Gründe für Gott?

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It isn't reasons FOR God that we are lacking, there are plenty of reasons to believe in God's existence, both philosophical and scientific. Our major issue is that we have a very big reason NOT to want God to exist: our sin. Because we are without excuse, not to believe in God and honour Him, yet choose to live as if He doesn't exist, we find ourselves under the wrath and judgement of God, on a downward spiral further and further into our sinfulness and godlessness on our way to an eternal hell. This sermon explores this fact in Romans 1, juxtaposed against the story of Jonah, a prophet who very well knew God existed, but tried to escape him. All this to lead the listener to the "greater Jonah", Jesus Christ who like Jonah, offered His life for the men around Him to escape the wrath and judgement of God, however unlike Jonah, it wasn't Jesus' own sin that He died for, but ours.

Notes
Transcript
Stellen Sie sich eine einst lebensfrohe 70-jährige Frau vor, die versucht sich um jeden Preis ihre Jugend zu bewahren, indem sie sich mit jungen Freunden umgibt und deren Trends übernimmt. Sie postet gefilterte Bilder online, die ein Leben voller Energie und Aufregung zeigen. Doch jedes Mal, wenn sie in den Spiegel schaut, spürt sie ihr Alter. Anstatt ihre Laufbahn zu akzeptieren, vermeidet sie Gespräche über ihre Erfahrungen und Weisheit. Diese Maske der ewigen Jugend, die zwar vorübergehend tröstlich ist, isoliert sie letztendlich von der Schönheit und Anmut, die mit dem Akzeptieren des Alterns einhergehen.
Sie versucht, ihr Alter mit Make-up, Schönheitsoperationen und jugendlichem Verhalten zu verbergen.
Sieht das nicht lächerlich aus?
Erbärmlich? Jämmerlich?
Fühlt man sich dabei nicht unwohl?
Es ist, als ob alle um sie herum ihr Alter sehen können, außer ihr selbst, und allen ist klar, was sie so verzweifelt versucht, geheim zu halten.
Und die ganze Zeit denkt sie, dass sie alle veräppelt.
Wir Menschen sind sehr gut darin, uns selbst etwas vorzumachen. Wir können uns selbst gegenüber, die Wahrheit sehr gut unterdrücken und uns selbst belügen.
Irgendwo ist das unser Thema heute. Selbstbetrug.
Die Predigt heißt zwar: „Gründe für Gott“ und diese gibt es sehr wohl... Argumente für die Existenz Gottes, diese werden wir auch kurz behandeln, aber ich möchte zuerst zu unserem Haupttext kommen in Römer 1 ab dem 18. Vers.
Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben. 
Ro 1:18–20.
Gründe für Gott. Es gibt viele Gründe, die für Gott sprechen. Es gibt einige Argumente, sowohl philosophische als auch wissenschaftliche, die uns EIGENTLICH keine andere Wahl lassen, als zu glauben, dass Gott existiert. Der ontologische Gottesbeweis ergibt sich aus der Tatsache, dass wir alle wissen, dass wir nicht das höchste und größte Wesen im Universum sind. Allein die Tatsache, dass die Welt und das Universum so unfassbar groß sind und wir im Vergleich dazu so klein, zeigt uns das. Und wir sehen Abstufungen nach unten. Eine Ameise ist größer, komplexer und intelligenter als ein Einzeller. Aber eine Heuschrecke ist größer und komplexer als eine Ameise. Aber ein Frosch ist größer, intelligenter, komplexer und fähiger als ein Frosch. Ein Krokodil ist mächtiger als ein Frosch, und ein Chimpanzee ist intelligenter und komplexer als ein Krokodil. Aber wir Menschen stehen über dem Affen. Und da wir diese Stufen nach unten sehen, müssen wir davon ausgehen, dass es nicht bei uns aufhört... ich meine, schau, wie groß das Universum ist. Wir verfolgen diese unbekannten Stufen nach oben und müssen davon ausgehen, dass am Ende dieser Kette das größte, mächtigste, intelligenteste, komplexeste Wesen Gott ist. Und da existieren höher ist als nicht existieren, muss dieses Wesen “Gott” existieren.
