Predigt 18.08.2024

Sermon  •  Submitted   •  Presented
0 ratings
· 4 views
Notes
Transcript

Thema: Wer stillt den Durst, der tief in mir brennt?

Bibelstelle: Johannes 4 (Die Frau am Brunnen)
Wie Jesus menschen begegnet

Einleitung:

Wir werden uns heute mit einer Person Jesus beschäftigen. Und sehen wie er mit Menschen oder auch ganz spiezell mit dieser Frau umgegangen ist?
Wir alle kennen das Gefühl durstig zu sein. Vielleicht gerade jetzt im Sommer nach Hause zu kommen (von Arbeit oder von der Gartenarbeit, Urlaub) sich was gekühltes aus dem Kühlschrank zu holen und den Durst zu stillen.
Doch unsere Geschichte handelt nicht nur um die Geschichte von bisschen Wasser, sondern sie geht so viel tiefer.

Hauptteil:

Predigttext:
Johannes 4,4-26:
3 Da verließ er Judäa und ging wieder nach Galiläa. 4 Dabei fühlte er sich gedrängt, den Weg durch Samarien zu nehmen. 5 So kam er zu einem samaritanischen Ort namens Sychar. Er lag in der Nähe des Grundstücks, das Jakob einst seinem Sohn Josef vererbt hatte. 6 Dort ist auch der Jakobsbrunnen. Ermüdet von der langen Wanderung setzte Jesus sich an den Brunnen. Es war um die Mittagszeit. 7 Da kam eine samaritanische Frau, um Wasser zu holen. Jesus bat sie: „Gib mir etwas zu trinken!“ 8 Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zu essen zu kaufen. 9 Überrascht fragte die Frau: „Wie kannst du mich um etwas zu trinken bitten? Du bist doch ein Jude und ich eine Samaritanerin.“ – Die Juden vermeiden nämlich jeden Umgang mit Samaritanern.
(Folie weiter)
10 Jesus antwortete: „Wenn du wüsstest, welche Gabe Gott für dich bereithält und wer es ist, der zu dir sagt: ‚Gib mir zu trinken‘, dann hättest du ihn gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.“ 11 „Herr“, sagte die Frau, „du hast doch nichts, womit du Wasser schöpfen kannst; und der Brunnen ist tief. Woher willst du denn dieses lebendige Wasser haben? 12 Bist du etwa größer als unser Stammvater Jakob, der uns diesen Brunnen hinterließ? Kannst du uns besseres Wasser geben als das, was er mit seinen Söhnen und seinen Herden trank?“
(Folie weiter)
13 Jesus erwiderte: „Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder durstig werden. 14 Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst bekommen. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm eine Quelle werden, aus der Wasser sprudelt – bis ins ewige Leben hinein.“ 15 „Herr, gib mir dieses Wasser“, bat die Frau. „Dann werde ich keinen Durst mehr haben und muss nicht mehr zum Schöpfen herkommen.“
(Folie weiter)
16 „Geh und hole deinen Mann hierher!“, sagte Jesus. 17 „Ich habe keinen Mann“, entgegnete die Frau. „Das ist richtig“, erwiderte Jesus. „Du hast keinen Mann. 18 Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Da hast du etwas Wahres gesagt.“ 19 „Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist“, sagte die Frau darauf. 20 „Unsere Vorfahren haben Gott auf diesem Berg hier angebetet. Ihr Juden aber sagt, dass nur in Jerusalem der Ort ist, wo man Gott anbeten darf.“
(Folie weiter)
