Die Wahrheit des Evangeliums bewahren
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Die Wahrheit des Evangeliums bewahren
Die Wahrheit des Evangeliums bewahren
Einleitung
Einleitung
Ich habe mir mit diesem Text sehr schwer getan. Ich musste viel um Weisheit ringen, “den Geist des Textes” zu finden und auch nur dabei zu bleiben. Damit meine ich die Botschaft, die der Heilige Geist mit diesen Gedanken vermitteln will. Um diesen Text zu verstehen müssen wir nochmal den Kontext des Briefes erarbeiten und dann diesen Text Anhand dieses Kontextes auslegen.
Johannes schreibt diesen Brief in eine Situation die von Spaltung, Streit und Irrlehre geprägt ist. Eine Frühform der Gnostiker treibt ihr Unwesen und verbreitet komische Lehren. Menschen verlassen die Gemeinschaft und wollen andere mit sich Reißen. Johannes schreibt diesen Brief, damit man unterscheiden kann. Wer ist ECHT und wer ist es nicht. Wer hat rettenden Glauben und wer nicht. Es will befähigen zu prüfen. Sein Ziel ist es, dass die welche Echt sind Gewissheit bekommen und eine tiefe Freude. Er Will Gemeinschaft wiederherstellen und Menschen die NICHT ECHT sind überführen. 100% Hirtendienst, was wir hier sehen.
- Johannes nimmt uns in die Grundlage einer funktionierenden Beziehung mit Gott und Mensch hinein, nämlich die Menschwerdung Jesu und sein Werk, in dem wir Freude und Gewissheit finden können. (1,1-4)
Johannes hat uns deutlich gemacht, Erkennt ihr dass ihr Sünder seid, die Gnade brauchen?- In Form von Buße wird die Beziehung zu Gott wieder hergestellt, und Ewiges Leben aus Gnade durch Glaube zugeteilt. Auch unsere Beziehungen untereinander werden dadurch wiederhergestellt. (1, 5-2,2)
- Liebt ihr Gott und strebt danach seinem Gebot gehorsam zu sein? (2, 3-11) - Das Gebot der Liebe bildet den Rahmen der Beziehungen.
- Zudem sind das zwei Auswirkungen, die Gottes Licht auf euer Leben hat, und Merkmale, dass ihr Kinder Gottes seit!
Dann bereitet Johannes ganz seelsorgerisch auf, dass wir nicht voneinander erwarten können, gereifte Christen zu sein. Jeder von uns befindet sich auf einem anderen Stand im Glauben als Kind, Vater oder Jüngling. (2,12-14)
- Johannes geht dann weiter und setzt den nächsten Prüfstein auf “Liebt nicht die Welt” (2,15-17) und zeigt uns, wie wir die Beziehung zu Gott und untereinander bewahren können.
Der heutige Text soll uns weiter zurüsten unsere Beziehungen zu Bewahren und weiter in unserer Gewissheit bestärken. Es geht ihm darum, dass wir in Jesus bleiben, dass wir in seiner Lehre bleiben und in der Lehre der Apostel und standhaft sind, damit wir am Tag seiner Wiederkunft nicht vor ihm beschämt werden.
Hauptteil:
Hauptteil:
1. Festhalten an der Wahrheit
1. Festhalten an der Wahrheit
1 Joh 2:18–21 “Meine Kinder, die letzte Stunde ist da. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichristen aufgetreten. Daran erkennen wir, dass die letzte Stunde da ist. Sie sind aus unserer Mitte gekommen, aber sie haben nicht zu uns gehört; denn wenn sie zu uns gehörten, wären sie bei uns geblieben. Es sollte aber offenbar werden, dass sie alle nicht zu uns gehören. Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr alle wisst es. Ich schreibe euch nicht, weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und weil keine Lüge von der Wahrheit stammt.”
