Predigt Offenbarung Jesu Christi - die GOTT ihm gab

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Off 1:1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss; und indem er sie durch seinen Engel sandte, hat er sie seinem Knecht Johannes kundgetan, ELB06
Jesus hatte nicht aus sich diese Offenbarung, er hat sie von Gott (Gott ohne Zusatz ist immer nur der Vater) erhalten.
Bei den nachfolgenden, sieben Versen aus der Offenbarung sagt der Geist (der Heilige Geist) den jeweiligen Gemeinden das, was Jesus als Offenbarung von Gott erhalten und an Johannes durch den Geist (den Heiligen Geist) vermittelt hat.
Off 2:7 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem werde ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, welcher in dem Paradies Gottes ist. ELB06
Off 2:11 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, wird keinen Schaden erleiden von dem zweiten Tod. ELB06
Off 2:17 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben und, auf den Stein geschrieben, einen neuen Namen, den niemand kennt, als wer ihn empfängt. ELB06
Off 2:29 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! ELB06
Off 3:6 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! ELB06
Off 3:13 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! ELB06
Off 3:22 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! ELB06
In Joh 14 - 16 spricht Jesus über den Heiligen Geist und seine Befugnisse und Handlungsweise. Der Heilige Geist redet das, was er hören wird, nämlich von Gott, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes (1. Kor 2,10).
Laut dem nachfolgenden Vers redet der Geist Gottes NIE aus sich selbst (das UT-Wort wird auch für niemals oder nie verwendet!), das heißt, er beurteilt nicht, was er von Gott gesagt bekommt, sondern redet das, was er hört!
Joh 16:13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. ELB06
Daher ist eine Diskussionsmöglichkeit mit dem Heiligen Geist über das, was er als von Gott gehört weitergegeben hat, ausgeschlossen. Das, was Gott durch den Heiligen Geist zu mir redet, muss ich im Gebet mit Gott klären, nicht mit dem Heiligen Geist!
Gerade deshalb finden wir eben KEIN Gebet zum Heiligen Geist, weil der Heilige Geist ein Bote oder auch Beistand von Gott ist, durch den Gott mir die für mich und besonders meinen Geist wichtigen Geheimnisse vermittelt.
Der Empfang des Heiligen Geistes oder die Taufe in den Heiligen Geist hat immer eine Verherrlichung Gottes und nicht des Heiligen Geistes als Folge (Apg 2,11; 10,46).
Der Begriff Parakletos steht im NT nur in Joh 14 - 16 auf den Geist bezogen, aber auch in 1. Joh 2,1 auf Jesus bezogen.
In den nachfolgenden Versen spricht Jesus vom Heiligen Geist von einem ANDEREN (griech. allos) Beistand, also nicht mit Jesus identisch oder gar austauschbar, wohl aber Gott und Jesus verherrlichend. Würde hier ANSTELLE (griech. anti) stehen, wäre dieser Geist als Konkurrenz zu Jesus zu deuten, in letzter Konsequenz Antichrist! Ist es nicht so, dass ein Geist, der sich als gleichwertiger Herr neben Jesus ehren läßt, der Geist des Antichristen ist!!?
Joh 14:16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit,
Joh 14:17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht, noch ihn erkennt. Ihr erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Joh 14:18 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch. ELB06
Nachdem aber nur Jesus als Hoherpriester sich für uns bei Gott verwendet, vermittelt der Heilige Geist den Trost Gottes, nicht der Heilige Geist tröstet aus sich heraus, sondern vermittelt mir den Trost von Gott und Jesus und letztendlich die Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn (1.Joh 1,3).
Allerdings ist der Heilige Geist für den Gläubigen auch der Geist der Sohnschaft (Röm 8, 15-16), der laut Röm 8,26-27 und 1. Kor 14,14-17 meinen Geist im Gebet zu Gott (nicht zum Heiligen Geist!) unterstützt.
Somit hat es triftige Gründe, dass die Heiligen Schrift nirgends ein Gebet zum Heiligen Geist erwähnt, da es dem Naturell des Heiligen Geistes widerspricht. Das, was der Heilige Geist mir von Gott oder Jesus her vermittelt, muss ich immer mit Gott oder Jesus im Gebet zum Ausdruck bringen!
Im hohepriesterlichen Gebet in Joh 17 wird nur von der Erkenntnis Gottes und Jesu als Ursache für ewiges Leben erwähnt, kein Wort über die Erkenntnis des Heiligen Geistes, weil die Erkenntnis Gottes und Jesu die klare Wirkung des Heiligen Geistes offenbart, was die wahre Gemeinschaft des Heiligen Geist laut 2. Kor 13,13 ist.
Laut dem nachfolgenden Vers vermittelt der Heilige Geist den Herrn Jesus so unverfälscht, dass man den Heiligen Geist gar nicht als eigene Persönlichkeit wahrnimmt, wohl aber die Freiheit in Christus.
2.Kor 3:17 Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit. ELB06
Es ist markant, dass viele Christen, die zu den unglaublichsten Kompromissen mit fraglichen Christen (die hemmungslos jahrelang und in der Tradition seit Jahrhunderten für Tote, zu Toten, Engeln und Statuen von Heiligen beten) bereit sind, eine besondere „Hingabe“ im Beten zum Heiligen Geist aufweisen. Gleichzeitig ist auch eine massive Bibelkritik feststellbar, wenn man eindeutige Aussage der Heiligen Schrift (insbesondere was Endgericht und Entrückung/Wiederkunft Christi) durch „Versöhnte Verschiedenheit“ relativiert und ungültig macht.
Warum ist es wichtig, dass der Heilige Geist als Beistand von Gott verstanden wird und nicht als eigenständige Persönlichkeit?
Welche Rolle spielt der Heilige Geist gemäß dem Text bei der Erkenntnis von Gott und Jesus und der wahren Gemeinschaft?
Warum wird im hohepriesterlichen Gebet in Joh 17 nur von der Erkenntnis von Gott und Jesus gesprochen, nicht aber vom Heiligen Geist?
Was wird im Text als Grund dafür genannt, dass viele Christen möglicherweise zum Heiligen Geist beten, obwohl dies nicht die Lehre der Heiligen Schrift ist?
Welche Gefahr kann laut dem Text entstehen, wenn man den Heiligen Geist als gleichwertigen Herr neben Jesus ehrt?
Warum redet der Heilige Geist laut Joh 16:13 nie aus sich selbst, sondern nur das, was er von Gott hört?
Was bedeutet es gemäß dem Text, dass der Heilige Geist den Trost Gottes vermittelt und nicht aus sich selbst tröstet?
Warum gibt es laut dem Text keinen Grund, zum Heiligen Geist zu beten, sondern stattdessen die Botschaften des Heiligen Geistes mit Gott zu klären?
Warum spricht die Heilige Schrift nirgendwo von einem Gebet zum Heiligen Geist, obwohl der Heilige Geist wichtige Botschaften von Gott übermittelt?
Welche Bedeutung hat die Aussage in 2.Kor 3:17, dass der Herr der Geist ist und wo sein Geist ist, Freiheit herrscht?
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