21 „Glaube mir, Frau“, gab Jesus zur Antwort, „es kommt die Zeit, wo ihr den Vater weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten werdet. 22 Ihr ‹Samaritaner› betet zu Gott, ohne ihn zu kennen. Wir jedoch wissen, wen wir anbeten, denn das Heil ‹für die Menschen› kommt von den Juden. 23 Doch es wird die Zeit kommen – sie hat sogar schon angefangen –, wo die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrhaftigkeit anbeten. Von solchen Menschen will der Vater angebetet werden. 24 Gott ist Geist, und die, die ihn anbeten wollen, müssen dabei von seinem Geist bestimmt und von Wahrheit erfüllt sein.“
(Folie weiter)
25 „Ich weiß, dass der Messias kommt, der auch Christus genannt wird“, sagte die Frau darauf. „Und wenn er kommt, wird er uns all diese Dinge erklären.“ 26 Da sagte Jesus zu ihr: „Du sprichst mit ihm. Ich bin’s.“
Im Kapitel 3 davor hat Jesus sich mit Nikodemus getroffen eine der Führungspersonen der Juden. Doch diesmal begegnet Jesus einer Person die von der Rangordnung ganz unten ist.
Text Erklärung:
Viele Menschen ließen sich auf den Namen Jesu taufen. Jesus war auf der Flucht vor den Phariäern. Er wollte nach Galiläa. Vers 4 sagt. Er musste aber durch Samarien. Gott wollte das er genau da am Brunnen vorbei lief und dieser Frau begegnet.
Jesus war müde von der Reise. Es war die sechste Stunde, also damals 12 Uhr mittags. Zu einer sehr heißen Zeit. Jesus schickt seine Jünger los was zu Essen zu holen. Dann begegnet ihm diese Frau, die gerade von dem Brunnen wo Jesus war, Wasser holen wollte.
Das ist einmal der Hintergrund dieser Geschichte:
Wisst ihr was so besonders an dieser Geschichte ist?
1. erst einmal spricht ein Jude nicht mit einer Frau, sowas tat man damals nicht in der Kultur
Grund: Rangordnung nicht so hoch angesehen/ damit keiner Gerüchte streute. Der Mann nicht unrein wurde
2. Jesus als Jude sprach mit einer Samaritischen Frau
Zwischen den Juden und den Samaritanern Rivalität
Eigenen Tempel/ sie vermischten ihren Glauben mit anderen Kulturen/ geprägt von anderen Völkern/ Unrein
3. Jesus wollte aus dem gleichen gefäß trinken wie diese Frau
Unrein galt
Später darauf ein
4. Dazu hatte diese Frau noch mehrere Männer gehabt.
Man kann sagen, diese Frau war abgestoßen von der Gesellschaft. Eigentlich waren ja die Samaritaner schon selbst, nicht gut angesehen, doch diese Frau.
War unterste Schublade. Keiner wollte was mit ihr zu tun haben.
Genau deshalb musste sie auch, in der heißen Mittagssonne gehen. Normaler Weise gingen die Frauen, früh morgens oder abends Wasser holen, weil es dort kühler war.
Doch diese Frau ging zu der heißen Mittagssonne, damit ihr keiner begegnen musste.
Ihr leben war geprägt von Einsamkeit und dem Gefühl von Abgestoßen zu werden. Er war für sie normal geworden, dass die Menschen mehr über sie reden, als mit ihr zu reden.
Stell euch vor, ihr seid dieser Frau, eigentlich will keiner mit dir Reden. Doch dann kommt dieser eine Mann (entsetzt)
Jesus der Mann man Brunnen:
Doch Jesus will genau zu ihr, zu dieser Abgestoßenen Frau.
Die Reise von Judäa nach Galiläa, läuft man immer am Jordan vorbei, weil man da halt das Wasser hatte.
Der Weg durch Samarien war menschlich gesehen vollkommen dumm. Es gab kein Wasser. Dazu war er gefährlich, wegen diesem Konflikt Samaritanern
Vers 4: Dabei fühlte er sich gedrängt/ Er musste aber durch Samarien reisen.
Denn Gott wollte genau dieser Frau begegnen.
So gehen wir einmal in den Text hinein: Wir müssen versuchen diesen Text im Kontext der damaligen Zeit zu verstehen.

