Jugend 27.06.2024
Römerbrief • Sermon • Submitted • Presented
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· 1 viewWir sind in Christus gestorben, begraben, auferstanden und sitzen zur rechten Gotte. Frei gemacht zum Glaubensgehorsam, zum Dienst in der Gerechtigkeit und begnadigt mit dem ewigen Leben
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Römer 6,1–14 (EÜ): 6
1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir an der Sünde festhalten, damit die Gnade umso mächtiger werde?
2 >>Keineswegs<<! Wie können wir, die wir für die Sünde tot sind, noch in ihr leben?
3 Wisst ihr denn nicht, dass wir, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?
4 Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln.
5 Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes verbunden wurden, dann werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein.
6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde, sodass wir nicht mehr Sklaven der Sünde sind.
7 Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
8 Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
9 Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
10 Denn durch sein Sterben ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.
11 So begreift auch ihr euch als Menschen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus. 12 Daher soll die Sünde nicht mehr in eurem sterblichen Leib herrschen, sodass ihr seinen Begierden gehorcht.
13 Stellt eure Glieder nicht der Sünde zur Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch Gott zur Verfügung als Menschen, die aus Toten zu Lebenden geworden sind, und stellt eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes!
14 Denn die Sünde wird nicht mehr über euch herrschen; denn ihr steht nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade.
Einleitung - Wiederholung
Einleitung - Wiederholung
Was war das letzte mal unser Thema? —> Stellvertretung
Adam ist Stellvertretend für alle Menschen gefallen und hat gesündigt, sodass jeder von uns ebenfalls unter der Herrschaft der Sünde steht und sündigen muss.
Jesus hat aus Gnade stellvertretend für uns gesiegt. Er hat den Preis am Kreuz bezahlt und Vergebung für die vielen bewirkt.
Weil die Sünde durch einen Menschen in die Welt gekommen ist, kann auch durch ein Opfer vergebung für alle Sünden bewirkt werden.
Wir haben mit folgenden Versen geschlossen:
Römer 5,21 (EÜ): 21 damit, wie die Sünde durch den Tod herrschte, so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zum ewigen Leben, durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Wodurch konnte die Sünde herrschen? —-> Mit dem Tod
Wodurch herrscht die Gnade? —> Gerechtigkeit zum ewigen Leben
Paulus vertieft dieses Thematik und gibt uns in Kapitel 6 die Antwort auf die Frage, warum funktioniert die Stellvertretung eigentlich? —> Weil wir mit Christus eins gemacht sind.
Er startet seine Vertiefung anhand einer Frage:
1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir an der Sünde festhalten, damit die Gnade umso mächtiger werde?
Diese Frage entspringt der Aussage des Paulus aus Römer 5,20 Wo aber das Maß der Sünde voll geworden ist, da ist die Gnade überströmend geworden
Paulus antwortet mit „Das sei ferne” —> Das ist die stärkste negative Form im Griechischen.
Und stellt eine Gegenfrage, die die Antwort beinhaltet:
2 >>Keineswegs<<! Wie können wir, die wir für die Sünde tot sind, noch in ihr leben?
Aber warum ist das so?
—> Weil wir mit Christus ein gemacht sind.
—> Worin sind mit mit Jesus eins gemacht und was bedeutet das?
4 Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln.
5 Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes verbunden wurden, dann werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein.
Als Folge unserer Sünde und dann unseres Glaubens an Christus sind wir mit Christus:
(a) gekreuzigt (6,6 und Gal 2,20)
(b) gestorben (6,2-3)
(c) begraben (6,4)
(d) auferstanden (6,4-5 und Eph 2,6)
(e) in den Himmel aufgefahren (Eph 2,6)
(f) in das himmlische Wesen eingesetzt (Eph 2,6; vgl. Röm 8,30)
Wegen der Stellung der Gläubigen in Christus hat die alte sündige Natur in ihnen nicht mehr das Recht, in ihrem Leben zu herrschen (6,6). Gläubige Menschen müssen nicht mehr der alten Natur gehorchen. Gott hat ihnen eine neue Natur gegeben (6,5-6).
