Stärke durch gegenseitige Erbauung

Auf dem Weg, Jesus ähnlicher zu werden  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
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Jesus ähnlich werden

Wen wolltet ihr in eurer Kindheit ähnlich sein?
[Reaktion abwarten]
Als kleines Kind orientiert man sich zuerst an die Eltern.
Die Eltern sind die ersten prägenden Menschen, von denen man sich etwas abschaut.
Um so größer man wird, kommen andere Alltagshelden dazu – Erzieher, Freunde, andere Familienangehöre, Bekannte im nahen Umfeld.
Und wenn man noch größer wird, orientiert man sich an Berühmtheiten – Filmstars, Musiker, Models usw.
Letzte Woche hatte Peter Unsinn in seiner Predigt erzählt, dass sich seine kleinen Enkelkinder gerade an Video-Spiel-Figuren bzw.
Zeichentrickfiguren orientieren.
Jetzt muss ich gestehen, dass ich mich in meiner Teenie-Zeit optisch an Jesse McCarntey (siehe Bild) gehalten habe, weil ich seinen Style super cool fand.
Jesse ist ein Sänger und Schauspieler.
Leider habe ich kein Bild aus der damaligen Zeit von mir zum Vergleich gefunden.
Ich weiß noch, wie ich nach Bildern von ihm im Internet gesucht habe, diese dann auf ein Blatt gedruckt habe und zum Friseur gegangen bin.
Dort sagte ich: „So will ich aussehen.“
Dort habe ich blonde Strähnen gemacht bekommen, wurde frisiert und hatte dann diesen Haarschnitt.
Wir orientieren uns an andere Menschen, weil sie für uns Vorbilder sind.
Wir wünschen uns die gleichen Eigenschaften, Verhaltensweisen, Gaben & Talente; wir übernehmen Werte, Ideale und Moralvorstellungen.
So gibt es für uns Gläubige auch Glaubensvorbilder, an denen wir uns orientieren.
Als Gemeindeleitung haben wir uns im Herbst auf unserer Klausur gefragt, was uns als Gemeinde prägen oder nach was wir streben sollte.
Was oder Wen sollten wir uns zum Vorbild nehmen?
Auf diese Frage sind wir gekommen, als ich angestoßen habe, ob wir für das Jahr 2024 ein Jahresthema festlegen wollen.
Am Ende kam heraus: Jesus ähnlicher werden.
Wir wollten das mehr konkretisieren und haben vier Werte von vielen herausgenommen, die Jesus verkörpert und seine Apostel an die Gemeinden weitergeben.
So kamen wir auf 1. wertschätzen, 2. Ermutigen, 3. sich einbringen und 4. Hoffnung bringen.

Wiederholung: Wertschätzen

Letzten Sonntag lag in Peters Predigt der Fokus auf dem Weg, Jesus ähnlicher zu werden, insbesondere durch die liebevolle Gestaltung unserer Gemeinschaft.
Die zentrale Botschaft war, dass wir, indem wir Jesus betrachten, sein Spiegelbild werden und an göttlicher Herrlichkeit teilhaben.
Peter betonte die Quelle der Wertschätzung in Gott, der uns nach seinem Bild erschaffen hat und durch Jesus seine Liebe und Wertschätzung zeigt.
Ein wesentlicher Punkt der Predigt war die Bedeutung der Wertschätzung im Alltag und in der Gemeinschaft.
Peter illustrierte dies anhand von Begegnungen, bei denen Jesus Menschen wertschätzte, indem er sie sah, ihre Bedürfnisse erkannte und ihnen Bedeutung zusprach.
Die Beispiele mit Zachäus, Natanael und der samaritanischen Frau verdeutlichten, dass Wertschätzung im Kern darin besteht, Menschen zu sehen, ihre Würde anzuerkennen, ihre Berufung zu würdigen und trotz möglicher Hindernisse Gottes Nähe zu schenken.
Die zentrale Botschaft für unsere Gemeinde ist: „Wir haben Wert, weil Gott uns Wert gibt.
Deshalb sollten wir Gott und Menschen Wert und Wertschätzung schenken, so wie es Jesus tat.“
In der kommenden Zeit sollten wir uns darauf konzentrieren, diese Kerngedanken in unserer Gemeinschaft zu leben und so den Weg zu gehen, Jesus ähnlicher zu werden.

