Die gefährliche Kraft der Worte

Der Weg des Glaubens im Jakobusbrief  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
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Notes
Transcript

Begrüßung

In 5. Mose 12,12 wird dem Volk gesagt :
„Und ihr sollt fröhlich sein vor dem HERRN …“
Unser Gott ist ein Gott der Freude, ein Gott der gerne mit uns feiert.
Ich denke, die Art und Weise, wie wir Freude vor Gott ausdrucken können, sind durch Lieder.
Wenn wir gemeinsam zu Gott schauen und singen… ihm loben und danken für seine Lebenskraft in uns.
Das wollen wir jetzt im Gebet und mit einigen Lieder tun.

Kinderkoffer

Psalm 50:15 BB
15 Wenn du in Not bist, rufe nach mir! Dann rette ich dich, und du wirst mich ehren.«
Psalm 50:15 LU17
15 und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.«

BIBELTEXT

Jakobus 3,1–12 (BB)
1 Meine Brüder und Schwestern!
Es sollten nicht so viele von euch Lehrer werden.
Ihr wisst doch:
Wir Lehrer haben im Gericht
ein besonders strenges Urteil zu erwarten.
2 Wir alle machen ja immer wieder etwas verkehrt.
Wer nie ein verkehrtes Wort sagt,
der ist ein vollkommener Mensch.
Denn wer seine Zunge im Zaum hält,
kann auch seinen Körper beherrschen.
3 Wir legen den Pferden das Zaumzeug ins Maul,
damit sie uns gehorchen.
So können wir ihren ganzen Körper lenken.
4 Oder seht euch die Schiffe an:
Sie sind groß und werden von starken Winden getrieben.
Doch ein kleines Ruder reicht aus,
um sie dahin zu lenken,
wohin der Steuermann sie führen will.
5 Genauso ist auch die Zunge nur ein kleiner Körperteil.
Und doch prahlt sie damit, große Dinge zu vollbringen.
Seht doch: Schon ein winziges Feuer
kann einen großen Wald in Brand setzen.
6 Solch ein Feuer ist die Zunge!
Von all unseren Körperteilen steht gerade die Zunge
für eine Welt voller Ungerechtigkeit.
Sie macht den ganzen Menschen schmutzig,
ja, sie setzt den Lauf des Lebens in Brand.
Ihr Feuer wird von der Hölle entzündet.
7 Die Menschen bändigen alle Arten von Tieren:
Wildtiere und Vögel, Kriechtiere und Meerestiere –
sie alle sind gezähmt worden.
8 Aber kein Mensch kann die Zunge zähmen.
Sie ist ein rastloses Übel voll tödlichen Gifts.
9 Mit ihr loben wir den Herrn und Vater.
Mit ihr verfluchen wir aber auch die Menschen,
die nach dem Bild Gottes geschaffen sind.
10 Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch.
Das darf nicht so sein, meine Brüder und Schwestern!
11 Lässt denn eine Quelle aus derselben Öffnung
gleichzeitig süßes und bitteres Wasser sprudeln?
12 Kann denn, meine Brüder und Schwestern,
ein Feigenbaum Oliven tragen
oder ein Weinstock Feigen?
Genauso wenig kann eine salzige Quelle
süßes Wasser hervorbringen.

ICH

Persönliches Erlebnis, Idee, Frage, Vorstellung, Gefühle

Persönliche Geschichte

Ich war Teenager, 13 oder 14 Jahre alt.
In unserer Gemeinde gab es ein anderen junger Mann, der hieß auch Maikio. Er war ungefähr 4 oder 5 Jahre älter als ich.
Um uns zu unterscheiden, war ich der “Maikinho” und der andere war der “Maikão”.
Auf portugiesisch kann man Namen verniedlichen (sowie auf Deutsch - chen oder lei)
Wir können aber auch eine Vergrößerungsform, was auf deutsch nicht gibt.
Maikão und seine Familie haben bei uns in der Nähe gewohnt, und wir haben fast jeen Tag zusammen mit anderen Jungs aus der Nachbarschaft Fußball gespielt, auf dem Fußballplatz der Gemeinde. (Das waren gute Zeiten)
Wir Jungs, wir haben uns aus Spaß, immer wieder geärgert und Dinge zu einander gesagt. Und der Maikão, weil er schon älter war, und weil er keine Ausbildung machen wollte und nicht arbeiten wollte … wir Nannten ihn aus Spaß “müßig” - “du Faultier” auch besonders weil er einige komische “Tics” hatte. Er konnte aber sehr gut fußball spielen und war ein sehr begabter Musiker.
Am Anfang war das nur spaß … aber mit der Zeit, haben die anderen Jungs aufgehört ihn so zu nennen, aber ich nicht. Jeden Tag, als ich ihn sah, habe ich gerufen “hey, du müßig” “hey, du faule”.
Mit der Zeit, hat er damit irritiert, und ich habe ihm noch weiter und intensiver so benannt. - Das hat ihn schön verletzt … und ich habe das gar nicht gemerkt.
Ja, ich konnte schon sehr böse sein.
Bis eines Tages, haben seine Eltern mit meinen Eltern gesprochen, und drum gebeten, dass ich damit aufhöre. Das war alles nun nicht mehr schön.
Erst dann habe ich gemerkt, wie meine Wort ihn verletzt haben und das ganz nicht schön war.
Ich habe mich bei ihm entschuldigt … und später ist alles wieder gut geworden. Wir haben noch gute Freunde geblieben.

