Auslegungspredigt zu 1. Johannes 2
Der Leitgedanke ist: Bleibt in Christus - Weg von Sünde und Irrlehre, hin zu Gott
Bleibt in Christus - Weg von Sünde und Irrlehre, hin zu Gott
Gebet
Begrüßung
Wiederhohlung und 1. Johannes 2, 1-2
Christus steht für uns ein
2 1 Meine lieben Kinder, ich schreibe euch das, damit ihr nicht sündigt. Wenn es aber doch geschieht, sollt ihr wissen: Wir haben Jesus Christus, der beim Vater für uns spricht. Er hat niemals Unrecht getan 2 und ist zum Sühnopfer für unsere Sünden geworden, aber nicht nur für unsere, sondern auch für die der ganzen Welt.
Gott wacht eifersüchtig über den Geist, den er in uns wohnen lässt. 6 Aber Gnade gibt er umso mehr. Deshalb sagt er ‹in seinem Buch›: „Den Hochmütigen widersteht Gott, aber den Demütigen gibt er Gnade.“ 7 So unterwerft euch nun Gott, widersteht aber dem Teufel! Der wird dann von euch fliehen. 8 Nähert euch Gott, dann wird er auch euch nahe sein. Wascht die Hände, ihr Sünder, reinigt euer Herz, ihr Zwiespältigen! 9 Fühlt euer Elend, trauert und weint! Euer Lachen sollte sich in Trauer verwandeln und eure Freude in Kummer. 10 Demütigt euch vor dem Herrn, dann wird er euch erhöhen.
Wiederhohlung: Wer nach Gottes Geboten wandelt, der wandelt im Licht
3 Wenn wir seine Gebote halten, wird uns bewusst, dass wir ihn kennen. 4 Wenn jemand behauptet: „Ich kenne Gott!“, aber seine Gebote nicht hält, ist er ein Lügner, in dem die Wahrheit nicht wohnt. 5 Wer sich aber nach seinem Wort richtet, bei dem ist die Liebe Gottes zum Ziel gekommen. Und genau daran erkennen wir, dass wir mit Christus verbunden sind. 6 Wer also behauptet, mit Christus verbunden zu sein, soll auch so leben, wie Christus gelebt hat.
Liebe fasst die Gebote zusammen
7 Was ich euch jetzt schreibe, meine Lieben, ist kein neues Gebot, sondern das alte, das ihr von Anfang an kennt. Es ist die Botschaft, die euch verkündigt wurde. 8 Und doch ist es auch ein neues Gebot, das ich euch schreibe. Das Neue ist eine Tatsache, die sich in Christus und in euch als wahr erweist. Die Finsternis weicht ja zurück und das wahre Licht leuchtet schon. 9 Wer behauptet, im Licht zu leben, seine Glaubensgeschwister aber verabscheut, ist immer noch in der Dunkelheit. 10 Doch wer seine Geschwister liebt, bleibt im Licht, und nichts in ihm bringt ihn oder andere zu Fall. 11 Wer seine Geschwister verabscheut, lebt in der Finsternis. Er tappt im Finstern umher und weiß nicht, wohin er geht. Die Dunkelheit hat ihn blind gemacht.
Die Briefempfänger
12 Euch, meinen Kindern, schreibe ich, weil euch die Sünden vergeben sind. Sein Name verbürgt uns das. 13 Euch Vätern schreibe ich, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an da ist. Euch Jugendlichen schreibe ich, weil ihr den Bösen besiegt habt.
14 Ich will es noch einmal sagen: Ihr Kinder, ich erinnere euch daran, dass ihr den Vater kennt. Ihr Väter, ich erinnere euch daran, dass ihr den erkannt habt, der von Anfang an da ist. Ihr Jugendlichen, ich erinnere euch daran, dass ihr stark seid und das Wort Gottes in euch lebt und ihr den Bösen überwunden habt.
Die Welt
15 Hängt euer Herz nicht an die Welt und an nichts, was zu ihr gehört! Wenn jemand die Welt liebt, hat die Liebe des Vaters keinen Platz in ihm. 16 Denn diese Welt wird von der Sucht nach körperlichem Genuss bestimmt, von gierigen Augen und einem unverschämten Geltungsdrang. Nichts davon kommt vom Vater. Es gehört alles zur Welt. 17 Und diese Welt mit ihren Begierden wird verschwinden. Doch wer tut, was Gott will, bleibt und lebt in Ewigkeit.
6 Als die Frau nun sah, wie gut von dem Baum zu essen wäre, was für eine Augenweide er war und wie viel Einsicht er versprach, da nahm sie eine Frucht und aß.
11 Niemand kann ein anderes Fundament legen, außer dem, das längst gelegt ist, Jesus Christus. 12 Ob aber jemand auf diesem Fundament Gold, Silber oder wertvolle Steine verbaut oder nur Holz, Heu und Stroh, 13 das wird der Tag des Gerichts durch Feuer offenbar machen. Denn das Werk jedes Einzelnen wird im Feuer auf seine Qualität geprüft. 14 Hält das, was er auf das Fundament gebaut hat, ‹dem Feuer› stand, wird er belohnt. 15 Wenn es verbrennt, wird er den Schaden zu tragen haben. Er selbst wird zwar gerettet werden, aber so wie jemand, den man aus dem Feuer reißt.
Der Antichrist
18 Kinder, die letzte Stunde ist da. Ihr habt gehört, dass der Antichristus kommen wird. Und inzwischen sind viele solche Christusfeinde aufgetreten. Daran erkennen wir, dass die letzte Stunde angebrochen ist. 19 Diese Christusfeinde waren früher mit uns zusammen, aber sie gehörten nie wirklich zu uns. Hätten sie zu uns gehört, wären sie bei uns geblieben. Doch sie haben sich von uns getrennt, damit jedem klar würde, dass sie nie zu uns gehörten. 20 Ihr aber habt vom Heiligen selbst den Heiligen Geist erhalten. Und durch diese Salbung wisst ihr Bescheid. 21 Ich schreibe euch also nicht, weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und wisst, dass aus der Wahrheit keine Lüge hervorgehen kann. 22 Wer ist nun der Lügner? Es ist der, der abstreitet, dass Jesus der Christus, der Messias, ist. Dieser Antichrist lehnt nicht nur den Sohn, sondern auch den Vater ab. 23 Denn wer den Sohn leugnet, hat keine Verbindung zum Vater. Wer sich aber zum Sohn bekennt, gehört auch zum Vater.
24 Doch ihr, haltet an der Botschaft fest, die ihr von Anfang an gehört habt! Wenn ihr das tut, dann bleibt ihr mit dem Sohn und mit dem Vater verbunden. 25 Und das ist seine Zusage für uns: in Ewigkeit ‹mit ihm› zu leben.
26 Soviel zu denen, die euch verführen wollen. 27 Für euch aber gilt: Der Heilige Geist, mit dem Christus euch gesalbt hat, bleibt in euch! Deshalb braucht ihr keinen, der euch darüber belehrt, sondern der Geist lehrt euch das alles. Und was er lehrt, ist wahr, es ist keine Lüge. Bleibt also bei dem, was er euch lehrt, und lebt mit Christus vereint.
28 Ja, meine lieben Kinder, bleibt in Christus, denn wenn wir so mit ihm verbunden sind, werden wir bei seinem Wiederkommen zuversichtlich vor ihn treten können und stehen nicht beschämt vor ihm da. 29 Wenn ihr wisst, dass der Sohn Gottes gerecht ist, dann könnt ihr sicher sein, dass jeder, der sich nach dem Willen Gottes richtet, die Neugeburt aus Gott empfangen hat.