6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde, sodass wir nicht mehr Sklaven der Sünde sind.
Jeder Christ muss sich aber immer wieder bewusst entscheiden, Christus nachzufolgen und nicht nach der alten sündigen Natur zu leben. (Vergleichen Sie 6,8.11; 7,17.20.22; 8,1-4!)
Vers 7 ist dann die Zusammenfassung des bisher gelesenen:
7 Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
Meint ihr das hat folgen? Welche Folgen sind es?
8 Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
9 Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
10 Denn durch sein Sterben ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.
11 So begreift auch ihr euch als Menschen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus. 12 Daher soll die Sünde nicht mehr in eurem sterblichen Leib herrschen, sodass ihr seinen Begierden gehorcht.
wir sind mit ihm gestorben und glauben mit ihm zu Leben
Der Tod kein keine Macht mehr durch die Auferstehung
Die Sünde hat keine Macht mehr, Sie herrscht nicht mehr
Was ist unsere Aufgabe?
Glauben - An Jesu Werk
begreifen - In der neuen Stellung Leben, Frei von der Sünde
13 Stellt eure Glieder nicht der Sünde zur Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch Gott zur Verfügung als Menschen, die aus Toten zu Lebenden geworden sind, und stellt eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes!
14 Denn die Sünde wird nicht mehr über euch herrschen; denn ihr steht nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade.
3. Unterstellung - Im Glaubensgehorsam leben, befähigt durch Christus, Ein Leben für Gott
In Kapitel 5 und Kapitel 6 geht es immer wieder um die Herrschaft in unserem Leben. Als Adam gesündigt hat, hat Sünde und Tod die Königsherrschaft in unserem Leben eingenommen. Ein Fieser Tyrann der uns beherrscht.
Römer 5,14 (NA28): ἐβασίλευσεν
Doch durch die Stellvertretung hat die Gnade uns zu Königen gemacht und wir herrschen über die Sünde!
Römer 5,17 (NA28): βασιλεύσουσιν
Durch Jesu Stellvertretung und dadurch dass wir in ihm sind, herrscht nun die Gnade und das Leben in unserem Leben durch die Gerechtigkeit.
Römer 5,21 (SLT): 21 damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.
——> Was wir uns da merken müssen ist allerdings die Sünde durch den Tod herrscht und uns immer wieder versucht einzunehmen. Das ist im Griechischen ein anderes Wort nämlich Römer 6,9 (NA28): κυριεύει
Das Wort beschreibt jemanden der etwas in Besitz nehmen möchte um darüber zu herrschen. Wir sind aber als Könige eingesetzt im Leben und wir können uns dagegen wehren. Denn in Christus hat der Tod diese Macht nicht mehr! Vers 9
Vielmehr Herrscht nun die Gnade in unserem Leben und will uns in Besitz nehmen. Vers 14
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Es ist Paradox, aber wir sind alle Tod. Unser altes Leben ist nicht mehr und somit stellt sich auch die Frage nach dem sündigen nicht mehr, Denn die Gerechtigkeit Gottes hat uns frei gesprochen. Jesus Christus hat den Gerechtigkeitsanspruch Gottes erfüllt und in Christus kann uns Gott gnädig sein. Wenn ihr der Botschaft vom Kreuz glaubt, dann wäre Gott sogar ungerecht, wenn er euch verurteilen würde und das geht nicht. Gott ist nämlich gerecht und er kann nicht ungerecht sein.
Jesus sein Werk ist so unfassbar Groß, verankert eure ganze Identität, euer ganzes Wesen in diesem Herrn, denn wisst ihr was. Eure DNA ist nicht mehr Adam und Eva. Eure DNA ist Jesus Christus. Durch den Heiligen Geist seid ihr völlig NEU!