Jugendthema: Ein Leben zur Gottes Ehre leben

Sermon  •  Submitted   •  Presented
0 ratings
· 1 view
Notes
Transcript

Jugendthema: Ein Leben zur Gottes Ehre leben

Einleitung

Frage: Wofür lebst du? (ganz persönlich)
Frage: Was glaubst du, was ist das Ziel von den Menschen momentan hier auf der Erde? (gerne antworten)
Wofür leben die Menschen gerade?
- Selbstverwirklichung (So lange ist tue, was mir Freude macht, ist doch alles gut. Soziale Medien, ein Leben was Fake ist, aber Hauptsache die Menschen mögen mich)
Geld (Arbeiten, um Urlaub zu machen. Großes Haus. Dickes Auto)
Anerkennung (Sport, Arbeit, alle sollen mich respektieren)
- Ziellose Menschen (keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben machen sollen)
Mittlerweile kennt eigentlich jeder diese Antworten. Die diese Welt uns gibt. Wahrscheinlich wissen auch die meisten, dass es gerade als Christ ziemlich sinnlos ist, für sowas zu leben.
Doch hier kommt das Problem: Ich gehe davon aus, dass wir gerade auch als Christen nach diesen Zielen leben. Auch wenn wir es im ersten Moment verneinen. Wir leben in unserem Alltag genau nach diesen Zielen.
Also zumindest als ich die letzten Tage mal reflektiert habe, ging sehr viel um mich und meine Ehre.
- Wie ich von Menschen denke
- Wie ich über Menschen rede (wenn sie nicht da sind)
- Wie ich Stunden um Stunden Dinge tue die Sinnlos sind. (Soziale Medien/ Serien/ Zocken)
- Ich arbeite für ein gutes Auto oder eine Wohnung oder Haus.
Wenn ich diese Fragen, ganz ehrlich beantworte, wird ziemlich schnell klar, dass Gott Naja gar nicht so viel mit meinem Alltag zu tun hat.
Ja vielleicht, so wie ich lebst du schon dein Leben lang in der Gemeinde und kennst Gott auch sehr gut, doch wenn du ehrlich bist, wie viel Einfluss und Beziehung hat Gott in deinem Alltag und deinen Leben.
Eine kritische Rückfrage an uns als Jugend, aber wahrscheinlich an jeden Christen der hier im Westlichen Bevölkerung wohnt.
Kann es sein, dass unsere Gesellschaft uns mehr prägt als es gut ist.
Kann es sein, dass wir in einer Generation leben, die sich viel mehr um sich selbst dreht als um Gott.
Eine Christenheit die so abgelenkt ist, wie nie zuvor (Handy, soziale Medien).
Eine Christenheit, die ihren Glauben so minimal auslebt, wie es wahrscheinlich noch nie der Fall war.
- 10-20 min lesen und danach 5 min beten. Nach dem Amen ist schluss. Das reicht dann für den Tag. Naja, und wenn man es die Tage vergisst, ist auch nicht so schlimm. Wahrscheinlich kommt dir dieser Gedanke oft in den Sinn.
- Menschen, die jeden Tag eine Stunde Stille Zeit machen und dann noch eine halbe Stunde beten, sind eh komisch. So viel Zeit habe ich auch nicht. Das können doch eh nur die heiligen Menschen.
Ich kann mich ja nicht mit den Menschen damals aus der Bibel vergleichen. Damals war das noch leicht.
Diese Gedanken kamen dann in mir hoch:
Ich bin halt nicht einer von diesen krassen Christen.
Vielleicht brauche ich Zeit.
Lesen ist nicht meins. Ab und zu bete ich doch das reicht.
Immer wenn ich lese passiert da nichts bei mir. Bei den anderen schon.
Als ich mich dann beschwichtigen wollte und zu mir gesagt habe. Naja man muss ja nicht direkt übertreiben. Nicht gesetzlich werden.
Hmm ist das ein Leben für Gott?

Hauptteil:

