Barmherzigkeit

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Das Wunder.

Das was Jona den Leuten angekündigt hat (5 Worte Predigt) tritt tatsächlich ein.

עֹ֚וד אַרְבָּעִ֣ים יֹ֔ום וְנִֽינְוֵ֖ה נֶהְפָּֽכֶת

Nur nicht so, wie Jona das erwartet hatte. (Wortstudie)
Die Leute aus Ninive kehren also wider aller Erwartung um!
Jona 3,5.10
Jonah 3:10 NeÜ
Gott sah ihr Tun, er sah, dass sie umkehrten und sich von ihrem bösen Treiben abwandten. Da tat es ihm leid, sie zu vernichten, und er führte die Drohung nicht aus.
Kontroverse: Kann das wirklich passiert sein?
Klar:
Ninive war religiöses Zentrum.
Seher wurden ernst genommen.
Und: Gott kann Wunder tun.
Frage:
Vertraust Du, dass Gott Unmögliches möglich macht?
Vertraust Du, dass Gott (auch in deinem Leben) Unmögliches möglich macht?
Konkret:
Wenn du in einer schwierigen Situation steckst, nimm dir diese Woche täglich fünf Minuten Zeit, um Gott konkret zu bitten, das Unmögliche in deinem Leben zu tun. Notiere dir diese Gebete, damit du im Nachhinein sehen kannst, wie Gott gehandelt hat.
Teile deine Anliegen mit einer Vertrauensperson oder in der Kleingruppe und betet gemeinsam um Gottes Eingreifen. Oft stärkt gemeinsames Gebet unser Vertrauen.

(Un-) Dank.

