Lob der Barmherzigkeit Gottes

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Psalter 103 Schlachter 2000

Von David. Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat! Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen; der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit; der dein Alter mit Gutem sättigt, daß du wieder jung wirst wie ein Adler. Der Herr übt Gerechtigkeit und schafft Recht allen Unterdrückten. Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israels seine Taten. Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. Er wird nicht immerzu rechten und nicht ewig zornig bleiben. Er hat nicht mit uns gehandelt nach unseren Sünden und uns nicht vergolten nach unseren Missetaten. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten; so fern der Osten ist vom Westen, hat er unsere Übertretungen von uns entfernt. Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, welche ihn fürchten; denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er denkt daran, daß wir Staub sind. Die Tage des Menschen sind wie Gras; er blüht wie eine Blume auf dem Feld; wenn ein Wind darüber geht, so ist sie nicht mehr da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr. Aber die Gnade des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit bis zu den Kindeskindern bei denen, die seinen Bund bewahren und an seine Gebote gedenken, um sie zu tun. Der Herr hat seinen Thron im Himmel gegründet, und seine Königsherrschaft regiert über alles. Lobt den Herrn, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr seinen Befehl ausführt, gehorsam der Stimme seines Wortes! Lobt den Herrn, alle seine Heerscharen, seine Diener, die ihr seinen Willen tut! Lobt den Herrn, alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft! Lobe den Herrn, meine Seele!

Es ging ihm schon einige Wochen lang nicht mehr so richtig gut. Die Freude war weg. Aufgaben fielen ihm zunehmend schwerer. Früh morgens spürte er häufiger Traurigkeit und musste manchmal ohne sichtbaren Grund weinen. Dann stellten sich Ängste ein - Ängste vor der Zukunft. Ängste vor Aufgaben. Ängste vor Menschen. Zum Abend hin ging es ihm immer wieder ein wenig besser. Aber der Schlaf war nicht mehr erfrischend. Und irgendwie kam er auch immer zu spät ins Bett. Seine Gedanken kreisten zunehmend um seine Gesundheit. “Was ist, wenn ich so krank werde, dass ich meine Arbeit nicht mehr bewältige?” “Was ist, wenn ich dauerhaft krank werde?” Und so gingen seinen Gedanken und Fantasien einen dunklen Weg.

Auch spürte er, dass er immer ungeduldiger wurde. Mich sich selbst und Anderen - auch mit denen, die er liebte. Was war den bloß los? Er dachte über sein Umfeld nach, aber außer ein paar Kleinigkeiten gab es keine gravierenden Probleme. Er konnte eigentlich zufrieden sein. Und er musste sich keine Sorgen machen. Aber er machte sich Sorgen und sie wurden nicht weniger.

Was war nur mit ihm los? Warum diese Ängste? Warum die Unruhe? Warum fielen ihm die Dinge, die er früher mit Leichtigkeit und großer Freude machte zunehmend schwerer? Hatte er sich einfach übernommen?

Er fing an sich mehr und mehr abzulenken. Ruhe - innere und äußere - war inzwischen ein Fremdwort. Er fühlte sich innerlich gehetzt. Andere merkten es.

Was sollte er tun? Würde es einfach wieder weggehen? Mehr Sport treiben?! Sich mit schönen Dingen befassen. Aber das Schöne wollte ihm nicht mehr fassbar werden. Er versuchte seine Situation mit Ratgebern zu verstehen und zu verbessern. Dann besuchte er ein Seminar, welches ihm Stärke geben sollte gegen den Lebensstress. Doch da brach es erst richtig in ihm auf. Nun ging es im Takt der Tage auf und ab. Die Seminarleiter zeigten ihm Dinge auf, sie sprachen mit ihm. Aber es gab keine dauerhafte Änderung.

Was ihn besonders beunruhigte, war seine Beziehung zu Gott. Irgendwie hatte er das Gefühl, nicht mehr so richtig an Gott heranzukommen. Er las seine Bibel, aber nicht mehr mit tiefer Freude. Beten - ja, aber so wirklich beten - war es das noch. Ach vielleicht war er einfach nur ausgelaugt.

Eine Urlaub, der würde es schon wieder richten. Früher hat er das doch auch geschafft. Doch dieser Urlaub war nicht erholsam. Er war in Gedanken immer in der Zukunft - was würde werden, wenn er wieder arbeiten muss? Würde er es schaffen? Hing da nicht schon wie ein Damoklesschwert das Schicksal über ihm - Krankheit? Wie lange noch bis zur Rente? Und die Ängste wurden größer. Er kämpfte sich noch ein paar Wochen durch und dann überkam es ihn! Es ging nichts mehr! Er weinte, konnte gar nicht anders. Und die Depressionen legte sich wie eine Kralle um ihn. Es ging ihm auch körperlich immer schlechter. Arztbesuche, Krankschreibung, Diagnosen - und er konnte es gar nicht mehr richtige fassen - nun war es Wirklichkeit. Die Krankheit! Wie lange würde es dauern? Würde es überhaupt wieder gut werden? Er grübelte und konnte nicht damit aufhören. Erwerbsunfähigkeit. Armut. Hartz IV. Sozialer Abstieg.

Und er fing an, sein Herz vor Gott auszuschütten. Seine Gesundheit verließ ihn. Würde Gott bei ihm bleiben? Er versuchte Trost in Gott und seinem Wort zu finden. Er war und blieb schwierig. Aber er ließ nicht los. Und Gott ließ ihn nicht los. Und so begann er die Bibel ganz neu zu lesen. Da sprach so vieles sein Erleben an. Und langsam, ganz langsam, ganz langsam fand er den Gott des Trostes wieder. Gott hatte ihn nicht verlassen. Nein, er gab ihm Zeit - Zeit zum Nachdenken - über sich, über sein Leben, über das, was wirklich wichtig ist. Und er lernte Gott neu kennen. Ganz anders. Und Gott fing an an und mit ihm zu arbeiten.

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Psalter 103 Schlachter 2000

1 Von David. Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen! 2 Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat! 3 Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen; 4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit; 5 der dein Alter mit Gutem sättigt, daß du wieder jung wirst wie ein Adler. 6 Der Herr übt Gerechtigkeit und schafft Recht allen Unterdrückten. 7 Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israels seine Taten. 8 Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. 9 Er wird nicht immerzu rechten und nicht ewig zornig bleiben. 10 Er hat nicht mit uns gehandelt nach unseren Sünden und uns nicht vergolten nach unseren Missetaten. 11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten; 12 so fern der Osten ist vom Westen, hat er unsere Übertretungen von uns entfernt. 13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, welche ihn fürchten; 14 denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er denkt daran, daß wir Staub sind. 15 Die Tage des Menschen sind wie Gras; er blüht wie eine Blume auf dem Feld; 16 wenn ein Wind darüber geht, so ist sie nicht mehr da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr. 17 Aber die Gnade des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit bis zu den Kindeskindern 18 bei denen, die seinen Bund bewahren und an seine Gebote gedenken, um sie zu tun. 19 Der Herr hat seinen Thron im Himmel gegründet, und seine Königsherrschaft regiert über alles. 20 Lobt den Herrn, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr seinen Befehl ausführt, gehorsam der Stimme seines Wortes! 21 Lobt den Herrn, alle seine Heerscharen, seine Diener, die ihr seinen Willen tut! 22 Lobt den Herrn, alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft! Lobe den Herrn, meine Seele!

Eine Person in unserer Mitte hat mir den Anlass gegeben, diesen Teil der Predigt nach ihr zu benennen. Wann immer ich sie frage, wie es ihr geht, sagt sie: “Ich bin dankbar!” Egal wie die Umstände sind - sie ist dankbar. Daher benenne ich diesen Predigtteil den “Naumann-Faktor”.

beginnt mit den Worten: -

Psalter 103,1 Schlachter 2000

Von David. Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen!

Psalter 103,1 Schlachter 2000

Von David. Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen!

Psalter 103,2 Schlachter 2000

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat!

Psalter 103,2 Schlachter 2000

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat!

“Lobe den Herrn” - wir loben unsere Kinder, wenn sie etwas gut gemacht haben. Wir geben jemandem durch unser Lob Anerkennung. Aber Gott loben. Manchmal sage ich in meinen Gebeten: “Ich lobe dich Gott!” Erst kürzlich fiel es mir auf. Aber was meine ich damit eigentlich? Braucht Gott mein Lob? Meine Anerkennung? Braucht sein Selbstwert das Lob? - Klar. Ein Holzweg.