WIR

Eine emotionale Gemeinsamkeit mit dem Publikum finden

Hast du auch schon durch deine Worte, Menschen verletzt?

das hat bestimmt jeder von uns erlebt: Wie Menschen dich verletzt haben, durch die Worte, die sie benutzt haben?
Vielleicht hast du selbst unschöne Dinge gesagt, und hast anderen verletzt.
Beziehungen sind kaputt gegangen.
Vertrauen ist gebrochen.
Gefühl der Ablehnung ist entstanden.
Du hast Dinge erzählt, und dann später hast du/haben anderen raus gefunden, das war nicht alles wahr, es war nicht so.
Hast du schon Dinge aus dem Impuls so raus geballert … und muss bis heute unschöne Konsequenzen tragen?
Verleumdung
Drohnungen
Bedrohungen
Lügen
Schimpfen
Das sind alles Merkmale schlechter Kommunikation.

GOTT

Zeit, die biblische Wahrheit zu ermitteln und in die Diskussion einzubringen. Jetzt biete ich eine Lösung für den Bedarf, den ich gerade geäußert habe.

1) Wir tragen große Verantwortung durch unsere Fähigkeit mit Worten zu kommunizieren

Warnung an die Lehrer

Jakobus 3,1 (BB)
1 Meine Brüder und Schwestern!
Es sollten nicht so viele von euch Lehrer werden.
Ihr wisst doch:
Wir Lehrer haben im Gericht
ein besonders strenges Urteil zu erwarten.
er hat bestimmt Leute in seiner Gemeinde gehabt, die es drauf hatten … anderen zu belehren, die Besser-Wisser, die die es gerne immer recht haben wollen.
Lehrer und Rabbi wurden hoch angesehen, Privilegien gehabt.
Er schreibt das hier wahrscheinlich an Menschen, die gerne Lehrer sein wollen, nicht weil sie die Gemeinde dur h Lehre und prophetisches Rden erbauen wollen, sondern, weil die Ehre haben wollen, von dem Titel Lehrer, Pastor.
deshalb schreibt er …
James 3:1 NLB
Liebe Brüder, es sollten nicht so viele von euch in der Gemeinde lehren wollen, denn ihr wisst, dass wir als Lehrer von Gott besonders streng beurteilt werden!

Wir machen Fehler

Jakobus 3,2 (BB)
2 Wir alle machen ja immer wieder etwas verkehrt.
Wer nie ein verkehrtes Wort sagt,
der ist ein vollkommener Mensch.
Denn wer seine Zunge im Zaum hält,
kann auch seinen Körper beherrschen.

Wer seine Zunge im Griff bekommt, kann alles andere auch beherrschen.

Sprichwörter 13,3 (BB)
3 Wer mit Worten vorsichtig ist, bewahrt sein Leben.
Wer seinen Mund aufreißt, dem droht Verderben.
Worte kommen zu schnell raus

Zunge kann ein Werkzeug der Ungerechtigkeit werden

Jakobus 3,6 (BB)
6 Solch ein Feuer ist die Zunge!
Von all unseren Körperteilen steht gerade die Zunge
für eine Welt voller Ungerechtigkeit.
Sie macht den ganzen Menschen schmutzig,
ja, sie setzt den Lauf des Lebens in Brand.
Ihr Feuer wird von der Hölle entzündet.
Jakobus 1,26 (BB)
26 Manch einer meint, fromm zu sein.
Wenn er aber seine Zunge nicht im Zaum hält,
macht er sich selbst etwas vor.
Seine ganze Frömmigkeit ist nichts wert.
Wer meint, nur weil ich fromm bin, dann ist alles gut. Jakobus sagt, der täuscht sich. Wer einfach
Matthäus 15,11 (BB)
11 Nicht das, was ein Mensch durch den Mund
in sich aufnimmt, macht ihn unrein.
Vielmehr macht ihn das unrein,
was aus dem Mund herauskommt.«

2) Wir lenken (beeinflussen) unsere Beziehungen durch unsere Art zu kommunizieren

Ton, Timing, Wortschatz, Geist

Beispiele der Macht der Zunge -

Pferde-Schiff-Feuer
Jakobus 3,3–5 (BB)
3 Wir legen den Pferden das Zaumzeug ins Maul,
damit sie uns gehorchen.
So können wir ihren ganzen Körper lenken.
4 Oder seht euch die Schiffe an:
Sie sind groß und werden von starken Winden getrieben.
Doch ein kleines Ruder reicht aus,
um sie dahin zu lenken,
wohin der Steuermann sie führen will.
5 Genauso ist auch die Zunge nur ein kleiner Körperteil.
Und doch prahlt sie damit, große Dinge zu vollbringen.
Seht doch: Schon ein winziges Feuer
kann einen großen Wald in Brand setzen.
wie wir mit unsere Kinder sprechen
mit Freunden…
das bewirkt etwas…
Sørenl Kierkegaard: “Das Wort schafft die Wirklichkeit, die es ausspricht.”
worte schaffen welten

Segen oder Fluch?