Was eigentlich ein Grund zum feiern wäre ist für Jona eine Katastrophe:
Jonah 4:1–2 NeÜ
Jona ärgerte sich sehr darüber. Voller Zorn betete er zu Jahwe: „Ach, Jahwe! Genau das habe ich mir gedacht, als ich noch zu Hause war! Deshalb wollte ich ja nach Tarschisch fliehen. Ich wusste doch, dass du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, dass du große Geduld hast und deine Güte keine Grenzen kennt, und dass du einer bist, dem das angedrohte Unheil leidtut.
Interessant: Er benutzt hier Worte, mit denen Gott sich im Buch Exodus selbst beschreibt & die wir auch im Buch Joel finden:
Exodus 34:5–6 NeÜ
Da kam Jahwe in einer Wolke auf den Berg herab, stellte sich an die Seite von Mose und rief den Namen Jahwes aus. Dann zog er vor seinen Augen vorbei und rief: „Jahwe, Jahwe, Gott: barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Güte und Treue,
Joel 2:13 NeÜ
Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider!“ Ja, kehrt um zu Jahwe, eurem Gott! Denn er ist gnädig und barmherzig, voller Güte und Geduld. Das Unheil schmerzt ihn doch selbst.
Gott ist ein barmherziger Gott! Voller Güte und Geduld!
Und davor ist Jona letztendlich geflohen. Er wollte nicht, dass diese Barmherzigkeit in Ninive ankommt…
Jona ist UNdankbar für dieses Wunder.
Doch vor wir uns hier über Jona erheben, sollten wir einen kritischen Blick auf uns selbst werfen:
Gott ist ein barmherziger Gott!
Voller Güte und Geduld!
Gott kann auch heute noch große Wunder tun!
Und das tut er auch!
Menschen kehren in Scharen um zu Gott !
Lateinamerika
Afrika
Islamische Länder
Asien
Vor Ort: Kirche -
Aber: erfüllt uns das mit Freude?
Andere Gemeindeformen haben mehr Zuwachs (ICF in Herrenberg; Junge Kirche in Pfalzgrafenweiler; JMS in Altensteig; etc.)
Gesellschaftlicher Wandel wird sich auch in Gemeinden wiederspiegeln (mehr Menschen mit Migrationshintergrund)
Gemeindelandschaft wird sich ändern (Kirchen und Verbände verlieren an Einfluss)
Beispiel: Pfarrer in Weiltingen
Globale Gemeindelanschaft wird sich ändern (Südamerika; Afrika; Asien - und auch arabische Länder)
Persönliche Beispiele:
Menschen fragen mich nach meinem Glauben (ich muss plötzlich Rede & Antwort stehen & kann mich nicht mehr verstecken)
Aber auch in der Gemeinde:
Jüngere Menschen; Ausländer; Erkarnkungen (psychisch, physisch);
Auswirkungen: plötzlich andere Musik; Sofa im GoDi Raum; vegetarisches / veganes Essen zum Gemeindefest; etc. bis hin zu der Frage: Fahrdienst?; Sprache; Zeit für Gespräche; und so weiter…
Langsam wird uns bewusst:
Das kann nicht nur der Pastor leisten.
Das kann nicht nur die Struktur leisten (Kleingruppen oder so)
ICH bin gefragt. Ganz persönlich & direkt!
Der Auftrag Jesu, zu Jüngern zu machen (Salz und Licht in dieser Welt zu sein) gilt mir ganz persönlich - siehe letzte beiden Predigten
Manche Gemeinden machen es sich einfach: Gemeindeleben nur für die Eigenen Leute (nur Hirten, keine Menschenfischer)
keine einladenden Gottesdienste; keine ansprechende Musik; 90 Minuten Predigt & zwei Lieder auf dem Harmonium
wenn jemand kommt, dann geht niemand auf ihn oder sie zu (oder viel zu offensiv)
Bibelabende mit “Tiefgang” bis zum Mariannengraben
keine Sorge, da kommt nur alle Jubeljahre mal ein “Neuer”
Aber Gott errettet trotzdem Menschen. (Auch wenn unser Zeugnis ein Jona - Zeugnis ist)
Dann stehen wir plötzlich da und beten:
Gott, wir wissen, dass Du barmherzig bist.
Dass dein Herz auch für diese Menschen brennt
Dass dein Herz brennt - dass Du Leute erreichst - mit oder ohne uns
aber es passt uns nicht
wenn es im weiteren Umfeld passiert, finden wir das gut, aber gleichtzeitig fürchten wir auch das Schwinden unseres Einflusses
wenn es in unserer Nähe passiert fürchten wir Veränderung; Verlust von Gewohntem; Verlust von Zeit & Ressourcen & ganz ehrlich: einfach nur die Mühe, die das mit sich bringt
Freut uns Gottes Handeln oder sehen wir nur unsere Situation?
Fazit: Nicht immer fällt es leicht, Gottes souveränes Handeln in einem positiven Licht zu sehen.
Frage: Wie leicht fällt es dir, Gottes souveränes Handeln zu akzeptieren, auch wenn es nicht nach deinen Vorstellungen geschieht?
Konkret:
Ich kann mich mit Jona gut identifizieren (Schwabe). Stattdessen:
Überlege, wo du in der Gemeinde oder deinem Umfeld eine Haltung der Undankbarkeit bemerkst. Vielleicht ist es die Veränderung von Musikstilen oder neuen Menschen in der Gemeinde. Versuche stattdessen bewusst, Gott für die Vielfalt und seine Führung zu danken.
Wenn du andere Menschen ermutigen möchtest, schreibe ihnen diese Woche eine kurze Nachricht oder einen Brief (Negativbeispiel), in dem du ihnen für etwas dankst, das sie in deinem Leben bewirkt haben.