Ermutigen und aufbauen

Heute wollen wir fortfahren.
Dazu habe ich den Titel gewählt: Stärkung durch gegenseitige Erbauung.
In den Erzählungen über Jesus können wir immer wieder beobachten, dass er andere Menschen ermutigt und ihren Glauben neu erbaut.
Wir lesen zum Beispiel von der Heilung des Gelähmten (Markus 2,1-12):
In dieser Geschichte tragen vier Männer ihren gelähmten Freund zu Jesus.
Als sie aufgrund der Menschenmenge nicht durch die Tür kommen, decken sie das Dach ab und lassen ihn vor Jesus herab.
Jesus sieht ihren Glauben und sagt zu dem Gelähmten: „Deine Sünden sind dir vergeben.“
Dann heilt er ihn und ermutigt ihn, aufzustehen und sein Bett mit nach Hause zu nehmen.
Oder wir lesen, dass Jesus Petrus darin ermutigt, auf dem Wasser zu laufen (Matthäus 14,22-33):
Als die Jünger mitten in der Nacht auf dem See unterwegs sind, erscheint Jesus auf dem Wasser.
Petrus bittet Jesus, über das Wasser zu gehen, und Jesus ermutigt ihn dazu.
Petrus tritt aus dem Boot, aber als er die Wellen sieht, beginnt er zu zweifeln.
Jesus ermutigt ihn und streckt die Hand aus, um ihn zu retten.
Und es gibt noch weitere Geschichten.[1]
Diese Geschichten zeigen, wie Jesus durch Ermutigung und Aufbau Menschen nahegekommen ist, ihre Glaubensschritte unterstützt hat und sie zu einem tieferen Verständnis seines heilenden und befreienden Wirkens geführt hat.
Dass wir uns als gläubige Christen gegenseitig stärken, ermutigen und aufbauen sollen, können wir nicht nur an Jesu Verhalten ablesen; nein, wir werden auch durch die Apostel dazu aufgefordert.
So lesen wir exemplarisch aus 1.Thessalonicher 5,11: „Macht euch also gegenseitig Mut und richtet einander auf wie ihr es auch schon tut.“
Der Kontext unseres Bibelverses ist folgender:
Die gläubigen Christen in Thessalonich hatten die Erwartung, dass Jesus noch zu ihren Lebzeiten käme.
Jetzt wurden sie verunsichert, weil die ersten Glaubensgeschwister starben.
An dieser Stelle appelliert Paulus, dass die Christen sich gegenseitig unterstützen sollen, damit ihr Glauben nicht zerbricht, voller Zweifel verfressen wird oder sich etwas anderem zuwendet.
Die Wiederkunft ist in diesem Brief ein Zentrales Thema.
Der Christ, der die Wiederkunft unseres Herrn Jesus erwartet, hat keinen Platz für: 1. Götzen in seinem Herzen (1,9.10), 2. Nachlässigkeit in seinem Dienst (2,9.19), 3. Spaltungen in seiner Gemeinde (3,12.13), 4. dasjenige in seinem Geist, was ihn niederdrückt (4,13–18), oder 5. Sünde in seinem Leben (5,23).“2[2]
Deswegen kommt jetzt dieser Appell, sich gegenseitig zu stärken.
Dass wir uns als gläubige Christen gegenseitig stärken, ermutigen und aufbauen sollen, ist keine veraltete Lehre, die nur auf biblische Zeiten zutrifft, sondern es ist ein zeitloses Prinzip, das auch heute in unserer Glaubensreise von entscheidender Bedeutung ist.
In einer Welt, die mit zahlreichen Herausforderungen und Unsicherheiten konfrontiert ist, stehen auch wir als Christen vor Glaubensprüfungen.
Die heutige Zeit mag nicht die gleichen äußeren Umstände wie damals haben, aber die inneren Kämpfe und Zweifel, denen wir begegnen, sind real und anspruchsvoll.
Ähnlich wie die Gläubigen in Thessalonich, die mit der Unsicherheit über die Wiederkunft Jesu konfrontiert waren, sehen auch wir uns mit Unsicherheiten und Fragen konfrontiert.
Die Fülle von Ablenkungen, Zweifeln, gesellschaftlichen Veränderungen und persönlichen Herausforderungen kann dazu führen, dass unser Glaube auf die Probe gestellt wird.
In einer Welt, die oft von Götzen des Selbst, der Nachlässigkeit im Glaubensdienst, Spaltungen, Niedergeschlagenheit und Sünde geprägt ist, brauchen wir heute mehr denn je die gegenseitige Stärkung und Ermutigung, um standhaft im Glauben zu bleiben.
Der Appell von Paulus, sich gegenseitig zu ermutigen und aufzubauen, ist ein Aufruf, uns als Gemeinschaft zu stärken, damit wir nicht nur individuell, sondern auch gemeinsam die Herausforderungen des Glaubens meistern können.
Um da noch ein tieferes Verständnis zu bekommen, will ich noch tiefer mit euch in den Bibelvers eintauchen.
Hier lohnt es sich, einen Textvergleich zu machen.
NeÜ
LU
NLB
SLT
LUT84
54,8% Unterschied
48,6% Unterschied
61,3% Unterschied
54,8% Unterschied
1.Thess 5,11 Macht euch also gegenseitig Mut und richtet einander auf wie ihr es auch schon tut.
1.Thess 5,11 ∞‍Darum tröstet euch ∞‍untereinander und ∞‍einer erbaue den andern, wie ihr ∞‍auch ∞‍tut.
1.Thess 5,11 ∞‍Deshalb sollt ihr einander Mut machen und ∞‍einer den anderen stärken, wie ihr es auch schon tut.
1.Thess 5,11 ∞‍Darum ermahnt einander und ∞‍erbaut einer den anderen, wie ihr es auch ∞‍tut∞‍!
1.Thess 5,11 ∞‍Darum ermahnt euch ∞‍untereinander und ∞‍einer erbaue den andern, wie ihr ∞‍auch ∞‍tut.
Wir erkennen, dass hier unterschiedlich übersetzt wird.
