Begegnungen mit Jesus: Transformation durch Beziehung
Die Kraft der Begegnung • Sermon • Submitted • Presented
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Anmerkung: An diesem Sonntag wird der Gemeindeunterricht entlassen. Deswegen werden die Teilnehmer der Gruppe in der Predigt auch direkt angesprochen.
Dazugehören
Dazugehören
Was habt ihr alles schon mal gemacht, um einfach nur dazuzugehören?
Ich erinnere mich noch gut an meine Teenagerjahre. Wie viele von euch wahrscheinlich auch, wollte ich unbedingt in meiner Gruppe akzeptiert und respektiert werden. In der Schule war es besonders wichtig, mit den aktuellen Trends mitzuhalten, um nicht ausgeschlossen zu werden. Es war mir wichtig, die richtigen Marken zu tragen, die „angesagten“ Schuhe zu besitzen. Jeder weiß es: Markensachen kosten viel Geld. Meine Eltern sahen das auch nicht wirklich ein, dass ich mir eine Hose für 80 Euro kaufen wollte. Also gaben sie mir einen Grundbetrag für Kleidung; und wenn es mehr gekostet hatte, dann musste ich den Rest mit meinem Taschengeld drauflegen. So hatte ich ein paar Dickis- und Pelle-Pelle-Hosen, Fila-Jacke, Eastpak-Rucksack, Nike-Schuhe und ich hatte sogar mal Skaterschuhe (die Marke weiß ich nicht mehr), die mit Helium gefüllt waren (auf die war ich besonders stolz, weil die keiner hatte).
Als Teenager und Jugendlicher habe ich damals so versucht, ein akzeptiertes Mitglied der Gruppe zu sein. Es gab wohl ungeschriebene Regeln, die es zu befolgen galt, um drin zu sein – man hatte sie irgendwie durch die Dynamiken gespürt. Aber so hat man sich halt erstmal selbst definiert, um auch zu sich selbst zu finden und zu einer Gruppe dazuzugehören.
Auf dem Weg zur Wahrheit / zu Gott
Auf dem Weg zur Wahrheit / zu Gott
Mit der Zeit stellt man jedoch fest, dass diese äußeren Dinge nicht ausreichen, um ein tiefes und dauerhaftes Gefühl der Zugehörigkeit und Erfüllung zu schaffen. Viele Menschen sind auf der Suche nach etwas Höherem, Transzendentem, nach der Wahrheit, nach Gott.
Diese Suche ist oft geprägt von der Erkenntnis, dass materielle Dinge und oberflächliche Anerkennung nur vorübergehende Befriedigung bringen. Die Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach unserem Platz in der Welt und nach der wahren Erfüllung werden immer drängender. Manchmal erleben wir Krisen oder Momente der Einsamkeit, die uns dazu bringen, nach tiefergehenden Antworten zu suchen.
Vielleicht seid ihr auch schon an dem Punkt, an dem ihr euch fragt, liebe GU’ler (Gemeindeunterrichtsteilnehmer), wo euer Platz in der Welt ist. Vielleicht seid ihr angeregt durch den Gemeindeunterricht zu erforschen, ob das die Wahrheit ist, was ihr gehört habt.
Wisst ihr, viele Menschen auf dieser Welt suchen die Wahrheit bzw. eine größere Macht und wollen mit ihr eins werden. Sie gehen dafür viele und unterschiedliche Wege.
Einige Menschen wenden sich der Spiritualität zu, meditieren regelmäßig oder praktizieren bestimmte Techniken, um inneren Frieden und Erleuchtung zu finden. Andere wiederum suchen Antworten in der Philosophie oder lesen Bücher über spirituelle Weisheit und die großen Fragen des Lebens.
Manche Menschen finden Trost und Sinn in der Natur. Sie gehen wandern, verbringen Zeit im Wald oder am Meer, und spüren dort eine tiefe Verbundenheit mit dem Universum. Für andere ist die Kunst ein Weg, das Transzendente zu erfassen – sei es durch Musik, Malerei oder Literatur.