Johannes zeigt seine Enge Vertrautheit mit den Gläubigen der Gemeinden, indem er sie mit Meine “Kinder” anspricht. Er drückt damit seine Fürsorge aus und will deutlich machen, wieviel sie ihm bedeuten. Sein Ziel ist es nicht sie zu Überreden, sondern zu beschützen wie ein liebender Vater seine Kinder beschützt. Die Kinder die hier angesprochen sind, sind die “Jünglinge” Paidia der Gemeinde, die “erzogen” werden müssen und Unterweisung benötigen, im Umgang mit dem bösen. Er schützt Sie vor Menschen, die sie verführen wollen, vor Wölfe im Schafspelz, vor den “Antichristen” in der damaligen Zeit.
Doch soll diese Botschaft keine Angst machen. Vers 18 hat ja Vers 17 vor sich, wo es darum geht, dass die Welt vergehen wird und wer sich für die Ewigkeit entscheidet, der bleibt bestehen. Es ist eine Botschaft der Hoffnung. Es ist Maranatha! Der Herr kommt bald! Johannes lehrt hier nichts neues. Er Lehrt das war er von Jesus empfangen hat.
Matthäus 24,5“Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin der Christus! und sie werden viele irreführen.”
Jesus selbst hat „Antichristen” Prophezeit die bessere Übersetzung ist „anstelle von Christus”. Es sind Menschen, die sich als Retter darstellen wollen, als Stellvertreter vor Gott. Es sind Menschen, die aus unseren Reihen kommen, jedoch nie echt waren. Es sind Menschen, die nicht am Wort der Lehre bleiben und nicht Festhalten. Es sind all jene, die sich an Christi statt setzen wollen.
Wir haben über diese Menschen bereits mehrfach gesprochen. Es sind jene, die Zerrüttung und Zerstörung bringen wollen und ihre Lehren, die sich als falsch entpuppen, als DEN WEG zur Rettung betiteln. Akut gibt es Gefahr und darauf geht Johannes ein und warnt eindringlich davor, damit die Kinder bereit sind den Kampf zu kämpfen und zu Überwinden. Die Wunderbare Zusage des Johannes war zuvor schon. “Ihr habt den Bösen Überwunden”. Johannes taucht jetzt eine Ebene Tiefer und zeigt auf, was er damit gemeint hat.
Die letzte Stunde, von der Johannes hier spricht ist die Zeitepoche von Christi ersten kommen bis zu seiner Wiederkunft. Es ist eine “Vorbereitungszeit” für seine Gemeinde. Petrus geht auch auf diese Zeit ein. Manche waren ja der Meinung, dass Gott das Ende hinauszögert. Petrus sagt dann “nein, nein, es ist eine Zeit der Geduld damit alle zur Buße kommen” Gott gibt der Gemeinde genug Zeit, sich vorzubereiten und gleichzeitig ruft der Herr die seinen zur Umkehr. Heb 1,2; 1 Petr 1,20
Ich finde Schockierend an diesen Versen, dass diese “Antichristen” die Irrlehrer und falschen Propheten, wie wir es in Kapitel 4 nochmal genauer betrachten werden, aus der Mitte der Gemeinde gekommen sind. Die Gemeinde steckt mitten in dem geistlichen, den Jesus Prophezeit hat.
Das heißt, es sind Menschen die einst in unseren Reihen gewesen sind, diese haben Gott gelobt und angebetet, zumindest wirkt es von Außen so. Doch dann sind sie den Lügen des Satans oder “dem Geist des Antichristen” 1 John 4:3 gefolgt.
Sie haben sich von Christus abgewendet, haben sich irgendwelchen falschen Lehren zugewendet, die Christus verleugnen und versuchen Menschen von Christus abzubringen, indem Sie ihre “neue Erkenntnis” als Wahrheit definieren und sich selbst so zu “Christus” machen. so eine Schande. So ein Schock für die Gemeinde.
Ich finde man merkt richtig, wie Johannes mit diesem Thema am kämpfen ist. Wenn wir uns daran Erinnern, dass er diese Szene bereits mit Judas erlebt hat, verstehen wir es vielleicht noch besser. Er war ja selbst 3 Jahre mit Judas Unterwegs. Irgendwann hat sich dann herausgestellt, dass er nie echt war. Er hat Jesus verraten und verkauft. Er war nie ein wahrer Jünger.
Warum lässt Gott es zu, dass eine Gemeinde Krisen erlebt? Die Gemeinde muss geläutert werden.
