Predigt (Familienfreizeit)
Notes
Transcript
Rückblick Bibelarbeiten
Rückblick Bibelarbeiten
Bibelarbeit 1
Bibelarbeit 1
Wir haben uns in der ersten Bibelarbeit erstmal gar nicht mit dem Thema Familie befasst, auch wenn dies das Freizeitthema ist.
Wir haben erstmal die Grundlagen besprochen, die unser Familieleben bestimmen. Das ist einmal unser Weltbild. Unser Weltbild bestimmt wie wir unsere Entscheidungen treffen und deshalb ist es immer wieder wichtig, dass wir uns reflektieren. Wie ist unser Gottesbild, was denken wir über den Menschen, was ist unsere Wahrheit, was ist die Quelle unserer Wissens und woher kommt unsere Ethik?
Dann haben wir uns ganz konkret mit dem Thema Liebe beschäftigt, was heißt es zu Lieben, wie Gott Liebe definiert hat und schließlich haben wir uns selbst reflektiert, wo stehen wir in diesen Punkten und wo müssen wir noch wachsen.
Bibelarbeit 2
Bibelarbeit 2
Die zweite Bibelarbeit hat dann tatsächlich das eigentliche Freizeitthema aufgegriffen und es ging darum, was Familie eigentlich ausmacht. Nämlich das Familie die intimste Beziehung ist, in der wir unseren Glauben teilen und vor allem auch weitergeben können und auch sollen. Wir haben uns mit der Rolle von Mann und Frau beschäftigt, und darüber nachgedacht was Unterordnung eigentlich ist; hinterfragt, was die Ehe zu bedeuten hat und wie wir die Kinder erziehen können. Zuletzt haben wir in den Familien besprochen, was uns wichtig geworden ist, was wir ändern wollen und vor allem, wie wir das anpacken wollen.
Einstieg
Einstieg
Wir haben an diesem Wochenende wirklich viel gehört und wirklich viele Möglichkeiten gesehen, was alles zu beachten ist. Was wir machen könnten. Und plötzlich kommt uns ein Text entgegen, wie das Hohelied der Liebe. Das zeigt uns nämlich auch was alles möglich wäre, aber ziegt auch ganz klar auf, was für uns dabei das wichtigste ist.
1 Wenn ich in Sprachen rede, die von Gott eingegeben sind – in irdischen Sprachen und sogar in der Sprache der Engel –, aber keine Liebe habe, bin ich nichts weiter als ein dröhnender Gong oder eine lärmende Pauke. 2 Wenn ich prophetische Eingebungen habe, wenn mir alle Geheimnisse enthüllt sind und ich alle Erkenntnis besitze, wenn mir der Glaube im höchsten nur denkbaren Maß gegeben ist, sodass ich Berge versetzen kann – wenn ich alle diese Gaben besitze, aber keine Liebe habe, bin ich nichts. 3 Wenn ich meinen ganzen Besitz an die Armen verteile, wenn ich sogar bereit bin, mein Leben zu opfern und mich bei lebendigem Leib verbrennen zu lassen, aber keine Liebe habe, nützt es mir nichts.
4 Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid, sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet. 5 Sie verhält sich nicht taktlos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie verliert nicht die Beherrschung, sie trägt keinem etwas nach. 6 Sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, aber wo die Wahrheit siegt, freut sie sich mit. 7 Alles erträgt sie, in jeder Lage glaubt sie, immer hofft sie, allem hält sie stand.
8 Die Liebe vergeht niemals. Prophetische Eingebungen werden aufhören; das Reden in Sprachen, die von Gott eingegeben sind, wird verstummen; die Gabe der Erkenntnis wird es einmal nicht mehr geben. 9 Denn was wir erkennen, ist immer nur ein Teil des Ganzen, und die prophetischen Eingebungen, die wir haben, enthüllen ebenfalls nur einen Teil des Ganzen. 10 Eines Tages aber wird das sichtbar werden, was vollkommen ist. Dann wird alles Unvollkommene ein Ende haben.
11 Als ich noch ein Kind war, redete ich, wie Kinder reden, dachte, wie Kinder denken, und urteilte, wie Kinder urteilen. Doch als Erwachsener habe ich abgelegt, was kindlich ist. 12 Jetzt sehen wir alles nur wie in einem Spiegel und wie in rätselhaften Bildern; dann aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Wenn ich jetzt etwas erkenne, erkenne ich immer nur einen Teil des Ganzen; dann aber werde ich alles so kennen, wie Gott mich jetzt schon kennt.
13 Was für immer bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Aber am größten von ihnen ist die Liebe.
Predigtteil
Predigtteil
Was wird alles angesprochen?
in den Sprachen der Menschen und der Engel reden
Weissagung haben und alle Geheimnisse und Erkenntnis haben, um Berge zu versetzen
Alles an die Armen abgeben, sich körperlich voll hingeben
Das bringt mir alles nichts.
Auch wenn ich das beste Weltbild habe und einen genauen Plan habe, was Liebe ist, wenn ich genau weiß, welche Rolle ich habe und weiß welche Wert die Ehe hat, wenn ich alle Kniffs in der Erziehung kenne und die Bibel mein Arbeitswerkzeug ist, wennn wir als Familie jeden Tage 2 Andachten machen und alles in Gottes Herrschaftsbereich stellen.. ABER haben die Liebe nicht, “so nützt es mir nichts!”