Philosophisch, ich weiß. Aber es gibt auch den kosmologischen Gottesbeweis. Da ist die Prämisse ungefähr so: Da wir wissen, dass Zeit, Raum und Materie alle einen Anfang haben müssen und diesen Anfang gemeinsam haben müssen, gab es also einen Moment, in dem es nichts Materielles gab, in dem es keinen Raum gab und in dem es keine Zeit gab. Dann gab es plötzlich einen Moment, in dem das alles ausgelöst wurde und plötzlich war alles da, Raum, Materie und Zeit. Die Frage ist, wer hat das ausgelöst? Entweder ist nichts explodiert und plötzlich war alles da. Oder Jemand außerhalb der Zeit, also ewig. Außerhalb der Materie, also Geist, und außerhalb des Raumes, also allgegenwärtig, beschloss, das alles zu erschaffen und auszulösen.
Aber wir sind noch nicht fertig... der teleologische Gottesbeweis. Teleos bedeutet “Entwurf” oder “Zweck”. Wenn wir Design sehen, gehen wir von einem Designer aus. Wenn wir Zweck sehen, gehen wir von einem Zweckgeber aus. Oder? Wenn wir im Wald spazieren gehen und auf dem Boden eine schöne Uhr finden, bewundern wir das schöne Gehäuse, das Zifferblatt, die Zeiger, die perfekt angeordneten Abstände zwischen den Zahlen, die von 1 bis 12 in einer Reihe angeordnet sind. Wir drehen sie um und öffnen das Gehäuse und sehen eine ganze komplexe Welt von Zahnrädern, die perfekt ineinander greifen, um die Zeiger gleichmäßig und korrekt zu bewegen. Wir bewundern das alles und dann sagt jemand: “Unglaublich, wie das alles durch Zufall zusammengekommen ist!” Wie schauen wir diesen Menschen an? Verrückt, oder? Oder wenn wir in der Sixtinischen Kapelle in Rom sind, würde keiner von uns auf diese bemalte Decke schauen und behaupten, dass durch die vielen Jahre des Regens Feuchtigkeit in die Kapelle eingedrungen ist und sich Schimmel gebildet hat, ausgebreitet hat, bis plötzlich dieses Bild entstanden ist. Das ist Unsinn! Auch wenn man nicht weiß, dass Michelangelo es gemalt hat, versteht doch jeder, dass es kein Zufall ist. Oder?
Aber wenn wir die Welt anschauen wo:
21% Sauerstoff in der Luft ist perfekt für den menschlichen Körper.
Die Schwerkraft ist perfekt eingestellt um Leben zu ermöglichen.
Die Entfernung zur Sonne ist GENAU perfekt für das Leben auf Erden.
Das Universum expandiert mit perfekten Geschwindigkeit um das Leben zu ermöglichen.
Die Dicke der Erdkruste ist perfekt um Leben auf der Erde zu ermöglichen.
Die Geschwindigkeit mit der die Erde sich um die Sonne dreht, ermöglicht Leben.
Die Lichtgeschwindigkeit ist perfekt um Leben zu ermöglichen.
Die Entfernung zwischen den Sternen ermöglicht Leben auf der Erde.
Die Position von Jupiter beschützt Leben auf der Erde.
Der Winkel der Erde ist Perfekt um Leben auf der Erde zu ermöglichen.