Gott vergisst seine Kinder nicht

Jona ist enttäuscht und verbittert - doch Gott vergisst ihn nicht.
Er zeigt ihm an einem live - Beispiel, worauf es ihm ankommt:
Jonah 4:5–11 NeÜ
Da verließ Jona die Stadt und baute sich östlich davon eine Laubhütte. Er setzte sich in ihren Schatten, um zu sehen, was mit der Stadt passieren würde. Da ließ Jahwe-Gott eine Rizinusstaude über Jona emporwachsen. Sie sollte ihm Schatten spenden und ihn so von seinem Missmut befreien. Jona freute sich riesig über die Staude. Aber als am nächsten Tag die Morgenröte heraufzog, schickte Gott einen Wurm, der die Rizinusstaude annagte, sodass sie verdorrte. Als dann die Sonne aufging, ließ Gott einen heißen Ostwind kommen. Dazu stach die Sonne auf Jonas Kopf, sodass er fast ohnmächtig wurde. Da wünschte er sich den Tod und sagte: „Es wäre besser für mich, zu sterben, als weiterzuleben!“ Aber Gott fragte Jona: „Ist es recht von dir, wegen dieser Staude zornig zu sein?“ – „Ja“, erwiderte Jona, „mit vollem Recht bin ich zornig und wünsche mir den Tod!“ Da sagte Jahwe: „Dir tut es leid um die Rizinusstaude, um die du keine Mühe gehabt und die du nicht großgezogen hast. Sie ist in einer Nacht entstanden und in einer Nacht zugrunde gegangen. Und mir sollte nicht diese große Stadt Ninive leidtun, in der mehr als 120.000 Menschen leben, die rechts und links nicht unterscheiden können, und dazu noch das viele Vieh?“
Vielleicht kennt ihr das: Dass ihr undankbar seid für eine Sache, für die ihr eigentlich dankbar sein solltet.
Wie ghet das? Geschichte, die ich Paul erzählt habe: Motorrad zu Weihnachten.
Für Jona steht ER, steht ISRAEL im Fokus. Das ist sein Motorrad, das er sich wünscht. Dass Gott SEINEM Volk Barmherzigkeit erweist.
Doch Gott hat andere Pläne: Gott möchte ALLE Menschen erreichen.
Und das gilt bis heute: Gott möchte Menschen erreichen.
Ihnen ein neues Leben schenken.
Neue Perspektive - auf die Ewigkeit.
Versöhnung mit ihm selbst.
So wie ihn Ninive gejammert hat jammert ihn auch Schopfloch. Glatten. Iflingen. Dornstetten. uvm. - die ganze Welt.
Sein Herz verzehrt sich danach, dass Menschen mit seiner Liebe in Verbindung kommen!
1 Timothy 2:4 NeÜ
Er will ja, dass alle Menschen gerettet werden, indem sie die Wahrheit erkennen.
Jesus ist da ganz radikal:
Luke 9:59–60 NeÜ
Zu einem anderen sagte Jesus: „Komm, folge mir!“ Doch der antwortete: „Herr, erlaube mir, zuerst nach Hause zu gehen und meinen Vater zu begraben.“ „Lass die Toten ihre Toten begraben!“, entgegnete ihm Jesus. „Deine Aufgabe ist es, die Botschaft vom Reich Gottes zu verkündigen.“
… oder das Gleichnis vom Gastmahl in Lukas 14 ab Vers 15. Das sagt Jessus am Ende: „Wenn jemand zu mir kommen will, muss ich ihm wichtiger sein als sein eigener Vater, seine Mutter, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister und selbst sein eigenes Leben; sonst kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein.”
Das ist SO wesentlich! Ich glaube, wir vergessen manchmal die Dimension. Vielleicht, weil für uns unser Leben im Vordergrund steht:
unsere Ehe
unsere Kinder
unser Haus, das wir bauen
die Arbeit, die wir tun - aus der wir Sinn & Freude schöpfen
unsere Hobbys
unsere Altersvorsorge
unser Status / unser Ansehen
unsere Bildung
unsere Gemeinde
Zurück zu Jona: Gott vergisst auch seine Kinder nicht!
Gott kümmert sich um die 120 000 Leute in Ninive. - Er tut dabei unglaubliches!
Aber er vergisst auch Jona nicht.
Ganz individuell macht er ihm klar, weshalb ihm diese Menschen so sehr am Herzen liegen:
Jonah 4:10–11 NeÜ
Da sagte Jahwe: „Dir tut es leid um die Rizinusstaude, um die du keine Mühe gehabt und die du nicht großgezogen hast. Sie ist in einer Nacht entstanden und in einer Nacht zugrunde gegangen. Und mir sollte nicht diese große Stadt Ninive leidtun, in der mehr als 120.000 Menschen leben, die rechts und links nicht unterscheiden können, und dazu noch das viele Vieh?“
Gott vergisst uns nicht: So wie er für Jona den Rizinus wachsen lässt hat er uns viel angenehmen Schatten in unserem Leben & unserer Gemeinde geschenkt. Ganz realsitisch betrachtet: Es geht uns doch unverschämt gut. Und dafür dürfen (und sollen) wir dankbar sein. Das dürfen wir auch genießen. - In dem Bewusstsein, dass es uns durch Gott geschenkt ist.
(Auch wenn es sich für uns manchmal so anfühlt, als hätten wir ein Recht darauf, weil wir für etwas gearbeitet oder auf etwas gespart haben. - Doch wer ist es, der schenkt, dass wir arbeiten können, denken können, in einem Land/ einer Gesellschaft leben, in der wir sparen können?)
Wir fürfen dankbar sein & dürfen genießen, unser…
Geld
Ressourcen
Familie
Freunde
unser Haus / unsere Wohnung
Nahrung; mildes Klima (vs. Hurrikane / Dürre); medizinische Versorgung; Infrastruktur; Strom; fließendes Wasser;
ein eigenes Auto; Ausbildung; Reisefreiheit; Rechte
Friede & Religionsfreiheit
Ein Gemeinde-Haus mit vielen Räumen
Lobpreisteam
eine hervorragend funktionierende Jugendarbeit
Jugendreferenten
Veranstaltungen
den Gottesdienst heute
Dankbarkeit ist unglaublich wichtig:
Dankbarkeit wird als ein starkes psychologisches Werkzeug angesehen, das positive Auswirkungen auf das geistige, emotionale und sogar körperliche Wohlbefinden haben kann. Hier sind einige zentrale Erkenntnisse aus der Forschung:

Dankbarkeit und Wohlbefinden

Psychologisches Wohlbefinden: Studien haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit ausdrücken, tendenziell ein höheres Maß an Wohlbefinden und Zufriedenheit mit ihrem Leben empfinden. Sie berichten auch von mehr positiven Emotionen, wie Freude, Optimismus und innerer Ruhe. Dankbarkeit hilft dabei, den Fokus auf das Positive zu richten.
Emotionale Resilienz: Dankbare Menschen neigen dazu, emotional widerstandsfähiger zu sein. Sie können besser mit Stress und schwierigen Lebenssituationen umgehen, weil sie sich auf das Gute konzentrieren, das sie erleben.

Körperliche Gesundheit

Besserer Schlaf: Einige Studien haben gezeigt, dass Menschen, die Dankbarkeit üben, besser schlafen, da sie sich vor dem Schlafengehen weniger Sorgen machen und ihre Gedanken positiver sind. Ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, kann zu besserer Schlafqualität führen.
Stärkere Immunität: Dankbarkeit kann das Immunsystem stärken und somit die allgemeine Gesundheit verbessern. Menschen, die dankbar sind, erleben seltener körperliche Beschwerden und erholen sich schneller von Krankheiten.

Soziale Beziehungen

Verbesserte Beziehungen: Dankbarkeit drückt Wertschätzung für andere Menschen aus, was die Qualität von Beziehungen verbessert. Wer Dankbarkeit zeigt, fördert positive Interaktionen, baut stärkere soziale Bindungen auf und fördert das Wohlwollen gegenüber anderen.
Prosoziales Verhalten: Dankbare Menschen neigen dazu, altruistischer zu handeln. Sie helfen anderen häufiger, was wiederum soziale Bindungen stärkt.

Psychische Gesundheit

Reduzierte Symptome von Depression und Angst: Dankbarkeit wurde in Verbindung mit einer Verringerung von depressiven Symptomen und Angstzuständen gebracht. Ein Dankbarkeitstagebuch oder regelmäßiges Ausdrücken von Dankbarkeit kann dabei helfen, die psychische Gesundheit zu stabilisieren und die negativen Gedankenkreise zu durchbrechen.
Erhöhte Zufriedenheit und Lebensfreude: Menschen, die Dankbarkeit üben, erleben häufig ein gesteigertes Gefühl der Lebensfreude und Zufriedenheit, da sie sich stärker auf das Positive im Leben konzentrieren.

