Eine Viertelstunde über das Geld

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Textstelle und Einleitung

Begrüßung und Erklärung der Textwahl
Die Situation einer Jahresabrechnung, die uns begegnet im Lukas-Evangelium, Kapitel 12:
Lukas 12,13–21 LU17
13 Es sprach aber einer aus dem Volk zu ihm: Meister, sage meinem Bruder, dass er mit mir das Erbe teile. 14 Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Schlichter über euch gesetzt? 15 Und er sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat. 16 Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Es war ein reicher Mensch, dessen Land hatte gut getragen. 17 Und er dachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nichts, wohin ich meine Früchte sammle. 18 Und sprach: Das will ich tun: Ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin sammeln all mein Korn und meine Güter 19 und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut! 20 Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Und wem wird dann gehören, was du bereitet hast? 21 So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott.

1. Ausgangssituation: Jesus hinterfragt unsere Grundeinstellungen

a) Eine Grundeinstellung ist in etwa diese: “Man lebt gemäß seinen Möglichkeiten”.

Wir kennen natürlich schon das Urteil mit das Gott diesem erfolgreichen Kornbauer begegnet, dass wir möglicherweise übersehen, wie geradezu selbstverständlich sein Verhalten ist: Die Felder sind voller Ertrag, irgendwo muss ich das doch lagern, ich baue mir scheunen. Unsere ganze Gesellschaft ist genau auf dieses System ausgelegt: Eine erfolgreiche Firma expandiert und das empfinden wir als ganz natürlich und recht. Oder um näher an uns zu kommen: Wer kennt das nicht, dass man über das Haus nachdenkt, dass man gebaut hat oder bauen lassen hat und feststellt. Ja damals vor X Jahren, da hatte man zu wenig Ressourcen für das ein oder andere, aber mit den heutigen Ressourcen hätte man ganz anders gebaut, z.b. in einem besseren Gebiet, auf einem größeren Grundstück, mit Keller, mit mehr Luxus usw...
Eigentlich sind wir immer so ausgelegt, genau nach seinen Möglichkeiten zu leben: Das Fahrzeug wird nach den Möglihckeiten gewählt, die Kleidung usw…
Als Jesus von einem solchen erfolgreichen Durchschnittstyp berichtet, kommt er zum Fazt. Gott kann dazu nur sagen: “Du Narr!” (

b) Eine weitere Grundeinstellung ist: “Dann hast du ausgesorgt”

Der Kornbauer hat mehr, viel mehr als er geplant hat, viel mehr als er gehofft hat, und erwartet hat und doch fängt er nun nicht an, weniger über seinen Reichtum und Auskommen zu sprechen, nachdem er mehr hat. Es ist ei großer Betrug unserer Zeit zu denken, dass man freier, unabhängiger usw. wäre, wenn man mehr hat.
Jesu Worte passen hier besser: “Niemand lebt davon, dass er viele Güter hat”

2. Man spricht über Geld, aber anders, als du denkst

Eigentlich bespricht das ganze Kapitel 12 Fragen des Umgangs mit finanziellen Ressourcen, und der Anlass dafür war, dass ein Mann zu Jesus ihn um Rat in einem Erbschaftsstreit bat. Jesu Reaktion überrascht hier, wie so oft.
Denn einerseits lehnt er es ab, ihm zu helfen, andererseits sagt Jesus, dass das übliche verbreitete Sprichwort “Über Geld spricht man nicht” nicht richtig ist. Jesus hat eine ganze Menge zu sagen. Im Kapitel 12 und an vielen anderen Stellen der Heiligen Schrift, findet sich eine ganze Menge praktischer Lehre Jesu über den Umgang mit Geld

3. “Sehet zu und hütet euch vor aller Habgier”

Wir müssen uns hier bewusst vorsehen. Es ist nicht bloß ein Problem des Nächsten (ggf. Beispiel von Tim Keller, )
Wer wurde schon einmal dafür ermahnt, korrekt mit seinen Finanzen umzugehen, oder konkret, nicht gierig und/oder geizig zu sein? Ich wurde schon für alle möglichen Dinge ermahnt, für Unfreundlichkeit, für Ungeduld, für zu wenig Abstand halten, für die falsche Hygienemaske, für Falsches Parken und für zu schlechte Gesichtspflege. Aber für Habgier wurde ich nie ermahnt —> Kontrast, in der ersten Kirchengemeinde, handelt der erste konkrete Fall der Gemeindezucht von der Habgier (Apostelgeschichte 5,2–3 “2 und schaffte von dem Kaufpreis beiseite, wovon auch die Frau wusste; und er brachte einen Teil und legte ihn nieder zu den Füßen der Apostel. 3 Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und von dem Kaufpreis des Feldes beiseitegeschafft hast?” ) Aber auch der zweite Gemeindeausschluss von dem wir lesen handelt über das Geld. Da ist ein Simon bei den Samaritern, der hofft mit Geld die Geistesgaben erwerben zu können und was sagt Petrus ihm: “Dein Geld fahre mit dir ins Verderben” (Apg. 8,20)

