Römer 2,12-3,20 Vom Richterstuhl zur Anklagebank
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Vom Richterstuhl zur Anklagebank (Römer 2,12-3,20)
Ziel: Das wir unseren Platz auf der Anklagebank einnehmen und Gottes gerechtes Gericht über uns anerkennen.
Zusammenhang: Paulas zieht in (2,1) den selbstgerechten Juden und Griechen die die Richterrobe aus und führt sie auf die
Anklagebank. Auf seinem Dienst der Evangeliumsverkündigung wurde er mit allen möglichen Ausreden (Gute Werke, Gesetz,
Beschneidung, Unglaube…) bombardiert, auf die er bis 3,20 einzeln eingeht und sie widerlegt und ihnen das Maul verstopft (3,19)
so dass alle letztlich im Sack des Zorngerichtes Gottes (3,9-20) eingesammelt werden. Der einzige Ausweg aus diesem Sack ist
die Güte die wir durch unsere Buße erhalten. Erst nachdem Gottes gerechtes Gericht über uns anerkennen, sind wir bereit für die
folgende Botschaft der Errettung und Rechtfertigung aus Glauben an den Auferstandenen Jesus Christus.
Vers
Ausrede
Korrektur / Anwendung
2,1-3
Die anderen sind schuld
Wir sollen uns selber richten
2,4
Ich brauche keinen Retter
Gottes Güte will dich zur Buße leiten
2,5-10
Ich tue doch das Gute
Gott ist ungerecht
Gott rettet uns nicht für unsere Werke
sondern er richtet uns nach unseren Werken
2,12-13
Das konnte ich doch nicht wissen
Nicht das Gesetz Rettet(13) sondern der Gehorsam(13) gegenüber Gott.
2,14-16
Ich bin mir keiner Schuld bewusst
Bete für Erfüllung mit dem HG
Der HG überführt von Sünde und von Gericht
2,17-23
Aber ich bin doch reingeboren!
Nicht nur Predigen sondern auch selber tun
2,24-29
Aber ich mache doch alles mit!
Es geht nicht nur ums mitmachen, sondern um eine innere Veränderung und die
daraus entstehenden äusserlich sichtbaren Handlungen
3,1-2
Das hab ich nicht gewusst!
In der Bibel steht alles drin
3,3-4
Das glaube ich nicht
Gott wird dich trotzdem richten
3,5-8
Ich kann nicht anders
Unsere Sicherheit darf nicht zu ungehorsam führen!
3,9-18
Alle sind schuldig
Ich bin schuldig
3,19-20
Alle sind dem Gericht Gottes
verfallen
Nehmen wir auf der Anklagebank platz
1. Joh 1,8-9
Lernvers: 3,19-20
19Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz sagt, es zu denen redet, die unter dem Gesetz sind,
damit jeder Mund verstopft werde
und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sei.
20Darum, aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden;
denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
Fragen zum Nachdenken:
Sitzt du auf dem Richterstuhl oder auf der Anklagebank?
Hast du dich in den Ausreden wiedergefunden, wie kannst du sie überwinden?
Welche Schuld ist dir neu bewußt geworden? Bekenne sie gleich Gott!