1. Korinther 13,4–8 (NGÜ NT+PS)
4 Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid, sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet. 5 Sie verhält sich nicht taktlos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie verliert nicht die Beherrschung, sie trägt keinem etwas nach. 6 Sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, aber wo die Wahrheit siegt, freut sie sich mit. 7 Alles erträgt sie, in jeder Lage glaubt sie, immer hofft sie, allem hält sie stand.
8 Die Liebe vergeht niemals. Prophetische Eingebungen werden aufhören; das Reden in Sprachen, die von Gott eingegeben sind, wird verstummen; die Gabe der Erkenntnis wird es einmal nicht mehr geben.
Wie wichtig ist es, dass wir eine solche Liebe in unserem Leben erfahren. und ich denke die meisten von euch haben das schon mindesten 50mal gehört und wissen was da steht und wissen, das sie dem irgendwie doch nicht gerecht werden.
Warum habe ich jetzt genau diese Verse für die Predigt ausgewählt?
Wir haben uns die letzten Tage mit jeder Person selbst beschäftig und mit der Familie und ihren Rollen. Mit Möglichen Orientierungen und jede Familie hatte die Möglichkeit sich selbst zu reflektieren und zu überlegen, was sie konkret umsetzen möchte. Doch ist euch bewusst, dass wir als Gemeinde nichts anderes sind, als die Familie? Die Familie ist im Prinzip nur die Gemeinde im kleinen. Wir als Gemeinde haben eigentlich genau die gleichen Anforderungen. Das Weltbild, was wir haben, also das, was unsere Entscheidungen beeinflusst, prägt auch die Gemeindemitglieder. Was wir unter Liebe verstehen, geht auf die nächste Generation weiter. Was wir von der Familie halten, welchen Wert die Ehe für uns hat, das geht alles an die nächste Generation weiter. Wenn wir uns also an der Bibel orientieren wollen, dann ist es wichtig, dass wir das auch in unserer Gemeinde an die nächste Generation mitgeben. Und schon befinden wir uns mitten im Thema Erziehung. Wie bringen wir der nächsten Generation in der Gemeinde bei, die Bibel zu erforschen, daraus zu lernen und Gott zu lieben? und hier kommt für das Hohe Lied der Liebe wieder ins Spiel. Wenn ich die Liebe nicht habe, dann kann ich noch so gut versuchen die neue Generation zu prägen, dann bringt es mir gar nichts.
Ein Kernelement, dass wir auf der Freizeit schon besprochen haben, steht in 5. Mose 6,5
5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.
Die Liebe die hier beschrieben wird ist ein zentraler Punkt. Sie beinhalten unsere bewusste Entscheidung, unser Gefühl und unser Handeln mit ganzer Kraft. Diese Liebe ist Gottes Definition von Liebe. Das ist nicht nur ein Gefühl, nicht nur ein Willen, nicht nur ein Akt. Es erfordert uns ganzheitlich, also jeden Aspekt in unserem Leben. Diese Liebe ist niemals aufgebraucht, weil es kein “Maximum” gibt. Sie wird nicht aufgeteilt, sie ist quasi unendlich einzusetzen, aaaaber wir müssen lernen sie zu verwenden. Wir müssen lernen so zu lieben, wie Gott liebt.
und erste Korinther 13 gibt uns dann noch die Möglichkeit diese Liebe zu prüfen. Wie weit sind wir in der Liebe zu leben?
4 Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, 5 sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit, 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. 8 Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
Ist unsere Liebe Langmütig?
Ist sie gütig?
Neidet unsere Liebe? sollte sie nicht!
benimmt sie sich?
sucht sie das beste für den anderen?
lässt sie sich erbittern? sollte sie nicht!
rechnet sie das Böse zu?
freut sie sich über Ungerechtigkeit? sollte sie nicht!
freut sich sich über Wahrheit?
erträgt sie alles?
glaubt sie alles?
hofft sie alles?
erduldet sie alle?
Mit welcher Liebe gehen wir in die Erziehung unserer Gemeinde? Das ist etwas, wo jeder für sich selbst erstmal darüber nachdenken muss, wo er selbst steht. Jeder muss selbst in seinem Glauben wachsen, in seiner Art der Liebe wachsen, damit wir immer besser auch unserer nächsten Generation zeigen können, worauf es ankommt.
Abschluss
Abschluss
Ja Liebe ist ein Thema, was immer wieder kommt, aber eben auch ein Thema, was unfassbar wichtig ist, denn 1. Korinther 13,13 sagt unst:
13 Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Größte aber von diesen ist die Liebe.
Lasst uns das zu Herzen nehmen. uns gegenseitig in Liebe zu bestärken und zu ermutigen, damit wir Christus verkündigen und unseren Gott in der Welt loben und Preisen. Unser Umfeld wird den Unterschied wahrnehmen, denn die Bibel sagt auch in Johannes 13,35
35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Ich möchte zum Abschluss kommen und noch einmal wiederholen was mir die wichtigsten Punkte gewesen sind.
Liebe ist ein Kernelement unseres Glaubens
Liebe ist von Gott definiert in Deuteronomium 6,5 “5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.”
Lasst uns gemeinsam im Glauben und in der Liebe wachsen, damit wir die nächste Generationen unserer Gemeinde besser zu Gott führen können.
Lasst uns gemeinsam zur Ehre Gottes noch aufstehen und ich bete:
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