Lebensrechnung: Leben ist Christus, sterben ist Gewinn.
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Ziel: Zu verstehen, dass das Leben mit der Erwartung eines Gewinns gelebt werden sollte. So zu leben, dass unsere Gesellschaft von unserem Leben profitiert, mit der Perspektive, dass der wahre Gewinn darin besteht, bei Christus zu sein wenn wir sterbem.
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
Horst: Ein Zahlenmensch
Horst: Ein Zahlenmensch
Horst war ein Zahlenmensch. In den Jahre im Finanzamt, Als Kassierer der Gemeinde, als Heimleiter. Auch einige Häuser hat er gebaut.
Zahlen waren seine Welt … und natürlich auch …
das Verhandeln, um gute Preise und Konditionen bei den Geschäften zu bekommen, war eine Fähigkeit, die er hatte.
Er musste natürlich immer zwischen Gewinn und Verlust abwägen, um Entscheidungen zu treffen.
TATSACHE
TATSACHE
So ist das Leben … wir müssen immer wieder rechnen, um den Rechnungen klar zu kommen. - verhandeln
Manche Entscheidungen, die wir treffen, da gewinnen wir was.
Bei anderen Entscheidungen, sind mit Verlust gebunden.
Gewinn vs. Verlust im Leben
Gewinn vs. Verlust im Leben
Manche Entscheidungen im Leben, müssen wir erstmal Verlust machen, um später Gewinn daraus ziehen (Investition)
Bei anderen Entscheidungen, machen wir am Anfang Gewinn, sie zeigen sich aber später als Verlust.
Genau das will Jesus uns sagen … als er am Ende der Bergpredigt, der vergleich vom Hausbau bringt.
Er sagt:
Wer das Hört was ich sage, und danach lebt … ist wie einen Mensch, der sein Haus auf einem guten/festen Fundament baut. Wind und Unwetter werden das Haus nicht zum Einstürzen bringen.
Nun … wer nicht unter der Leitung von Jesus handelt, ist wie ein Mensch, der sein Haus auf einem billigen/schwachen Fundament baut. Er baut ja ein Haus. Wind und Unwetter aber können das Haus leicht zum Einstürzen bringen.
Derjenige aber der billigt/einfach baut, ist erstmal aus wirtschaftlicher Sicht besser dran. Denn er kann schneller und billiger bauen. Im ersten Augenblick macht er mehr Gewinn.
Derjenige, der mehr Zeit und Ressourcen in das Fundament investiert, braucht mehr Zeit und muss mehr ausgeben. Es scheint erstmal als Verlust.
Mit der Zeit aber … zeigt sich wirklich, wer die Beste Investition gemacht hat. Es zeigt sich wer wirklich Gewinn und Verlust gemacht hat.
Das meint Jesus mit “Wer meine Worte hört und danach handelt”
Denn, Jesus hat einige schwierige Dinge angesprochen, die wenn wir sie befolgen, sie scheinen erstmal nach Verlust.
Wir sollen nicht egoistisch auf uns selbst fixiert sein sollen, sondern Gottes Gerechtigkeit suchen: das heißt:
bereit sein großzügig zu teilen,
sich weniger Sondern über die Zukunft zu machen,
anderen in ihrer Not zu helfen,
Feinde zu vergeben,
keine Rache üben,
Frieden zu stiften,
demütige Frömmigkeit üben … usw.
Ein Leben nach Gottes Willen zu führen, nicht nach meine eigene Vorstellung und Vorteile. Nicht nach der Logik der Welt.
Das sind alle Dinge, die in einem ersten Augenblick, sich so anfüllen, als würden wir Verluste machen. Denn sie kosten viel mehr Kraft, Ressourcen und Zeit.
Wenn ich das alles was Jesus sagte nicht beachte, und nur meine eigene Gerechtigkeit suche … das fühlt sich ertsmal als Gewinn.
Die Zeit aber und die Schwierigkeiten des Lebens, werden aber früher oder spät kommen und vieles kaputt machen.
Und da kann man schlecht Verhandeln.
Und ich schätze, dass Horst diese Weisheit schon sehr früh in seinem Leben erkannt hat.
Sein Glaube an Jesus Christus und seinen Dienst für die Menschen, sei es in der Gemeinde, in den Heime oder so als Vater und Ehemann und als Teil der Gesellschaft … obwohl vielleicht für viele Menschen, dies erstmal als Verlust verstehen würden … als Zeit und Ressourcenverschwendung, …
Horst hat von Jesus gehört und sein Leben durch den Glauben auf einem guten Fundament gebaut.