Es gibt auch viele, die sich verschiedenen Religionen und Glaubensgemeinschaften zuwenden. Sie besuchen Gottesdienste, nehmen an Gebeten und Ritualen teil und suchen in den heiligen Schriften nach Antworten auf ihre tiefsten Fragen.
Doch trotz all dieser unterschiedlichen Wege, bin ich der Überzeugung, bleibt die zentrale Sehnsucht nach einem wahren, tiefen und beständigen Frieden, denn all diese Wege werden am Ende nicht das halten, was sie versprechen.
In Matthäus 11,28-30 bietet Jesus uns diesen Frieden an. Dort heißt es:
Matthäus 11,28-30 (LU17)
Matthäus 11,28-30 (LU17)
28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Müheselig und beladen
Müheselig und beladen
Jesus sprach zu Menschen, die sich verzweifelt darum bemühten, Gott zu finden und gut zu sein, die müde und verzweifelt waren, weil sie feststellten mussten, dass das unmöglich war.
Jesus sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig … seid“. Seine Einladung gilt allen, die die Suche nach der Wahrheit erschöpft hat. Bei den Griechen hieß es: „Gott finden ist sehr schwer, und es ist unmöglich, jemanden anderen etwas von ihm zu erzählen, wenn wir ihn endliche gefunden haben.“ Jesus aber sagt, alles Suchen nach Gott endet mit ihm und in ihm. Gott erkennen wir nicht durch geistige Anstrengungen, sondern nur, indem wir auf Jesus achten. Die Suche nach Gott findet ein Ende, wenn wir Jesus Christus ansehen und über ihn nachdenken, denn in ihm erkennen wir, wie Gott ist.
Jesus sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr … beladen seid“. Lasten waren den strenggläubigen Juden wohlvertraut. So sagt Jesus zu den Schriftgelehrten und Pharisäern: „Sie knebeln euch mit unerfüllbaren religiösen Forderungen und tun nicht das Geringste, um euch die Last zu erleichtern.“ (Matthäus 23,4). Religion war in den Augen der Juden gleichbedeutend mit einer endlosen Reihe von Satzungen und Bestimmungen, die zu befolgen waren. Die Menschen lebten in einem Wald von Vorschriften und Bestimmungen, die all ihr Tun bestimmten. Ständig mussten sie der Stimme lauschen, die andauernd sagte: „Du sollst nicht.“
Es gibt eine Art rabbinisches Gleichnis – ein trauriges Beispiel dafür, wie einengend, beschwerlich und unmöglich es sein konnte, das Gesetz mit all seinen Forderungen durchzuführen.
„Es waren eine arme Witwe mit ihren zwei Töchtern, die ein Feld besaßen. Als die arme Witwe das Feld zu pflügen begann, sagte das Gesetz von Mose: ‚Du sollst Ochs und Esel beim Pflügen nicht zusammenspannen.‘ Als sie zu säen begann, sagte das Gesetz: ‚Du sollst keine Mischsaat auf das Feld säen.‘ Als sie zu ernten begann und das Getreide in Mieten aufstellte, sagte es: ‚Wenn du eine Gabe vergessen hast, sollst du keine Nachlese halten (5. Mose 24,19) und die Ecken stehen lassen‘ (3. Mose 19,3). Als sie zu dreschen begann, sagte es: ‚Gib mir das Hebeopfer und den ersten und zweiten Zehnten.‘ Sie tat, wie es Brauch war und gab alles her. Und was tat die arme Frau dann? Sie verkaufte das Feld und kaufte dafür zwei Schafe, um sich von ihrer Wolle zu kleiden mit ihren Lämmern Gewinn zu erzielen. Als die Lämmer zu Welt kamen, kam das priesterliche Gesetz und forderte: ‚Gib mir die Erstgeburt.‘ Sie fügte sich diesem Beschluss und gab sie hin. Als es Zeit war, die Schafe zu scheren, sagte das Gesetz: ‚Gib mir die Erstlinge deiner Schur‘ (5. Mose 18,4). Da dachte sie bei sich: ‚Gegen das Gesetz kann ich mich nicht wehren. Ich werde die Schafe also schlachten und aufessen.‘ Da kam das Gesetz wiederum und sagte: ‚Gib mir die Vorderkeule und beide Kinnbacken und den Magen‘ (5. Mose 18,3). Da sagte sie: ‚Selbst nachdem ich die geschlachtet habe, bin ich nicht sicher vor dem Gesetz. Wohlan, dann sollen sie dem Untergang geweiht sein.‘ Darauf antwortete das Gesetz: ‚In dem Fall gehören sie mir ganz‘ (4. Mose 18,14). Das priesterliche Gesetz nahm die Schafe und ließ die arme Frau weinend mit ihren beiden Töchtern zurück.“[1]
Dieses Gleichnis zeigt, dass das Gesetz tatsächlich eine Last war, die den Menschen bei allem, was sie taten und unternahmen, aufgebürdet wurden. Im Judentum gibt es insgesamt 613 Gebote und Verbote, die als die Mitzwot bekannt sind. Einige dieser Vorschriften mögen uns heute absurd erscheinen, wie etwa das Verbot, Kleidung aus Mischgewebe zu tragen (3. Mose 19,19) oder bestimmte Arten von Haar- und Bartschneidungen (3. Mose 19,27). Diese zahlreichen und detaillierten Regeln machten das Leben für die gläubigen Juden äußerst kompliziert und belastend.