1. Ein Leben zur Gottes Ehre
Frage: Was sollte das Lebensziel für einen Christen sein? (was wäre die Antwort der Bibel) Also was sagt die Bibel darüber?
Wenn du dir die Frage gestellt hast, warum du lebst, dann gibt uns Jesaja 43,6-7 eine Antwort:
(Geht um Israel, besser gesagt um uns)
Bringt meine Söhne und Töchter auch aus den fernsten Winkeln der Erde zurück!‹ 7 Denn sie alle gehören zu dem Volk, das meinen Namen trägt. Ich habe sie zu meiner Ehre geschaffen, ja, ich habe sie gemacht.
- Kolosser 3,17: "Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn."
- 1 Korinther 10,31: "Also, ob ihr esst oder trinkt oder sonst etwas tut: Tut alles zur Ehre Gottes!"
Zitat: „Die Herrlichkeit Gottes ist das große Ziel, für das alle Dinge geschaffen wurden. Und dies sollte auch das Hauptziel eines jeden Menschen sein, Gott zu verherrlichen und seine Herrlichkeit in der Schöpfung widerzuspiegeln.“ Jonathan Edwards
Das wäre unser Ziel aus der Bibel heraus. Ein Leben zur Ehre Gottes.
Jeden Tag, jede Minute sich bewusst zu machen, ich lebe aus einem einzigen Grund. Um Gott zu ehren.
Das hat Martin Luther uns schon damals gesagt: soli deo gloria (Gott allein die Ehre)
In einem Buch über Süchte und Sünde im Leben, schreibt er Autor:
Wenn ich wirklich mal Dinge zur Ehre Gottes tue und nicht mehr für mich selbst, dann ist wie ein neues Bewusstsein.
Tue Dinge für das schönste, herrlichste und liebenswerteste Wesen – Gott selbst – er gibt viel mehr Freude und Kraft als wir es selbst kennen.
Unser Ziel. Wir dürfen jeden Tag für einen Gott leben, der das schönste, herrlichste und liebenswerteste Wesen ist
Ist euch das bewusst?
Und er gibt viel mehr Freude und Kraft als wir es selbst kennen.
Klingt so, als ob wir Christen alle das schönste Leben haben müssten.

2. Problem: Alltag

Wenn ihr euch jetzt eure eigenes Leben anguckt, sieht das doch ganz anders aus.
Aufstehen/ müde
arbeit/ schule (immer das gleiche)
naja von dieser krassen Freude, weil ich zur Ehre Gottes leben kann, sieht man nicht so viel.
Doch weiß jeder von uns, zur Ehre Gottes zu leben gar nicht so leicht ist.
- Man vergisst es einfach
Oder wenn man ehrlich ist, ist das nicht das höchste Ziel von uns (nicht so wichtig)
Weil die Ehrliche Antwort ist, naja man muss es ja nicht übertreiben.
Irgendwas in uns. Ego/Stolz gewinnt die Führung im Leben
Warum ist das so:
Wegen dem Sündenfall. Adam und Eva waren neidisch auf Gott. Sie wollten sein wie Gott. Sie wollten nicht anerkennen, dass nur Gott so groß ist und er über allen steht. Sie wollten sein wie Gott, ihm nicht die Ehre geben. Nicht anerkennen, dass sie nur Geschöpfe sind.
Es ist genau das Gegenteil, von dem was die Bibel sagt. Unser Ego wird immer größer und Gott wird immer kleiner. Und wie ich am Anfang schon gesagt habe, wir leben in dieser Welt und das meistens mehr, als in der Beziehung zu Gott.
Wer stellt sich denn noch die Frage, Lebe ich heute für Gott oder für mich.
- Ich denke es reicht da nicht nur paar Minuten Bibel lesen.
- Freitag und Sonntag mal in die Gemeinde gehen.
- Bisschen noch was in der Gemeinde machen.
Genau das tut unsere Welt auch.
- Glaub an dich.
- Du bist gut.
- Du kannst alles schaffen.
Doch ich glaube gerade auch immer mehr, dass wenn ein Christ für sich selbst lebt, nicht für Gott, dass sein Leben nur aus sich selbst besteht. Vielleicht kann man es auch so sagen. Immer wenn ich sündige, zeige ich, dass ich viel wichtiger bin als Gott.
Ich würde es andersherum beschreiben:
Ein Leben zur Gottes Ehre ist das Gegenmittel gegen eine zerbrochene Welt.
Ein Leben zur Ehre Gottes ist das Gegenmittel gegen die Sünde.
Stell dir mal die Frage: Lebst du wirklich zur Ehre Gottes. Ist dein Ziel, dass Ziel was die Bibel vorgibt.
- Liebst du diesen Gott wirklich (Jeder der schonmal verliebt war, weiß das diese Frage wirklich schwer ist, weil wenn man sie damit vergleich wie sehr man einen Jungen oder ein Mädchen mögen kann, wird es ziemlich schwer solche Gefühle für Gott zu haben)
Ja ich setze die Messlatte gerade richtig hoch. Das gute ist nicht ich setze sich hoch, sondern Gott selbst in seinem Wort.