Und in den vielen Stürmen und Unsicherheiten des Lebens, sogar in den Momenten wo er vielleicht nicht so weise oder manchmal auch ein wenig egoistisch gehandelt hat … er hat immer wieder die Stimme Jesu gehört … und er ist standhaft im Glauben geblieben, und konnte vieles Gutes tun.
Und nun … als der stärkste Sturm kam, als sein Körper schwach war … und er uns verlassen hat … bleibt sein Haus noch bestehen. Er ist mit Christus und ist sicher bei Ihm für den Tag der Auferstehung.
Denn sogar der Tod, kann man aus …
zwei Perspektiven, den Tod zu verstehen
zwei Perspektiven, den Tod zu verstehen
1) Als Verlust
2) Als Gewinn
1) der Tod als Verlust
1) der Tod als Verlust
Unsere natürliche Reaktion auf den Tod, auf den Verlust eines Menschen, den wir lieben, ist der Tod als Verlust zu betrachten.
Weil wir wissen, dass wir diesen Mensch vermissen werden. Besonders für die Familie, für enge Freunde ... ist der Tod ein Verlust.
Und die angemessenen Reaktion darauf ist die Traurigkeit, die Tränen.
Das ist die Reaktion, die Jesus hatte, als sein Freund Lazarus starb.
Denn, der Tod ist nicht einfach ein “Übergagnsritual” für ein besseres Leben, wie viele versuchen den zu beschreiben.
Die Bibel sagt, dass der Tod ein Feind ist. Ein Feind, der besiegt werden soll. Der Tod ist nicht schön. Wir können keinen Frieden in den Tod finden. Der Tod ist schrecklich, dunkel und traurig.
Vor dem Tod, erstmal weinen wir. Wir fühlen den Schmerz von diesem Verlust.
Es gibt aber einen zweiten Moment, wo wir der Tod aus einer andere Perspektive betrachten:
2) der Tod als Gewinn
2) der Tod als Gewinn
Der Apostel Paulus beschreibt es so:
Philipper 1,21 (ELB 2006)
21 Denn das Leben ist für mich Christus und das Sterben Gewinn.
Der Glaube an Jesus Christus, als unseren Herr und Retter, wenn wir an den Tod denken, bringt uns die Hoffnung, dass dieser Feind besiegt werden wird, und wir mit ihm auferstehen werden.
Die Hoffnung die wir haben können, bei Christus zu sein und die Schmerzen und Leiden dieser Welt zu verlassen, ist dann doch ein Gewinn.
Paulus hat gelebt, das was er von Christus gehört hat: Barmherzigkeit, Großzügigkeit, Vergebung, Liebe … und nun …
Als er das geschrieben hat, Er sitz nun im Gefängnis und leidet. Er ist allein, arm, schwach und weiß nicht, wie es weiter gehen soll.
Wir könnten sagen … seine Lebensrechnung: Verlust ohne Ende.
Er wusste aber dass er sein Leben auf einem guten Fundament baute.
Ich lebe Christus - und das scheint erst mal, wie Verlust. Denn ich muss sehr oft, mich selbst verleugnen, kleiner machen, teilen sogar verlieren.
Aber ich baue nicht einfach nur für diese Zeit, sondern für die Ewigkeit. Und im Licht der Ewigkeit, ist sogar das Sterben ein Gewinn.
Verlust vs. Gewinn
Ich könnte fast sagen, dass, wenn wir verstehen, dass das Zusammensein mit Christus der Gewinn des Lebens ist, wir die Fülle des Lebens haben werden, das ewige Leben? dann entscheidet sich Paulus für einen Verlust: hier auf der Erde zu bleiben...
Aber er glaubt nicht, dass es ein Verlust ist, hier zu bleiben ...
Aber er denkt (lebt) nach dem Profitkonzept.
Paulus denkt so: Wenn ich hier bleibe, weiß ich, dass meine Anwesenheit für die Menschen, mit denen ich zusammenlebe, von Nutzen sein wird. Denn ich will helfen, dienen, beraten, aufbauen, lieben, mein Bestes tun, um den Menschen zu zeigen, wer Christus ist und wie man nach dem Bild dessen lebt, der das Leben ist.
Profit - mit einem kleinen L.
Aber er denkt weiter: Ich freue mich viel mehr über den Gewinn (mit einem großen L), der darin besteht, bei Christus zu sein.