Dankbarkeit und Erfolg

Dankbare Menschen sind oft motivierter und erfolgreicher, da sie nicht nur auf ihre eigenen Stärken und Leistungen blicken, sondern auch Unterstützung und Hilfe von anderen Menschen anerkennen. Dies kann ihre Motivation und das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten stärken.
In der Bibel sind wir deshalb immer und immer wieder dazu aufgefordert, zu Danken:
1 Thessalonians 5:18 NeÜ
Sagt Gott in allem Dank! Das ist es, was Gott will, und was er euch durch Christus Jesus möglich macht.
Philippians 4:6 NeÜ
Macht euch keinerlei Sorgen, sondern bringt alle eure Anliegen im Gebet mit Bitte und Danksagung vor Gott!
Ephesians 5:19–20 NeÜ
Das geschieht, indem ihr euch gegenseitig mit Psalmen, Lobliedern und anderen geistlichen Liedern ermutigt; indem ihr aus vollem Herzen dem Herrn singt und musiziert; indem ihr Gott, unserem Vater, im Namen unseres Herrn Jesus Christus allezeit und für alles dankt;
Diese Dankbarkeit ist eine aktive Dankbarkeit.
Wir sollen nicht im Schatten all der Dinge verharren, für die wir auch dankbar sein können, sondern das zum Anlass nehmen zu teilen.
Unsere Ressourcen teilen.
Unsere Gaben & Begabungen teilen.
Unsere Zeit teilen.
Unser Leben teilen.
Konkret:
„Vielleicht hast du in letzter Zeit selbst Gottes Fürsorge erlebt. Überlege, wie du anderen davon erzählen kannst – sei es in deiner Familie, bei der Arbeit oder in der Gemeinde. Dein Zeugnis kann andere ermutigen.“
„Setze diese Woche einen konkreten Akt der Fürsorge um, indem du Zeit mit jemandem verbringst, der sich verlassen fühlt, oder indem du dich für eine gemeinnützige Aktion einsetzt. So gibst du die Liebe Gottes praktisch weiter.“
„Gott hat Jona gezeigt, dass seine Barmherzigkeit allen gilt. Wo siehst du in deinem Umfeld Menschen, die diese Barmherzigkeit brauchen? Überlege, wie du ihnen in der kommenden Woche durch ein Gespräch oder eine Einladung praktisch begegnen kannst.“
Denn Jesus ist für uns gestorben, damit wir nicht mehr für uns selbst leben, sondern für IHN:
2 Corinthians 5:15 NeÜ
Er ist für sie gestorben, damit sie nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
Frage: Dankst Du Gott, für das, was er in deinem Leben hat wachsen lassen? Sitzt Du im Schatten deiner Gaben oder gehst Du hinaus in die Welt und lebst für den, der für dich gestorben ist? Und wie sieht das aus?
Die Geschichte von Jona endet an dieser Stelle. Einfach so. Ohne Antwort von Jona. Die Frage bleibt offen:
Gottes Frage bleibt: Sollten mir diese Menschen nicht leidtun, die rechts und links nicht unterscheiden können?
Hier schlägt Gottes Herz. An dieser Stelle bricht Gottes Herz:
Ca. 7,95 Mrd. Menschen leben derzeit auf diesem Planeten
3,2 Mrd. Menschen haben noch nie die gute Botschaft von Jesus Christus gehört. Sie sind vollkommen unerreicht!
Sollten mir diese Menschen nicht leidtun, die rechts und links nicht unterscheiden können?
Was machen wir daraus?

Welcher Jona bist Du?

Vielleicht bist Du gerade auch an einer ganz anderen Stelle in deinem Leben:
Vielleicht bist Du auf der Flucht vor Gott. Vor seinem Auftrag. Dann lass dich einladen zu ihm zurück zu kehren. Seine Vaterarme sind immer offen für dich.
Vielleicht ist Sturm in deinem Leben. Du kämpfst und haderst. Dann lass dir sagen: Gott ist noch nicht fertig mit dir!
Vielleicht bist Du gerade auch im Bauch des Fischs. Vielleicht hat Gott dich gerade aus dem Rennen genommen. Persönlich; Familiär; körperlich; emotional. Dann lass dir sagen: Das ist nichd das Ende. Das ist Gottes schützende Hand, die dich trägt. (Auch wenn es nach Fisch riecht).
Vielleicht bist Du gerade auch in Ninive. Dann frag dich: Vertraust Du auf Gottes wundersames Eingreifen? Und: Wie kannst du den Leuten die Botschaft Gottes liebevoll weitergeben?
Oder du sitzt an der Seitenlinie. Schaust bequem vom Schatten aus zu: Dann lass dich von IHM herausfordern, wieder zurück zur ersten Liebe und einem brennendes Herz zu finden.
Amen.
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