Predigt Gehorsam 1
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Predigt 4: Gott erkennen - Gehorsam als Beweis - Teil 1
Einleitung:
Einleitung:
Illustration:
Illustration:
Kennt ihr den Satz, wer im Regen steht wird Nass? Dabei handelt es sich um einen Grundsatz oder? Doch dieser Satz sagt nichts dazu, wie nass man eigentlich wird. Es kann sein, dass jemand nur kurz im Regen steht und und paar Tropfen abbekommen hat, ein anderer Steht länger und ist völlig durchnässt.
Dieses Beispiel zeigt sehr schön, wie der Johannesbrief geschrieben ist. Wir sehen hier viele Grundsätze. Heute schauen wir uns das Thema des Gehorsams an und da ist dieser Blick so glaube ich sehr wichtig.
Wir bewegen uns auf guten Weg durch den 1. Johannesbrief. Das erste Kapitel haben wir schon hinter uns gebracht.
Der Johannesbrief wurde an die Gemeinden rund um Ephesus geschrieben, für die Johannes verantwortlich gewesen ist. Er schrieb den Brief, weil so manche Menschen aus der Gemeinde gegangen sind, weil Sie den Messias verworfen haben und nun für Streit und Spaltung in der Gemeinde sorgen.
Auf dem bisherigen Weg durch diesen Brief haben wir bereits eine Prüfung erfolgreich absolviert und ich hoffe jeder von uns Konnte bestehen und wenn nicht, konnte er diese wiederholen und dann bestehen. Genau deswegen haben wir nämlich diese Prüfung absolviert.
Bestehen und wissen, ich bin ein Kind Gottes - Nicht bestehen, sich korrigieren lassen, um zu dieser Gewissheit zu gelangen
Zur Wiederholung: in Dieser Prüfung ging es darum, ob unser Sündenverständnis richtig ist.
Sehe ich, dass ich ein Sünder bin - Dann wandle ich im Licht und habe Gemeinschaft mit Gott
Bekenne ich meine Sünde und das Urteil über mich, so ist mir Vergeben und ich bin gereinigt
Bekenne ich, dass ich sündige, ich habe einen Beistand im Himmel
Trifft das zu? Glückselig bist du.
Nicht? Prüfe dich selbst. Denn dann stimmt etwas nicht mit deiner Beziehung zu Gott, Du wandelst dann nicht im Licht.
In diesem ersten Abschnitt ging es nicht darum, sündlos zu sein um gerettet zu werden, sondern es ging darum im Licht zu sein und deswegen gerettet zu sein. Ein Satz der uns verfolgt hat war:
Ein Mensch ist kein Kind Gottes, wenn er sagt er sei ohne Sünde. Ein Mensch ist ein Kind Gottes, wenn ihm die Sünden vergeben sind.
Heute geht es endlich weiter und ihr solltet euch anschnallen, denn es wird holprig. Nehmt eine selbstprüfende Haltung ein, der zweite Test ist dran.
Der Gehorsamstest.
Doch bevor wir damit starten möchte ich nochmal kurz beschreiben was wir uns vorher angesehen haben.
Wir haben uns mit der Sünde auseinandergesetzt und festgestellt, dass Gott uns aus der Knechtschaft der Sünde befreit und erlöst hat, weil er durch sein Licht in unser Leben leuchtet. Dadurch sind wir mit Gott in Gemeinschaft und haben eine Beziehung mit ihm. Jetzt geht es weiter. Aus der Beziehung entspringt der Gehorsam, Das ist Imenz wichtig.
Erlösung —> Die Grundlage der Beziehung —> Sündenerkenntnis
Beziehung —> Die persönliche Erkenntnis Gottes ist die Grundlage des Glaubens.
Gehorsam —> Ein Leben des Gehorsams bringt eine ständig wachsende Manifestation der Gegenwart Gottes und Erkenntnis seines Willens mit sich. Es ist eine Folge aus der Beziehung, weil wir Gott Lieben.