1. Jesus deckt ihren geistlichen Durst auf / Jesus durchbricht Barrieren (4,7-15).

Jesus beginnt das Gespräch mit der Aussage:
Gib mir etwas zu trinken!“ 8 Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zu essen zu kaufen.
Jesus war Müde von der Reise/ bittet die Frau um Gefallen/ Wasser zu geben.
Aber sagen wir es so, Jesus ging es auch nicht ums Wasser.
Mit diesem Satz durchbrincht er alle Ebenen. soziale, kulturelle und religiöse Barrieren
9 Überrascht fragte die Frau: „Wie kannst du mich um etwas zu trinken bitten? Du bist doch ein Jude und ich eine Samaritanerin.“
Die Juden vermeiden nämlich jeden Umgang mit Samaritanern.
Allein mal vorstellen: Jetzt kommt irgendein Jude und spricht sie an. Die Ausgestoßenste von allen.
Beispiel:
Es ist so als ob Olaf Scholz oder Joe Biden, sich Zeit nimmt um mit einer Prostituierten Frau zu reden.
10 Jesus antwortete: „Wenn du wüsstest, welche Gabe Gott für dich bereithält und wer es ist, der zu dir sagt: ‚Gib mir zu trinken‘, dann hättest du ihn gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.
11 „Herr“, sagte die Frau, „du hast doch nichts, womit du Wasser schöpfen kannst; und der Brunnen ist tief. Woher willst du denn dieses lebendige Wasser haben? 12 Bist du etwa größer als unser Stammvater Jakob, der uns diesen Brunnen hinterließ? Kannst du uns besseres Wasser geben als das, was er mit seinen Söhnen und seinen Herden trank?“
Die kleinen Unterschiede, sind egal für Jesus. Jesus sieht diese Frau an. Er weiß schon was am Ende passieren wird.
Die Gabe die Gott für die Frau bereithält
Das diese Frau im nachhinein die ganze Stadt missionieren wird.
Sie wird verstehen wer Jesus ist.
Doch zu diesem Zeitpuntk/ verstand sie nicht, dass sie gerade mit ihrem eigenen Schöpfer sprach. Mit Gott selbst
Wenn du jetzt schon erkennen würdest, wer ich bin.
So versteht die Frau Jesus:
Frau versteht alles nur sehr menschlich:
lebendiges Wasser, was besser sein soll als das was Jakob gegraben hat
So versteht die Frau Jesus:
so als ob man dieses Wasser sich erkaufen kann im Globus
Ehm für 15 Euro heute lebendiges Wasser. Einmal trinken und nie wieder durstig sein
Das war die Vorstellung von der Frau.
Doch Jesus sieht nicht nur diesen Durst nach Wasser,
(wie schon gesagt, dass Wasser ist eigentlich nur ein Bild).
Das was Jesus hier meint, ist der Durst nach Erfüllung.
Nach lebendigem Wasser was dir Erfüllung bringt.
Bezug zur Welt:
Ihre Frage ist eine, die sich jeder Mensch irgendwann einmal stellt:
Frage: “Wo kann ich das finden, was wirklich satt macht?"
Frage: Was ist das was mich satt macht?
Wir leben in einer Welt, die sich genau diese Frage stellt. Eigentlich jeden Tag.
Möchte euch von einer Frau berichten:
Anna Wintour:
britische Journalistin/ der einflussreichsten Frauen in der Modebranche/
Vermögen 50 mil/ 2017 wurde sie von der Königin zu einem Adelstand erhoben.
Anna besaß alles und wenn nicht dann konnte sie es sich kaufen.
Zitat: „Ich habe in meinem Leben viele Dinge erreicht, von denen ich träumte, doch manchmal fühle ich mich leer und frage mich, was mir das alles wirklich gebracht hat.“
Wahrscheinlich kenne wir diese Antwort:
Wir machen und tuen Dinge, doch am Ende bleiben wir leer.
Die Frage die diese Frau uns schon vor 2000 Jahren gestellt hat, ist bis heute noch in uns Menschen vorhanden.
Frage: “Wo kann ich das finden, was satt macht?"
Frage der Frau: Wo ist dieses lebendige Wasser?
Es ist die Frage, die selbst jeden einzelnen von uns bis heute beschäftigt:
Unser Leben ist ein Streben nach etwas, das unseren Durst stillt.
Ob du nun Hausfrau oder Handwerker ist, einen Bürojob oder Ingenieur bist, wir treffen Entscheidungen, von denen man hoffst, dass sie uns langfristig Befriedigung verschaffen werden.
Die Frage nach dem Sinn?
Warum stehe ich auf?
Wofür lebe ich?
Lebe ich für meine Erfüllung?
Lebe ich für meine Familie/Geld?
Jeder von uns lebt für eine ganz bestimmte Sache und erhofft sich Erfüllunug oder Befriedigung davon.
Doch Jesus zeigt uns jetzt was auf:
Joh 4,13-14:
(also ob Jesus auf den Brunnen zeigt)„Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder durstig werden.
Familie, Geld, Sich-Selbst, Ansehen (wahrscheinlich hat jeder so eine Sache die er in seinem Leben hat)
(und dann zeigt Jesus auf sich) 14 Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst bekommen. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm eine Quelle werden, aus der Wasser sprudelt – bis ins ewige Leben hinein.“
Das Erinnert an Jesaja 12: Da steht ein Lied von den Erlösten: “Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Quellen des Heils" (Jes 12,3).
Dieser Vers 14 ist die Antwort auf unser Leben:
Denn Jesus zeigt hier die geistige Perspektive auf.
Es ging Jesus nie um wirkliches Wasser. Er sah das Herz dieser Frau.
Viel mehr er sieht in das Herz von jedem einzelnen.
Doch die Frau erkannte immer noch nicht, was Jesus wirklich meint.
15 „Herr, gib mir dieses Wasser“, bat die Frau. „Dann werde ich keinen Durst mehr haben und muss nicht mehr zum Schöpfen herkommen.
Jesus sah das Herz dieser Frau:
Was sieht Jesus heute morgen in deinem Herzen?
Vielleicht sieht er den Kampf von dir, so wie bei der Frau aus, wo man selbst versucht die Seele zu stillen. Aus eigener Kraft sich zu füllen
Vielleicht die Ehe
Oder die Kinder (schwere Zeit durch machen)
die Arbeit
oder unser bester Freund das Handy (viel mehr Raum einnimmt, als die Bibel)
Alle das/ können Dinge sein/ die Seele füllen.
Doch mit Jesu Worten/ Dinge die unseren Durst nicht stillen
Das einzige Heilmittel für unsere leeren Seelen ist das lebendige Wasser, das Jesus frei verteilt. Die Lösung ist so einfach.
Wir müssen unsere Versuche aufgeben, aus eigener Kraft Befriedigung zu finden, und uns an Jesus wenden, um dauerhafte Befriedigung zu erfahren
Wir sind überzeugt, dass wir es selbst schaffen können.
Wir denken, wenn wir jemals glücklich und zufrieden sein werden, dann deshalb, weil wir es selbst geschafft haben.
Letztlich glauben wir, dass wir unsere Zufriedenheit in unseren eigenen Anstrengungen finden müssen
Viele von uns sind wie der Mann, der eines Tages zu Jesus kam und fragte: "Guter Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?" (Lukas 18,18). Wir wollen etwas dafür tun; wir wollen es uns verdienen.
(Wie oft dieser Gedanke bei mir vorkommt)
Wir wollen nicht zugeben oder anerkennen, dass wir aus eigener Kraft nicht in der Lage sind, jemals erfüllt zu werden.
Wir wollen uns nicht eingestehen, dass wir Hilfe brauchen.
Lieber füllen wir unseren Krug mit Wasser, das uns nicht satt macht, als dass wir uns an Jesus wenden und ihn um das Wasser bitten, das unseren Durst tatsächlich stillt.
Jeder von uns trifft jeden Morgen wo er aufsteht die Entscheidung, lebe ich aus eigener Kraft, oder lebe ich aus der Kraft Jesu.
Beispiel: Bene
Am Freitag morgen habe ich mir eine Sprachnotiz von meinen Handy von einem Freund aus der Bibelschule angehört.
Er war darausen und wollte Gott um hilfe bitten, weil er nicht weiß, ob er bereit für den Dienst in der Gemeinde ist. Ich fühle mich noch nicht reif.
Doch durch ein Buch schenkte Gott ihm einen Gedanken.
Frage: Aus welcher Kraft willst du diesen Dienst tun? Wenn du es allein versucht, wirst du scheitern, aber wenn du es aus der Kraft Jesu tust,wirst du es schaffen.
Wenn wir das auf unser Leben übertragen, kann man es vielleicht so beschreiben:
Lebe ich von dem lebendigen Wasser Jesu oder versuche ich es aus eigener Kraft zu tun und bleibe schlussendlich leer.
Anwendung:
Vielleicht ist die Antwort heute auch für dich. Die gleiche die die Frau bekommen hat.
14 Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst bekommen. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm eine Quelle werden, aus der Wasser sprudelt – bis ins ewige Leben hinein.“
Was das in der tiefe bedeutet, werde wir uns gleich noch ansehen.
Doch warum genau sollte ich dieses Wasser brauchen?
Die Frage beantwortet uns Jesus.
merkt die Frau versteht es immer noch sehr menschlich
In diesem nächsten Teil, erklärt Jesus das Evangelium.