“Es sollte Offenbar werden, dass sie alle nicht zu uns gehören” wenn jemand unter uns ist, der nicht den Lebendigen glauben hat, dann wird das früher oder später offenbar werden. Denn die Botschaft vom Kreuz wird ihm irgendwann eine Torheit werden. Die Gnostiker nannten das Evangelium “die primitive Botschaft vom Kreuz” und haben sich davon abgewendet.
Wenn Menschen wirklich zu ihm gehören, dann werden sie sich an dieser Wahrheit erfreuen und durch jegliches Leid hindurch gehen, im Vertrauen auf dieses Werk, das alle Erkenntnis Übersteigt. Denken wir an Daniel in der Löwengrube, oder an die 3 Freunde im Feuerofen. Alle sind durch das Leid hindurch gegangen, doch Gott hat die seinen bewahrt. Genauso ist es im Leben der Urgemeinde gewesen, genauso ist es in unserem Gemeindeleben.
Deswegen ist es ein Kennzeichen eines wiedergeborenen Menschen, dass egal welche Verfolgung, Leid oder Versuchung er durchlebt, Gott bewahrt die seinen und sie BLEIBEN IN IHM. Wir werden geläutert, geheiligt und unser Glaube wird gestärkt. Die Einheit in der Gemeinde wird dadurch gefördert. Wie kann das aber möglich sein? Durch den Heiligen Geist. “Salbung von dem, der Heilig ist” und “weil ihr die Wahrheit kennt”. Gott schafft Einheit unter den seinen und alles was nicht dazu gehört, wird er weg nehmen.
Johannes ist hier voll in John 17:17 “Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.”
John 17:19 “Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.”
So lasst uns an dieser Wahrheit die wir kennen, von der wir Sonntag um Sonntag hören festhalten und darin reifen, damit wir bereit sind gegen die Listigen Angriffe des Satans und seiner Gefolgschaft zu kämpfen. Lasst uns Überwinden, durch unseren Glauben an Jesus Christus.
1 John 5:4 “Denn alles, was aus Gott gezeugt ist, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.”
Und alle unter euch, die, die besondere Gabe haben falsche Lehren zu erkennen, ihr seid gefragt. Habt Mut, Stellt fragen, Hinterfragt und wo ihr merkt, dass etwas ganz Schief ist, macht es öffentlich. Gott hat euch diese Gabe nicht umsonst gegeben.
Das alles ist für die Gemeinde nichts neues. Johannes schreibt das nicht, um sie darin neu zu belehren, sondern um sie darin zu stärken. Wir müssen uns klar machen. Lehrer und vielleicht sogar Leiter der Gemeinde stellen sich gegen die Botschaft des Evangeliums und kämpfen gegen diejenigen die Jesus treu sein wollen.
In diese Situation stellt sich Johannes ihnen zur Seite und will sie in Väterlicher Liebe tragen, ermutigen und bestärken fest zu halten, denn ihr Glaube ist echt und sie haben das ewige Leben. “Lüge” ist schlicht und Objektiv das Gegenteil der Wahrheit und deswegen Antichristlich.
Was ist nun die Wahrheit, von der Johannes hier andauernd spricht? Jesus sagt “Dein Wort ist die Wahrheit” Es ist die Frohe Botschaft. - Allein aus Gnade, durch den Glauben. Ihr könnt dem nichts hinzutun. Diese Gnade die ihr durch das Leben, Sterben und auferstehen des Herrn empfangen durftet leuchtet wie ein helles Licht in euer Leben hinein und schenkt euch ein neues Leben. Es ist eine Gnade die uns verändert, die uns heiligt und auf Gott ausrichtet. Eine Gnade die Anbetung und Gemeinschaft möglich macht.
2. Bekenntnis zu Christus
2. Bekenntnis zu Christus
1 Joh 2:22–23 “Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater.”
In diesem Vers wird uns nochmal deutlich, wie sich der Antichrist Offenbart. Er leugnet Jesus als den Christus und den Vater und den Sohn.
Wie können wir diese Einzahl “Antichrist” jetzt verstehen? Johannes spricht ja erstmal von mehreren Antichristen und jetzt von einer einzelnen Person. in 1. Joh 4,3 Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt.
