Wie Gott aus Tiefpunkten Höhepunkte macht (Esther, Teil 3)

Esther: Mit Gottvertrauen die Welt verändern  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented   •  33:43
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E. Graph

E.1 Mathematische Graphen

Ich bin in unser Bibelgespräch und das Erntedankthema, mit der Schöpfung: Ein Drama in 5 Akten, mit Grundwissen aus dem Deutschunterricht eingestiegen. Auch jetzt erinnern wir uns an die Schule. Statt mit Deutsch gehen wir aber in eine Andere Richtung: Mathe.
Schule: Berechne für die Funktion f(x)=x3 + 3x2 -9 den Tiefpunkt
Kannst du das?
Hier fast Philosophisch. Wenn der Tiefpunkt oder Höhepunkt gegen unendlich geht. Gibt es dann überhaupt einen.
Lokaler Tiefpunkt und Höhepunkt kann man zumindest berechnen.
Das in unserem irdischen Dimension im Leben, können wir auch mehr oder weniger gut berechnen. Was die himmlische Seite betrifft, dagegen kaum vorstellbar.

E.2 Auf der Achterbahn des Lebens

Lebenskurve: Wie in der Mathematik geht nicht jede Kurve nach oben.
Manche Kurven gehen auch nach unten.
Die meisten Kurven unseres Lebens sind welche mit Hoch und Tiefpunkten. Mal fühlen wir uns ganz oben, dann aber aauch mal im finsteren Tal.
Die Gesunheit zum Beispiel ist so eine wechselhafte Kurve,
die auch mit zunehmenenden Alter die Amplitute erhört und sich immer mehr ihrem Tiefpunkt annähert.
Beziehungen sind manchmal eine Achterbahfahrt wie es heißt. Mit Tief und Hoch. Manche mehr, manche weniger.

1. Tiefpunkte

1.1 Esther

Esther ist “Persias next Topmodel” oder auch nicht
Wir begegnen Esther zu Anfang des Estherbuches noch nicht auf ihrem Höhepunkt des Lebens.
Sie ist noch keine Königin (was auch nicht so romantisch ist, wie ein kleine Mädchen das sich heute vorstellt - wir erinnern uns wer Xerxes war).
Lasst uns einen kurzen Abschnitt gemeinsam lesen
Esther 2:1–14 REB
Nach diesen Begebenheiten, als der Zorn des Königs Ahasveros sich gelegt hatte, dachte er zurück an Wasti und an das, was sie getan hatte und was über sie beschlossen worden war.Da sagten die Pagen des Königs, die ihn bedienten: Man suche dem König unberührte Mädchen von schönem Aussehen.Und der König bestimme Beamte in allen Provinzen seines Königreiches, daß sie alle unberührten Mädchen von schönem Aussehen in die Burg Susa, ins Frauenhaus bringen sollten, unter die Obhut des königlichen Eunuchen Hegai, des Hüters der Frauen; und man lasse ihnen <dort die nötigen> Schönheitsmittel zuteil werden.Und das Mädchen, das dem König gefällt, mag an Wastis Stelle Königin werden. Und das Wort war recht in den Augen des Königs, und er machte es so. Nun war da ein jüdischer Mann in der Burg Susa, sein Name war Mordechai, der Sohn Jairs, des Sohnes Schimis, des Sohnes des Kisch, ein Benjaminiter,der aus Jerusalem gefangen weggeführt worden war zusammen mit den Weggeführten, die mit Jechonja, dem König von Juda, gefangen weggeführt wurden, den Nebukadnezar, der König von Babel, gefangen weggeführt hatte.Und er war Vormund von Hadassa, das ist Ester, der Tochter seines Onkels; denn sie hatte weder Vater noch Mutter. Und das Mädchen war von schöner Gestalt und von schönem Aussehen. Und als ihr Vater und ihre Mutter gestorben waren, hatte Mordechai sie als seine Tochter angenommen. Und es geschah, als das Wort des Königs und sein Gesetz vernommen wurden und als viele Mädchen in die Burg Susa unter die Obhut Hegais zusammengebracht wurden, da wurde auch Ester in das Haus des Königs aufgenommen unter die Obhut Hegais, des Hüters der Frauen.Und das Mädchen gefiel ihm und erlangte Gnade vor ihm. Und er beeilte sich, ihr die <nötigen> Schönheitsmittel und die gebührende Verpflegung zuteil werden zu lassen und ihr die sieben auserlesensten Mädchen aus dem Haus des Königs zu geben. Dann ließ er sie mit ihren Mädchen in den besten Flügel des Frauenhauses umziehen.Ester hatte <aber> ihr Volk und ihre Abstammung nicht angegeben, denn Mordechai hatte ihr befohlen, daß sie es nicht angeben sollte. Mordechai aber ging Tag für Tag vor dem Hof des Frauenhauses auf und ab, um <etwas über> das Wohlergehen Esters zu erfahren und was mit ihr geschähe.Wenn nun die Reihe an ein jedes der Mädchen kam, zum König Ahasveros hineinzugehen, nachdem es gemäß der Vorschrift für Frauen zwölf Monate lang behandelt worden war – denn so wurden die Tage ihrer Schönheitspflege voll, <nämlich> sechs Monate mit Myrrhenöl und sechs Monate mit Balsamölen und mit <anderen> Schönheitsmitteln für Frauen –,dann ging das Mädchen unter folgenden <Umständen> zum König hinein: Alles, was es nannte, wurde ihm gegeben und durfte mit ihm aus dem Frauenhaus ins Haus des Königs mitkommen.Am Abend ging es hinein und am Morgen kehrte es in das zweite Frauenhaus zurück, unter die Obhut des königlichen Eunuchen Schaasgasch, des Hüters der Nebenfrauen. Es kam nicht wieder zum König hinein, es sei denn, daß der König Gefallen an ihm hatte, und es namentlich gerufen wurde.