Nur der Glaubende ist gehorsam, und nur der Gehorsame glaubt.16
Dietrich Bonhoeffer
Hauptteil:
Hauptteil:
1. Die Gewissheit der Erkenntnis:
1. Die Gewissheit der Erkenntnis:
3 Und hieran wissen wir,
dass wir ihn kennen,
wenn wir seine Gebote halten.
Johannes schreibt diesen Abschnitt im Wissen, dass es in der Gemeinde Lehren gibt von den Gnostikern. Sie behaupten das Jesus ein guter Start der Erkenntnis Gottes ist, doch du musst weiter gehen. Jesus war nur ein Mensch, der stark gesegnet wurde aber Gott ist größer und tiefer und du musst noch mehr erkennen. Hier will Johannes ganz klar dagegen vor gehen. Er stellt klar, die einzige Erkenntnis auf die es ankommt, ist Christus. So spricht er nun zu den Kindern Gottes mit und fragt impliziet „Hast du Gott erkannt? - Du weißt es wenn du ihm gehorsam sein möchtest.“ Das ist Eine Grundsatzfrage.
Er startet seine These mit „wenn wir Gott kennen, halten wir seine Gebote”.
Doch was bedeutet das eigentlich Gott zu kennen?
Dieser Ausdruck bedeutet „Wissen aufgrund von Erfahrung” und mit Bezug auf eine Person ist es letztendlich ein tiefes Wissen und verstehen einer Person aufgrund der erlebten Erfahrung. Man kann es auch als eine Beziehung oder Liebesbeziehung verstehen. Dieses erkennen, diese Liebesbeziehung schließt uns in die Gemeinschaft mit Gott ein und gibt uns Anteil an dem ewigen Leben, denn das Objekt der Beziehung ist Jesus, das ewige Leben selbst. Ein Bild dafür ist die Ehe.
Adam erkannte Eva und Sie gebar ihm ein Sohn.
Hier geht es nicht primär um den Geschlechtsakt. Das Kind ist das Ergebnis des Erkennens.
Es geht hier vielmehr darum, dass Sie eins geworden sind. Körperlich und vor allem im Geiste.
Es ist eine intime Beziehung, dass man seinen gegenüber so gut kennt, dass man schon weiß wie dieser Tickt, was dieser Will, ja manchmal möchte man sogar meinen zu wissen, was der andere denkt, Weil man ihn so gut kennt. Ich glaube, dass dies sogar der Schlüssel ist, um Gott gehorsam zu sein. Wenn wir nicht den Willen Gottes kennen, indem wir Gott erkennen, wie wollen wir ihm denn Gehorsam sein? Wenn wir Jesu Gesinnung in unserem Leben zur Verwirklichung kommen lassen, wenn wir wissen wie Jesus denkt und sein denken annehmen, dann können wir wirklich gehorsam sein und es gibt uns das Zeugnis Kinder Gottes zu sein, denn in unserem Text sehen wir die Verlinkung.
Ich will hier noch betonen, dass es nicht der Weg zur Rettung ist. Jesus sagt, dass er der Weg, die Wahrheit und das leben ist. Nicht unsere Werke, sondern sein Werk allein. Der Gehorsam ist das Zeugnis dessen, was in unserem Herzen ist. Der Glaube wird nach aussen Sichtbar. Das ist es auch, was Jakobus in seinem Brief meint, wenn er schreibt „Ein glaube ohne Werke ist tot“.Dieser Text setzt auch ein Bewusstsein voraus, dass wir es mit dem Schöpfergott zu tun haben. Denn allein dieser Gott ist so Souverän, allmächtig und Allwissen, dass er Gehorsam einfordern kann. Wir sind seine Geschöpfe und er ist der Schöpfer. Wie ein Kind seinem Vater gehorsam ist, so auch wir dem Schöpfer, denn er ist unser Vater, wenn wir an ihn glauben.