Oder das menschliche Auge, das viel komplexer ist, als wir es uns vorstellen können, oder die menschliche DNA, wo ein Strang so viel Information enthält, dass er diese Bibliothek füllen könnte... Manche sagen, das sei Zufall. Aber dann kommen wir zum moralischen Gottesbeweis. Was uns sagt, dass WENN es moralische Gesetze gibt, die JEDER normale Mensch, der nicht gerade geistesgestört ist, verstehen kann...zum Beispiel, JEDER normal denkende Mensch sollte entsetzt gewesen sein, als wir hörten, dass ein 41-jähriger Mann ein 2-jähriges Mädchen erstochen hat, oder? Es gibt sicher niemanden, der das gesehen oder gelesen hat, der gedacht hat, vielleicht hat er ja einen guten Grund dafür gehabt, vielleicht gibt es da eine Grauzone? Und nun, wenn es auch nur EIN OBJEKTIVES GESETZ gibt, das JEDER Mensch, unabhängig von Kultur, Sprache, Prägung oder Wohnort als richtig oder falsch versteht, dann zeugt das von einem Gesetz, das dem Menschen ÜBERGEORDNET ist...in den Menschen hineingelegt...nicht von Menschen demokratisch beschlossen. Und wenn es ein Gesetz gibt, dem JEDER unterworfen ist, dann muss es einen Gesetzgeber geben, der über dem Menschen steht, der Gut und Böse definiert. Der selbst der Maßstab des Guten ist, und alles, was seinem Maßstab nicht entspricht, ist per definitionem “schlecht”, “böse” oder in unserer Sprache “Sünde”. Es gibt noch viel mehr Argumente, aber was wir hier im Römerbrief gelesen haben, sagt uns etwas sehr Überraschendes... Es sagt uns, dass das Problem der Menschheit nicht darin besteht, dass sie zu wenig Beweise für Gott hat. Es ist nicht, dass sie zu wenig Gründe hat, an Gott zu glauben. Es sagt uns, dass der Mensch EINEN GROSSEN Grund hat, den Gedanken zu vermeiden, dass es einen Gott gibt. Und das bringt uns zum ersten Punkt:
1. Unser Problem ist nicht der Mangel an Beweisen oder Gründe.
Es gibt viele Gründe, an die Existenz Gottes zu glauben.
Das ontologische Argument
Das kosmologische Argument
Das teleologische Argument
Das moralische Argument
Es fehlt uns nicht an Beweisen, um an Gott zu glauben.
Wir haben viele Gründe, an Gott zu glauben. Unser Problem ist, dass wir einen sehr überwältigenden Grund haben, NICHT an Gott glauben zu wollen ... unsere Liebe zur Sünde, unser Wunsch, unsere eigenen Götter zu sein.
Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, 19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; 20 denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben. 21 Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. 22 Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.
Ro 1:18–23.
Wir haben unsere eigenen Vorstellungen vom Leben, unsere eigenen Wünsche und sogar unsere eigene Moral.
Wir sind bereit alles mögliche anzubeten, Tiere, Steine, Bäume, Sterne, die Sonne, ausgedachte Gottheiten, Mythen, Legenden, Klimaschutz, Politiker oder Ideologien...uns selbst, unseren Körper, unsere Karriere, unseren Partner, unsere Kinder...hauptsache irgendetwas aber nicht Gott selbst.
DAS sagt Paulus hier im Römerbrief, ist der Grund, warum wir nicht an Gott glauben WOLLEN.
Um die Punkte der Predigt heute zu veranschaulichen, möchte ich neben unserem Haupttext, die Geschichte von Jona, auch noch die Gedanken von Paulus in Römer hervorheben.
Und das Wort des Herrn erging an Jona, den Sohn Amittais, folgendermaßen: 2 Mache dich auf, geh nach Ninive, in die große Stadt, und verkündige gegen sie; denn ihre Bosheit ist vor mein Angesicht heraufgekommen! 3 Da machte sich Jona auf, um von dem Angesicht des Herrn weg nach Tarsis zu fliehen; und er ging nach Japho hinab und fand dort ein Schiff, das nach Tarsis fuhr. Da bezahlte er sein Fahrgeld und stieg ein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weg von dem Angesicht des Herrn. 
Jon 1:1–3.
Warum ich gerade Jonaals Beispiel genommen habe, ist gerade weil einige von uns hier schon viele, viele Jahre Christen sind und könnten meinen, das betrifft uns nicht, aber wie oft sind wir “christliche Atheisten”?
Ja, wir glauben an Gott, leben aber so als gebe es ihn nicht?
Also bevor hier jemand sitzt und meint, das, was Paulus hier in Römer beschreibt, könnte uns NIEMALS passieren, zeigt uns Jona, dass selbst ein Prophet, der von Gott selbst hört, anfällig für seine eigenen Wünsche und seine Rebellion ist.
Wir WISSEN, dass Gott existiert, uns aber weigern, ihn als Gott zu ehren, erlaubt er uns, unseren Wünschen zu folgen ...Paulus beschreibt das schon als ein Teil des Gericht Gottes, als Teil des Zorn Gottes...er gibt uns unseren Begierden hin.
Er lässt uns unseren sündigen Wünschen nachgehen.
