Königtum
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Transcript
Menschen sind fehlbar!
Menschen sind fehlbar!
Gott warnt das Volk vor einem König, denn ein König hat viele Rechte, fordert Eigentum, hat eine Armee, will Abgaben. Gott möchte das Volk lieber direkt regieren (1.Sam 12,12) bzw. über Priester und Propheten.
Könige können und werden ihre Macht zu ihrem eigenen Vorteil nutzen.
Das Volk will trotz Warnung Gottes einen König, so wie die Völker um sie herum. (1.Sam 8)
Ein König soll das Volk retten und regieren
Ein König soll das Volk retten und regieren
Es entsteht eine Parallele zwischen dem Exodus (Ex 3,7) und (1. Samuel 9,16). In diesem Fall geht es darum, das Volk Israel aus der Hand der Philister zu befreien.
Saul bekommt als König ein neues Herz
Saul bekommt als König ein neues Herz
Der Geist Gottes kommt auf Saul, den ersten Gesalbten König und er wird zu einem anderen Menschen verwandelt. Er bekommt ein neues Herz (1.Sam 10,9)
Saul wird als besonders schön und einen Kopf größer als die anderen beschrieben. Als die Lose geworfen werden, versteckt sich Saul (obwohl er schon gesalbt ist). Sauls erste Armee besteht aus Menschen, denen das Herz berührt wurde.
Saul geht auf dem Feld arbeiten, nachdem er zum König eingesetzt wurde. Als die Nachricht mit der Belagerung der Ammoniter kommt, kommt der Geist Gottes auf Saul und er wird wütend. Er vereint die israelische Armee.
Saul ist ein guter und milder König. Als er vor dem Volk als König eingesetzt wird, gibt es “ruchlose” Menschen, die ihm keine Abgaben geben wollen und ihm nicht folgen. Saul überhört das. (1.Sam 10,27) Nach der Schlacht wollen die Königstreuen diese Verräter töten, Saul setzt sich für sie ein. Gott möchte Heil schenken.
1.Sam 12,20f: Obwohl das Volk nicht auf Gott hört und einen König einsetzt, verstößt Gott das Volk nicht. Gott geht einen Weg mit seinem Volk, obwohl es immer wieder auf falschen Wegen unterwegs ist.
Was ist ein guter König? Ein König, der auf die Stimme Gottes hört und auf seinen Wegen geht.
Sauls Fehler
Sauls Fehler
(1.Sam 13) Wann verließ Saul den Weg Gottes? Kontext: Krieg. Saul ist in der Stadt Gilgal und die Philister bedrängen Israel und fahren ihr Armee gegen ihn auf. Er soll sieben Tage auf Samuel warten, damit Samuel ein Brandopfer darbringen kann. Das Volk hatte große Angst. Als die sieben Tage vorbei waren, verließen viele der wenigen Krieger Saul. Saul fängt selbstständig an, das Brandopfer darzubringen. Als er fertig ist, taucht Samuel auf. “Was hast du getan?” “Ich hatte große Angst, das Volk hat mich verlassen, du warst nicht da, die Philister stehen vor der Tür, ich wollte Gott besänftigen.” “Du hast das Gebot des Herrn nicht gehalten”.
Interpretation:
1. Saul hat sich einer Aufgabe ermächtigt, die ihm nicht zusteht (Priester zu sein). Typisch König, der mit seiner Macht nicht gut umgeht. Statt auf Gott zu vertrauen nimmt er sich mehr, als ihm zusteht.
2. Saul denkt schlecht von Gott. Er denkt, er muss Gott erst besänftigen. Stattdessen wäre Gottvertrauen angesagt und auf Gottes Timing zu vertrauen.
3. Gott ist ein Gott, dem man wörtlich gehorchen muss. Saul hat sich schlicht nicht an die genaue Anweisung gehalten. Samuel liefert keine Begründung. Die Situation wird komplett außer Acht gelassen.
Samuel wendet sich von Saul ab. Der Herr hat sich schon einen Mann ausgesucht, der tatsächlich nach Gottes Herzen lebt.
Der “Zweite” Fehler
Der “Zweite” Fehler
Saul soll an den Amalekitern den Bann Vollstrecken (1.Sam 15). Doch die besten Schafe und Rinder lässt er am leben. Er behauptet, er hat sie am Leben gelassen, um sie dem Herrn zu opfern (Er ist wahrscheinlich unaufrichtig). Aber er tat, was dem Herrn missfiel, indem er nicht auf seine Gebote achtete. Samuel sagt: Gehorsam ist besser als Opfer! Aufmerken besser als Fett von Widdern!