Leitung - Ziele erreichen (2)

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Kommunikation

Das wichtigste Werkzeug eines Leiters - Was und wie sollte ein Leiter kommunizieren?

Vision

Eine Organisation muss wissen, wozu sie da ist. Ihre Vorstellung davon sollte so konkret wie möglich sein. Sie muss wissen, für wen sie da ist. Was sie tun will und was nicht. Was darin welche Priorität hat. Sie kann nicht alles tun - deshalb muss sie lernen, das richtige zu tun.
In der Vision soll die Liebe Gottes für die Menschen sichtbar werden: Sie soll eine gute Botschaft sein.

Was ist unsere Vision - Wohin?

Leitfragen

Wohin soll es gehen?
Was streben wir an?
Was soll in Zukunft Wirklichkeit werden?
Was wird in fünf oder zehn Jahren bei uns Realität sein?

Gemeinde

Heimat neu erfahren - Gefühle: die Schaffung eines Ortes, an dem jeder willkommen ist
Familie neu erleben - Beziehungen: die Beziehungen, die neu gebaut werden
Glauben neu entdecken - Überzeugungen: Gespräche zwischen Christen und Nichtchristen, die einander verstehen und sehen lassen

Was ist unser Auftrag? - Was?

Leitfragen

Was tun wir
Was stellen wir her?
Was bieten wir an?
Für wen sind wir da?
Welche Resultate erwarten wir als Folge unseres Engagements?
Welche Programme, Produkte, Dienstleistungen bieten wir an?
Welche Art von Hilfe, Beratung und Unterstützung finden Menschen bei uns?

Gemeinde

Mit Gott verbinden: Glaubenseinstieg und -vertiefung: Gottesdienst, Gemeindewerkstatt & Kleingruppen
Miteinander verbinden: Interessengruppen: Männer-, Frauentreffen, Mutter-Kind-Gruppe
Mit der Stadt verbinden: Diakonie und Evangelisation: Pfadfinder, Brunch
Mit der Kultur verbinden: ??

Welche Werte leiten uns? - Wie?

Werte in wiederholenden Veranstaltungen und Umgangsweisen sichtbar

Leitfragen

Verhaltensweisen
Umgang - Untereinander, Besucher
Konfliktlösung
Dienstwege bei bestimmen Vorkommnissen und Fragen
Abläufe in der Organisation

Gemeinde

Unsere Beziehungen leben wir in Liebe, Offenheit, Ehrlichkeit
Unseren Glauben leben wir in Gottvertrauen, Freiheit, Veränderung
Unseren Auftrag leben wir in Hoffnung, Hilfsbereitschaft, Mut
Beispiel: Kultur in den verschiedenen Veranstaltungen und im Umgang miteinander erlebbar
Gestaltung der Leitungstreffen, der Gottesdienste, oder der Kleingruppen Gemeindeleitung Wert der Veränderung beispielsweise in einer bewussten Feedbackkultur
Gottesdienst Offenheit: Menschen sollen sich Willkommen und wahrgenommen fühlen: Jede Person, die neu in den Gottesdienst kommt, kriegt ein Willkommenspaket, dass dazu einlädt, die Gemeinde besser kennenzulernen und auch den anderen Gottesdienstbesuchern zeigt, wer neu dabei ist, um auf ihn zuzugehen

Wie sieht unser Kontext aus? - Wo?

in der Kultur der Gründung soll sich eine Antwort auf die Herausforderungen des Kontextes finden lassen
Der Mensch soll verstanden und kennengelernt werden
vier Ebenen
Dinge, die wir haben – die materielle Kultur;
Dinge, die wir tun – die soziale Kultur;
Dinge, die wir denken – kognitive Kultur;
Dinge, die wir glauben – Religiöse Kultur.

Leitfragen

Umfeld
Bedürfnisse
Einfluss

Gemeinde

Hennigsdorf eine kleine Industriestadt am Rande von Berlin in der ehemal. DDR
die früher vor allem durch eine starke Industrie, viele Gastarbeiter geprägt: Heimat und Heimatlosigkeit große Rolle in der Stadtgeschichte
am Rand der Stadt ein großes Asylbewerberheim, in welchem viele ihre ehemalige Heimat verloren haben
große Generationenvielfalt mit vielen Familien: Familien soll ein Raum geschaffen und Unterstützung angeboten werden: Menschen aus unterschiedlichen Kontexten und sozialen Schichten sollen zusammenfinden
Teil der ehemaligen DDR mit vielen Konfessionslosen, Areligiösen und religiös Sprachlosen: Glaube spielt keine bzw. nur eine untergeordnete Rolle in Hennigsdorf im Privat- und öffentlichen Leben der Stadt: Der Glaube soll für die Stadt neu entdeckt werden

Klarheit

Ich sorge dafür, dass ich verstanden werde, und übernehme die Verantwortung dafür, wo dies nicht der Fall ist. Klarheit haben und geben heißt nicht, auf alles und immer eine Antwort zu haben. Es bedeutet, klar zu sein, wo man es kann, und offenzulegen, wo man es (noch) nicht kann.
gibt Orientierung, motiviert: das übergeordnete Ziel ist klar -> Nebenschauplätze bekommen weniger Aufmerksamkeit
Wenn klar ist, was wozu für wen dient, dann kann ich mich fokussiert damit auseinandersetzen
Als Leitungsperson kann ich anderen nur Klarheit geben, wenn ich sie für mich selbst habe.
Klarheit über mich & die Organisation:
Ziele und Absichten
Werte und Grundsätze
Prioritäten
Beziehungen
Strategien
Strukturen
Wie würdet ihr Klarheit definieren?
Was ist euch in der Gemeinde unklar?
Wo bräuchtet ihr in eurer Leitungsaufgabe mehr Klarheit?
Wie klar seid ihr selbst?

Missverständnisse

Der Normalfall ist das Missverständnis. [...] Wenn Missverständnisse normal sind, dann gehört es zum Alltag, dass ich missverstanden werde. Das ist dann nicht die Ausnahme, sondern zweitweise sogar die Regel. Das gilt auch dann, wenn ich richtig, treffen und meiner Meinung nach klar kommuniziert habe.
Aufgabe des Leiters: Kommunikationsbrücken bauen -> Wer versteht was wie? Wie kann man das zusammenbringen?
Wo wurdest du schon einmal Missverstanden und wie bist du damit umgegangen?
Welche guten und schlechten Erfahrungen hast du im Umgang mit Missverständnissen gemacht?
Was sind Do’s und Don´t’s, um Missverständnisse zu vermeiden?
auf Anzeichen achten -> Hat mein Gegenüber mich vielleicht missverstanden?
wichtige Inhalte wiederholt kommunizieren -> Wichtige Aussage muss siebenmal wiederholt werden, damit sie als wichtig wahrgenommen wird
Verschiedene Kommunikationswege gleichzeitig nutzen
einfach und klar -> Es ist schwieriger Inhalte einfach zu kommunizieren als komplex
gute Vorbereitung
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