Das erste was wir bemerken:

Esther ist eine Ausländerin in fremden Land. Für die meisten Menschen ist es sehr viel einfacher sich in der eigenen Kultur in der sie aufgewachsen sind zurechtzufinden und sich wohlzufühlen.
Denken wir an Yousuf. Vom Restauranterben und Zukünftigen Ehemann. Zum Schüler und Aushilfsarbeiter.

Das erste was wir Erfahren: Esther ist ein Weisenkind.

Man kann auch mehr Glück im Leben haben. Auch wenn die Mehr von der Bösen Stiefmutter oder so natülich völliger Quatsch ist. Viele Pflegeltern, sind die liebevollsten und begabteren Eltern.

Dann wird Esther von den Dienern des Königs einfach eingesammelt.

Sie ist zwischen 16 und 18. und in seinen Harem gesteckt.
Wenn wir hier an einen Modellkontest a la Germanys next Topmodel denken, wo die Teilnehmer freiwillig kommen, der irrt sich gewaltig.
Xerxes hat einfach alle einsammeln lassen. Im Harem durften sie alle bis zum Lebensende bleiben.
Da bekam man zwar zu Essen und zum anziehen, aber einfach mal in die Stadt shoppen gehen oder Freunde besuchen war vorbei. Es war zugleich eine Art Gefängnis. Man kann von ausgehen, dass Xerxes alle behalten hat auch wenn nur eine zur seiner Frau und Königin wurde. Esther hatte wohl viel eher den Traum Frau eines lieben jüdischen Mannes zu werden und irgendwo ein Reihenhaus zu haben, als von einem Mächtigen Ausländer ienfach eingesammelt und in ein besseres Gefängnis gesteckt zu werden.

1.2 Josef

Die Bibel kennt Tiefpunkte im Leben ihrer Hauptpersonen. Wir können hier auch an Josef denken. Der als Lieblingssohn seines Vaters gut gestartet hatte, dann aber von seinen Brüdern in die Sklaverei nach Ägypten verkauft wurde. Dann ging die Welle aufwärts auf Potifars anwesen, bis sie dafür umso tiefer ins Tal stürzte, als er im Gefängnis landetet nachdem Potifars Frau im beschuldigt hat.

1.3 Jesus

Auch Jesu Geschichte ist kaum eine Geschichte die nur aus Höhepunkten bestand. Ersteinmal hat er die größte Talfahrt der Geschichte auf sich genommen, als er die himmlische Dimension gegen die irdische eingetauscht hat. Schon zu Lebzeiten hatte er nicht nur Fans, sondern musste auch erleben, dass Leute sich von ihm abwendetetn, bis dahin dass ihn jemand aus dem nächsten Freudeskreis verriet.
Die Menschen waren vordergründig begeistert von Jesus, doch ihm nachzufolgen, mit allen Konsequenzen, dazu waren sie schließlich doch nicht bereit. Damit musste der Sohn Gottes erst mal klarkommen.
John 6:66 NGÜ NT+PS
66 Von da an zogen sich viele seiner Jünger von ihm zurück und begleiteten ihn nicht mehr.
In der Nacht bevor Jesus am Kreuz stirbt, zieht Jesus Fazit über seinen bisherigen Dienst:
Matthew 23:37 NGÜ NT+PS
37 »Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die, die Gott zu dir schickt. Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln wie eine Henne, die ihre Küken unter ihre Flügel nimmt! Aber ihr habt nicht gewollt.
Klingt so ein Gebet des Erfolgs? Jesus schaut auf sein Leben zurück und stellt fest: “Wenn ich ehrlich bin, bin ich eigentlich fruchtlos. Statt immer mehr Frauen und Männer für Gottes Reich zu gewinnen und um mich zu sammeln, werden es eigentlich immer weniger. Nichtmal die Stadt Jerusalem konnte ich überzeugen.
Das Kreuz, das dann folgt - an dem sein leib für uns gebrochen wurde und sein Blut für uns vergossen, war für sich allein genommen zuersteinmal auch kein Höhepunkt.
Der Teufel meint er hat gewonnen. Seine Gegner meinen ihn los zu haben.
Die Nacht war am Karfrietag die schwärzeste aller Zeiten.