3. Doch es gibt auch eine Lösung:

Ich bin dankbar für die Bibel. Ich bin dankbar darum, dass Jesus viel mit Versagern zu tun hatte. Also mit Menschen so wie mich. Denn die ehrliche Antwort ist, selbst wenn du jetzt dein Leben komplett verändern würdest
- würdest du in den nächsten Tagen wieder scheitern.
Die Pharisäer haben das perfekte Leben vorgelebt. Alles getan, was man tun muss. Doch am Ende wurden sie kritisiert.
Wenn du jetzt die Frage hast, naja was soll ich denn jetzt tun:
Joh 14,23-24: Ihm antwortete Jesus: »Wer mich liebt, richtet sich nach dem, was ich gesagt habe. Auch mein Vater wird ihn lieben, und wir beide werden zu ihm kommen und für immer bei ihm bleiben. 24 Wer mich aber nicht liebt, der lebt auch nicht nach dem, was ich sage.
Hier wieder die Antwort: Liebst du Jesus?
Ich glaube diese Antwort muss jeder für sich selbst geben.
Unser Ziel ist es von Jesus zu lernen. Jesus zeigt immer wieder, dass er in der Abhängigkeit vom Vater lebt. Und so oft, kämpfen wir mit Sünde, mit dem Alltag, den Medien, uns selbst.
Aber wir tun diese Dinge für uns selbst.
Wir kämpfen diesen Kampf eigentlich allein.
Unsere Motive sind so oft frei von den Dingen zu werden.
Doch wann geht es mal darum, am Ende Gott groß zu machen. Es geht immer wieder um uns.
Versuch: (letzte Tage versucht)
Frage gestellt, wie sieht ein Leben aus, dass zur Ehre Gottes gelebt wird?
Gebet ist der Schlüssel:
Denn wir können das nicht aus eigener Kraft. Es geht nicht darum ein besserer Mensch zu werden. (Optimieren)
Sondern es geht darum, dass ich Jesus lieben lerne und das er diese Liebe auch in mir hervorgebracht wird.
Joh 14,26-27:
26 Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe. 27 Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand sonst auf der Welt geben kann.
Genau das ist passiert.
Der Heilige Geist hat diesen Wunsch in mir hervorgerufen:
- Veränderung: Gedanken (Sport)
- Veränderung: Beim Lesen
- Veränderung: Mein Medien Konsum (Zeit für Spazieren und Beten)
So sieht ein Leben aus, was Gott verändert.
Doch das muss der HG in einem hervorrufen.
1. Der HG muss diesen Wunsch in dir hervorbringen
Liebe verhorrufen
Was heißt Verantwortung: (Andi)
2. Es ist ein Kampf, in dem wir uns befinden. Die Entscheidung lebe ich für Gott oder lebe ich für mich.
- Wahrscheinlich sind 70-80% unserer Gesellschaft Medien süchtig.
Gedanke: Ich werde nicht frei von Sünde/Egoismus, wenn ich genau das tue, was sie fördert.
Bespiel:
Handy (Schublade
Selbstwertproblem (hübschesten Influenerinen)
Ist es Weise, wenn ich genau das tue, was meinen Kampf fördert.
Vielleicht ist die Antwort auch heute für dich:
alles auf die Karte Jesus zu legen, ich möchte Radikal für dich sein.
Ziel dieser Andacht:
1. Warnung vor einem Leben, was sich nur um dich selbst dreht.
2. Von Jesus zu lernen und diese Abhängigkeit vom Vater bewusst zu machen.
(habe es probiert, sich bewusst im Tag bei allem, was man macht die Frage zu stellen, dienst das was ich tue zur Ehre Gottes.
3. Gerade, weil wir scheitern werden, so wie alle Menschen davor, müssen wir ins Gebet gehen. Einmal um Vergebung beten und dann um Hilfe bitten, sodass der Heilige Geist unser Denken auf Jesus ausrichtet.

Schluss:

Darf ich euch noch was sagen. Aus meiner Erfahrung heraus und daraus das ich selbst ein Mensch bin, weiß ich das viele dieses Thema bis morgen wieder vergessen haben oder einfach nicht mehr darüber nachdenken werden:
Genaus deshalb will ich dafür beten.
Das der Heilige Geist uns in dieser Woche, aufzeigt das wir nicht für uns selbst leben sollen, sondern wir von Jesus lernen wollen.
Das wir zur Ehre Gottes leben. Im Alltag anzuerkennen, dass alles Gott gehört und wir gegen die Sünde ankämpfen.
Bevor wir ins Gebet gehen:
Abschließen mit:
Timothy Keller (Ein Christ der letztes Jahr verstorben ist):
Formulierte ein Gebet in eins seiner Bücher:
Lehre mich, zu lieben, was du liebst und zu hassen, was du hasst. Amen
Wenn du wieder mit Sünde kämpfst oder wieder dein Leben dahin lebst?
Stell dir die Frage: Kann es sein das ich mein Ziel aus den Augen verloren habe?
Jesus lehre mich, zu lieben, was du liebst und zu hassen, was du hasst. Amen
Related Media
See more
Related Sermons
See more