Wir werden nicht Kinder Gottes, wenn wir gehorsam sind. Wir Lieben Gott auch nicht durch den gehorsam, sondern durch die Liebe sind wir es. Das ist so entscheidend zu verstehen, deswegen wiederhole ich es ständig. Aus der Identität, die wir in Christus haben, folgen unsere Taten. Aus dem Glauben, aus der Wiedergeburt, aus dem neuen leben folgen die Taten, die bestätigen wer wir wirklich sind. Nehmen wir da Paulus als Beispiel. Ein Verfolger der Gemeinde. Gott Offenbart sich ihm und er erkennt Gott. Was war die Folge?
10 Ich sprach aber: Was soll ich tun, Herr? Apg 22,10.
Gott antwortete ihm. „Geh nach Damaskus und warte dort“ — Paulus tat es. Er war gehorsam, der der die gemeinde verfolgte, war Christus Gehorsam. Doch was genau sollen wir eigentlich halten? Johannes schreibt „Seine Gebote“. Viele Ausleger sagen jetzt, dass hier das Gesetz gemeint ist, weil in den Versen 7-8 von einem alten und einem neuen gebot die Rede ist. Ich für meinen teil glaube das nicht, dass explizit das Gesetz Mose gemeint ist. Der Kontext sagt es uns letztendlich. Er sprach in den Versen vorher ganz klar von Jesus der unser beistand im Himmel und unsere Sühnung ist und bezieht sich auf ihn und die Gebote, die er gegeben hat. Doch was sind Gebote eigentlich?
Gebote ist das gesprochene Wort Gottes, wie er seinen Willen Kundtut zu den Menschen. Zum Beispiel hat Mose das Gebot bekommen das Volk zu führen. Noah hat das Gebot bekommen eine Arche zu bauen. Jesus hat uns geboten einander zu dienen, zu lieben und an ihn zu glauben.
Hier bezieht es sich eben auf die Gebote Jesu. Ich glaube es geht um die Gebote die er zur Zeit als er auf der Erde wandelte gegeben hat. Darin sollen wir gehorsam sein. Ich glaube nicht dass damit die 10 Gebote gemeint sind oder das Gesetz, weil Christus diese bereits erfüllt hat. Er ist die Erfüllung des ganzen und wir sind dem Gesetz gestorben.
In Galatien haben ein paar Irrlehrer versucht die Gemeinde zu dem alten Gesetz zurück zu bringen. Ein „Christus +” Evangelium, was heute auch noch verbreitet wird. Gerecht durch die eigenen Werke. Nein!
Glaube an Jesus und sein Werk, das ist es was dich rettet! Da ist der Römerbrief sehr deutlich. Die Wiedergeburt wird folgen in deinem Leben haben und dein Lebenswandel wird dies zeigen, jedoch ist das nicht die Grundlage deiner Rettung! Auch Titus sagt uns das EINDEUTIG in
Titus 3,3–7 (EÜ): 3 Denn auch wir waren früher unverständig und ungehorsam, dem Irrtum verfallen, Sklaven aller möglichen Begierden und Leidenschaften, lebten in Bosheit und Neid, waren verhasst und hassten einander. 4 Als aber die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Retters, erschien, 5 hat er uns gerettet – nicht aufgrund von Werken der Gerechtigkeit, die wir vollbracht haben, sondern nach seinem Erbarmen – durch das Bad der Wiedergeburt und die Erneuerung im Heiligen Geist. 6 Ihn hat er in reichem Maß über uns ausgegossen durch Jesus Christus, unseren Retter, 7 damit wir durch seine Gnade gerecht gemacht werden und das ewige Leben erben, das wir erhoffen.
Ein paar Bibelstellen die sehr Interessante Aussagen tätigen und genau das eben gesagte beschreiben:
21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren. Joh 14,21.
10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. Joh 15,10.