Auch heute erleben viele Menschen, dass die Suche nach Erfüllung und Zugehörigkeit oft mit Anstrengungen und Belastungen verbunden ist. Die oben genannten Beispiele – Meditation, philosophische Studien, Naturverbundenheit oder künstlerische Ausdrucksformen – sind alles Wege, die inneren Frieden und tiefe Erfüllung versprechen. Doch oft stellt sich heraus, dass diese Methoden ebenfalls einen hohen Aufwand erfordern und nicht immer die gewünschten Ergebnisse liefern. Sie können zur Belastung werden, wenn sie zur Selbstoptimierung und zu einem weiteren Punkt auf unserer To-Do-Liste werden, anstatt zu echter innerer Ruhe zu führen.
Innerhalb des Christentums haben wir, je nach Konfession und Denomination, auch zahlreiche Regeln, Normen und Konventionen entwickelt. Diese können ebenso hinderlich sein, wenn wir sie als notwendige Voraussetzungen für eine Beziehung zu Jesus ansehen. Es gibt Vorschriften darüber, wie wir uns zu kleiden haben, welche Rituale und Gebete wir einhalten sollen und wie wir uns in der Gemeinde zu verhalten haben.
Ich erinnere mich an Gespräche mit älteren Geschwistern, die mir erzählten, dass man früher nur einen gebundenen Dutt tragen durfte; oder nur mit einem langen Roch oder einem langen Kleid in die Gemeinde konnte. Männer trugen ein Anzug. Und Abendmahlshelfer nur in Schwarz – andere Farben waren nicht zugelassen. Ich hatte einen Kommilitonen, dessen Familie aus Kasachstan stammte. Er erzählte mir, dass dort Gebete nur dann als ehrlich und aufrichtig galten, wenn man beim Beten geweint hatte.
Manchmal kann es so wirken, als ob diese menschlichen Regeln und Traditionen eine Last darstellen, die uns von der wahren Beziehung zu Jesus ablenkt. Sie können den Eindruck erwecken, dass wir erst alle diese Anforderungen erfüllen müssen, um von Jesus angenommen zu werden. Doch Jesus sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Er lädt uns ein, die Lasten abzulegen und direkt zu ihm zu kommen, ohne die Vermittlung durch unzählige Vorschriften und Traditionen.
Jesus bietet uns eine Beziehung an, die nicht auf unseren Anstrengungen basiert, sondern auf seiner Liebe und Gnade. Er verspricht uns Ruhe und Frieden, wenn wir uns auf ihn konzentrieren und ihm vertrauen. Das bedeutet, dass wir nicht durch unsere eigenen Werke gerecht werden müssen, sondern durch den Glauben an ihn. Er befreit uns von der Last, die sowohl die alten jüdischen Gesetze als auch die modernen religiösen und spirituellen Anstrengungen uns aufbürden können.