Was aber bedeutet es Gott zu loben? Ich denke, es ist genau das, was Tante Naumann als Lebenshaltung angenommen hat. Gott dankbar sein. Gott ist es, dem unser Leben gehört. Habe ich eine Haltung des Dankes an Gott? Lebe ich im Bewußtsein, dass alles ein Geschenk Gottes ist.

Wir können uns den ganzen Tag abrackern. Wir können Geld anhäufen bis wir ersticken. Wir können uns Wissen aneignen, bis zum Umfallen. Alles kommt von Gott. Und wenn etwas kommt, das mir nicht gefällt? Wenn es beschwerlich bis schmerzlich wird? Was dann? Gott dankbar sein. Gott danken für unser ganzes Sein. Auch für die Krankheit. Ich kann persönlich sagen: das ist keine einfache Aufgabe.

Wenn dein Zukunft nurmehr dunkel aussieht. Wenn dich Ängste vor dem plagen, was kommen kann. Wenn deine Gedanken nur noch im Kreis gehen. Wenn die ermutigenden Worte anderer nicht in dein Inneres eindringen. - Dann, dann - Gott immer noch danken? Ihn Loben? Es ist eine große Herausforderung.

Aber ich habe eines für mich angenommen - die Art und Weise von Tante Naumannn. Deshalb nenne ich es den “Naumann-Faktor”. Nur wenn wir diesen Faktor in unserem Leben zu tragen kommen lassen, wird unsere Beziehung zu Gott jeder Prüfung standhalten können.

Ein Freund hat mir in meiner Krankheit geraten, jeden Tag fünf Dinge zu benennen, für die ich dankbar sein kann. Das mache ich seither jeden Tag, wenn ich am Morgen walken gehe. Ich danke Gott laut für fünf Dinge, die mich gerade dankbar machen.

Ich weiß jetzt auch, wie mein Lob Gottes anhaltender und tiefer werden kann: indem ich im ‘Jetzt’ lebe und nicht immer in der ‘glorreichen’ Vergangenheit oder ‘wünschenswerten’ Zukunft. “Ja, so ist es!” - das ist mein Motto geworden. Und damit kann ich daran erinnern, was Gott Gutes an mit getan hat und tut.

Danke, Tante Naumann für deine dankbare Haltung.

David spricht mit seinem eigenen Herzen. Sein ganzes Sein ist im Lob Gottes beteiligt. Sein Innerstes, seine tiefsten Empfindungen - seine Organe - sind daran beteiligt Gott für alles zu danken, was er tut. Manchmal sind wir nur halbherzig bei einer Sache. David war mit Hirn, Hand und Herz dabei, Gott zu danken. Und er ist sich dessen bewusst, dass es der heilige Gott ist, den er anbetet.

In meiner Krankheit habe ich wieder lernen dürfen, dass mein ganzes Sein - mit allen Empfindungen/Emotionen, mit allen meinen Gedanken und meinem Tun wieder auf Gott ausgerichtet sein soll. Ich habe selten eine Zeit erlebt, in der mein ganzes Inneres, mein ganzes Sein so offen vor Gott lag. Anfangs war es schwer, Gott für die Krankheit zu danken. Es fühlte sich überhaupt nicht so an, als würde Gott da sein. Doch ich habe wieder gelernt, alles vor Gott hinzulegen. Mich meines Inneren nicht zu schämen. Zuerst waren es Tränen und später wurde es wieder Freude. Heute kann ich sagen - auch wenn ich manchmal noch vorsichtig bin - ich danke Gott für diese Zeit, denn er war immer nahe.

David erinnert mich mit einem Appell, einem Befehl, das Gute nicht zu vergessen. Wie oft vergesse ich. Wie schnell. Wie leicht. Natürlich nur die Guten Dingen. Aber wenn mir jemand mal nicht nach meinen Erwartungen gehandelt hat, dann kann ich mich gut erinnern. Wie schnell kann ich dann Jemandem die lange zurückliegende Vergangenheit vorhalten.

Vergiss das Gute nicht - DAS ER DIR GETAN HAT! Hat Gott dir Gutes getan? Einmal, zweimal? Und du zweifelst dennoch oder wieder an Gott? David bleibt bei seinem Lob und der Erinnerung an das Gute Gottes nicht bei Kleinigkeiten stehen. Er führt uns direkt zum Kern unseres Daseins. Zu dem, was die zwei Hauptbereiche unseres Lebens ausmacht: Sünde vergeben und Krankheit heilen.

Da kommt uns gleich in den Sinn, dass Jesus Menschen, die er heilte häufig auf ihren inneren Zustand hingewiesen hat. Sünde - oder sündhaftes Verhalten - war durchaus mit der Erfahrung von Krankheit verbunden.

Matthäus 9,2 Schlachter 2000

2 Und siehe, da brachten sie einen Gelähmten zu ihm, der auf einer Liegematte lag. Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

David kannte diesen Zusammenhang zwischen Sünde und Kranksein:

Psalter 38,3 LUT84

4 Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe wegen deines Drohens und ist nichts Heiles an meinen Gebeinen wegen meiner Sünde.

Psalter 38,4 LUT84

5 Denn meine Sünden gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer geworden.

Psalter 38,4 Schlachter 2000

5 Denn meine Verschuldungen gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie, zu schwer für mich.

Gleich viermal weist David auf die Sünde des Menschen hin (V. 3.10.12). Wer Gott wirklich danken will, fängt damit an, dass er ihm für die Vergebung seiner Sünden dankt. Aber nicht jede Krankheit ist auf offensichtliche Sünde zurückzuführen. Und in meinem Leben? War Sünde der Grund für meine Erkrankung? - Ich werde darauf gleich noch einmal eingehen!

Psalter 38,4 LUT84

5 Denn meine Sünden gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer geworden.

,4LUT 4 Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe wegen deines Drohens und ist nichts Heiles an meinen Gebeinen wegen meiner Sünde.

und ist nichts Heiles an meinen Gebeinen wegen meiner Sünde.

Psalter 38 Schlachter 2000

1 Ein Psalm Davids. Zum Gedenken. 2 Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn, züchtige mich nicht in deinem Grimm! 3 Denn deine Pfeile haben mich getroffen, und deine Hand liegt schwer auf mir. 4 Es ist nichts Unversehrtes an meinem Fleisch vor deinem Zorn, nichts Heiles an meinen Gebeinen wegen meiner Sünde. 5 Denn meine Verschuldungen gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie, zu schwer für mich. 6 Meine Wunden stinken und eitern um meiner Torheit willen. 7 Ich bin tief gebeugt und niedergedrückt; ich gehe trauernd einher den ganzen Tag; 8 denn meine Lenden sind voll Brand, und es ist nichts Unversehrtes an meinem Fleisch. 9 Ich bin ganz kraftlos und zermalmt; ich schreie vor Unruhe meines Herzens. 10 O Herr, all mein Verlangen ist vor dir offenbar, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen! 11 Mein Herz pocht heftig, meine Kraft hat mich verlassen, und selbst das Licht meiner Augen ist mir geschwunden. 12 Meine Lieben und Freunde stehen abseits wegen meiner Plage, und meine Nächsten halten sich fern. 13 Die mir nach dem Leben trachten, legen mir Schlingen, und die mein Unglück suchen, besprechen meinen Untergang; sie ersinnen Lügen den ganzen Tag. 14 Ich aber bin wie ein Tauber und höre nichts, und wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut. 15 Ja, ich bin wie einer, der nichts hört, und in dessen Mund kein Widerspruch ist. 16 Denn auf dich, Herr, harre ich; du wirst antworten, o Herr, mein Gott! 17 Denn ich sagte: Daß sie nur nicht über mich frohlocken, nicht großtun gegen mich, wenn mein Fuß wankt! 18 Denn ich bin nahe daran zu fallen, und mein Schmerz ist stets vor mir. 19 Denn ich bekenne meine Schuld und bin bekümmert wegen meiner Sünde. 20 Meine Feinde aber gedeihen und sind mächtig, und zahlreich sind, die mich unter falschem Vorwand hassen. 21 Die mir Gutes mit Bösem vergelten, sind meine Widersacher, weil ich dem Guten nachjage. 22 Verlaß mich nicht, o Herr! Mein Gott, sei nicht fern von mir! 23 Eile zu meiner Hilfe, o Herr, mein Heil!