4. Der Umgang mit Geld ist eine Sache des Herzens

Was hätte den Kornbauer in seiner Situation zum Umdenken gebracht?
Vielleicht hätten wir ihm sagen sollen: Lieber Kornbauer, was ist mit dem Zehnten? Zahlst du es etwa nicht? Wisst ihr was er uns erwidern würde:
Er würde sagen, dass er natürlich den Zehnten zahlt, aber nicht nur so wie wir es uns vorstellen 10 Prozent, sondern sehr wohl so wie es das Gesetz fordert 10 Prozent für den Tempel, 10 Prozent für die Leviten und alle 3 Jahre 10 prozent für die Armen, also ganze 23,3 % Prozent gibt er Gott ab. Als Bürger des Römischen Reiches musste er noch ein gutes Stück weiteres Geld an die Regierung abgeben.
Hier ist die Herausforderung, dass wir uns mit irgendwelchen Regeln einzureden versuchen, als hätten wir Habsucht und Gier mit ein paar Regeln im Griff und als ginge es hier nicht um die entscheidendste Frage des Herzens: Wer steht in meinem Herzen auf dem Thron.
—> Allerlei Arten eines weichgespülten Wohlstandsevangelium entstehen hier.
Wir entschärfen herausfordernde Textte über Wohlstanddamit, dass auch Abraham und die Patriarchen reich waren und ignorieren, dass Abraham nicht ein Fleckchen Land erwarb, außer das Grab für Sarah, dass sein Sohn Isaak ein ganzes Kapitel lang verzweifelt nach Wasser für seine Herden suchte und das Jakobs Familie so arm wurde, dass er ins Exil in ein fremdes Land ziehen musste, um überhaupt am Leben zu bleiben.
Man ignoriert sowas wie die Begegnung von Petrus und Johannes mit einem Bettler, er wollte nur eine Münze, ein wenig Geld, kein Bettler möchte mehr als ein paar Euro bekommen, aber nicht einmal dies hatten Petrus und Johannes.
Sachen des Herzens sind eine Frage des Dienstes, der Ausrichtung, dessen was wichtig ist.
Hier ist es wichtig, sich nicht mit “Ausreden”, von der Gefahr der Habsucht befreit zu meinen.
Matthäus 6,2424 Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.”
Die Geschichte besagt, dass Franziskus von Assisi dem Papst Innozenz III. sagte: "Die Kirche hat zwar Silber und Gold, aber nicht mehr die Macht Christi." (ggf. erläutern)

5. Welche Art von Neuem Denken erwartet Jesus?

—> Wir haben einige Verse betrachtet, in denen Jesu radikale Lehre über den Umgang vom Geld deutlich wird. Nichts davon ist schwere Lehre, in dem Sinne, dass sie schwer zu verstehen sei. Nein vielmehr, sind es geradezu Sprichwörtert, und vertraute Texte für viele.
Schwer sind sie nur im Ausleben.
Jesus erwartet von uns eine Haltung, wie er sie in Lukas 12,32–34 “32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben. 33 Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört! 34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.” schildert.
Nicht von jedem Jünger Jesu, wird das gleiche erwartet, wie vom reichen Jüngling, alles herzugeben. Aber die ersten Jünger waren für ihre Großzügigkeit bekannt. Zachäus gab die Hälfte seines Geldes weg, weil ihm klar war, es ist unmöglich sowohl Jesus wie auch dem Mammon zu dienen. Die erste Gemeinde hatte alles beieinander.
—> (Eigentlich von der Himmelsperspektive ausdenken, dass man bereits reich beschenkt ist: Es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben!)
Nicht das Geld gebraucht uns, sondern wir gebrauchen es, dadurch können wir zur Einstellung des Paulus gelangen, die er uns in Epheser 4,28 “28 Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern mühe sich vielmehr und wirke mit seinen Händen das Gute, damit er dem Bedürftigen etwas mitzugeben hat!” lehrt.