Jakobus 3,7 (BB)
7 Die Menschen bändigen alle Arten von Tieren:
Wildtiere und Vögel, Kriechtiere und Meerestiere –
sie alle sind gezähmt worden.
Jakobus 3,8–10 (BB)
8 Aber kein Mensch kann die Zunge zähmen.
Sie ist ein rastloses Übel voll tödlichen Gifts.
9 Mit ihr loben wir den Herrn und Vater.
Mit ihr verfluchen wir aber auch die Menschen,
die nach dem Bild Gottes geschaffen sind.
10 Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch.
Das darf nicht so sein, meine Brüder und Schwestern!
Sind unsere Worte eine Quelle von guten oder bösen Sachen?

3) Wie kann uns ein besseren Umgang mit unseren Worte gelingen?

Gute Kommunikation ist wichtig - und man kann es lernen

Kommunizieren zu wollen
Dazu gehört

gut zuzuhören

Jakobus 1,19 (BB)
19 Denkt daran, meine lieben Brüder und Schwestern:
Jeder Mensch soll schnell bereit sein zuzuhören.
Aber er soll sich Zeit lassen,
bevor er selbst etwas sagt oder gar in Zorn gerät.
Sprichwörter 23,12 (NLB)
12 Nimm die Zurechtweisung an und öffne deine Ohren für Worte der Einsicht.

besonders, Gottes Wort zuzuhören … und in die Praxis bringen

Jakobus 1,20–21 (BB)
20 Denn der Zorn eines Menschen bewirkt nichts,
was vor Gott als Gerechtigkeit gilt.
21 Darum legt alle Verdorbenheit und Bosheit ab
und nehmt das Wort bereitwillig an.
Es wurde wie ein Samenkorn in euch gepflanzt
und hat die Kraft, euch zu retten.

Nicht alles sagen, was ich denke

nicht alles was ich denke ist bis zu Ende durchdacht
Sprichwörter 26,20 (BB)
20 Ohne Holz erlischt das Feuer.
Ohne Hetzredner beruhigt sich der Streit.
Dazu gehört: Mut zu haben, Fehler zu erkennen - Vergebung bitten
und trotzdem lernen, Gefühle und Gedanken in Worte auszudrücken

Geistliche Disziplin: Worte des Segens aussprechen

Sprichwörter 12,14 (BB)
14 Der Mund eines Menschen kann Gutes bewirken.
Seine Worte sind wie Früchte, die satt machen.
Die Hände der Menschen können Vieles bewirken.
Was sie auch tun, fällt auf sie zurück.
Sprichwörter 12,18 (BB)
18 Manche Worte von Schwätzern wirken wie Messerstiche.
Kluge aber wählen ihre Worte so, dass sie heilen.
Sprichwörter 12,25 (BB)
25 Sorgen, die ein Mensch im Herzen trägt,
drücken ihn nieder.
Ein gutes Wort macht sein Herz wieder froh.
Sprichwörter 18,21 (NeÜ)
21 Die Zunge hat Macht über Leben und Tod; wer sie gut nutzt, genießt ihre Frucht.

DU

Was kannst du nun dagegen/dafür tun? Eine Herausforderung/Anwendung auf persönlicher Ebene.

Was produzieren meine Worte?

Sprichwörter 10,11 (BB)
11 Die Rede des Gerechten ist eine Quelle des Lebens.
Doch hinter der Rede der Frevler steckt Gewalt.
Gewald?
Misstrauen?
Angst?
Tod?
Frieden
Vertrauen
Ermutigung
Leben

WIR

Eine gemeinsame Vision/Ziel anbieten.
Wie würde unser Leben, unsere Kirche und sogar unsere Welt aussehen, wenn wir nun das was Gott uns sagt anwenden?.
Veränderung inspirieren.

Die Quelle- Gott und seine Liebe zu uns

PMöge unsere Worte aus dieser Quelle.
Uns immer wieder ne neò llue neueu bewusst machen …über unsere Quelle.
Uns immer wieder ne u bewusst machen …über unsere Quelle.

SEGEN

Numeri 6,24–26 (LU17)
24 Der Herr segne dich und behüte dich; 25 der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; 26 der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
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