2. Unsere Sünde wächst und treibt uns tiefer in unsere Täuschung und weiter weg von Gott.
Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, 25 sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen! 26 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27 gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. 28 Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt, 29 als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Streit, Betrug und Tücke, solche, die Gerüchte verbreiten, 30 Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam; 31 unverständig, treulos, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig. 32 Obwohl sie das gerechte Urteil Gottes erkennen, dass die des Todes würdig sind, welche so etwas verüben, tun sie diese Dinge nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die sie verüben. 
Ro 1:24–32.
Beschreibt Paulus nicht einfach so unglaublich treffend, unsere Welt?
Ist unsere Welt nicht voll von:
Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Streit, Betrug und Tücke, Lästern,Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam; unverständig, treulos, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig.
Zudem nennt er auch alle Art von sexueller Unzucht, vor allem auch Homosexualität
Und das passiert so schnell und man merkt garnicht wie man in diese Spirale sich in den Abgrund bewegt. Es wirkt sogar befreiend und beruhigend für den einen oder anderen...endlich kann ich MEINE Wahrheit, mein WAHRES ICH ausleben...MICH SELBSTverwirklichen...
Man hat Gott nicht als Gott geehrt, man hat gegen Gott rebelliert und deswegen, diese Gottlosigkeit treibt uns weiter und weiter weg von Gott und dem Bewusstsein dass es ihn gibt.
Lesen wir was mit Jona passierte:
Da machte sich Jona auf, um von dem Angesicht des Herrn WEG nach Tarsis zu fliehen; und er ging nach Japho HINAB und fand dort ein Schiff, das nach Tarsis fuhr. Da bezahlte er sein Fahrgeld und stieg ein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, WEG von dem Angesicht des Herrn. 4 Aber der Herr schleuderte einen starken Wind auf das Meer, sodass ein großer Sturm auf dem Meer entstand und das Schiff zu zerbrechen drohte. 5 Da fürchteten sich die Schiffsleute und schrien, jeder zu seinem Gott; und sie warfen die Geräte, die im Schiff waren, ins Meer, um es dadurch zu erleichtern. Jona aber war in den untersten Schiffsraum HINABGESTIEGEN, hatte sich niedergelegt und war fest eingeschlafen. 6 Da trat der Schiffskapitän zu ihm und sprach: Was ist mit dir, dass du so schläfst? Steh auf, rufe deinen Gott an! Vielleicht wird dieser Gott an uns gedenken, dass wir nicht untergehen! 7 Und sie sprachen einer zum anderen: Kommt, wir wollen Lose werfen, damit wir erfahren, um wessentwillen uns dieses Unglück getroffen hat! Und sie warfen Lose, und das Los fiel auf Jona. 8 Da sprachen sie zu ihm: Sage uns doch, um wessentwillen uns dieses Unglück getroffen hat! Was ist dein Gewerbe, und wo kommst du her? Was ist dein Land, und von welchem Volk bist du? 9 Er aber sprach zu ihnen: Ich bin ein Hebräer; und ich fürchte den Herrn, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat. 10 Da gerieten die Männer in große Furcht und sprachen: Was hast du da getan? Denn die Männer wussten, dass er vor dem Angesicht des Herrn floh; denn er hatte es ihnen erzählt. 11 Und sie fragten ihn: Was sollen wir mit dir machen, damit das Meer uns in Ruhe lässt? Denn das Meer tobte immer schlimmer. 12 Er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer euch in Ruhe lassen! Denn ich weiß wohl, dass dieser große Sturm um meinetwillen über euch gekommen ist.
Jon 1:3–12.
Wie die Geschichte geschrieben ist, möchte der Autor uns was klar vor Augen malen...wie Paulus in Römer diese Spirale nach unten beschreibt, driftet auch Jona...HERAB ...HERAB...HERAB...ABWÄRTS…
Er war, wie Paulus in unserer Haupttextstelle beschreibt, schon lange unter dem Gericht Gottes, unter dem Zorn Gottes und hat es einfach nicht wahrgenommen, weil er Gott entfliehen wollte.
Er wollte SEIN Ding machen, SEIN Willen, SEINE Moral. Er war nicht einverstanden mit dem was Gott tun wollte in Nineveh (das erfahren wir später). und er wollte weg von Gott.