6. Level 1

Das Thema Geld kommt bei Lukas erneut zu Sprache an ganz vielen Stellen (Weh euch die ihr satt seit in der Bergpredigt ; reicher Jüngling Lk. 18,27, Lazarus, Luk 16) , aber auch im Gleichnis vom ungerechten Haushalter. Dort lesen wir eine interessante Aussage:
Lukas 16,10–12 “10 Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht. 11 Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mammon nicht treu gewesen seid, wer wird euch das Wahrhaftige anvertrauen?
Den Umgang mit Geld so zu lernen, dass es nicht unser Herr wird, sondern wir treue Verwalter der Gaben Gottes sind, ist eigentlich Level 1, aber es ist gleichzeitig ein schweres Level, wer dieses meistert, ist auch für viele andere bereit

Zusammenfassung:

Wenn Gott schon so viel über mein Geld zu sagen hat, was antworte ich ihm darauf?
Hinterfrage das “vorprogrammierte” kapitalistische Mindset,
Gebe großzügig - Geben ist seliger als Nehmen
Ein erstrebenswertes Ziel:
Sprichwörter 30,8–9 (LU12)
8 Armut und Reichtum gib mir nicht, laß mich aber mein bescheiden Teil Speise dahinnehmen.9 Ich möchte sonst, wo ich zu satt würde, verleugnen und sagen: Wer ist der HERR? Oder wo ich zu arm würde, möchte ich stehlen und mich an dem Namen meines Gottes vergreifen.
Отрывок из текста и вступление
Приветствие и объяснение выбора текста
Ситуация ежегодной расплаты, с которой мы сталкиваемся в Евангелии от Луки, глава 12:
1. исходная ситуация: Иисус задает вопрос о наших основных установках
а) Базовая установка звучит примерно так: «Живите по средствам».
Конечно, мы уже знаем, с каким осуждением Бог встречает этого успешного фермера, выращивающего кукурузу, и можем не заметить, насколько естественным является его поведение: «Поля полны урожая, мне нужно где-то его хранить, я построю себе амбары». Все наше общество создано именно для такой системы: Успешная компания расширяется, и мы считаем это совершенно естественным и правильным. Или чтобы стать ближе к нам: Кто не задумывался о доме, который вы построили или уже построили, и не понимал. Да, X лет назад у вас не хватало ресурсов на то или иное, но с сегодняшними ресурсами вы бы построили что-то совершенно другое, например, в лучшем районе, на большем участке, с подвалом, с большей роскошью и т. д...
На самом деле, мы всегда созданы для того, чтобы жить в соответствии с нашими возможностями: Автомобиль выбирается в соответствии с возможностями, одежда и так далее...
Когда Иисус рассказывает нам о таком успешном среднестатистическом человеке, он приходит к выводу. Бог может только сказать: «Ты дурак!» (
б) Другая основная позиция: «Тогда ты обеспечен на всю жизнь».
Кукурузный фермер имеет больше, гораздо больше, чем планировал, гораздо больше, чем надеялся и ожидал, и все же он не начинает меньше говорить о своем богатстве и средствах к существованию теперь, когда у него их больше. Это большой обман нашего времени - думать, что человек станет свободнее, независимее и т. д., если у него будет больше.
Здесь лучше подходят слова Иисуса: «Никто не живет, имея много имущества».
2. Люди говорят о деньгах, но совсем не так, как вы думаете.
На самом деле вся 12-я глава посвящена вопросам обращения с финансовыми ресурсами, и причина этого в том, что один человек пришел к Иисусу за советом в споре о наследстве. Реакция Иисуса здесь удивительна, как это часто бывает.
С одной стороны, он отказывается помочь ему, но с другой стороны, Иисус говорит, что расхожая поговорка «о деньгах не стоит говорить» неверна. Иисусу есть что сказать. В главе 12 и во многих других местах Писания Иисус дает много практических наставлений о том, как обращаться с деньгами
3. «Смотрите и берегитесь всякой жадности».
Здесь мы должны сознательно проявлять осторожность. Это не только проблема нашего ближнего (например, Тим Келлер).
Кто когда-либо получал наставления за правильное обращение с финансами или конкретно за то, что не был жадным и/или скупым? Мне делали замечания по разным поводам: за недружелюбие, за нетерпение, за недостаточную дистанцию, за неправильную маску, за неправильную парковку и за то, что я не ухаживаю за своим лицом. Но я никогда не получал наставлений за жадность -> Напротив, в первой церкви первый конкретный случай церковной дисциплины связан с жадностью (Деян. 5:2-3 «2 И он отложил часть покупной цены, о чем знала и женщина; и принес часть и положил к ногам Апостолов. 3 Петр же сказал: Ханания, что сатана наполнил сердце твое, чтобы солгать Святому Духу и взять часть цены поля?» ) Но второе отлучение, о котором мы читаем, тоже связано с деньгами. Среди самарян есть некий Симон, который надеется приобрести духовные дары с помощью денег, и что же говорит ему Петр: «Деньги твои погибнут с тобою» (Деян. 8:20)?