Paulus sieht, dass sein Leben von diesem Prinzip geleitet werden sollte:
gewinnbringend.
PROBLEM
Analysieren Sie jetzt Ihr Leben.
Bringt Ihr Leben den Menschen, mit denen Sie zusammenleben, Gewinn?
Denken Sie jetzt nicht an Profit: Geld, Eigentum, Erbe, Arbeit...
Diese Dinge gehören dazu, und sie sind willkommen ...
..
Aber die Menschen um Sie herum machen Profit mit den Dingen, die auf dem Markt des Zusammenlebens schlecht vermarktet werden:
- Freundlichkeit
- Teilen,
- Hoffnung
- Spende ...
- Die Liebe zu den Menschen, die ich liebe.
Ihre Familie und Freunde profitieren von Ihrem Leben mit Dingen wie:
- Beispiel
- gute Sitten
- soziales Engagement
- Geduld
- klugheit
- respektieren
Oder schaden diese Dinge in Ihrem Leben den Menschen um Sie herum?
Profitieren Sie davon, dass Sie Gott kennen, dass Sie Christus in Ihrem Leben sehen?
Wenn wir den Profitgedanken leben, wird man sich an uns erinnern, so wie man sich hier an Bruder Alfredo Kunkel erinnert.
Als jemand, der in dieser Gesellschaft verkauft hat, was unverkäuflich ist:
Beispiel, Hingabe, Zuneigung ...
WIR
Die erste Frage, die wir uns stellen sollten, lautet:
Wenn wir an der Reihe sind ... wird unser Leben ein Verlust sein?
Und die zweite ist:
Werden wir einen Gewinn erzielen, wenn wir diesen Körper verlassen?
Nur wenn wir an Jesus Christus glauben und ihm unser Leben anvertrauen, haben wir die Gewissheit, den Frieden und die Erleichterung der Seele, um sagen zu können: Sterben ist Gewinn.
Solange wir das Leben und den Tod von Christus nicht verstehen.
Wenn wir Christus nicht als Erlöser sehen ... leben wir vielleicht sogar ein Leben, das in dieser Welt Gewinn bringt ... aber wir werden in Angst vor dem Verlust des Todes leben.
Wenn wir für den Profit leben, wird unser Weggang von dieser Welt ein Verlust für diejenigen sein, die bleiben ... Aber wir werden uns der großen Rolle bewusst sein, denn wir leben in der Hoffnung und in der Form des ewigen Lebens: ein Leben des Teilens, der Hoffnung, der Liebe, des Dienstes? Eigenschaften des ewigen Lebens.
FINAL
Schauen Sie auf Christus.
Ein Leben leben: Profit-Profit.
Möge dein Weggang eines Tages ein großer Verlust für die Gesellschaft sein, für den Gewinn, den du ihr mit deiner Anwesenheit gegeben hast ... und dass du, wenn du gehst, den Gewinn eines erfüllten Lebens mit Gott genießen kannst.
Nüchternheit
Nüchternheit
Der brasilianische Schriftsteller Augusto Cury hat das mal so beschreiben:
»Eine Trauerfeier ist der nüchternste Ort im großen Irrenhaus unserer Gesellschaft - Es sind nicht Gerichtssäle, oder die Zeitungsredaktionen, nicht der Bundestag, nicht einmal die die Universitäten.
Auf Trauerfeiern sehen wir endlich klar. Wir legen Waffen und Schminke ab und entledigen uns unserer Eitelkeiten. Hier sind wir wirklich, was wir sind. Wer hier nicht er selbst sein kann, ist noch kränker, als er es sich je vorstellen könnte.
Für die Familie, für diejenigen, die dem Verstorbenen am nächsten stehen, ist es eine Zeit des Schmerzes und des Vermissens.
Ein Moment, in dem das Einzige, was man braucht, Trost ist.
Die Zeit des Abschiednehmens. Die Trauerzeit ist wichtig und darf nicht in uns verdruckt werden. Sie muss bewusst gelebt werden. Die Traurigkeit, die das Herz erfüllt, darf und soll da sein.
Für die große Gruppe der übrigen Freunde und Gäste ist eine Trauerfeier ein Ort der Reflexion. Ein Augenblick der Klarheit
Wir sind mit der Kürze des Lebens konfrontiert.
Wir erkennen, wie zerbrechlich wir sind.
In der Stille des Grabes sind wir keine Doktoren, Intellektuelle, Reiche oder Arme mehr, sondern einfache Sterbliche.«