Wer hat gesündigt,

Ich möchte, dass ihr mich jetzt richtig versteht - daher heißt es genau zuhören.

Luther, M. (1984). Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984); Bible. German. Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984). (). Deutsche Bibelgesellschaft.

Öfter als wir glauben, ist Sünde ein Grund für Krankheiten. Es kann sein, dass andere an uns sündigen und wir krank werden. Die Anzahl psychischer Erkrankungen hat auch ihren Grund darin, dass die Menschen, die uns für das Leben vorbereiten sollten, uns nicht immer den Schutz gegeben haben, der wichtig gewesen wäre. Und nicht wenige leiden deshalb an Krankheiten. Doch das wäre noch ein ganz anderes Thema.

Geschwister, ich mache mir nichts mehr vor. Ich habe immer geglaubt, dass ich nur ein gutes Leben führen könnte, wenn es mir immer gut geht, wenn ich keine Sorgen habe, keine Krankheit und alles so - smooth - seinen Gang geht. Aber das Leben ist nicht so.

Wenn ich mir die Psalmen ansehe, dann gibt es 41 Lobpreis-Psalmen und 59 Klage-Psalmen. In meiner Krankheit habe ich sehr viel diese Klage-Psalmen gelesen und ich war sehr dankbar dafür.

Gottesmänner erleben das Leben als unfair!

Jeremia 12,1 LUT84

1 Herr, wenn ich auch mit dir rechten wollte, so behältst du doch recht; dennoch muss ich vom Recht mit dir reden. Warum geht’s doch den Gottlosen so gut, und die Abtrünnigen haben alles in Fülle?

Jer

Der Vater einer unserer Jugendlichen erlebt einen Unfall mit Fahrerflucht und fährt hinterher und stellt den Flüchtigen, der ihn aus kurzer Distanz kaltblütig erschießt. Das Leben ist unfair.

Ein junges Paar in einer meiner früheren Gemeinde bekommt ein Mädchen – blind! Von Geburt an blind.

Das Leben ist unfair! Ein junges Paar in einer meiner früheren Gemeinde bekommt ein Mädchen – blind! Von Geburt an blind.

Der Vater einer unserer Jugendlichen erlebt einen Unfall mit Fahrerflucht und fährt hinterher und stellt den Flüchtigen, der ihn aus kurzer Distanz kaltblütig erschießt. Das Leben ist unfair.

Das Leben ist unfair.

Jeremia diskutierte schon mit Gott: „Warum geht es den Menschen, die gar nicht nach dir fragen, so gut? Wie kann es sein, dass ungerechte Menschen in Ruhe und Frieden leben können?“ (Jer. 12,1)

Wir erwarten, dass Gott fair ist - auch mit uns. Wenn Gott fair ist, warum unternimmt er nichts gegen Krankheit, Tod, Flüchtlingsströme, Rassismus etc. Und überall schwingt Schmerz mit!

Und überall schwingt Schmerz mit!

Warum erscheint Gott nicht fair? 1. Du betest, dass etwas besser wird, aber es wird schlimmer. 2. Du leidest wegen der Sünden, die ein anderer begeht. 3. Du hast ein Kind, welches weiter und weiter von Gott wegkommt. 4. Und, und, und!

Und wir fragen uns, ob das fair ist – ihm alles zu nehmen um eine kosmische Frage zu klären?

Warum erscheint Gott nicht fair? 1. Du betest, dass etwas besser wird, aber es wird schlimmer. 2. Du leidest wegen der Sünden, die ein anderer begeht. 3. Du hast ein Kind, welches weiter und weiter von Gott wegkommt. 4. Und, und, und!

Und wir haben Fragen an Gott. Wir geben den Glauben nicht auf, aber fängt an unsere Beziehung zu Gott anzunagen. Was machen wir nun damit, dass Gott nicht fair erscheint?

Wir müssen in solchen Situationen ein paar Dinge betrachten:

Was machen wir nun damit, dass Gott nicht fair erscheint?

Wenn Gott fair wäre, müssten wir alle sofort tot umfallen.

Die Gute Nachricht ist: GOTT IST NICHT FAIR! Einige denken jetzt: STOPP – das meinst du doch nicht ernst oder? Wir warten auf die Lösung, dass Gott fair ist.

2. Die Gute Nachricht ist: GOTT IST NICHT FAIR!

Das Geheimnis steht in

Psalter 103,8–12 Schlachter 2000

Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. Er wird nicht immerzu rechten und nicht ewig zornig bleiben. Er hat nicht mit uns gehandelt nach unseren Sünden und uns nicht vergolten nach unseren Missetaten. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten; so fern der Osten ist vom Westen, hat er unsere Übertretungen von uns entfernt.

Einige denken jetzt: STOPP – das meinst du doch nicht ernst oder? Wir warten auf die Lösung, dass Gott fair ist.

Das Gute ist, dass Gott nicht fair ist! Es ist gut, dass Gott nicht fair ist - oder? Wenn Gott fair wäre, müssten wir alle sofort tot umfallen.

Römer 6,23 NeÜ

Denn der Gewinn aus der Sünde ist nur der Tod; das Gnadengeschenk Gottes aber ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.

Er handelt eben nicht nach unserem Tun, nach unseren Sünden. Wir haben nichts als Tod verdient.

Es ist gut, dass Gott nicht fair ist - oder?

Wenn Gott fair wäre, müssten wir alle sofort tot umfallen.

Er handelt eben nicht nach unserem Tun, nach unseren Sünden. Wir haben nichts als Tod verdient.

Gott ist gerecht. Und in seiner Gerechtigkeit hat er den einzigen Weg ausgewählt der möglich ist. Den Tod für die Sünde. Aber nicht unseren Tod. Nein, er wählte den Tod seines eigenen Sohnes. Man könnte auch sagen, dass er selbst gestorben ist.

Eigentlich haben wir den Tod verdient. Wir haben sein Gesetz gebrochen. Und auf ewig zu sterben für unseren Ungehorsam wäre eine faire Strafe.

Es ist gut, dass Gott nicht fair ist - oder?

Eigentlich haben wir den Tod verdient. Wir haben sein Gesetz gebrochen. Und auf ewig zu sterben für unseren Ungehorsam wäre eine faire Strafe.

Gott sandte seinen Sohn, damit wir nicht sterben müssen, sondern leben können, sogar ewig.

Gott gibt uns nicht, was wir verdient haben. Glücklicherweise bekommen wir nicht immer das, was wir verdient haben.

Er handelt eben nicht nach unserem Tun, nach unseren Sünden. Wir haben nichts als Tod verdient.

In . wird die Gerechtigkeit Gottes angesprochen. Es ist sein richterliches Handeln in seinem Sohn Jesus Christus

Psalter 103,6 LUT84

Der Herr schafft Gerechtigkeit und Recht allen, die Unrecht leiden.

Psalter 103,17 LUT84

Die Gnade aber des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind

Gottes Gerechtigkeit erfüllt sich im Tode Jesu am Kreuz. Das Kreuz ist das Zentrum.

Wenn wir uns ansehen, wie häufig die Psalmen von der Gerechtigkeit Gottes oder den vor Gott gerecht gewordenen sprechen, dann wird das im AT nur im Buch Jesaja übertroffen. Und - Gerechtigkeit und Gnade gehen Hand in Hand - sind untrennbar miteinander verbunden.

Die in . angesprochene Gerechtigkeit Gottes ist das richterliche Handeln Gottes in seinem Sohn Jesus Christus.

Die in . angesprochene Gerechtigkeit Gottes ist das richterliche Handeln Gottes in seinem Sohn Jesus Christus. Wenn wir uns ansehen, wie häufig die Psalmen von der Gerechtigkeit Gottes oder den vor Gott gerecht gewordenen sprechen, dann wird das im AT nur im Jesaja übertroffen.

Geschichte Groeschel, S. 102 (Verkehrsdelikt)

sagt:

Psalter 103,3 Schlachter 2000

Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen;

Psalter 103,3 Schlachter 2000

Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen;

Psalm 65In meiner Krankheit war einer der schwersten und zugleich schönsten Momente der, als Gott mir vor langer Zeit begangene Sünder wieder ins Bewußtsein rief und ich sie ihm abgeben konnte. Es gab dazu auch zeitliche Konsequenzen auszuhalten, aber das Bewusstsein, dass meine Schuld weggenommen ist, war sehr tiefgreifend. Wieder und wieder habe ich alle diese Worte im Buch Jesaja gelesen, um mich der Vergebung Gottes zu vergewissern, weil mein Inneres - meine Gefühle und mein Denken - noch zerrissen war. Doch Gott hat es versprochen.