Ich formuliere es einfach mal anders. Den Willen unseres Gottes, unseres Herrn zu tun, rettet uns nicht. Es ist der Sichtbare Beweis, dass Gott in unserem Herzen lebt und dass wir Gott Lieben!
Es gibt auch einen Gegenteiligen Vers.
24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht; Joh 14,24.
Diese Verse haben es schon in sich oder? Wer von uns fühlt sich aktuell sicher in seiner Rettung?
Wisst ihr, Der Schlüssel hier ist die erste Prüfung. Es geht hier nämlich nicht um Sündlosigkeit. Es geht hier um ein Grundsätzliches streben danach Gott Gehorsam zu sein. Es geht darum beständig diesen Willen zu haben, anhaltend nach dem Willen Gottes leben zu wollen.
Die schlechte Nachricht ist: Ihr werdet fallen. Ihr werdet ungehorsam sein. Ihr werdet sündigen und da dürfen wir immer wieder zurück zu der ersten Prüfung.
1. Johannes 2,1–2 (EÜ): 1 Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber einer sündigt, haben wir einen Beistand beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten. 2 Er ist die Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt.
Die gute Nachricht ist: Bei Jesus muss es nicht so bleiben. Darüber machen wir uns in den folgenden Versen noch mehr gedanken.
Gefallener Zustand:
Gefallener Zustand:
4 Wer sagt:
Ich kenne ihn,
und
hält seine Gebote nicht,
ist ein Lügner,
und
in diesem ist die Wahrheit nicht.
Du bist ein Lügner und die Wahrheit ist nicht in dir! Harte Worte.
Paulus beschreibt es so: 5 die eine Form der Gottseligkeit° haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg. 2. Tim 3,5.
Menschen die so tun als ob, aber eigentlich garnicht echt sind und auch nicht wirklich glauben. Sie geben den Schein doch im Herzen ist nichts. Das wird auf Dauer Offenbar werden. Jesus nannte die Pharisäer einst als getünchte Gräber. Außen schön weiß und Fromm, im inneren aber verwesender gestank.
Weißt du, das ist garkein besonderer Zustand. Jeder Mensch, der Gott nicht erkannt hat, befindet sich in diesem Zustand. Jeder von uns bewegte sich in diesem Zustand. Viele von uns sind Christlich aufgewachsen, erzogen und haben nie gezweifelt dass es einen Gott gibt. Doch der Gehorsam war nie da. Wenn, dann aus eigenen Werken. Doch das vertrauen auf Jesu… Fehlanzeige. Es kann sein, dass du Kognitiv anerkennst, dass es einen Gott gibt. Es kann sein dass du sagst, ja, ich glaube dass es einen Jesus gegeben hat, der am Kreuz gestorben ist. Doch ein Kognitiver Glaube ist kein lebendiger glaube.
Johannes hat hier nochmal besonders die Gnostiker im Auge. Sie sagen, sie haben Gott erkannt, doch Liebe haben diese nicht. Sie sind Jesus nicht Gehorsam, sagen sogar dass er nur eine kleine Stufe der Erkenntnis sei. Solche Menschen Lügen und die Wahrheit ist nicht in ihnen, wie auch? Jesus sagt von sich selbst, er ist die Wahrheit und dann leugnet man diese? Sie haben vielleicht Informationen und wissen, doch kein Glaube.
Wenn wir uns an den vorigen Text erinner, dann gibt es hier die selben parallelen.
Ein Mensch der sagt er habe keine Sünde ist ein Lügner und die Wahrheit ist nicht in ihm.
Ein Mensch der sagt er kennt Christus, will ihm aber nicht gehorsam sein, ist ein Lügner und die Wahrheit ist nicht in ihm.
Viele Informationen doch keine Transformation. Eines der größten Probleme der heutigen Zeit.
