgehen soll. Nicht immer, das was letztes Jahr funktioniert hat, wird umbedingt diesmal auch funktioniert.
Du muss so und so beten.
Du muss dieses Lied hören.
Du sollst dir diese Predigt anhören.
Dieses Lied singen.
Dahin gehen. … manchmal hilft das, manchmal nicht.
Also … Um Weisheit bitten … nicht um Formel oder einfache Rezepten.
Gott gibt gerne
Gott gibt gerne
Jakobus 1,5 (BB)
5 …
Er wird sie erhalten.
Denn Gott gibt sie allen vorbehaltlos
und macht niemandem einen Vorwurf.
Immer, wenn wir nach Gottes Willen fragen, wird er uns die nötige Weisheit geben, um Prüfungen oder Anfechtungen zu überwinden.
Gott gibt uns seine Weisheit gerne.
Gott kennt unseren Herzen
Gott kennt unseren Herzen
Er kennt unsere Einschränkungen, er weiß, dass wir mit viele Gedanken und Vorstellungen zu kämpfen haben.
Er weiß, dass wir diese starke Tendenz haben, uns von unseren Egoismus leiten zu lassen.
Gott gibt gerne ohne Vorwürfe:
Gott gibt gerne ohne Vorwürfe:
“Aber, das hättest du schon wissen müssen”
“Ah, jetzt kommst du zu mir, und bittet um Hilfe. Aber vor zwei Monate, wolltest du nicht hören, was ich zu dir sagen wollte. Jetzt, Pech gehabt”
Ganz schnell, übertragen wir unsere eigenen Gedanken und Prägungen auf Gott, und denken, dass Gott so ist, wie wir selbst sind, wir unsere Eltern mit uns waren, wie der Chef auf der Arbeit…
“Ich habe dir gesagt, du sollst es so nicht tun”
“Du sollst diese Person nicht heiraten”
“Du hättest da, nicht so geizig sein”
“Du warst zu gesetzlich mit deinen Kindern …”
Gott ist nicht so kleinlich.
Er muss sich nicht beweisen, in dem er uns erniedrigt, wenn wir ihn vielleicht in einem ersten Augenblick, nicht vertraut haben.
Gott vertrauen, nicht zweifeln
Gott vertrauen, nicht zweifeln
Dann, macht er eine Aussage, die oft missverstanden wird:
Jakobus 1,6–8 (BB)
6 Der Bittende muss aber ganz auf Gott vertrauen
und darf nicht zweifeln.
Denn wer zweifelt, gleicht den Wellen im Meer,
die vom Wind hin und her getrieben werden.
7 Ein solcher Mensch darf nicht erwarten,
vom Herrn etwas zu bekommen.
8 Er ist unentschlossen
und unbeständig in allem, was er tut.
Ist es eine Sünde zu zweifeln? (1:6–8)
Es ist keine Sünde, sich mit der Frage herumzuschlagen, wer Gott ist und was es bedeutet, zu ihm zu gehören. Das sind natürliche Fragen, die jeder stellen wird, der Gott sucht.
vergiftet unseren Geist und macht Freude unmöglich.
Um diese Aussage hier gut zu verstehen, müssen wir einige Dinge hier bedenken:
1. Zweifeln gehört unmittelbar zum Glauben
1. Zweifeln gehört unmittelbar zum Glauben
Glaube & Zweifel. Zwei Sachen, die oft als Gegensätze dargestellt werden.
Im Allgemein: Glauben und Zweifeln schließen sich nicht aus.
Sondern, sie ergänzen sich.
Ich würde sogar sagen: Sie können nicht getrennt existieren.
Glaube und Zweifel.
Wenn ich meine, dass Glaube und Zweifel zusammen gehören, dann meine ich nicht die “Zweifel an die Existenz Gottes” … an seiner Güte und an seinem Willen, sich mitzuteilen und unsere menschliche Existenz zu teilen.
Damit gemeint ist die Zweifel an meine eigene menschliche Unfähigkeit, die Komplexität des Lebens und der Offenbarung Gottes vollkommen wahrzunehmen.
“Wenn du manchmal mit gewisse Zweifeln zu kämpfen hast” … das ist gut, gesund und oft nötig.
Thomas Halik sagt:
Glaube allein, ohne zu Hintergrafen führt uns zu kalte Religiosität oder zu grausame Fundamentalismus. Zweifeln allein führt uns nur zu eine hilflose Verzweiflung, Zynismus und Hoffnungslosigkeit.
Zeiten der Zweifeln, sollen gut geachtet werden, den genau diese Zeiten, sind die Zeiten wo wir am meisten wachsen, wenn wir mit Weisheit umgehen.