Psalter 103,3 Schlachter 2000

Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen;

Psalter 65,3 NeÜ

Die Folgen der Sünde überwältigen mich. Doch du wirst unsre Vergehen vergeben.

Psalter 65,3 Schlachter 2000

Missetaten überwältigen mich; unsere Übertretungen — du wirst sie sühnen.

NLT: “

In meiner Krankheit war einer der schwersten und zugleich schönsten Momente der, als Gott mir vor langer Zeit begangene Sünde wieder ins Bewusstsein rief und ich sie ihm abgeben konnte. Es gab dazu auch zeitliche Konsequenzen auszuhalten, aber das Bewusstsein, dass meine Schuld weggenommen ist, war sehr tiefgreifend. Wieder und wieder habe ich alle diese Worte im Buch Jesaja gelesen, um mich der Vergebung Gottes zu vergewissern, weil mein Inneres - meine Gefühle und mein Denken - noch zerrissen war. Doch Gott hat es versprochen.

- In meiner Krankheit war einer der schwersten und zugleich schönsten Momente der, als Gott mir vor langer Zeit begangene Sünde wieder ins Bewusstsein rief und ich sie ihm abgeben konnte. Es gab dazu auch zeitliche Konsequenzen auszuhalten, aber das Bewusstsein, dass meine Schuld weggenommen ist, war sehr tiefgreifend. Wieder und wieder habe ich alle diese Worte im Buch Jesaja gelesen, um mich der Vergebung Gottes zu vergewissern, weil mein Inneres - meine Gefühle und mein Denken - noch zerrissen war. Doch Gott hat es versprochen.

Jesaja 43,25 Schlachter 2000

Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!

Jesaja 43,25 Schlachter 2000

Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!

Jesaja 43,25 Schlachter 2000

Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!

oder wie es die NLB sagt: Ich - ich allein - bin es, der deine Übertretungen um meiner selbst willen tilgt und nicht mehr an deine Sünden denkt.

oder wie es die NLB sagT: Ich - ich allein - bin es, der deine Übertretungen um meiner selbst willen tilgt und nicht mehr an deine Sünden denkt.“

Es bleibt also die Frage, warum geschehen bestimmte Dinge? Warum läßt Gott Schmerzen zu?

Wenn es aber um unsere Sünden geht, dann seid dankbar, dass Gott nicht fair – oder besser gesagt unfair – ist.

Es bleibt also die Frage, warum geschehen bestimmte Dinge? Warum läßt Gott Schmerzen zu?

Der Blindgeborene aus Joh. 9,24-25 kann uns Hilfe sein:

Oder wie es in 2 steht!

Es ist gut, dass Gott nicht fair ist - oder?

steht!

Jesaja 44,22 Schlachter 2000

Ich tilge deine Übertretungen wie einen Nebel und deine Sünden wie eine Wolke. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst!

Jesaja 34,11 Schlachter 2000

Und der Pelikan und der Igel werden es einnehmen, und die Eule und der Rabe werden darin wohnen; die Meßschnur der Verwüstung wird Er darüber spannen und das Richtblei der Verödung.

Da riefen sie den Mann, der blind geboren worden war, zum zweiten Mal herein und ermahnten ihn: »Gib Gott die Ehre und sage die Wahrheit,2 denn wir wissen, dass dieser Mann ein Sünder ist.«

Gott fordert mich im ‘jetzt’ auf mich ihm zuzuwenden, denn er hat mich bereits erlöst. Es ist alles schon geschehen.

»Ich weiß nicht, ob er ein Sünder ist«, erwiderte der Mann. »Aber eins weiß ich: Ich war blind, und jetzt kann ich sehen!«

Wir alle werden von schweren Lasten niedergedrückt, die uns nur Christus abnehmen kann. Die schwerste Bürde, die wir tragen ist die Last der Sünde. Müssten wir sie allein tragen, würde sie uns erdrücken. Aber der Sündlose ist an unsere Stelle getreten… Er möchte auch die Last unserer Sorgen und Schmerzen tragen und lädt uns ein, all unsere Sorgen auf ihn zu werfen, denn er trägt uns auf seinem Herzen. (Ellen G. White, Der Sieg der Liebe 310.311)

Auch – oder besonders mitten in unseren Schmerzen ist Gott gut. Und wenn du es heute noch nicht sehen kannst, da bete darum, dass du es eines Tages verstehst.

Und denke daran, es geht nicht darum, ob Gott fair ist. Wenn er fair wäre, dann wären wir schon längst tot. Gott ist nicht fair. Gott ist gerecht.

GOTT HAT VERSPROCHEN

Wir haben die Erlösung durch das Blut Jesus. Völlige Vergebung. Wie sah deine letzte Woche aus? Du hast die Last von Fehler und Sünden gespürt? Jesus schenkt dir völlige Vergebung - wenn du sie willst.

Wenn Gott fair wäre, müssten wir alle sofort tot umfallen.

Epheser 1,7 NeÜ

Durch ihn wurden wir freigekauft – um den Preis seines Blutes –, und in ihm sind uns alle Vergehen vergeben. Das verdanken wir allein Gottes unermesslich großer Gnade,

Du willst Vergebung? Bekenne deine Sünden! Er vergibt völlig.

Epheser 1,7 Schlachter 2000

In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade,

Er handelt eben nicht nach unserem Tun, nach unseren Sünden. Wir haben nichts als Tod verdient.

1. Johannes 1,9 Schlachter 2000

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Und David sagt es am Höhepunkt von wie weit Gott die Sünden, Übertretungen, Verfehlungen und Fehler unseres Lebens von uns entfernt: soweit wie der Osten vom Westen entfernt ist. Das ist die weiteste Entfernung, die es bildhaft in unserem Leben geben kann. Er befreit uns von der Sünde.

Die Vergebung Gottes ist keine bloße gerichtliche Handlung, mit der er uns die Strafe erläßt. Sie bedeutet nicht nur Vergebung der Sünde, sondern auch Befreiung von der Sünde. (Ellen G. White, Das bessere Leben, 95)

Vergebung hat auch damit zu tun, dass ich mir selbst vergeben kann und die Vergebung Gottes annehme. Das ist manchmal durchaus schwierig.

Häufig fühlen wir uns wegen unserer Sünden schlecht, dass wir meinen, das jeder Vergebung haben kann, nur nicht wir selbst nicht. Lassen wir uns das nicht einreden. Jesus hat alles getan, dass jeder von uns völlige Vergebung haben kann.

Er [der Teufel] will uns immer zu dem Gedanken verleiten, unsere Fehler und Übertretungen seien so schwer, dass der liebe Gott unsere Gebete gar nicht erhören, uns deshalb auch nicht segnen und erretten könne. Gewiss erscheinen wir uns selbst als ohnmächtig. Da ist nichts, was uns bei Gott empfehlen könnte. Und der Teufel flüstert uns ein, dass es erst gar keinen Zweck habe, sich aufzuraffen. Wir können unsere Fehler ja doch nicht tilgen. Suchen wir uns dennoch Gott zu nahen, so flüstert uns der Feind zu, dass es keinen Sinn habe zu beten, weil wir ja einen Fehler begangen haben. Wir hätten uns doch nun einmal gegen Gott versündigt und damit auch unser Gewissen verletzt. Aber wir wollen dem Feind sagen: „Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.“ 1.. - Ellen G. White, Das bessere Leben 96

Gewiß erscheinen wir uns selbst als ohnmächtig. Da ist nichts, was uns bei Gott empfehlen könnte. Und der Teufel flüstert uns ein, daß es erst gar keinen Zweck habe, sich aufzuraffen. Wir können unsere Fehler ja doch nicht tilgen. Suchen wir uns dennoch Gott zu nahen, so flüstert uns der Feind zu, daß es keinen Sinn habe zu beten, weil wir ja einen Fehler begangen haben. Wir hätten uns doch nun einmal gegen Gott versündigt und damit auch unser Gewissen verletzt. Aber wir wollen dem Feind sagen: „Das Blut Jesu Christi, seines

Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.“ 1..

Ellen G. White. (o. J.). Das bessere Leben.