Gnade im Text:
Gnade im Text:
Diese Informationen haben keine Transformation in deinem Leben bewirkt. Keine Metamorphose wie es aus dem Griechischen kommt. Die Wiedergeburt hat nie statt gefunden. Woran erkennst du das?
Gehe zur Prüfung eins. Erkennst du und siehst du, dass du ein Sünder bist, der Gnade benötigt?
Bitte Gott um ein neues Herz das sieht und versteht wer du wirklich bist und wer Gott wirklich ist.
Höre auf deine Sünden zu verharmlosen, im Dunkeln zu lassen, bring Sie ans Licht und leg Sie offen vor Gott dar, der sowieso schon um sie weiß.
Hör auf zu Lügen in dem du sagst, dass du Gott erkannt hast. Die Gnostiker haben das auch gesagt und nichts erkannt. Sie haben Jesus versucht zu Übergehen weil es zu „einfach” war. Gott wird Mensch und stirbt für meine Schuld. Dieser Gedanke ist zu einfach und deswegen kann es keine wahre Erkenntnis sein. Was ein Quatsch.
Das ist Weisheit Gottes. Aus Gnade zu retten, obwohl wir es nicht verdient haben.
Das ist Kraft Gottes, die das Leben eines Menschen wirklich verändern kann.
Hast du dies erlebt? Dann sagt uns Johannes in Vers 5:
5a Wer aber irgend sein Wort hält,
in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollendet.
Wir kommen jetzt zu dem Gegensatz. Nämlich was ist mit einem Menschen der Gehorsam ist? Man könnte meinen, Jetzt muss doch kommen, in diesem ist die Wahrheit, oder? Doch Johannes drückt es anders aus. Eine vollendete Liebe. Was meint er damit? Johannes legt hier den Fokus nicht nur auf den Charakter des Menschen, sondern das Werk Gottes in uns. Die Liebe Gottes ist in dir zur Vollendung gekommen. Durch den Heiligen Geist ist die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgeschüttet worden.
In diesen Moment haben wir eine vollendete Liebe zu Gott erhalten, die uns den Willen schenkt nach seinem Willen zu leben, nicht aus Zwang sondern aus Dank.
Die Liebe Gottes hat uns ans Ziel gebracht. Das Ziel ist die Freude.
Johannes (Kapitel 15)
9 Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!‡ 10 Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. 11 Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.
Die Vollendete Liebe hat in diesem Brief unterschiedliche Wirkungen und Aspekte.
Die Vollendete Liebe bewirkt dass Gehorsam sind
Sie führt uns dazu, unsere Geschwister zu lieben
Sie schenkt uns Freimut am Tag des Gerichts
Sie schenkt uns, dass wir uns nicht Fürchten müssen vor dem Gericht
Vollkommene Freude, vollkommener Friede. Dies geht nur wenn wir Gott erkannt haben. Johannes fährt nun fort, und vertieft diesen Gedanken. Er sagt nämlich, wenn ihr Gott erkannt habt, dann seid ihr eins mit ihm geworden.
Doch bedeutet dass, dass ein Christ immer gehorsam ist? —> Wir haben uns darüber schon Gedanken gemacht. hier geht es nicht um Sündlosigkeit. Mir geht es hier auch nicht um einen Aufruf, dass ihr Gehorsam sein sollt. Das müsst ihr mit dem Herrn ausmachen.
In diesem Text geht es darum, woran merke ich eigentlich, dass ich den Heiligen Geist in mir trage und die Antwort haben wir nun oft gehört. Grundsätzlicher Wille zum Gehorsam. Jesus hat dir deine Sünden vergeben und darfst deine Sünden vor den Thron Gottes bringen. Er vergibt, denn er hat es versprochen. Heißt das, dass ich Leben kann wie ich will, weil Gott so Gnädig ist? Nein!