Es wird von „Mut machen“, „trösten“, aber auch „ermahnen“ geschrieben; dann noch von „aufrichten“ und „aufbauen“… wenn man noch weitere Übersetzungen nimmt, dann steht da auch mal „stärken“.
Dass die Übersetzungen sich hier ein bisschen unterscheiden, liegt an zwei griechischen Worten.
Der Brief wurde von Paulus damals in Griechisch verfasst.
Das Bedeutungsspektrum von den Wörtern kann man nicht 1-zu-1 wiedergeben.
Und hier haben wir zwei Wörter, bei denen es sich lohnt, mal hinzuschauen.
Das erste Wort ist παρακαλεῖτε / parakaleite.
Vielleicht klingelt bei dem einen oder anderen da jetzt: „Das klingt ja so ähnlich wie Paraklet.“
Ja, genau!
Dieses Wort hat eine Bedeutung, die über nur „Mut machen“ hinausgeht.
Einerseits bedeutet παρακαλεῖτε Ermutigung in Momenten der Schwäche und Niedergeschlagenheit.
In den herausfordernden Phasen unseres Lebens, sei es durch persönliche Krisen oder spirituelle Prüfungen, ruft uns dieses Wort dazu auf, einander zu stärken und Mut zuzusprechen.
Es geht darum, wie eine warme Umarmung für die Seele, die uns auffordert, nicht allein zu kämpfen, sondern uns miteinander zu verbinden und gemeinsam aufzustehen.
Andererseits trägt παρακαλεῖτε auch die Bedeutung des Ermahnens oder Aufforderns in sich.
Dieser Aspekt des Wortes erinnert uns daran, dass wir als gläubige Gemeinschaft eine Verantwortung füreinander tragen.
Wir sind berufen, einander auf den Weg der Wahrheit und des Glaubens zu ermahnen, um uns gemeinsam in der Liebe Christi zu bewegen.
Es bedeutet aber nicht, dass wir hier mit dem moralischen Zeigefinger winken, weil jemand vom Weg abgekommen ist.
Es geht hier um eine warme, liebevolle Rückmeldung und ein Angebot zu helfen.
Schließlich impliziert παρακαλεῖτε auch die Idee des Trostes.
In Momenten des Schmerzes und der Trauer sind wir aufgerufen, einander zu trösten, wie Christus uns getröstet hat.
Diese Trostspender-Rolle in der Gemeinschaft ermöglicht es uns, die Liebe und Fürsorge Gottes durch unser Handeln erlebbar zu machen.
Insgesamt umfasst das Wort παρακαλεῖτε eine Vielzahl von Bedeutungen, die uns dazu aufrufen, in unserer christlichen Gemeinschaft aktiv füreinander da zu sein – sei es durch Ermunterung in Zeiten der Schwäche, durch Ermutigung zur geistlichen Reife oder durch den tröstenden Beistand in Zeiten der Not.
Als Gläubige sind wir berufen, einander in Liebe und Fürsorge zu παρακαλεῖτε - zu ermutigen, zu ermahnen und zu trösten.
Das andere Wort, auf das ich eingehen möchte, ist οἰκοδομέω / oikodomeo.
Häufig übersetzt als "bauen" oder "aufbauen", trägt dieses Wort jedoch eine tiefere Dimension in sich – eine Dimension, die uns ein Bild vom Bau eines Hauses vor Augen führt (oikos = Haus).
Das Wort offenbart nicht nur den Akt des Bauens im physischen Sinne, sondern es trägt auch eine tiefere Bedeutung von Erbauung und Förderung in sich.
Wenn wir das Bild des Hausbaus verwenden, um auf das geistliche Wachstum eines anderen einzugehen, entfaltet sich eine inspirierende Perspektive.
In der gleichen Weise, wie ein erfahrener Baumeister sein Fachwissen nutzt, um ein stabiles und schönes Haus zu errichten, sind wir dazu aufgerufen, in den Herzen unserer Mitmenschen zu bauen.
Wir sollen nicht nur Steine aufeinanderschichten, sondern vielmehr die geistlichen Grundlagen legen, die ein Leben auf Christus als festem Fundament ermöglichen.
Wenn wir uns als Baumeister im geistlichen Sinne sehen, erkennen wir, dass jedes liebevolle Wort, jede unterstützende Geste und jede ermutigende Handlung ein Baustein ist, der dazu beiträgt, das spirituelle Haus eines anderen zu errichten.
Dies kann bedeuten, Trost zu spenden, wenn jemand niedergeschlagen ist, Weisheit zu teilen, wenn jemand Orientierung sucht, oder Liebe zu zeigen, wenn jemand sie am meisten braucht.
Es ist nicht nur ein Geben von Ratschlägen, sondern ein gemeinsames Schaffen von Räumen der Hoffnung, der Glaubensstärke und des Friedens.
Ein ermutigendes Wort kann die Tür zu einem neuen Verständnis öffnen, und ein Akt der Liebe kann ein Fenster sein, das frische Luft und Licht in das Herz eines anderen lässt.
οἰκοδομέω in dieser Perspektive ermutigt uns, nicht nur unsere eigenen spirituellen Häuser zu pflegen, sondern auch die Bedürfnisse und Träume anderer mit einzubeziehen.
Es ist eine Einladung, Baumeister der Herzen zu sein, die dazu beitragen, dass Menschen in ihrer Beziehung zu Christus wachsen und blühen – ein Werk, das nicht nur Materielles, sondern Ewiges erbaut.
Wir haben also mit dem, was wir tun und sagen, Einfluss auf unsere Mitmenschen.
Wir können also Baumeister sein, die den anderen aufrichten…; aber manchmal können wir auch genau das Gegenteil sein: eine Abrissbirne.
Deswegen sollten wir darüber nachdenken, was dem anderen gerade im Glauben hilft.
Was kann ich Gutes geben, um seinen Glauben zu stützen, aufzubauen und aufzurichten?