Und noch etwas - Vergebung führt zur Veränderung! Könnte es sein, dass wir sehr gerne die Vergebung Gottes ins Anspruch nehmen wollen, aber die Veränderung unseres Lebens nicht? Wie sinnvoll ist es, wenn z.B. ein Ehepaar nach einem Streit Vergebung und Versöhnung beanspruchen und schenken, aber es gibt keine Veränderung im Verhalten? Sinnlos.

Es ist gut, dass Gott nicht fair ist - oder?

Wenn Gott fair wäre, müssten wir alle sofort tot umfallen.

Er handelt eben nicht nach unserem Tun, nach unseren Sünden. Wir haben nichts als Tod verdient.

Römer 6,23 Schlachter 2000

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

Das Gute ist, dass Gott nicht fair ist! Gott ist gerecht. Und in seiner Gerechtigkeit hat er den einzigen Weg ausgewählt der möglich ist. Den Tod für die Sünde. Aber nicht unseren Tod. Nein, er wählte den Tod seines eigenen Sohnes. Man könnte auch sagen, dass er selbst gestorben ist.

Jesaja 53,4 Schlachter 2000

Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt.

1. Johannes 1,9 Schlachter 2000

9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Mir ist wieder neu deutlich geworden wie sehr inneres Heil und Heilung zusammengehören. Bevor Gott mir Heilung in meiner Krankheit schenken konnte, brauchte ich innere Heilung. David sagt ja am Anfang seines Psalms, dass seine Seele, all sein Inneres Gott lobt. Und das kann nur geschehen, wenn wir Gottes Heilung annehmen.

Die Strafe für meine Sünde hat Gott in Jesus Christus getragen. Ich bin frei. Die Wunden die Jesus erlitten hat, geben mir heilen mich.

Die Vorhersage auf Christus und das, was er für uns tun würde, ist unsere Garantie, dass Gott dich und mich heilen wird -

Jesaja 53,4 LUT84

Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.

In meiner Krankheit hatte ich erleben dürften, wie mich die Vergebung Gottes von einer enormen Last befreit hat. Das war kein einfacher Weg. Und es war auch noch nicht das Ende der Krankheit. Es war der Beginn der Heilung. Sollte Gott mich wieder heilen? Wirklich wieder gesund machen? Meine Gefühle, meinen Körper? Kann ich das glauben? Würde meine Angst verschwinden?

Die Vorhersage auf Christus und das, was er für uns tun würde, ist unsere Garantie, dass Gott dich und mich heilen wird -

In ..

Psalter 103,11 NeÜ

Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so unermesslich ist seine Gnade für jeden, der ihn fürchtet und ehrt.

Psalter 103,17 NeÜ

Doch die Güte Jahwes hat ewig Bestand, für immer gilt sie jedem, der ihn ehrt, und sein Erbarmen betrifft auch noch Kinder und Enkel,

Psalter 103,18 Schlachter 2000

bei denen, die seinen Bund bewahren und an seine Gebote gedenken, um sie zu tun.

Selbst die Engel, die er in das Lob Gottes mit einschliesst,

Die Engel, die himmlischen Heerscharen gehorchen der Stimme Gottes, tun seinen Willen. Wie viel mehr gilt das für uns sündhafte Menschen?!

In meiner Krankheit hatte ich erleben dürften, wie mich die Vergebung Gottes von einer enormen Last befreit hat. Das war kein einfacher Weg. Und es war auch noch nicht das Ende der Krankheit. Es war der Beginn der Heilung. Sollte Gott mich wieder heilen? Wirklich wieder gesund machen? Meine Gefühle, meinen Körper? Kann ich das glauben? Würde meine Angst verschwinden?

Exodus 15,26 Schlachter 2000

und er sprach: Wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, eifrig gehorchen wirst und tust, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren faßt und alle seine Satzungen hältst, so will ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der Herr, dein Arzt!

Ein weiterer Schritt war, dass ich Gott die Regierung in meinem Leben wieder völlig übergab. Christus zuerst und zumeist. Immer hat Sündenvergebung und Heilung mit dem Dienst für Gott zu tun. Um mich selbst hatte ich mich genug gedreht. Die Zukunft konnte ich nicht beeinflussen. Ich hatte nur eines - das hier und jetzt - diesen Tag, manchmal nur diese Stunde, den Augenblick. Und ich lernte plötzlich, dass nicht Menschen mir helfen, sondern Gott - und manchmal Gott durch Menschen. Sollte sich die Verheißung Gottes aus 2.Mose 23,35 an mir bewahrheiten?

Exodus 23,25 Schlachter 2000

Und ihr sollt dem Herrn, eurem Gott, dienen, so wird er dein Brot und dein Wasser segnen; und ich will die Krankheit aus deiner Mitte hinwegnehmen.

Und ich hielt mich an dem Wort des Propheten . fest. Mich um andere kümmern, hilft mir selbst. Wie das dann Realität wurde, ein anderes mal.

Glaube ich, dass Gott mich heilt? Hier liegt ein Problem. Wir erleben nicht, dass alle Menschen, die glauben, auch geheilt werden. Stimmt mit Gott etwas nicht? Ich bin ja auch krank geworden. Nun - es ist klar: Krankheit ist kein Zeichen dafür, ob jemand glaubt oder nicht. Aber wenn Gott verheißt, dass er uns heilen will, dann kann es manchmal auch sein, dass wir dieser Heilung durch unseren Lebensstil - und damit meine ich auch die Gesamtheit unseres Lebens - nicht immer förderlich ist, dass ich bei besten Kräften bin. Gott musste mir zeigen, dass ich Baustellen in meinem Leben habe: eine große Baustelle war die Frage nach ausreichend Schlaf und Bewegung.

Ich habe in dieser Zeit viel gelesen. Viel Tröstendes und viel Herausforderndes. Alles hatte seine Platz. Vor allem die Zusammenhänge von Psyche und Körper.

Ich las dann folgendes: 90% unserer Krankheiten haben ihren Ursprung in der Psyche - das ist eine göttliche Aussage.

Vor allem nehmen die Gemütskrankheiten immer mehr überhand. Neun Zehntel all der Gebrechen, an denen die Menschen leiden, haben in ihnen ihren Grund. Vielleicht nagt irgendein geheimer Familienkummer am Herzen und schwächt die Lebenskräfte. Gewissensbisse über eine Sünde untergraben manchmal die Gesundheit und stören das seelische Gleichgewicht. - Ellen G, White, Sch2 126; ICP1 71

Die Psychosomatik belegt heute die Zusammenhänge zwischen Psyche und Körper. Weil die Seele krank war, wollte meine Körper nicht mehr arbeiten. Und die Ärzte die ich befragt habe, die sagten immer das Gleiche: du hast körperlich nichts, es ist deine Psyche. Nun musste ich natürlich trotzdem körperlich einiges tun, damit auch meine Psyche heilen kann: Ruhe, ausreichend Schlaf, Bewegung in der Natur, Gedankenhygiene, Vertrauen lernen, eine meiner Situation angepasste Ernährung,

Es besteht eine sehr innige Beziehung zwischen Gemüt und Körper; wenn ein Teil angegriffen ist, wird ein anderer davon berührt. Der Gemütszustand wirkt in viel größerem Maße auf die Gesundheit als viele es sich vorstellen. Viele Krankheiten, an denen die Menschen leiden, sind die Folge geistiger Niedergeschlagenheit. Kummer, Angst, Unzufriedenheit, Reue, Schuld, Misstrauen, alle tragen dazu bei, die Lebenskräfte zu schwächen und Verfall und Tod herbeizuführen. (Ellen G. White, In den Fußspuren des großen Arztes 245)

Und die Frage ist, was trägt denn dazu bei, dass wir gesund sind? Oder gesund werden? Sicher, es gibt viele Faktoren, die wir nicht direkt beeinflussen können. Und ‘JA’, auch der Gesündeste kann krank werden. Aber das ist kein Argument gegen die Verheißungen Gottes.

Dann bin ich über die Aussage gestolpert:

Unser Herr hat uns durch den Apostel Jakobus bestimmte Anweisungen gegeben, was unsere Pflicht ist, wenn wir krank sind. Wenn menschliche Hilfe nicht nützen kann, so will Gott seinem Volke ein Helfer sein. (Ellen G. White. (o. J.). Christliche Mäßigkeit 145)

Ellen G. White. (o. J.). Christliche Mäßigkeit.