John Mac Arthur hat es so formuliert:
„Echte Gnade ist keine Lizenz dafür, zu tun, was wir möchten. Gemäß der Schrift nimmt uns wirkliche Gnade >>in Zucht, damit wir die gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Weltzeit<< (Tit. 2,12). Gnade ist die Kraft Gottes, unsere Pflichten des Neues Bundes zu erfüllen, auch wenn wir manchmal noch so inkonsequent gehorchen. Natürlich erlaubt und die Gnade nicht, gemäß dem Fleisch zu leben; sie gibt uns die Kraft, gemäß dem Geist zu Leben. —> Die Gnade Gottes beseitigt die Prahlerei und die Selbstgerechtigkeit, aber Sie beseitigt nicht die Werke an sich, Sie schafft jene Werke ab, die allein das Ergebnis Menschlicher Anstrengungen sind. Sie hebt jeden Versuch auf, sich Gottes Gunst durch unsere Werke zu verdienen. Aber sie hält uns nicht von Gottes vorherbestimmten Vorsatz ab, dass unser Wandel von guten Werken geprägt sein soll. Werke sind die Frucht, nicht die Wurzel der Errettung eines Sünders.”
2. Eins sein mit Jesus - Gehorsam als Beweis
2. Eins sein mit Jesus - Gehorsam als Beweis
5b Hieran wissen wir,
dass wir in ihm sind.
Die Bibel spricht immer wieder von „Er in uns und wir in Ihm“. Doch was ist gemeint?
4 Bleibt in mir, und ich in euch. Wie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt Joh 15,4.
Es gibt zwei Fokusbereiche:
1. „Er in uns“ - Dies stellt den Fokus der Offenbarung Gottes in unserem Leben dar und die Wiedergeburt, die Versiegelung, die dieser Offenbarung folgt. Christen sind durch den Heiligen Geist eins mit Christus in seinem Leben, seinem Tod, seiner Auferstehung und seiner Verherrlichung.
2. „Wir in ihm“ - Dies ist der Fokus der Beziehung zu ihm und der Genuss seiner Gegenwart in unserem Leben.
Christian Briem - Schreibt zu diesem Vers.
„In unserem Vers geht es um die zweite Blickrichtung: dass wir in Ihm sind. Wir sind in eine geistliche Beziehung zu Gott gekommen, die der Einheit des Lebens entspricht. Glückseliges Teil: Wir sind „in Ihm”! Wir haben nicht nur neues Leben, haben nicht nur das Auferstehungsleben Christi, sondern eine himmlische Stellung, einen Platz intimer Nähe, gekannt schon hier auf der Erde.”
Woher wissen wir dass wir in ihm sind? Dieser Grundsätzliche Wille, Gott gehorsam zu sein. Die Frucht in unserem Leben offenbart dies.
6 Wer sagt, dass er in ihm bleibe,
ist schuldig,
selbst auch so zu wandeln,
wie er gewandelt ist.
Doch es geht weiter, Vers 6 sagt uns etwas von in ihm bleiben. Eben noch spricht Johannes von dieser Gewissheit, dass wir in ihm sind. Hierbei handelt es sich um ein Wesensmerkmal. Wir können da nicht mehr heraus genommen werden. Doch was genau meint er mit bleiben? Das macht ja schon den Anschein, oder? Johannes versucht hier den vorigen Gedanken nochmal zu intensivieren. Der Gedanke ist nämlich, wer sagt, dass er bei Gott weilt, bei ihm Wohnt, bei ihm ist, nicht von seiner Seite weicht. Wenn jemand solch eine Behauptung aufstellt, dann bringt das Pflichten mit sich.
Er ist unsere Zufluchtsstätte. Er ist der Ort an dem wir Frucht bringen, in dem wir Schutz finden, in dem wir halt finden. Unser Leben findet die Sicherheit die es brauch in ihm. In ihm kann unsere Seele ruhe finden.