Ich denke, dass dieser Vers der Grund dafür ist. Alle Menschen die Jesus leugnen, haben den selben Geist. Deswegen verändert er die Betrachtungsweise. Von einem Kollektiv wird es auf eine Person runtergebrochen, denn in jedem einzelnen wirkt der selbe Antichristliche Geist. Es sind Menschen, die den Lügen des Satans glauben geschenkt haben und ihm nachfolgen, anstelle von Jesus Christus. Menschen, die vorher die Frohe Botschaft gehört haben und nun einem anderen Herrn folgen und ein falsches Evangelium verkünden, welches keins ist. Jesus ging ebenfalls auf diese Menschen ein und warnt seine Jünger davor.
Matthäus 24:5 “Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin der Christus! und sie werden viele irreführen.”
Matth. 24:11“Viele falsche Propheten werden auftreten und sie werden viele irreführen.”
Diese Menschen sind Lügner. Man kann sich nicht zu einem von beiden bekennen und zum anderen nicht. Jesus selbst sagt doch, dass er und der Vater eins sind. Leugnet man einen, leugnet man beide. Das ist nicht zu diskutieren!
Diese Irrlehre war die Irrlehre der Gnostiker. “Jesus ist nur ein Weiser Mensch”
Diese Irrlehre war die Irrlehre des Islams. “Jesus ist nur ein Prophet”
Diese Irrlehre war die Irrlehre so mancher Landeskirchen. “Gott ist nur eine Kraft”
Sowohl Petrus, als auch Paulus haben harte Worte übrig für solche Irrlehrer. Ihr könnt euch gerne selbst davon überzeugen. 2. Petrus 2,12 und Galater 1,8. Alles was am wahren Evangelium vorbei geht. Ob Billige Gnade oder Evangelium Plus oder jegliche Religion stellt sich unter dieses Urteil, denn nur das Evangelium Jesu, die Lehre der Apostel macht frei, rettet und schenkt echten Glauben. Alles andere stellt sich unter dem Fluch des Gesetztes und ist versklavt unter der Sünde.
Wenn wir Jesus als den Christus Gottes leugnen, dann trennt uns das unweigerlich vom Vater, denn Jesus ist es doch, der den Weg zum Vater geöffnet hat. Er ist zum Fluch geworden, damit wir nicht mehr unter dem Fluch stehen müssen. Durch sein Werk am Kreuz ist der Vorhang zum Allerheiligsten zerrissen und nur deswegen haben wir die Möglichkeit in die Gegenwart des Vater zu kommen, eine lebendige Beziehung mit dem Vater zu leben. Jesus ist der Weg, Jesus ist die Tür, es gibt keine andere Möglichkeit als nur durch ihn.
Meine Lieben, bekennen wir Jesus als unseren Herrn und Retter? Lasst uns da Mutige Schritte gehen und seinen Namen bekennen, dort wo wir sind, denn er ist unsere Rettung, er ist unser Heil, er ist unser Leben. Lasst uns gemeinsam ausrufen wie Paulus “Christus ist mein Leben und Sterben ein Gewinn!”
Wir werden merken, wie sehr wir Jesus näher kommen. Wie sehr wir dem Vater näher kommen. Denn da wo die Botschaft verbreitet wird, passiert etwas. Es kann sein dass es auf Zustimmung trifft und Menschen umkehren, es kann aber auch sein, dass es auf Gegenwind stößt und wir in Herausforderungen kommen. Doch egal was kommt, am Ende dürfen wir den Herrn Loben und Preisen, denn er ist bei uns und trägt uns durch, denn alle die Jesus bekennen, in denen ist auch der Vater!
3. Bleiben in der Verheißung
3. Bleiben in der Verheißung
1 Joh 2:24–27 “Für euch gilt: Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben; wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, dann werdet auch ihr im Sohn und im Vater bleiben. Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben. Dies habe ich euch über die geschrieben, die euch in die Irre führen. Was euch betrifft, so bleibt die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, in euch und ihr braucht euch von niemandem belehren zu lassen; wie euch vielmehr seine Salbung über alles belehrt, so ist es auch wahr und keine Lüge. Und wie er euch belehrt hat, so bleibt ihr in ihm.”