1.4 Deine Tiefpunkte

Hast du gerade Tiefpunkte in deinem Leben? Wo bist du auf der Achterbahfahrt deines Lebens. In Bezug auf die Gesundheit, deine wirtschaftliche Situation, dein Glaubensleben. Wie geht es dir mit deiner Ehe?
Wie siehst du die Gemeinderarbeit in Mainburg? Eine Höhepunkte Jagdt?
Verstehst du immer warum momentan, das und das passieren muss
oder eben nicht passiert
Ja Geeinden haben auch die Gabe sich selbst im Weg zu stehen. manchmal sind unsere Egos sehr groß und wir meinen zu wissen was die Gemeinde braucht. Auch wenn es vielleicht 80-90 Prozent der Geschwister anders sehen.
Jeder von uns muss da an anderen Stellen dazu lernen.
Aber in der Überzahl, sind unsere Tiefpunkte im Leben oder unserem Gemeindeleben, hier nicht selbstverschuldet.
Viele Faktoren unseres Lebens haben wir nicht im Griff und können sie icht vorraussehen. esther konnte nicht vorraussehen, dass ein Xerxes seine Frau verstößt, und dann seine Diener aussendet, neue Frauen einzusammeln.
Sie wurde nicht gefragt ob sie ohne Eltern aufwachsen will.
Gott sieht unsere Tiefpunkte und hilft uns mt ihnen umzugehen. Manchmal tut er das durch Lichtblicke im Dunkeln. Manchmal auch durch seinen übernatürlichen Frieden, der höher ist als alle vernunft. Gott schenkt uns vertrauen in ihn, dass auch in schwierigen Situationen sagen kann: Das alles hat irgendwie seinen Sinn auch wenn ich ihn noch nicht erkennen kann.
Gott schenkt uns Höhepunkte und Ermutigung

2. Höhepunkte

2.1 Esther

der Aufpasser,
der Onkel der sich weiter sorgt
Sie wird Königin. Guter Lebensstandart sicher. Besser getroffen als die Mitbewerberinnen.
Und eines Tages darf sie sogar verstehen was für einen Genialen Plan mit der seltsamen Situation hat
in die sie hineingeraden ist.

2.2 Josef

macht am Ende in Ägypten Karriere am Hof des Pharao und kann dadurch nicht nur vielen Ägyptern das Leben retten,
sondern auch seinem Volk.
Genesis 50:20 REB
Ihr zwar, ihr hattet Böses gegen mich beabsichtigt; Gott <aber> hatte beabsichtigt, es zum Guten <zu wenden>, damit er tue, wie es an diesem Tag ist, ein großes Volk am Leben zu erhalten.

2.3 Jesus

Würde die Geschichte mit Jesus am Kreuz, in jener dunklen Nacht enden, müsste man das Fazit ziehen:
Er ist großartig gescheitert. Jesus erlebt vor seinem irdischen Tot so gut wie nichts von seiner Frucht, die er die nächsten Jahrthausende haben wird. Von der über 1 Mrd Christen heute hat er da noch gar nichts gesehen.
Das macht uns klar, wenn wir unser Leben alleine auf sichtbaren Erfolg ausrichten, haben wir vielleicht Glück vielleicht auch nicht.
Da wo Menschlich alles vorbeizusein scheint, kommt er aber dann doch der Sieg.
Auferstehung am dritten Tag
Es ist keine ausnahme sodern ein Grundlegendes Muster auf das wir bauen können
Gott verwandelt Niederlagen in Siege