Deshalb ermahnt uns Judas:
Judas 22 (BB)
22 Habt Erbarmen mit denen, die zweifeln.
Denn das ist eine hochsensible Zeit.
Und es gibt immer wieder stolze Gläubigen, die meinen sie allein haben die Wahrheit mit Gabel gefressen, und zwingen anderen Leute, ihre Kinder und Freunde an das zu glauben, was sie meinen es sei das Richtige. Das bringt mehr Schaden als Segen. Das schafft Trennung und führt dazu, dass Menschen sich ganz von Gemeinden distanzieren.
Wir können und dürfen Dinge im Glaube hinterfragen.
Gewisse “Überzeugungen” hinterfragen.
Wir sollen auch unsere Zweifeln hinterfragen.
Das ist ein großes Thema und es gibt Vieles worüber wir sprechen können.
Aber, ein mal das gesagt …
Was meint Jakobus mit “nicht zweifeln”?
2. Nur durch Glaube/Vertrauen sind Beziehung möglich
2. Nur durch Glaube/Vertrauen sind Beziehung möglich
Jakobus schreibt hier über diese spezifische Sache:
die Bitte um Weisheit in Glaubensprüfungen
Wenn ich in dieser Beziehung mit Gott bin, und zum ihm komme im Gebet, um Hilfe zu suchen, um etwas “Weisheit” zu bitten, dann soll ich das “ohne zu Zweifeln” tun … voll Vertrauen, denn sonst, kann ich nicht bekommen/annehmen/genießen, das was Gott mir geben will.
Die Beziehung mit dem Ehepartner als Beispiel:
Wir leben zusammen, und wir erleben eine Phase, wo alles gut läuft. Ich vertraue meine Frau vollkommen. Ohne wenn und aber.
Nun, es ist schon passiert, dass sie Dinge getan hat, die ich nicht ganz verstanden habe, die mir komisch vorkommen.
Ich habe um Dinge gebeten, und sie hat was anderes getan. Sie hat dinge gesagt, die mir Fremd waren.
Ich beginne zu zweifeln, ob sie wirklich es gut mit mir meint, oder, ob sie nur an sich selbst interessiert ist.
Nehmen wir an, die Situation eskaliert sich. Die Spannungen sind stärker geworden.
Und ich traue sie nicht mehr zu. Wenn sie allein zuhause ist, wenn sie etwas kocht, beginne ich zu zweifeln, ob sie das Essen nicht “vergiftet” hat …
Egal was sie sagt, beginne ich Dinge hinein zu interpretieren. Ich beginne zu denken, dass sie hinter meinen Rücken, Dinge gegen mich plant.
usw.
Und vielleicht meint sie das gar nicht. Ich aber bin gefallen in einer Paranoia, mistrairisch.
Wenn sie sogar gute Dinge für mich tut … ich kann es nicht annehmen, ich kann es nicht geniessen … mein Herz ist nicht bereit, das gute zu bekommen, was sie für mich erwartet.
Ich denke, in diesem Sinne schreibt Jakobus hier:
Jakobus 1,6 (BB)
6 Der Bittende muss aber ganz auf Gott vertrauen
und darf nicht zweifeln.
Denn wer zweifelt, gleicht den Wellen im Meer,
die vom Wind hin und her getrieben werden.
Vielmehr verurteilt Jakobus eine Haltung, die in Frage stellt, ob man Gott und seinem Wort vertrauen kann oder nicht. Eine misstrauische und misstrauische Einstellung gegenüber Gott
Warum ist ein Zweifler wie die Wellen?
Wellen entstehen, wenn Wind und Gezeiten das ständig vorhandene Wasser ergreifen und es nach ihrer Melodie tanzen lassen. Erst gestern stand ich im strahlenden Sonnenschein und sah zu, wie sie in einem kleinen Hafen glitzerten und planschten und die Boote auf und ab bewegten. Ein schöner Anblick; Die Wellen scheinen ihren eigenen Charakter und ihre eigene Energie zu haben. Aber das tun sie nicht. Sie sind die Zufallsprodukte anderer Kräfte.
Die Herausforderung des Glaubens ist die Herausforderung, keine Welle zu sein. Es gibt viele Winde und Gezeiten im menschlichen Leben, und man kann sich leicht vorstellen, dass wir wichtig sind, weil wir zumindest von Zeit zu Zeit hier und da zu tanzen und zu funkeln scheinen. Die Frage ist, ob der Charakter, der sich in uns entwickelt, echt ist, oder ob wir, wie Jakobus in Vers 6 sagt, einfach doppelsinnig und instabil sind und von diesem oder jenem Wind umhergewirbelt werden.