Jesus ähnlicher werden

In unserem Streben, Jesus ähnlicher zu werden und uns durch gegenseitige Erbauung zu stärken, sehen wir, dass unsere Worte und Taten nicht nur den Einzelnen beeinflussen, sondern die Grundsteine für geistliche Häuser legen.
Wenn wir das Stärken durch gegenseitige Auferbauung in unsere Gemeindekultur einweben, sehen wir eine Zukunft, in der unsere Gemeinschaft zu einem Ort der Liebe, des Wachstums und der Hoffnung wird.
παρακαλεῖτε und οἰκοδομέω werden zu Leitsternen, die uns anspornen, in den Herzen unserer Geschwister zu bauen und geistliche Häuser der Stärke zu errichten.
Unsere Gemeinde wird zu einem Ort, an dem wir nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere das Fundament des Glaubens festigen.
Wir werden gemeinsam einen Raum schaffen, in dem Menschen ermutigt werden, ihre Berufung zu entdecken, spirituell zu wachsen und in der Liebe Christi zu blühen.
Die Kultur der Auferbauung wird zu einem Erbe, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, und unsere Gemeinde wird zu einem lebendigen Zeugnis für die transformative Kraft der Liebe Gottes.
Möge diese Vision uns vorwärts tragen, während wir weiterhin den Weg gehen, Jesus ähnlicher zu werden und durch unsere gegenseitige Erbauung die Welt um uns herum zu verändern.