2.4 Lichtblicke in deinem Leben

Mancher Lichtblick fehlt noch und wir wissen nicht wie weit es in Thal geht bevor die Wende kommt:
Das gilt auch für unsere Gemeindegeschichte hier in Mainburg.
Der Höhepunkt mit ca 30 Leuten und der Follmitgliedschaft im Bund waren in Reichweite,
die letzten 10 Jahre dann eher schwierig
und auch die letzten 2 Jahre, bündeln und reduzieren wir eher, als große Erfolge zu feiern.
Wie weiit es noch geht? Kommt die Wende jetzt? Kommt sie morgen?
Oder wird gar erst jemand anders nach dem Tod dieser Gemeinde endlich ernten
Manchen Hoffnungsschimmer dürfen wir jetzt schon hin und wieder sehe:
Gebetskreis Hallertau, bringt zersplitterte Gruppen in der Hallertau einander näher
Frauenfrühstücke
Gallimarkt
Zusammenarbeit mit Rottenburg
Manches dürfen wir schon jetzt im Privaten erleben.
Traumarbeitsstelle. Ganz oben auf der Lebernskurve.
Traum vom Haus wird wirklichkeit.
Manches wenn wir es im Licht der Auferstehung betrachten:
Tod, der letzte Berg über den wir irgendwann müssen. Jesu Leid, Sieg vor Augen (Geschenk)
Wenn wir über die eigene Sünde erschrecken und dewegen im Thal sind, Jesu Sieg vor Augen :) -> Abendmahl
Und wer weiß welche Höhen um die Ecke warten.
Wenn wir das Licht noch nicht sehen:

3. Wenn wir das Licht nicht sehen, vertrauen wir trotzdem auf Gott

3.1 Das Geschenk des Glaubens und des Friedens

Ihr lieben, dass wir glauben können und das wir manchmal übernatürlichen Frieden erleben dürfen ist ein Geschenk. Wir dürfen manchmal auch im Chaos glauben und wissen Gott formt seinen Weg.
Es ist aber auch ein Geschenk, das uns immer wieder aus der Hand gleitet.
Ich habe das immer wieder erlebt. Wie ich dachte ich lasse mich nnicht mehr so schnell von Zukunftsorgen und der Sorge um den Lebensunterhalt bestimen und wenn dann die Zukunft mal wieder unklar ist, vergisst man schnell wieder diesen Vorsatz.
Das einzige was dann hilft ist es, Jesus immer wieder ernst zu nehmen, der zu uns sagt:
“Kommt her zu mir alle die ihr Mühselig und Beladen seide ich will euch erquicken.”
Wenn wir mit unseren Sorgen uns nicht zu Christus flüchten, werden wir nirgends sonst Frieden finden.
Jetzt gerade im Adevnt will ich euch ermutigen all eure Gedanken, da wo das Leben der Gemeinde oder im Privaten dir chaotisch erscheint, ganz bewusst zu Jesus zu bringen.
Nehm dir immer wieder, zum Beispiel am Abend Zeit, alle Sorgen und alles Chaos Gott vor die Füße zu werfen.

3.2 Cori Ten Boom: Der Orientalische Teppisch

Cori Ten Boom,
Familie im Holocaust verloren.
“Umgang mit Tiefpunkten manchmal unendlich schwierig” Es bleiben Fragen offen.
Teppisch ist aufwendig
Rückseite zeigt Chaos, keinen Wert
Vorderseite ein Kunstwerk
Gott vertrauen, der sagt, ich kann auch wenn es gerade nicht so aussieht.
Wenn wir im Privaten an Gottes Hand unterwegs sind
und wenn wir in der Gemeinde ihm treu sind.
Dann sieht das manchmal auch im disseits nach Chaos aus.
Das Kunstwerk in der himmlischen Dimension sehen wir oft noch nicht.

3.3 Unseren Orientalischen Teppisch zum Kreuz bringen

Wenn du nur die verwirrende Rückseite siehst.
Wenn du schon einen ersten Blick auf das Kunstwerk deines Lebens erhaschen darfst.
Dann bring deinen Teppisch zu Jesus.
Immer wieder. Lasst uns für die Zukuznft beten
und in der zwischenzeit Treue Schritte gehen.

3.4 Sage deinen Problemen

Und wenn der Teppisch am Kreuz vor Jesus liegt, lassen wir ihn da liegen
und sagen unseren Problemem folgendes.
“Sage Gott nicht, wie Groß dein Problem ist.
Sage deinem Problem, wie groß dein Gott ist”

Z. Höhepunkte

Wir haben heute also gesehen, dass wir hier auf Erden oft noch nicht das Ende im vollen Umfang sehen werden.
Gott macht aus Tiefpunkten am Ende aber immer Höhepunkte.
Unsere Aufgabe ist es Treu zu bleiben und unsere Sorgen abzulegen.
Ob wir Lichtpunkte im Jetzt erleben oder wenn wir voll vertrauen gegen den Schein die Hoffnung aufrecht erhalten.
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