Das Joch: Beziehungen in Liebe
Das Joch: Beziehungen in Liebe
Jesus fordert die Menschen jedoch dazu auf, sein Joch auf sich zu nehmen. Die Juden verwendet diesen Ausdruck als Zeichen der Unterwerfung. Sie sprachen vom Joch des Gesetzes, dem Joch der Gebote, dem Joch des Reich Gottes, dem Joch Gottes. Also doch wieder viele Regeln? Vielleicht dachte Jesus aber bei diesen Worten auch an etwas noch vielen Naheliegenderes. Er sagte: „Mein Joch ist sanft.“ Dem entspricht im griechischen Text das Wort chrestos, dass auch angenehm, gut sitzend bedeuten kann. Die Joche der Ochsen wurden in Palästina aus Holz hergestellt. Man nahm den Tieren Maß und probierte ihnen das Joch an, um alle Unebenheiten auszugleichen und zu vermeiden, dass das Tier sich wundscheuert. Die Joche wurden also Maß gerecht hergestellt, und genau dem jeweiligen Tier angepasst.
Jesus sagt hier also: „Mein Joch ist angemessen. Das Leben, dass ich euch zu geben vermag, ist keine Last, die euch wundscheuern soll. Eure Aufgabe, euer Leben ist euch vielmehr genau angemessen.“ Das heißt also, an Jesu Joch werden wir uns nicht aufscheuern.
Wenn wir ein Joch betrachten, dann werden wir feststellen, dass immer zwei Tiere eingespannt wurden. Wir tragen dieses Joch also nicht allein. Es ist Jesus, der an unserer Seite ist und mit uns dieses Joch trägt. Es ist also hier auch ein Zeichen der Verbundenheit, also der Beziehung zu ihm. Jesus lädt in eine unauflösbare Lebensgemeinschaft mit sich selber ein. Dass das so gemeint ist, geht auch aus einem anderen Bibelwort hervor: „Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden“ (Matthäus 19,6). Im griechischen Text steht für „zusammengefügt“ das Wort „zusammengejocht“.
Wenn Jesus von dem Joch hier spricht, dann will er uns in seine Gegenwart einladen. Er möchte mit uns eine Beziehung leben. Und in dieser Beziehung zu ihm gibt er uns zwei Aufgaben. Es sind also keine 613 Regel, die man auswendig lernen soll. Es sind auch keine Rituale oder Praktiken, die man machen muss, um reinzukommen. Du musst auch nirgendwo hin pilgern. Seine Aufgabe an uns ist, dass wir heile Beziehungen leben. Uns ist die Liebe auferlegt worden. Es ist die Liebe zu Gott und die Liebe zu dem anderen Menschen (Doppelgebot der Liebe). Jesus bietet uns eine Beziehung an, die nicht auf unseren Anstrengungen basiert, sondern auf seiner Liebe und Gnade. Er verspricht uns Ruhe und Frieden, wenn wir uns auf ihn konzentrieren und ihm vertrauen. Das bedeutet, dass wir nicht durch unsere eigenen Werke gerecht werden müssen, sondern durch den Glauben an ihn. Er befreit uns von der Last, die die modernen religiösen und spirituellen Anstrengungen uns aufbürden können.
Ein wunderbares Beispiel für die transformative Kraft der Beziehung zu Jesus finden wir in der Geschichte von Zachäus. Zachäus war ein Zöllner und deshalb verachtet und isoliert. Doch als Jesus nach Jericho kam, wollte Zachäus ihn sehen. Weil er klein war, kletterte er auf einen Baum.
Jesus bemerkte ihn und sagte: „Zachäus, komm schnell herunter! Ich muss heute dein Gast sein.“ Diese Einladung veränderte alles für Zachäus. Voller Freude nahm er Jesus bei sich auf und erkannte in dessen Gegenwart die Notwendigkeit einer Veränderung. Spontan entschied er, die Hälfte seines Besitzes den Armen zu geben und denjenigen, die er betrogen hatte, das Vierfache zurückzuzahlen.
Diese Begegnung zeigt, dass wahre Veränderung durch die Beziehung zu Jesus kommt. Zachäus wurde nicht durch äußeren Druck verändert, sondern durch die Liebe und Annahme, die er in Jesus fand.