Und es funktionierte, meinte er. Er war so blind, so frei, so entspannt ohne Gott in seinem Leben, dass er ruhig schlafen konnte, unwissend dass das Gericht Gottes schon über ihn gekommen ist.
So wie auch wir, unseren sündigen Begierden nachgehen bis wir uns mitten in Gottes Zorn und Gericht befinden, völlig unbewusst und unbeeindruckt sind.
Aber irgendwann holt einen JEDEN von uns die Realität ein...
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod
Ro 6:23....
Auch Jona wird wachgerüttelt aus dem Schlaf und muss sich der Konsequenz seiner Sünde stellen...HINAB ins Meer, HINAB in den Abgrund...
13 Da ruderten die Leute mit aller Kraft, um das Ufer wieder zu erreichen; aber sie konnten es nicht; denn das Meer tobte immer schlimmer gegen sie. 14 Da schrien sie zu dem Herrn und sprachen: »Ach, Herr! lass uns doch nicht um der Seele dieses Mannes willen untergehen, rechne uns aber auch nicht unschuldiges Blut an; denn du, Herr, hast getan, was dir wohlgefiel!« 15 Darauf nahmen sie Jona und warfen ihn ins Meer; und das Meer hörte auf mit seinem Wüten. 
Jon 1:13–15.
Kein noch so starkes Rudern nützt etwas. Jona muss ins Meer geworfen werden.
Das gilt genauso für uns...KEINE noch so viele, noch so große Werke können uns retten. Keine Werke unseres Nächsten, der auch Sünder ist, können uns Retten...wir stecken alle wortwörtlich im selben Boot.
„Unsere gerechten Taten sind wie schmutzige Lumpen“
Jesaja 64:6
Wenn wir uns mit anderen vergleichen, die „schlechter“ sind, gibt uns das nur die Illusion, dass wir „gar nicht so schlecht“ sind ... und im Vergleich zu anderen sind wir sogar „gut“, vielleicht sogar „etwas Besseres“
Es stellt sich später im Buch Jona raus, dass der Grund warum er auf Gott nicht hören wollte, war weil er nicht wollte dass Gott Nineveh Gnade erweist, weil er sich als was besseres fühlte...sie waren schlechter als er (und sie waren schrecklich als Volk, mit Opfer von Kindern, brutale Gewaltsamkeit usw. Sie waren völlig gottlos!
Die Ironie an der ganzen Sache ist, dass beim ganzen Richten...merkte er nicht, dass er vor Gott, in Gottes Augen genauso ein Sünder war...genauso gottlos. Er rannte wortwörtlich von Gott weg!
Darum bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, wer du auch seist, der du richtest! Denn worin du den anderen richtest, verurteilst du dich selbst; denn du, der du richtest, verübst ja dasselbe! 2 Wir wissen aber, dass das Gericht Gottes der Wahrheit entsprechend über die ergeht, welche so etwas verüben. 3 Denkst du etwa, o Mensch, der du die richtest, welche so etwas verüben, und doch das Gleiche tust, dass du dem Gericht Gottes entfliehen wirst?
Ro 2:1–3.
Paulus reibt es uns so richtig rein.
Und der Herr entsandte einen großen Fisch, der Jona verschlingen sollte; und Jona war im Bauch des Fisches drei Tage und drei Nächte lang.
Jon 2:1.
3. Gottes Güte kommt in Jesus zu uns
Da antworteten etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Meister, wir wollen von dir ein Zeichen sehen! 39 Er aber erwiderte und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona. 40 Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Riesenfisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein. 41 Die Männer von Ninive werden im Gericht auftreten gegen dieses Geschlecht und werden es verurteilen, denn sie taten Buße auf die Verkündigung des Jona hin; und siehe, hier ist einer, der größer ist als Jona!
Mt 12:38–41.
Die Pharisäer suchten nach Beweisen.
Sie wussten, dass Jesus behauptete, Gott zu sein.
Sie wollten ein Zeichen...sie wollten einen BEWEIS.
GRÜNDE FÜR GOTT.
Jesus nennt sie eine böse und ehebrecherische Generation ... warum?
Hat Jesus keinen Beweis?