Das Wort des Jakobus lautet:

Jakobus 5,13–15 Schlachter 2000

Leidet jemand von euch Unrecht? Er soll beten! Ist jemand guten Mutes? Er soll Psalmen singen! Ist jemand von euch krank? Er soll die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen lassen; und sie sollen für ihn beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden.

Eine Krankensalbung? In meiner Krankheit ist mir aufgefallen, dass ich selbst bisher nur sehr selten von Menschen gerufen worden bin, um Menschen die biblische Krankensalbung zu geben. Warum ist das so? Und ich habe mich zunächst auch schwer getan, eine Krankensalbung in Anspruch zu nehmen. Warum eigentlich?

Jakobus 5,14–15 Schlachter 2000

Ist jemand von euch krank? Er soll die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen lassen; und sie sollen für ihn beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden.

Eine Krankensalbung? In meiner Krankheit ist mir aufgefallen, dass ich selbst bisher nur sehr selten von Menschen gerufen worden bin, um Menschen die biblische Krankensalbung zu geben. Warum ist das so? Und ich habe mich zunächst auch schwer getan, eine Krankensalbung in Anspruch zu nehmen. Warum eigentlich?

Jakobus 5,15 Schlachter 2000

Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden.

In meiner Krankheit ist mir aufgefallen, dass ich selbst bisher nur sehr selten von Menschen gerufen worden bin, um Menschen die biblische Krankensalbung zu geben. Warum ist das so? Und ich habe mich zunächst auch schwer getan, eine Krankensalbung in Anspruch zu nehmen. Warum eigentlich?

Ist es mir zu unsicher, mich an Gott zu wenden, denn was ist, wenn Gott mich nicht heilt? Ist meine Glaube nicht stark genug, dass er mich heilen wird? Ärzte sind so schön wissenschaftlich. Das ist einfacher - klarer! Untersuchung - Medikamente - Therapie und dann wird es hoffentlich besser.

Und die Frage ist, was trägt denn dazu bei, dass wir gesund sind? Oder gesund werden? Sicher, es gibt viele Faktoren, die wir nicht direkt beeinflussen können. Und ‘JA’, auch der Gesündeste kann krank werden. Aber das ist kein Argument gegen die Verheißungen Gottes.

Und wieder der Zusammenhang - Krankheit - Sünde - Rettung - Gesundheit. Ich meine, begreife ich überhaupt, welche Bedeutung diese Worte haben? Wie viel mehr könnten wir in unserem Leben Gesundheit erleben?

Die Last der Sünde ist mit ihren ruhelosen und unbefriedigten Wünschen der Ursprung vieler Krankheiten, die den Sünder treffen. Christus ist der mächtige Arzt der sündenkranken Seele. Diese bedauernswerten Menschen brauchen eine klarere Erkenntnis Christi, den richtig zu erfassen, ewiges Leben bedeutet. Sie müssen geduldig und freundlich, aber auch ernsthaft belehrt werden, wie man die Fenster der Seele auftut, um den Sonnenschein der Liebe Gottes einzulassen, damit das verfinsterte Gemüt erleuchtet werde. Testimonies for the Church IV, 579 (1881); Sch1 163

In 2.Chronik 16,12 wird von dem gläubigen König Asa geschrieben, dass er im Alter eine Fußerkrankung bekam.

2. Chronik 16,12 Schlachter 2000

Und Asa wurde krank an seinen Füßen im neununddreißigsten Jahr seines Königreichs, und seine Krankheit war sehr schwer; doch suchte er auch in seiner Krankheit nicht den Herrn, sondern die Ärzte.

Das hat mich aufmerken lassen: “… doch suchte er auch in dieser seiner Krankheit nicht den HERRN, sondern die Ärzte”. Ist es verkehrt Ärzte aufzusuchen? Sicher nicht, aber die Abhängigkeit unseres Lebens sollte allein Gott gegenüber bestehen. Ärzte haben ein wichtiges Werk. Doch auch der Arzt in ein Helfer in Abhängigkeit von Gott. Das vergesse ich so leicht.

Wenn jemand heilen kann, dann Gott! Und diese absolute Aussage mache ich gerne. Kein Mensch, kein Arzt kann heilen. Wenn Gott nicht die Heilkräfte gibt, dann wird niemand gesund. Wovon mache ich mich abhängig!

Die Last der Sünde ist mit ihren ruhelosen und unbefriedigten Wünschen der Ursprung vieler Krankheiten, die den Sünder treffen. Christus ist der mächtige Arzt der sündenkranken Seele. Diese bedauernswerten Menschen brauchen eine klarere Erkenntnis Christi, den richtig zu erfassen, ewiges Leben bedeutet. Sie müssen geduldig und freundlich, aber auch ernsthaft belehrt werden, wie man die Fenster der Seele auftut, um den Sonnenschein der Liebe Gottes einzulassen, damit das verfinsterte Gemüt erleuchtet werde. Testimonies for the Church IV, 579 (1881); Sch1 163

Wenn jemand heilen kann, dann Gott! Und diese absolute Aussage mache ich gerne. Kein Mensch, kein Arzt kann heilen. Wenn Gott nicht die Heilkräfte gibt, dann wird niemand gesund. Wovon mache ich mich abhängig!

Mir ist in meiner Krankheit - in der tiefsten Phase der Depression - dieses Wort aus so bedeutsam geworden:

Psalter 91,14 Schlachter 2000

»Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt.

Die Bibel. Elberfelder Übersetzung, revidierte Fassung Psalm 91

»Weil er an mir hängt, will ich ihn erretten. Ich will ihn schützen, weil er meinen Namen kennt

Bei Luther heißt es: “Er liebt mich, darum will ich ihn erretten” - aber wie konnte ich Gott lieben, wenn mir die Aussicht auf das Leben so dunkel war? Die Schlachter und Elberfelder Bibel sagen es so, wie es für Einen ist, der kein Licht sieht: “Weil er sich an mich klammert”, “Weil er sich an mich hängt” - das ist die Erfahrung von Jakob. Elendig, von Angst vor seinem Bruder geplagt. Mit Schuldgefühlen belastete, wegen seines Betrugs an seinem Bruder und der Flucht aus dem Elternhaus. Dieser Jakob hängt sich an Gott und lässt ihn nicht los.

Die Bibel. Elberfelder Übersetzung, revidierte Fassung Psalm 91

14 »Weil er an mir hängt, will ich ihn erretten. Ich will ihn schützen, weil er meinen Namen kennta.

Genesis 32,27 Schlachter 2000

Da fragte er ihn: Was ist dein Name? Er antwortete: Jakob!

Genesis 32,26 Schlachter 2000

Und der Mann sprach: Laß mich gehen; denn die Morgenröte bricht an! Jakob aber sprach: Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich!

Vergebung und Heilung bilden einen so engen Zusammenhang, wie Körper und Seele. Heil und Heilung sind ein untrennbares Paar. Wollen wir das eine erlangen, brauchen wir auch das Andere. Aus dem Heil kommt die Heilung.

Gott der große Arzt will mich heilen - von allen meinen Krankheiten. Kann ich das glauben? Ich möchte ehrlich sein. Es ist für mich ein Wagnis. Ich sehe soviel Krankheit auch unter uns, dass ich es fast nicht glauben kann, was Gott sagt. Ich glaube aber, dass unser Leben unter Schuld und Versagen viel dazu beiträgt, dass wir krank sind. Wenn wir mehr Gelassenheit erreichen - mehr Fröhlichkeit in unser Leben aufnehmen - die Kritik mit positiven Gedanken und Reden ersetzen - uns mit sinnvollen Dingen beschäftigen - gute Beziehungen zueinander pflegen - dann ist dies der Weg zu wahrer Gesundheit.

Gott hat mir einige Dinge in meiner Krankheit bewusst gemacht - naja, ich wusste es vorher auch schon, aber ich war nicht bereit wirklich zu hören - und er hat mir bewusst gemacht, dass mein Festhalten an falschen Überzeugungen und Glaubenssätzen - Erlebnisse aus der Vergangenheit - mich krank gemacht haben. So hilft er mir, dass ich meine Gedanken neue gestalte. Meine Einstellungen neu ausrichte. Und mein Leben verändert lebe. Das ist ein Weg zur Gesundheit.

MACHT DER GEDANKEN einfügen

Intellekt, Chrakter und Persönlichkeit, Band 2 Kapitel 49: Trauer

Das Glück in diesem und im zukünftigen Leben hängt davon ab, ob sie lernen, ihre Gedanken auf positive Dinge zu lenken.