Zuspruch (Schlusswort)
Zuspruch (Schlusswort)
Liebe Gemeindeunterrichtsteilnehmer,
heute, an diesem besonderen Tag, an dem ihr euren Gemeindeunterricht abschließt und einen neuen Abschnitt in eurem Glaubensweg beginnt, möchte ich euch einen Zuspruch mit auf den Weg geben.
Ihr habt während eurer Zeit im Gemeindeunterricht viele wichtige Dinge gelernt – über Gott, über Jesus, über den Glauben und darüber, wie wir als Christen in dieser Welt leben können. Doch all dieses Wissen soll euch nicht belasten oder einengen, sondern euch befreien und ermutigen. Jesus lädt euch ein, sein Joch auf euch zu nehmen – ein Joch, das sanft und leicht ist, weil er es für euch trägt und euch in allem begleitet.
Denkt daran, was Jesus in Matthäus 11,28-30 sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Diese Einladung gilt euch ganz besonders. Jesus will euch nicht mit Regeln und Vorschriften erdrücken, sondern euch Ruhe und Frieden schenken. Er möchte eine lebendige Beziehung zu euch, eine Beziehung, die von Liebe und Gnade geprägt ist.
Seht die Geschichte von Zachäus als ein Beispiel dafür, wie eine Begegnung mit Jesus das Leben verändern kann. Zachäus erfuhr durch Jesus Liebe und Annahme und fand dadurch den Mut und die Kraft, sein Leben zu ändern. Auch ihr könnt in der Beziehung zu Jesus wahre Veränderung und Erfüllung finden.
Ich ermutige euch, in eurem weiteren Lebensweg immer wieder die Nähe Jesu zu suchen. Lasst euch von seiner Liebe und Gnade leiten. In den Herausforderungen des Lebens wird er euch beistehen und euch die Lasten abnehmen. Ihr seid nicht allein – Jesus geht mit euch. Amen.
Fragen zur persönlichen Reflexion und für die Kleingruppe/den Hauskreis
Fragen zur persönlichen Reflexion und für die Kleingruppe/den Hauskreis
Einstieg
· Was war das Verrückteste, das ihr jemals getan habt, um dazuzugehören oder akzeptiert zu werden?
Bibelvers und Predigt
· Zu Matthäus 11,28-30:
- Was bedeutet es für euch, mühselig und beladen zu sein?
- Wie versteht ihr das „Joch“, das Jesus anbietet?
- Warum beschreibt Jesus sein Joch als sanft und seine Last als leicht?
· Zur Predigt:
- Was hat euch in der Predigt am meisten angesprochen oder bewegt?
- Welche Aspekte der Geschichte von Zachäus haben euch überrascht oder neu nachdenken lassen? Lies dafür Lukas 19, 1-10.
- Wie interpretiert ihr die Aussage, dass materielle Dinge und oberflächliche Anerkennung nur vorübergehende Befriedigung bringen?
Vertiefende Fragen
· Warum, glaubt ihr, ist eine Beziehung zu Jesus so transformierend?
· In welchen Bereichen eures Lebens habt ihr schon einmal eine Veränderung durch die Beziehung zu Jesus erlebt?
· Welche „Lasten“ tragt ihr derzeit mit euch herum, und wie könnte Jesus euch helfen, diese Lasten abzulegen?
· Wie können religiöse Regeln und Traditionen manchmal zu Belastungen werden, anstatt uns zu helfen?
· Wie versteht ihr das Bild vom „Joch“, das Jesus uns auflegt, im Vergleich zu den Lasten der Welt?
· Was bedeutet es konkret, heile Beziehungen zu leben und in Liebe zu handeln?
Anwendungsfragen
· Wie könnt ihr in eurem Alltag konkret die Ruhe und den Frieden finden, den Jesus verspricht?
· Welche Schritte könnt ihr unternehmen, um die Beziehung zu Jesus zu vertiefen und eure Lasten bei ihm abzuladen?
· Welche konkreten Maßnahmen könnt ihr als Gruppe gemeinsam ergreifen, um die Lasten des Alltags zu teilen und einander in Liebe zu begegnen?
[1] Barclay, Williams: Auslegung des neuen Testaments. Matthäusevangelium II, Wuppertal 1956, Seite 23.