Überleitung zum Abendmahl

Wenn wir gemeinsam darüber nachdenken, wie wir als Baumeister der Herzen wirken können, um einander im Glauben zu stärken, erinnert uns das Abendmahl daran, dass Jesus selbst unser ultimativer Baumeister ist.
In den einfachen Elementen von Brot und Wein erkennen wir seine Liebe, die uns aufrichtet und trägt.
So wie wir unsere Gemeinschaft aufbauen, dürfen wir am Tisch des Herrn teilnehmen, um die Quelle unserer Stärkung zu feiern.
Lasst uns dieses Abendmahl als einen Moment begreifen, in dem wir nicht nur Brot brechen und Wein teilen, sondern auch die Grundlagen des Glaubens festigen und uns durch Christus, den Baumeister unserer Seelen, stärken lassen.

Abendmahl

Einsetzungsworte: Brot:
In den Einsetzungsworten für das Brot erinnern wir uns an Jesu Worte beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern.
Er nahm das Brot, dankte und brach es, indem er sagte:
"Nehmet hin, das ist mein Leib, der für euch gegeben wird.
Nehmt und esst, das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Solches tut zu meinem Gedächtnis."
Dieses einfache Brot wird zum Symbol seiner Hingabe, das uns an die grundlegende Wahrheit erinnert: Christus opferte sich für uns, um uns zu stärken und zu erretten.
**Lied: Jesus nahm das Brot:**
Mit dem Lied "Jesus nahm das Brot" wollen wir gemeinsam unsere Dankbarkeit ausdrücken und uns in die Atmosphäre der Demut begeben, die Jesu Handeln beim letzten Abendmahl umgab.
**Dankgebet fürs Brot:**
Lasst uns im Dankgebet für das Brot gemeinsam unsere Herzen öffnen. Wir danken dir, Herr, für das Symbol des gebrochenen Brotes, das deinen Opfergeist repräsentiert. …
Möge unsere Gemeinschaft in dieser Erinnerung gestärkt werden, während wir dieses Brot miteinander teilen. Amen.
Austeilen des Brotes:
Nun möchten wir miteinander das Brot teilen.
Jeder, der Jesus als seinen Herrn und Retter angenommen hat; sein Erlösungswerk im Glauben ergriffen hat, ist eingeladen teilzumehmen.
Empfangt das Brot und bedenkt dabei die Worte Jesu:
"Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird."
Nehmt es in Demut und lasst uns gemeinsam die Gegenwart des Herrn erleben.
Einsetzungsworte: Kelch:
Wir wenden uns nun dem Kelch zu, der uns an das vergossene Blut Jesu erinnert. In den Einsetzungsworten für den Kelch sagte Jesus: "Trinket alle daraus; dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Solches tut, so oft ihr's trinkt, zu meinem Gedächtnis."
Der Kelch symbolisiert das Opfer Christi, das uns die Vergebung und das neue Leben schenkt.
**Lied: Jesus nahm den Wein:**
Begleitet von der zweiten Strophe beginnend mit "Jesus nahm den Wein" möchten wir unsere Herzen auf die Worte Jesu im Kontext des Kelchs ausrichten.
Dankgebet für den Wein:
Gemeinsam treten wir in das Dankgebet für den Wein ein. Wir danken dir, Herr, für das Symbol des Kelchs, das uns an dein kostbares Blut erinnert, das für uns vergossen wurde. …
Möge dieses Getränk uns die Vergebung, Reinigung und erneuerte Gemeinschaft mit dir vor Augen führen.
Austeilen und Einsammeln der Becher:
Nun laden wir euch ein, den Kelch zu empfangen und daran zu denken, dass dies das Blut Christi ist, das für uns vergossen wurde.
So feiern wir gemeinsam am Tisch des Herrn, erkennen Jesu Hingabe und Liebe an und lassen uns von seiner Stärke erneuern.
[1] Z.B. Die Begegnung mit der samaritanischen Frau (Johannes 4,1-42). Die Auferweckung des Lazarus (Johannes 11,1-44). 2(Einführung) George Robert Harding Wood, St. Paul’s First Letter, S. 13–14. [2] William MacDonald, Kommentar zum Neuen Testament, trans. Christiane Eichler, 7. Auflage. (Bielefeld: Christliche Literatur-Verbreitung, 2018), 1032.
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