Intellekt, Chrakter und Persönlichkeit, Band 2 [261]

Falsche Gedanken führen zu falschen Gefühlen und durch Gedanken und Gefühle wird unser moralisches Verhalten bestimmt.

The Animals Mentioned in the Bible Eagle (Heb. נֶשֶׁר nesher; Arab. نسر nisr)

In Ps. 103:5 there is a reference to an ancient belief that the eagle could renew its youth; ‘thy youth is renewed like the eagle’s.’

Psalter 103,13 NeÜ

Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich Jahwe über jeden, der ihn respektvoll ehrt.

Jesaja 40,31 Schlachter 2000

aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.

Jesaja 40,31 Schlachter 2000

aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.

Mein himmlischer Vater hat tiefes Mitgefühl, Mitempfinden mit mir.

Der Adler ist jener Vogel, mit der längsten Lebenserwartung. Er lebt ungefähr 40 Jahre. Mit zunehmendem Alter werden sein Schnabel und seine Krallen jedoch immer stumpfer und das Federkleid schmutziger und schwerer, sodass er nicht mehr gut fliegen und jagen kann. Die Haupttätigkeit des Adlers ist jagen, Beute machen und sich von der Beute ernähren. Wenn er dazu nicht mehr fähig ist, hat er keine Nahrung und keine Aufgabe mehr im Leben. Daher braucht er eine Erneuerung.

Die Haupttätigkeit des Adlers ist jagen, Beute machen und sich von der Beute ernähren. Wenn er dazu nicht mehr fähig ist, hat er keine Nahrung und keine Aufgabe mehr im Leben.

Wir alle haben mit zunehmendem Alter vieles erlebt, was uns blockiert, wir haben uns schlechte Gewohnheiten anerzogen oder uns an Gott und Menschen versündigt. Alles dies behindert uns und macht uns schwerfällig, lieblos und alt.

So viele Gemeinden sind alt, schwach und mühselig geworden. Ihr eigener Nachwuchs hat sie verlassen und sie merken nicht, dass sie bedeutungslos und tot sind. Ihre Aktivitäten dienen nur noch dazu, sich selbst zu bedienen.

Damit uns dieses Schicksal erspart bleibt, brauchen wir einen grundlegenden Verjüngungsprozess.

Lasst uns vom Adler lernen!

Der Schnabel des Adlers wächst, je älter er wird, immer länger und er wird stumpfer. Er eignet sich nicht mehr zum Zerlegen der Beute. Er leidet Hunger, obwohl die Natur ihm reichlich Nahrung bieten würde.

Was also tut der Adler? Er wetzt seinen Schnabel an einem Felsen, bis er wieder Messerscharf ist.

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Viele Christen haben einen viel zu stumpfen Schnabel bekommen. Sie nehmen kaum geistliche Nahrung auf, und sie sind chronisch, geistlich unterernährt. Geistliche Dinge verlieren an Wichtigkeit und materielle Werte werden immer wichtiger. Schlechte Gewohnheiten schleichen sich ein, man wird unzufrieden, friedlos und gereizt. Die Beziehungen fangen an zu leiden und man gibt anderen die Schuld an der eignen Misere. Dabei ist der Ursprung des Problems ganz simpel; die Person braucht Speise!

Wie?

Viele Christen haben einen viel zu stumpfen Schnabel bekommen. Sie nehmen kaum geistliche Nahrung auf, und sie sind chronisch, geistlich unterernährt. Geistliche Dinge verlieren an Wichtigkeit und materielle Werte werden immer wichtiger. Schlechte Gewohnheiten schleichen sich ein, man wird unzufrieden, friedlos und gereizt. Die Beziehungen fangen an zu leiden und man gibt anderen die Schuld an der eignen Misere. Dabei ist der Ursprung des Problems ganz simpel; die Person braucht Speise!

Komm zum Felsen, komm zum Kreuz und wetze deinen stumpfen Schnabel. Demütige dich unter die mächtige Hand Gottes, lies täglich in seinem Wort, benutze Lobpreismusik die dich in Anbetung schwingt und besuche Veranstaltungen, wo du Gleichgesinnte findest.

Der Heilige Geist will dich wie einen jungen Adler auf die Jagd schicken. Deshalb brauchst du einen scharfen Schnabel, um die Beute zu zerlegen und um dich angemessen zu ernähren.

Wenn die Krallen eines Adlers lang und stumpf geworden sind, kann er seine Beute nicht mehr greifen und zerlegen. Mit seinen messerscharfen Krallen, packt er die Beute und ersticht sie, indem er seine Krallen in sie hineintreibt.

Wie kann ich meine Krallen schärfen? - Ganz einfach: Wovon redest du am meisten? Was ist der zentrale Inhalt deines Lebens? Worauf richtet sich dein “Jagdinstinkt”? Was ist das Kerngeschäft deines Lebens? Ist es dein Leben mit Jesus Christus? Sei ehrlich! Sind die Krallen nicht mehr scharf genug? Greift die Gegenwart Jesu in deinem Leben nicht mehr?

Wenn David davon spricht, dass er Gott mit seinem Innersten loben will, dann deshalb weil Gott ihm alles ist.

Wir Christen werden von Jesus aufgefordert Mission zu betreiben. Dies ist nicht eine Option, sondern ein Befehl:

In meiner Krankheit hat Gott mir die Zeit gegeben, wieder darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist. Und das ist weiterhin eine Herausforderung.

„Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker.“

Matthäus 28,19 Schlachter 2000

So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

Wie geht es uns bei diesem christlichen Kerngeschäft? Wann habe ich das letzte Mal meinen Mund aufgemacht, um Menschen zu Jüngern zu machen? Wann gehe ich hin zu den Völkern, zu meinen Angehörigen, Kollegen, Nachbarn?

Eine Umfrage unter Christen in den USA hat ergeben, dass 95% der Menschen, die sich bekehren, von anderen Christen eingeladen wurden, die weniger als 1 Jahr in einer Gemeinde waren. Bist du bereit aus dieser Statistik auszusteigen und deine stumpfen, überlangen, unbrauchbaren Krallen scharf zu machen?

Der Heilige Geist will dir die alte Schärfe wieder geben. Er will, dass du wieder mit Freimut von Jesus sprechen kannst. Gott will dir das „teuflische“ Gefühl wegnehmen, dass du den Leuten auf den Wecker gehst, wenn du von Jesus redest. Er will, dass du deinen Auftrag als Christ in der Welt erfüllst. Der Heilige Geist will dich befähigen, er will dich erneuen, verjüngen, er will, dass du funktionierst und nicht dahin vegetierst!

Kennst du die Rumpelstilzchen- Christen? Das sind Christen, die hoffen von niemandem erkannt zu werden. „Wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß“.

Jesus sagt ihnen:

„Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln.“

Lut

Markus 8,38 Schlachter 2000

Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln.

Ein Adler besitzt ungefähr siebentausend Federn. Sie lassen ihn fliegen, schenken ihm Wärme und Kühlung, bedecken und schmücken zugleich sein Äußeres. Wenn also das Federkleid des Adlers, Mängel aufweist oder gar beschädigt ist, verliert der Adler an Kraft und Schönheit und je nach Schwere, auch sein Leben. Insofern hat das Federkleid in einem Spitzenzustand zu bleiben.

Wie aber gelingt das?

Zuletzt rupft sich der Adler die alten, zerschlissenen, verdreckten Federn aus und es wachsen neue nach. Dieser Prozess darf nie weniger werden, denn ohne ein hocheffizientes Federkleid kann er die Extremsituationen nicht meistern. Eine beständige, andauernde Erneuerung ist also das Geheimnis, wie der Adler seine Frische und Vitalität bewahrt. Immer nur ein paar Federn. Jeden Tag.

Wenn unsere Federn so verdreckt und verklebt sind, können wir nicht mehr fliegen. Wir werden resistent gegen den heiligen Geist und sind „Schwergewichte“, zu schwer und zu dreckig um in die Lüfte des Geistes zu steigen. Sein „säuseln“, das Sprechen des Geistes, hören wir nicht mehr. Der Heilige Geist hat sich zurückgezogen, weil er nicht in einem Menschen leben will, der voller Dreck und Speck ist. Er zieht sich zurück. Er flieht. Da hilft nur noch eins: Federn lassen, Buße tun, ablegen!