7 Ein solcher Mensch darf nicht erwarten,
vom Herrn etwas zu bekommen.
Nicht weil der Herr mir nicht geben will, sondern, weil alles was er mich anbieten wird, werde ich misstrauisch empfangen, werden ich nicht in der Lage sein es anzunehmen.
Was ähnliches lesen wir in Hebräerbrief:
Hebräer 11,6 (BB)
6 Wer nicht glaubt, für den ist es unmöglich,
dass Gott an ihm Gefallen findet.
…
Ohne Glauben …ist es unmöglich Gott zu gefallen.
Ohne Glauben … ist es unmöglich jeder Art von Beziehung zu gestallten. Nicht nur mit Gott.
Mistraurisch im Bezug auf Chef, Freunde, Gemeinden …
Wenn sie dann auf ein mal entdecken, dass sie wirklich das gute meinen … es öffnet sich eine neue Qualität der Beziehung.
Jakobus 1,7–8 (BB)
7 Ein solcher Mensch darf nicht erwarten,
vom Herrn etwas zu bekommen.
8 Er ist unentschlossen
und unbeständig in allem, was er tut.
8 Er ist ein Mann mit zwei Seelen, unbeständig auf all seinen Wegen.
8 Er ist ein Mann mit gespaltener Seele, unstet und haltlos auf all seinen Wegen.
8 ein Mann mit geteiltem Herzen, unbeständig in allen seinen Wegen.
Jakobus will hier ein Konzept aus dem Alten Testament wiedergeben
Doppelsinnig
dipsychos δίψυχος
Jakobus 1:8
Eine wörtlichere Übersetzung dieses einzigartigen Wortes lautet „doppelbeseelt“ und wurde möglicherweise von James geprägt. Es ist möglich, dass Jakobus versuchte, die hebräische Vorstellung vom ungeteilten Herzen zu übersetzen (vergleiche Ps 86,11).
Ein gespaltenes Herz, die Essenz der eigenen Persönlichkeit, ist ein viel tieferes Konzept als ein gespaltener Intellekt oder Geist. In diesem Zusammenhang weiß ein „Zweifler“ auf der Seelenebene, dass er Gottes Weisheit suchen muss, tut dies aber nicht. Eine solche Person kann sich nicht entscheiden (Seele/Herz), als ob sie beides haben würde. Dieses Bild stellt ein Hauptthema des Jakobus dar: Ein Herz des Glaubens wird in richtigem Handeln gelebt.
Bei Jakobus muss eine Bitte um Weisheit im Glauben (V. 5) bedeuten, dass man bereit ist, allem zu gehorchen, was Gott offenbart (vgl. 2,14–26).
Wird Gott unsere Gebete ignorieren, wenn wir schwanken? (1:7–8)
Zweideutigkeit blockiert eine Bitte um Weisheit.
Es liegt nicht so sehr daran, dass Gott Antworten zurückhält, wenn unser Glaube ins Wanken gerät, sondern dass wir in solchen Zeiten nicht darauf vorbereitet sind, seine Antworten anzunehmen oder anzuerkennen. Um unseren Leiden einen Sinn zu geben, müssen wir glauben, dass Gott Schmerz, Böses und Tragödien irgendwie in ewiges Gutes verwandeln wird. Ohne dieses grundlegende Vertrauen in Gott erkennen wir die Antworten, die Gott sendet, oft nicht.
DU
DU
Was kannst du nun dagegen/dafür tun? Eine Herausforderung/Anwendung auf persönlicher Ebene.
Vertraust du Gott und seine Wege?
Beginnen zu handeln, im Vetrauen?
Ganzheitliches Herz
Bittest du um Weisheit?
Beim Themen wie Politischen Meinungen? Umgang mit anderen Menschen?
Hast du Gott um Weisheit gefragt, oder folgst du einfach deine eigene Interessen und Ängste?
Wenn du der Diskurs von Politiker hörst, folgst du sie einfach so, oder gehst du im Gebet, und bittet um Weisheit, dass Gott dir da ein gutes, gerechtes Unterscheidungsvermögen gibt?
Lässt du dich von rhetorische Parolen leiten, oder hinterfragst du deine eigene Vorstellungen im Gebet mit der Bibel und mit dem Heiligen Geist?
WIR
WIR
Eine gemeinsame Vision/Ziel anbieten.
Wie würde unser Leben, unsere Kirche und sogar unsere Welt aussehen, wenn wir nun das was Gott uns sagt anwenden?.
Veränderung inspirieren.
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