Christian schreibt wiederum:
In Christus zu sein und in Christus zu bleiben bedeutet, in der Stellung zu sein, in die Gott Ihn gesetzt hat. In uns selbst, von Natur aus, sind wir elende Sünder, aber in Christus sind wir geliebte Kinder Gottes, eins mit Ihm. Und in dem Maß, wie wir uns dessen erfreuen, bleiben wir in Ihm.
Es ist also gemeint, dass wir uns ständig bewusst machen, in welcher Stellung wir sind und dass wir aus dieser Stellung heraus bzw. in dieser Stellung leben, durch das erforschen seines Wortes und ein anhaltendes Gebet. Jesus verwendet immer wieder dieses Konzept bei seinem Gleichnis vom Weinstock und die Rebe. Wenn wir nicht in seiner nähe sind und aus der neuen Stellung in Christus, als Kinder Gottes, aus seiner Kraft leben, so können wir keine Frucht bringen.
Das geht aber noch weiter, denn in Christus bleiben bedeutet auch, dass er sich durch uns Offenbaren möchte. Das ist damit gemeint, dass wir „Schuldig“ sind so zu wandeln wie er. Wie ist er gewandelt? Sündlos, Opferbereitschaft, demütig usw. Wisst ihr was das in der Summe ist? Gehorsam.
Weil Jesus Gehorsam war, sollen wir es auch sein, weil er in uns wohnt und wir in ihm sind und bleiben. Wisst ihr, oft haben wir den Fokus, Jesus im Himmel auf dem Thron und regiert. Das stimmt auch. Doch gleichzeitig ist er hier. In Dir, in Mir und er will Leben durch uns. Er will sich anderen Offenbaren durch uns. Was ein Fokus, so zu Leben wie Christus und das nicht aus uns, sondern aus ihm, aus seiner Kraft, aus seiner Stärke, aus lauter Gnade.
Werden wir diesen vollkommenen Maßstab erfüllen? Nein. Dennoch, strebt danach in seinen Fußstapfen zu wandeln. Wandelt nicht nach dem Fleisch. Christus hat uns frei gemacht und wir dürfen uns gegen die Sünde entscheiden. Wir sind der Sünde gestorben. Frei gemacht. Durch Christus allein.
Schluss:
Schluss:
Wir haben jetzt sehr viel gehört. Ich kann mir nur denken, dass eure Köpfe Rauchen und ihr erstmal das gesagte und euch selbst prüfen müsst. Beim nächsten mal werden wir uns die Verse 7-11 betrachten und dann wird es Praktisch meine Lieben. Von all dem heute gesagten nehmt euch das mit. Wenn die Liebe Gottes in dein Herz ausgeschüttet ist, dann wirst du mit Freude danach Suchen Gott Gehorsam zu sein. Wirst du es immer schaffen? Nein, Doch das Streben ist da. Dies ist die Vollendung der Liebe Gottes in deinem Leben, nämlich dass du Christus ähnlicher wirst, stück für Stück. Aus seiner Kraft, nicht aus deiner! Zu seiner Verherrlichung!
Kannst du das mit Freude bejahen? Dann freue dich denn du bist ein Kind Gottes! Der Gehorsam bewirkt in dem Leben eines Gläubigen, dass wir Gott erleben und Kennenlernen. Wer im gehorsam zu Gott lebt, erlebt den Segen Gottes und Wunder. Dies zeigt uns immer mehr, wie Groß und Wunderbar Gott ist und wir lernen ihn umso mehr kennen. Das zeigt sich im Leben Abrahams so Wunderbar. Gott beruft ihn Und gibt ihm Verheißungen, er geht. Gott erscheint ihn und erweitert seine Verheißung. Der Gehorsam resultierte aus seinem glauben und Gott segnet ihn.
Du siehst, dass da etwas nicht stimmt? Dass dein Wille gegen den Willen Gottes arbeitet? Dann bringt es vor Gott ins Gebet. Lass dich Versöhnen mit Gott, denn noch ist Zeit. Er streckt die seine Hand aus! Greif zu. Lass dich versöhnen mit Gott.