Wenn wir in dem Licht bleiben, das heißt darin Leben, festhalten, bewahren, dann haben wir Gemeinschaft mit dem Vater, mit Jesus und den Aposteln und miteinander. In dem Licht zu bleiben heißt auch in dem zu bleiben, was wir von Anfang an gehört haben, denn das war und ist die Botschaft des Lichts. Dieses “Bleiben” hat einen ganz praktischen Bezug. Dort wo die Wahrheit verkündet wird, kann die Lüge keinen Raum fassen. Deswegen bleibt in der Wahrheit. Lasst euer denken, euer handeln, euer ganzes Leben von dieser Botschaft bestimmen. »Jesus Christus, Gottes Sohn, unser Heiland«
Die Verheißung die auf dem “bleiben” ruht ist Wunderbar. Ewiges Leben. Und das ist letztendlich der Test in diesem Text. Bleibst du in Christus? Dann bist du ein Kind Gottes! Bleibst du nicht in Christus und verbreitest falsche Lehren? Dann bist du ein Antichrist.
Ihr lieben, beim „bleiben” geht es darum, dass wir aktiv an Jesus dran bleiben. Es geht um Ausharren, bewahren und festhalten an dem was uns von Jesus und den Aposteln gelehrt wurde. Es geht um Glaube und Vertrauen in Jesus, dieser Glaube führt uns in eine tiefe Gemeinschaft mit ihm und der Heilige geist, der in uns lebt führt uns.
Gehst du durch schwere Situationen hindurch, so bleibst du in Christus, in seiner Lehre und darfst dir Gewiss sein, du bist wahrhaftig ein Kind Gottes. Denn dieses bleiben bewirken nicht wir. Es ist Gott der uns bewahrt.
Einheitsübersetzung Kapitel 4
Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren.
Er bewahrt unsere Herzen, Gedanken ja, unseren Glauben und selbst wenn wir auf Abwege geraten, so ist er der gute Hirte der uns zurückführen wird. Denn die Salbung BLEIBT. Der Heilige Geist, der in uns lebt, bleibt. Alle die nicht in der Lehre Jesu bleiben, die lediglich ein Lippenbekenntnis abgegeben haben, waren nie echt und sie werden gehen.
Gefallener Zustand:
Gefallener Zustand:
Paulus beschreibt alle Menschen, die nicht an Jesus glauben, als Feinde Gottes. Auch wir waren darunter. Jeder einzelne.
Gnade im Text:
Gnade im Text:
Die Grundlage für die Rettung ist das Werk Jesu und der Glaube an ihn. Das Bleiben ist der Beweis, dass du gerettet bist.
Es war allein die Gnade Gottes die Jesus auf diese Erde gebracht hat um für Elende Sünder zu sterben. So hat Gott seine liebe bewiesen. Und weil er aktiv war in deinem Herzen darfst du heute glauben.
Jesus ist das lebendige Wasser, wenn wir davon trinken, müssen wir nicht mehr dürsten. Er ist das Brot des Lebens, wenn wir von seinem Brot essen, werden wir nimmer mehr Hungern. In Jesus ist das Ewige Leben verankert, er ist das Ewige Leben selbst! Daher: 1 John 5:12 “Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.”
Johannes fasst dann noch einmal zusammen und nennt die Irrlehrer, die Antichristen, jetzt deutlich solche, »die euch verführen«. Es ist kein Weg zum Vater, den sie anbieten. Dagegen steht das Wort Jesu: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich« (Joh 14,6). Alles andere ist Verführung, Zeichen der letzten Stunde. »Verführen« heißt ganz wörtlich »in die Irre führen«, nicht zu Gott, sondern in die Torheit des eigenen Herzens, in die Gefangenschaft des Bösen. In der Bedeutung »betrügen« hören wir die Worte Evas ganz neu: »Die Schlange betrog mich« (1. Mose 3,13). Das soll sich die Gemeinde vor Augen stellen.
Doch die, die den Heiligen Geist in sich tragen, werden diesen auch weiterhin haben. Das ist mit Salbung gemeint.