Möchte Jesus kein intellektuelles Gespräch über die Existenz Gottes?
Fordert Jesus hier „blinden Glauben“?
NEIN!
Jesus zeigt diesen Menschen, die KEINE AUSREDEN haben ... sie haben Moses, sie haben die Propheten, sie haben eine fast 4000-jährige Geschichte der direkten Beteiligung Gottes an ihrer Nation, an ihren Vorfahren und an ihrer Kultur.
Aber als Gott im Fleisch kommt ... direkt vor ihnen steht ... direkt zu ihnen spricht ... ihnen sagt, wer er ist ... erkennen sie ihn nicht ... sie glauben nicht an ihn.
Unser Problem ist nicht der Beweis.
Wir sind unser eigenes Problem.
Und doch gibt Gott trotzdem ein Zeichen.
Jesus IST das Zeichen.
Jesus sagt im Grunde: Ihr wollt ein Zeichen? 
Ihr werdet kein größeres Zeichen als dieses erhalten ... Gott selbst wird Fleisch und lebt unter euch.
Nicht nur, dass er unter euch lebt, sondern er STIRBT an eurer Stelle ...
Jesus ist der Größere Jona.
Er kommt in unsere Finsternis, unsere Blindheit und Sünde, und das, obwohl wir nichts von ihm wollen. Er lebt sündenlos und nimmt unsere Schuld auf sich, Gottes Zorn und sein Gericht.
So wie Jona haben wir Gott zwar gekannt, sind aber TROTZDEM unseren eigenen Wünschen, unserem eigenen Willen und uns selbst davon gelaufen und sind so zu unseren eigenen Göttern geworden.
Wie Jona hat uns unsere Gottlosigkeit weiter von Gott weggetrieben:
HINAB in unsere Sündhaftigkeit
HINAB in alle Arten gottlosen Verhaltens
HINAB in die Rechtfertigung unseres Verhaltens
und HINAB in eine Art Frieden mit uns selbst und unserem sündigen Zustand
...indem wir uns selbst davon überzeugen, dass wir nicht so schlecht sind, wir sind sogar gut, weil wir nach unserer Einschätzung besser sind als der nächste.
Tiefer und tiefer in den Zorn Gottes uns gegenüber ...
Tiefer und tiefer, um noch mehr Gericht über uns zu bringen.
Und wie bei Jona bleibt uns nichts anderes übrig, als uns über Bord zu werfen.
Wir verdienen den Tod. Das war schon immer der Preis für unsere Sünde. Wir verdienen es, in die Hölle geworfen zu werden.
Aber Jesus sagt: Das Zeichen des Jona ist gegeben!
Dass GOTT SELBST in unsere Situation kommt und anstatt dass wir für unsere Ungerechtigkeit ins Meer des Feuers geworfen werden, wie Jona es vorschlägt, ist ER es, der unseren Platz einnimmt.
ER verbringt drei Tage in der Erde (im Grab), wie Jona im Bauch des Wals ... ER bezahlt unsere Schuld vor Gott.
ER nimmt den Zorn Gottes auf sich.
ER stillt den Zorn Gottes.
Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. 7 Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten; für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben. 8 Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. 9 Wie viel mehr nun werden wir, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt worden sind, durch ihn vor dem Zorn errettet werden! 10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, wie viel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben!
Rö 5:5-10
Ich werde NIEMALS müde diese Stelle zu lesen!
VOM ZORN GOTTES GERETTET!
Und das ist es, was die Auferstehung so entscheidend macht.
Jesus bezahlt nicht nur unsere Sünde mit seinem Tod und überlässt es uns, zu hoffen, dass dieser Mann, der behauptete, er würde unsere Schuld mit seinem Tod bezahlen, der starb und tot blieb, wirklich die Wahrheit sagte, dass sein Tod wirklich alles bezahlte, dass die Zahlung akzeptiert wurde, dass der Zorn Gottes wirklich gestillt wurde.
Wir müssen nicht spekulieren.
Denn als Beweis dafür, dass diese Zahlung ausreichte, wurde Jesus von den Toten auferweckt!
Und jetzt? Wie nehme ich das in Anspruch?
Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.
Ro 10:9.