2. Jeder Mensch ist ein Sünder (4,16-18)

16 „Geh und hole deinen Mann hierher!“, sagte Jesus. 17 „Ich habe keinen Mann“, entgegnete die Frau. „Das ist richtig“, erwiderte Jesus. „Du hast keinen Mann. 18 Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Da hast du etwas Wahres gesagt.“
Jesus lenkt ihre Aufmerksamkeit auf die Sünde, die sie vor Gott schuldig macht.
Sie ist wahrscheinlich eine Ehebrecherin (V. 18).
Sie hat nicht nur fünf verschiedene Männer geheiratet, sondern lebt derzeit auch unmoralisch.
Sie ist mit einem Mann zusammengezogen, der nicht ihr Ehemann ist.
Ihr Problem ist nicht die besondere Sünde (Unmoral), sondern dass sie eine Sünderin ist.
Die Sünde ist der Ausgangspunkt der christlichen Botschaft. Vom Beginn der Menschheitsgeschichte an, als die Sünde in das Paradies eindrang, sind wir Menschen versklavt unter der Sünde.
Solange wir unsere eigene Sünde und unsere Identität als Gesetzesbrecher nicht verstehen, werden die folgenden Wahrheiten für uns keine Bedeutung haben.
Thomas Watson, ein Pastor aus dem siebzehnten Jahrhundert, schrieb: „Solange die Sünde nicht bitter ist, wird Christus für dich nicht süß sein“ (zitiert in Harvey, When Sinners, 16).
Solange wir nicht verstanden haben wie schlimm die Sünde ist, wird uns nie bewusst sein wie sehr wir Jesus brauchen.
Solange diese Frau nicht die Tiefe ihrer Sünde versteht, wird sie sich nicht nach der Erlösung sehnen, die Jesus anbietet.
Erst ab diesem Moment versteht die Frau, dass sie nicht nur mit einem normalen Menschen redet
Sie merkt das an diesem Mann was anders ist.
Genau wie die Frau am Brunnen sind wir doch alle eigentlich Sünder. Wir alle haben den Bund mit Gott gebrochen.
Beispiel aus der SBTzeit:
In meiner Zeit in der Schweiz, gab es einen Moment, da habe ich sehr gut über mich gedacht. Meine Stille Zeit lief. Ich bete viel. Ich dachte naja charakterlich ist es ja auch ganz in Ordnung aus.
Bis ich eine Predigt angehört habe und der Prediger hat dann gesagt. Nimm dir Zeit für das Gebet und sag Gott, dass er dir aufzeigen soll, wo Sünde in deinem Leben ist.
Ich habe das gemacht, mit meinem Hochmut (Sieges sicher) und im Gebet hat Gott mir eine Sache nach der anderen aufgezeigt.
Bis ich mit tränen auf der Bank saß und erschrocken von mir war:
meinen Egoismus, mein Stolz
meine Lügen
meine Gedanken über andere Menschen
Das alles war ein Teil von mir.
Anwendung:
Vielleicht ist es bei dir nicht unbedingt, Ehebruch wie bei der Frau am Brunnen. Aber früher oder später werden dir Dinge auffallen, die nicht gut sind. Die die Bibel Sünde nennt.
Erst wenn du verstehst, dass du ein Sünder bist und das du es nicht allein schaffst. Verstehst du, dass du Hilfe von außen brauchst.
Doch endet unsere Geschichte hier noch nicht: (Zum Glück)
Denn Jesus verurteilt die Frau nicht. Sondern genau das Gegenteil passiert. Seine ganze Handlung hier, zeigt eigentlich nur seine Liebe zu dieser Frau.
Jesus sieht, wie sie versucht hat ihre innere Leere zu füllen. Durch Beziehungen mit Männern.
Aber Jesus sieht wie sie gerade mehr versteht, dass dieser Jesus wirklich das lebendige Wasser hat. Und so geht das Gespräch weiter.
Auch die Frau ist nicht angegriffen von Jesus. Deshalb spricht sie ihn jetzt mit Herr an.

