Christus, der überwinder

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Jesus überwindet

Notes
Transcript
Handout

Einleitung

Liebe Geschwister,
wir wollen uns heute an einen einsamen und öden Ort begeben. Einen Ort, der nicht von Leben und Blüte bestimmt wird. Ein Ort, der alles andere als der Garten Eden ist. An diesem Ort zu diesem Zeitpunkt, den wir uns anschauen wollen, wäre niemand gerne in der Situation, die wir nun betrachten. Und doch sind wir immer wieder in ähnlichen Situationen.
Was ist das für ein Ort?
Dieser Ort, nennt sich Steppe, anders ausgedrückt Wüste! Es ist nicht die Wüste, die Israel durchzog, um in das verheißene Land zu gelangen. Es ist die Wüste, die einer bereitwillig und entschlossen betrat, um andere in das verheißene Land zu bringen! Es ist nicht die Wüste, in der Israel sich so manchen Versuchungen stellen musste, so manch eine Schlacht schlagen musste und unterlag. In dieser Wüste, der wir uns zuwenden, wurde eine viel wichtigere, eine viel heftigere Schlacht geschlagen! Ein Schlacht, die Einfluss haben würde, auf die gesamte Menschheit!
Ein Kampf, der das Heil der Menschen bestimmen würde!
Du fragst dich sicherlich, von was ich hier genau rede?!

Textlese

Wo von ich rede, wird jetzt klar. Wir lesen den Text: Mt4,1-11
Hört das Wort des lebendigen Gottes:

1 Dann wurde Jesus von dem Geist in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden; 2 und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn schließlich. 3 Und der Versucher trat zu ihm hin und sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, daß diese Steine Brote werden! 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.«

5 Darauf nimmt der Teufel ihn mit in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so wirf dich hinab! Denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln über dir befehlen, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stößt.« 7 Jesus sprach zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«

8 Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst. 10 Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.«

11 Dann verläßt ihn der Teufel, und siehe, Engel kamen herbei und dienten ihm.

Wir wollen uns nun anhand von 3 Punkten diesen Text anschauen:
Die Scene
Die Versuchung
Der Ausgang

Die Scene

Der Ort

Zu beginn, beschrieb ich einen Ort, und nun ist klar, welcher Ort gemeint ist. Bei dieser Wüste, handelt es sich um einen öden und einsamen Ort, östlich von Gadarra! Gadarra ist der Ort, an dem Jesus den Besessenen, der Legion genannt wurde, befreit hat. Es war ein einsamer und öder Ort.

Der Zeitpunkt

Jesus wurde getauft, bevor er den Weg in die Wüste betrat. Bei seiner Taufe, kam der Heilige Geist in Form einer Taube auf ihn herab und der Vater gab ihm das Zeugnis: “dies ist mein geliebter Sohn”.
Jesus sein Dienst begann mit diesem Zeitpunkt. Und mit dem Zeugnis des Vaters und des Heiligen Geistes, betritt er, geleitet durch den Geist, bereitwillig die Wüste. Und das Ziel dieses Weges in die Wüste war klar!

Das Ziel

Jesus betrat die Wüste nicht, um bloß alleine zu sein, und sich auf seinen Dienst in ruhe vor zu bereiten.
Er ging in die Wüste mit einer klaren Bestimmung, mit einem klaren Ziel! Dieses Ziel, hieß Versuchung, ärger ausgedrückt, Satan selbst!
Wir lesen nämlich, “um von dem Teufel versucht zu werden”.
Von keinem von uns, ist es das Ziel, Satan zu begegnen oder Versuchungen aufzusuchen. Aber hier ist einer, der sich dem ganz bewusst und unerschrocken stellt.

Die Personen

Der Feind

Jesus betritt die Arena, betritt, das Schlachtfeld. Doch wer ist eigenlich dieser Feind, der sich im gegenüberstellt?
Es ist der Teufel! Der, sich vor Zeiten gegen Gott erhob, in dessen Herz sich Hochmut und Stolz fand. Wir lesen das erste und letzte mal in den Evangelien, dass er sich leibhaftig, oder offenbar auf die Bühne begibt.
Er ist, der große Drache, die alte Schlange, der Gott dieser Welt und der Fürst der Macht der Luft. Er ist der Mörder von Anfang an, der Vater der Lüge, der Widersacher und Feind Gottes. Der brüllende Löwe und der Engel des Lichts. Der große Verführer und Versucher, kurz gesagt, der Böse, wie 1Joh5,19 es beschreibt.
Was ist das für ein schrecklicher Feind? Einer, der ein drittel der Engel Gottes mit sich riss. Der die Welt verführt und Gottlosigkeit stiftet. Der allezeit versucht, Gottes Ratschluß zu zerstören und zunichte zu machen. Denn immer wieder versuchte er Jesus zu töten, sei es durch Herodes in Bethlehem, sei es durch die Juden, als sie ihn von der Klippe stürzen wollten. Dieser Kampf Satans gegen Gott und letzlich gegen Jesus Christus, ist ein alter Kampf, ein Kampf, der uns bis auf die ersten Seiten der Bibel zurückführt.
Versteht ihr, warum ich am Anfang der Predigt sagte, dass es ein Ort und ein Zeitpunkt war, an dem keiner von uns sein wollen würde?
Und doch befinden wir uns immer wieder in derartigen Situationen, mit dem selben Feind!

Jesus Christus

Diesen Feind, sucht Jesus Christus selber auf! Aus Christus seiner Sicht, ist dieser Feind genau so abstoßend, wie für uns. Er sieht auch als Mörder… an. Doch etwas entscheidendes trennt unser Verständnis und unsere Beziehung zu Satan, wie die von Jesus zu Satan.
Warum?
und zeigen, dass Christus, der Schöpfer dieser Person ist, der er gegenübersteht. Er hat ihn, Satan, nicht als Satan geschaffen, sondern als Cherub, als eine Engel von herrlicher Gestalt, der sich von Gott wandte. Er ist der Schöpfer, der sich dem größten und schrecklichsten Rebellen seiner Schöpfung stellt.
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