Wenn du Jesus als HERRN bekennst...das ist mehr als Lippen Bekenntnis...das beinhaltet eine TOTALE Umkehr im Leben...nicht mehr ICH bin Gott in meinem Leben...sondern ER ist jetzt mein HERR!
SCHLUSS
Punkt 1.
Es sind nicht Zeichen die uns fehlen, es sind nicht Beweise, es sind nicht Gründe für Gott die uns fehlen.
Im Gegenteil, haben wir einen großen Grund warum Menschen von Gott fliehen, vor dem Gedanken, dass es einen Gott gibt der Ihnen etwas zu sagen hätte. Unser Wunsch unser eigener Gott zu sein, UNSER Willen durchzusetzen und UNSEREN Begierden nachzugehen.
Wenn man aber nur einmal anhalten würde, sich umschauen würde und nachdenken würde, hätte man, wie Paulus sagt: KEINE ENTSCHULDIGUNG nicht an Gott zu glauben.
Punkt 2.
Und WEIL es so offensichtlich ist und wir keine Entschuldigung haben, begeben wir uns unter Gottes Gericht.
Im ersten Schritt ist Gottes Zorn und Gericht, dass er uns gehen lässt. Er gibt uns unseren Begierden frei...was uns weiter und weiter und weiter in die Sünde treibt. HINAB, HINAB, HINAB! Wir rutschen die Spirale nach unten, ohne es sogar zu merken, wir schlafen wie Jona mitten im Gericht Gottes.
Aber letztendlich, kommen wir am Ende unseres Lebens am Richterstuhl Gottes an und gehen HINAB in die Hölle.
Wie Jona, HINAB ins Meer und Hinab ins Bauch des Fisches.
ABER
Punkt 3.
ABER Gott...die schönsten Worte der WELT!
Gott kommt in unsere finstere Sündige Welt HINAB.
Erniedrigt sich selbst und bezahlt die Strafe unserer Schuld am Kreuz, wie Jona Überbord geworfen wurde um die Leben der anderen Menschen zu Retten, ließ Jesus sich töten, um die Menschen dieser Welt zu retten, mit dem Unterschied dass er im Gegensatz zu Jona, sündlos war.
Das JEDER der an ihn glaubt NICHT verloren geht, sondern das ewige Leben hat.
Denn auch wir waren einst unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mannigfachen Lüsten und Vergnügungen, lebten in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend. 4 Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien, 5 da hat er uns – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit – errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes, 6 den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Retter, 7 damit wir, durch seine Gnade gerechtfertigt, der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden. Glaubwürdig ist das Wort, und ich will, dass du dies mit allem Nachdruck bekräftigst, damit die, welche an Gott gläubig wurden, darauf bedacht sind, eifrig gute Werke zu tun. Dies ist gut und nützlich für die Menschen. 
Titus 3:3–8
Das ist mein Appel heute!
Vielleicht bist du ein Christ, der WEIß dass es Gott gibt, nur lebst du in letzter Zeit so als gebe ihn nicht? Ein christlicher Atheist.
Ich möchte dich, wie Paulus hier sagt, MIT NACHDRUCK ansprechen, tue heute Buße vor diesem heiligen Gott, der TREU UND GERECHT ZU VERGEBEN IST, WENN WIR UNSERE SCHULD BEKENNEN!
Vielleicht bist du noch kein wiedergeborener Christ, vielleicht hast du dich bis jetzt immer als Atheist bezeichnet, der nicht an einen Gott glaubt.
Dir möchte ich sagen, Gott glaubt nicht an Atheisten!
Es gibt einen Gott, der dich liebt und Gemeinschaft dir anbietet und wir würden so gerne mit dir sprechen und Gründe für Gott auflisten und durchgehen, diese gibt es sehr wohl!
Aber ich möchte dir auch sagen, dass wird alles nichts bringen WENN du nicht erkennst, dass dein Grund GEGEN Gott das eigentliche Problem ist.
Wir würden SO gerne mit dir nach dem Gottesdienst sprechen, komm bitte auf uns zu, wir sprechen mit dir, wir werden versuchen dir Dinge zu erklären die du in der Predigt oder Bibel vielleicht nicht ganz verstanden hast, wir beten gerne mit dir und für dich!
Jesus rettet heute noch Menschen!
Amen!
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