3. Die Begegnung mit Jesus verändert Leben 4,19-26

19 „Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist“, sagte die Frau darauf. 20 „Unsere Vorfahren haben Gott auf diesem Berg hier angebetet. Ihr Juden aber sagt, dass nur in Jerusalem der Ort ist, wo man Gott anbeten darf.“ 21 „Glaube mir, Frau“, gab Jesus zur Antwort, „es kommt die Zeit, wo ihr den Vater weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten werdet. 22 Ihr ‹Samaritaner› betet zu Gott, ohne ihn zu kennen. Wir jedoch wissen, wen wir anbeten, denn das Heil ‹für die Menschen› kommt von den Juden. 23 Doch es wird die Zeit kommen – sie hat sogar schon angefangen –, wo die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrhaftigkeit anbeten. Von solchen Menschen will der Vater angebetet werden. 24 Gott ist Geist, und die, die ihn anbeten wollen, müssen dabei von seinem Geist bestimmt und von Wahrheit erfüllt sein.“
Wahrscheinlich wollte sie jetzt, Gott anbeten, weil ein Prophet mit ihr Sprach.
Ihre Frage war, wo beten man Gott an? Juden sagen das und die Samaritaner sagen das.
Jesus antwort darauf, ist für die damalige Zeit wieder revolutunär.
Der Ort ist unwichtig. Jesus zeigt, das man nicht nach Jerusalem gehen muss um mit Gott zu reden und ihn anzubeten. Gott kann überall angebetet werden.
Zeigt aber auch auf, dass die Juden (Volk Israel) nicht nur irgendein Volk sind, sondern es ist viel mehr Gottes Volk.

denn das Heil ‹für die Menschen› kommt von den Juden.