4 Обращение с деньгами - дело сердца
Что могло бы заставить кукурузного фермера переосмыслить свою ситуацию?
Возможно, нам следовало бы сказать ему: Дорогой кукурузовод, а как же десятина? Ты не платишь ее? Знаете, что бы он нам ответил?
Он сказал бы, что, конечно, платит десятину, но не просто так, как мы представляем себе 10 процентов, а очень даже так, как требует закон: 10 процентов на храм, 10 процентов на левитов и каждые три года 10 процентов на бедных, так что он отдает Богу целых 23,3 процента. Как гражданин Римской империи, он должен был отдавать правительству еще немного денег.
Проблема здесь в том, что мы пытаемся убедить себя в том, что жадность и скупость находятся под контролем с помощью нескольких правил и что дело не в самом важном вопросе сердца: «Кто на троне в моем сердце?
-> Здесь создаются всевозможные мягкие евангелия процветания.
Мы отмахиваемся от сложных текстов о процветании тем, что Авраам и патриархи тоже были богаты, и игнорируем тот факт, что Авраам не приобрел ни пяди земли, кроме могилы для Сарры, что его сын Исаак провел целую главу в отчаянном поиске воды для своих стад и что семья Иакова стала настолько бедной, что ему пришлось отправиться в изгнание в чужую страну, чтобы вообще остаться в живых.
Вы игнорируете такие моменты, как встреча Петра и Иоанна с нищим: ему нужна была всего лишь монетка, немного денег, ни один нищий не хочет получить больше нескольких евро, но у Петра и Иоанна не было даже этого.
Дела сердечные - это вопрос служения, сосредоточения, того, что важно.
Здесь важно не думать, что мы освобождаемся от опасности жадности с помощью «оправданий».
Матфея 6:24 «24 Никто не может служить двум господам: ибо или одного будет ненавидеть, а другого любить, или одному будет предан, а о другом нерадеть. Не можете служить Богу и маммоне».
Согласно этой истории, святой Франциск Ассизский сказал папе Иннокентию III: «У Церкви есть серебро и золото, но больше нет силы Христовой». (поясните, если необходимо)
5. Какого рода нового мышления ожидает Иисус?
-> Мы рассмотрели несколько стихов, в которых становится понятным радикальное учение Иисуса об использовании денег. Все эти стихи не являются сложными в том смысле, что их трудно понять. Напротив, это почти притчи и знакомые многим тексты.
Трудно только жить по ним.
Иисус ожидает от нас такого отношения, которое Он описывает в Евангелии от Луки 12:32-34: «32 Не бойся, малое стадо! Ибо благоволил Отец ваш дать вам Царство. 33 Продавайте имения ваши и давайте милостыню; созидайте себе неветшающее, нетленное сокровище на небесах, куда вор не приближается и где моль не истребляет. 34 Ибо где сокровище ваше, там и сердце ваше будет».
Не от каждого ученика Иисуса ожидается, что он поступит так же, как богатый юноша, - отдаст все. Но первые ученики были известны своей щедростью. Закхей отдал половину своих денег, потому что понял, что невозможно служить одновременно Иисусу и мамоне. У первой церкви все было вместе.
-> (На самом деле, подумайте об этом с точки зрения небес, что вы уже богато одарены: вашему Отцу было угодно дать вам Царство!)
Не деньги используют нас, а мы используем их, что позволяет нам прийти к отношению Павла, которому он учит нас в Ефесянам 4:28: «28 Укравший да не крадет более, но напротив да трудится, делая своими руками добро, чтобы было что дать нуждающемуся». учит.
6 уровень 1
Тема денег снова всплывает в Евангелии от Луки во многих местах (Горе вам, кто сыт, в Нагорной проповеди; богатый юноша Лк 18:27, Лазарь, Лк 16), но также и в притче о неправедном управителе. Там мы читаем интересное высказывание:
Луки 16:10-12: «10 Верный в малом верен и во многом, а неправедный в малом неправеден и во многом. 11 Итак, если вы не были верны в маммоне неправедной, то кто доверит вам маммону истинную?
Научиться обращаться с деньгами так, чтобы они не становились нашим господином, но чтобы мы были верными распорядителями Божьих даров, - это фактически первый уровень, но в то же время это сложный уровень, и тот, кто овладеет им, будет готов и ко многим другим.
Резюме:
Если Бог уже так много сказал о моих деньгах, как мне реагировать на Его слова?
Подвергните сомнению «запрограммированное» капиталистическое мышление,
Щедро дарите - блаженнее давать, чем получать.
Цель, к которой стоит стремиться:
Притчи 30:8-9 (LU12)
8 Не давай мне нищеты и богатства, но позволь мне принимать скромную пищу. 9 Иначе, если я буду слишком сыт, я отрекусь от себя и скажу: «Кто Господь? Или, если я буду слишком беден, я украду и стану поносить имя Бога моего.
Переведено с помощью DeepL.com (бесплатная версия)
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