Die »Salbung« war im Alten Bund die Verleihung der Königswürde, die Weihe der Priester sowie das Kennzeichen der Freude. Die Salbung im Neuen Bund steht für die Gabe des Heiligen Geistes, in dem wir zu Königen und Priestern gemacht sind.
Diese Salbung hat uns in eine neue Stellung gebracht und wenn Johannes sagt :”bleibt in der Salbung” meint er Sinngemäß:
“Lebt das, was ihr im inneren seid.”
Da ihr nun also zusammen mit Christus auferweckt worden seid, sollt ihr euch ganz auf die himmlische Welt ausrichten, in der Christus ´auf dem Ehrenplatz` an Gottes rechter Seite sitzt. 2 Richtet eure Gedanken auf das, was im Himmel ist, nicht auf das, was zur irdischen Welt gehört. 3 Denn ihr seid ´dieser Welt gegenüber` gestorben, und euer neues Leben ist ein Leben mit Christus in der Gegenwart Gottes. Kol 3,1–3.
Wenn wir in dieser Salbung bleiben, so haben wir den besten Lehrer in unserem Herzen, der uns in aller Wahrheit leiten wird Joh 16,13. »Ihr habt nicht nötig, daß (euch) jemand lehrt.« Das Heißt nicht, dass wir keine Lehrer in der Gemeinde brauchen, Prediger, Hirten usw. - Doch das brauchen wir. Gemeint ist, dass der Geist Gottes allein Lehrer der Gemeinde ist - Jeder Lehrer wird vom Heiliges Geist gelehrt und gibt dies an die Gemeinde weiter. Wo die Gemeinde im Geist Gottes bleibt, ihm Raum gibt, da erkennt sie die Wahrheit und kann sie von Lüge unterscheiden.
Es gibt keine “neue Lehre”. Der Heilige Geist hat die Schrift eingegeben, das ist Wort Gottes, das ist seine Lehre. Wir brauchen keine andere Lehre, das will uns der Apostel sagen. Die Gemeinde hat eine Prüfpflicht hinsichtlich der Predigt und Lehre. Niemand kann ihr etwas überstülpen; allein die Bibel ist Maßstab. In dem Sinn ist jeder Christ – wie Luther einmal sagte –, »jeder ist sein eigener Papst«.
Schluss:
Schluss:
Ich hoffe uns ist bewusst geworden, wie wichtig es ist im Wort Gottes verwurzelt zu sein und an der Wahrheit die uns gegeben ist festzuhalten. Wir dürfen daraus Kraft und Hoffnung schöpfen. Unser Glaube an den Herrn ist unsere Zuversicht und wir dürfen darauf vertrauen, dass er allein genug ist. Wir brauchen keine neue Lehren. Er genügt.
Darin bleibt, seid euch eurer Stellung in Christus bewusst und lebt ein Leben mit ihm. Es ist eine Beziehung. Bleibt in der Salbung, bleibt im Wort und lebt das Leben, was ihr im Herzen schon seid. Der Geist Gottes gibt uns das Zeugnis, dass wir Kinder Gottes sind und wir dürfen Kraft aus dieser Botschaft ziehen, dass der Herr selbst uns bewahren wird.
Ich weiß nicht, wie es dir in deiner Beziehung mit Gott ergeht. Vielleicht brauchst du einen Neu Anfang. Das ist Ok. Der Herr ist da, er hat dich nicht verlassen.
Vielleicht bist du gerade auf einem Glaubenshoch und streichst ein Sieg nach dem anderen ein, dann erfreue dich daran und sei dir Gewiss, der Herr ist deine Stärke! Bleibe weiter am Ball, bleibe am Wort, bleibe in der Salbung. Lebe darin.
Vielleicht hattest du noch nie einen Anfang mit dem Herrn? Vielleicht bist du Satt ständig durstig zu sein und Hunger zu haben, im Trubel dieser Welt, wo Materialismus und Genuss unseren Alltag bestimmt? Dann Laufe zum Herrn, kehre um und lass dich durch Jesus Christus versöhnen mit Gott. Mach es heute fest! Warte nicht damit! Gott hat dich geschaffen, damit du ihn anbetest! Laufe zu Jesus und finde ruhe!
Amen.