Und Jesus selbst kommt aus dieser Blutslinie. Er ist der Rettung bringen wird.
Die Zeit kommt zweimal vor (Vers 21+23):
Es kommt eine Zeit:
1. siehat sogar schon angefangen. Durch das kommen Jesu. Gott selbst wurde Mensch.
2. Jesus verweißt hier auf seinen Tod und seine Auferstehung und das kommen vom Heiligen Geist.
Denn ab diesem Zeitpunkt haben die Christen den HG bekommen.
Ziel vom Johannesevangeliums: damit wir glauben, dass Jesus der Messias, der Sohn Gottes, ist“ (20,31)
Dies war die Botschaft Jesu an die Frau. Dieser Messias ist gekommen.
Vers 25+26:
25 „Ich weiß, dass der Messias kommt, der auch Christus genannt wird“, sagte die Frau darauf. „Und wenn er kommt, wird er uns all diese Dinge erklären.“ 26 Da sagte Jesus zu ihr: „Du sprichst mit ihm. Ich bin’s.“
Sobald sie begriffen hatte, dass sie eine Sünderin war,
musste sie verstehen, dass er da war, um sie zu retten.
Im ersten Teil seines Gesprächs hatte Jesus ihr vom lebendigen Wasser erzählt.
Zuerst wies er sie auf ihre Not hin (Ehebruch, keine Erfüllung im Leben)
und dann auf die Lösung. (Jesus selbst der die Menschen retten wird)
Die Lösung ist ein Leben mit diesem Jesus.
Doch was ist so besonders an diesem Jesus:
Jesus starb 3 Jahre später am Kreuz für uns Menschen. Der Tod, das auspeitschen war die eine Sache, aber das verlassen sein vom Vater, die geistliche Dimension, die war schlimm.
Denn Jesus hat wirklichen Durst gehabt
Jesus selbst der schon seit Ewigkeit her, im Himmel beim Vater war. Kam auf diese Welt um für uns Menschen zu sterben.
Von Mensch und von Gott verlassen. Das war der wahre Durst. Vom Vater getrennt zu sein.
Jesus erlitt für uns den wahren Durst, damit wir heute hier an diesem Sonntag nicht mehr durstig sein müssen.
Das ist die Botschaft des Evangeliums und das ist der Grund warum wir diesen Gott anbeten.
Die Erlösung findet nicht im Tempel oder sonst in einem Gebäude, sondern am Kreuz statt.
Frau kam wegen normalem Wasser, doch was sie bekam was viel größer:
bekam das Angebot von lebendigem Wasser
den Messias (also die Person auf den die Juden seit mehr als 1000 Jahren gewartet haben)
redete nicht nur mit einem normalen Mann, sondern mit dem Schöpfer der Erde
Diese Frau vergisst ihre Wasserkrüge (Vers 28), der eigentliche Grund warum sie gekommen ist. Doch das ist egal, denn sie hat lebendiges Wasser schmecken dürfen. Sie hat den Messias kennengelernt.
Sie war eine Frau die am Rander der Gesellschaft steht
Doch als sie zurück kam, kam sie als eine Zeugin Jesu zurück, die allen von ihm erzählte.

Anwendung:

1: Diese Predigt: kann uns wieder daran erinnern, wie Jesus jedem einzelnen von uns begegnet ist. Sie darf uns ermutigen, weiter ein Leben mit Jesus zu gehen. Aber auch offene Augen zu haben, für Menschen in unserem Alltag, die genau wie die Frau am Brunnen, ihren Durst mit dingen füllen, die sie niemals satt machen.
2: Wenn du aber hier bist, dein Weg mit Jesus gehst, aber merkst, dass du viel innere leere verspürst.
Dann geh heute nicht hier heraus, ohne deine Last bei Jesus abgegeben zu haben oder auch den einer Person hier. Jesus weiß was in deinem Leben los ist, wie bei der Frau am Brunnen.
Er bietet dir wieder an, zu ihm zu kommen. Bei ihm die Hilfe zu suchen. (nicht aus eigener Kraft)
3: Wenn du heute neu hier bist oder auch einfach noch kein Leben mit Jesus hast.
Es ist schön das du hier bist.
Dann lade ich dich ein.
Geh nicht mit diesem inneren Durst nach Hause. Sondern denke nochmal darüber nach. Und vielleicht kannst du mit jemanden darüber reden.
Jesus hat alles für diese Frau getan. Die Frau die abgestoßen war. Hat die Erfüllung bei anderen Männern gesucht. Nicht gefunden)
Jesus hat ihr ein neues Leben geschenkt.
Augustin:
Unruhig ist mein Herz in mir, bis es Ruhe findet in dir
Related Media
See more
Related Sermons
See more