Die Federn wollen täglich gepflegt werden. So zieht der Adler seine Federn durch den Schnabel. Im Schnabel befinden sich Drüsen, die Ölwachs abgeben. So bleiben die Federn elastisch und brechen auch bei extremen Belastungen nicht ab. Und wenn der Adler im Sturzflug ins Wasser taucht, um einen Fisch zu fangen, saugen sich die Federn nicht voll und sind nach dem Auftauchen genauso leicht, wie vorher.[ii]

Dieses Öl steht für die Salbung des Heiligen Geistes, welche wir täglich benötigen, egal, was wir tun! Wir sollen immer wieder erfüllt werden mit dem Heiligen Geist. Danach müssen wir uns täglich neu ausstrecken.

Die Bibel macht einen Unterschied zwischen „sündigen“ und „in Sünde leben“.

Sündigen:

Johannes 1,9 Schlachter 2000

Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen.

Johannes 1,9 Schlachter 2000

Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen.

Johannes 1,9 Schlachter 2000

Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen.

1. Johannes 1,9 Schlachter 2000

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Anders ausgedrückt heißt das; „hinfallen, aufstehen und weitergehen.“

In Sünde leben: „Wer mit ihm verbunden lebt, der sündigt nicht bedenkenlos weiter. Wer gewohnheitsmäßig sündigt, hat ihn nie gesehen und nie begriffen, wer er ist.“

1. Johannes 3,6 Schlachter 2000

Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt.

Anders ausgedrückt heißt das; „hinfallen, liegenbleiben und weiter sündigen.“

Damit ist der Adler, um zum Bild des Adlers zurückzukehren, „fluguntauglich“. Er kann nicht durch die Thermik aufsteigen, fliegen und Beute machen.

1. Johannes 1,9 Schlachter 2000

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Quelle: http://christengemeinden.it/dass-du-wieder-jung-wirst-wie-ein-adler/ (07.08.2018)

Quelle: http://christengemeinden.it/dass-du-wieder-jung-wirst-wie-ein-adler/

Mein himmlischer Vater hat tiefes Mitgefühl, Mitempfinden mit mir.

Es ist großartig, wenn du einen Vater hast oder hattest, der Mitgefühl hat, wenn es dir schlecht geht - wenn die Mathearbeit völlig daneben ging - wenn du den ersten Liebeskummer erlebst - wenn du sein Auto in der Form etwas verändert hast, weil die Laterne partout nicht aus dem Weg gehen wollte...

Gott sorgt sich um uns. Wenn wir leiden, leidet er mit.

Gott ist voller Mitleid mit uns - oder wenn wir das griech. wörtlich übersetzen: er hat eine großes Herz und viel Mitgefühl. Ja, Gott fühlt mit uns. Und der Hauptgrund, warum Gott mit uns mitfühlt ist unsere absolute Bedürftigkeit.

Matthäus 9,34–36 Schlachter 2000

Die Pharisäer aber sagten: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus! Und Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk. Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.

Matthäus 9,35–36 Schlachter 2000

Und Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk. Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.

Jesus Leben zeigt uns, wie Gott zu uns steht, wie er über uns empfindet. Sein Wort hat mir in meiner Krankheit an vielen Stellen deutlich gemacht, dass der Vater mit mir empfindet. Auch wenn ich es nicht immer spüren konnte, er war immer an meiner Seite. Wenn mich meine Ängste wieder einmal im Griff hatten, konnte ich zu seinem Wort fliehen und mich an den Erfahrungen derer stärken, die das “dunkle Tal” schon vor mir durchschritten hatten. David’s Leben wurde mir zu einer besonderen Hilfe.

Matthäus 9,36 Schlachter 2000

Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.

Lift Him Up He Represents the Father, January 22

The Lord is represented in the Old Testament as well as in the New Testament not only as a God of justice but as a Father of infinite love.

Jesus Leben zeigt uns, wie Gott zu uns steht, wie er über uns empfindet. Sein Wort hat mir in meiner Krankheit an vielen Stellen deutlich gemacht, dass der Vater mit mir empfindet. Auch wenn ich es nicht immer spüren konnte, er war immer an meiner Seite. Wenn mich meine Ängste wieder einmal im Griff hatten, konnte ich zu seinem Wort fliehen und mich an den Erfahrungen derer stärken, die das “dunkle Tal” schon vor mir durchschritten hatten. David’s Leben wurde mir zu einer besonderen Hilfe.

Psalter 34,4 Schlachter 2000

Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir und rettete mich aus allen meinen Ängsten.

Gott sagt nicht, dass er uns vor Ängsten bewahrt, sondern er rettet aus Ängsten.

Angst ist ein Schutzfaktor. Stellt euch vor, wir hätten als Menschen keinerlei Ängste. Wie würde die Welt dann aussehen?

Ängste machen mich aufmerksam, erhöhen die Wachsamkeit, mobilisieren Kräfte. Nur wenn die Angst permanent wird, dann wird sie schädlich und führt zu Depressionen und Persönlichkeitsstörungen.

Gott rettet aus ALLEN Ängsten.

Manchmal haben wir sogar vor Gott selbst Angst. Auch aus diesen Ängsten rettet uns Gott - der Vater, der sich über Kinder erbarmt. Ein liebender und liebevoller Gott - ein Gott der mitempfindet. Ein Gott der nahe ist. Ich musste wieder neu lernen, dass die Zukunft nur Gott bekannt ist und ein Sorgen darüber nicht weiterhilft.

In meiner Krankheit gab es viele Tage, wo ich Gott als nicht in meiner Nähe seiend empfunden habe.

Sorgen machen blind für die Zukunft. Aber Jesus sieht das Ende von Anfang an. Für jede Schwierigkeit hält er einen Ausweg bereit. Unser himmlischer Vater hat tausend Wege, um für uns zu sorgen, nur wissen wir davon nichts. Alle, die Gottes Ehre und dessen Dienst den ersten Platz in ihrem Leben einräumen, werden erleben, wie ihre Ratlosigkeit verschwindet und sich der Weg vor ihren Füßen ebnet. (Ellen G. White, Der Sieg der Liebe, 312)

“Sorgen machen blind für die Zukunft. Aber Jesus sieht das Ende von Anfang an. Für jede Schwierigkeit hält er einen Ausweg bereit. Unser himmlischer Vater hat tausend Wege, um für uns zu sorgen, nur wissen wir davon nichts. Alle, die Gottes Ehre und dessen Dienst den ersten Platz in ihrem Leben einräumen, werden erleben, wie ihre Ratlosigkeit verschwindet und sich der Weg vor ihren Füßen ebnet.”

Ellen G. White, Der Sieg der Liebe, 312

Desire of Ages Chapter 34—The Invitation

Worry is blind, and cannot discern the future; but Jesus sees the end from the beginning. In every difficulty He has His way prepared to bring relief. Our heavenly Father has a thousand ways to provide for us, of which we know nothing. Those who accept the one principle of making the service and honor of God supreme will find perplexities vanish, and a plain path before their feet.

Desire of Ages Chapter 34—The Invitation

Worry is blind, and cannot discern the future; but Jesus sees the end from the beginning. In every difficulty He has His way prepared to bring relief. Our heavenly Father has a thousand ways to provide for us, of which we know nothing. Those who accept the one principle of making the service and honor of God supreme will find perplexities vanish, and a plain path before their feet.

Das Leben Jesu Kapitel 34: Die Einladung

Ob wir uns dessen bewußt sind oder nicht, jeder einzelne von uns ist müde und beladen. Alle werden von Belastungen niedergedrückt, die ihnen nur Christus abnehmen kann. Unsere schwerste Last ist die der Sünde. Wenn wir sie tragen müßten, würde sie uns erdrücken. Statt dessen ist der Sündlose an unsere Stelle getreten. „Der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.“ Jesaja 53,6. Christus hat die Bürde unserer Schuld auf sich genommen. Er will die Last von unseren [320]

Schultern nehmen und uns Ruhe schenken. Auch die Last unserer

317

Sorgen und Trübsale will er tragen. Er lädt uns ein, alle unsere Sorge auf ihn zu werfen; denn er trägt uns auf seinem Herzen.

Jakobus 5,11 Schlachter 2000

Siehe, wir preisen die glückselig, welche standhaft ausharren! Von Hiobs standhaftem Ausharren habt ihr gehört, und ihr habt das Ende gesehen, das der Herr für ihn bereitet hat; denn der Herr ist voll Mitleid und Erbarmen.

Jakobus 5,11 LUT84

Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Von der Geduld Hiobs habt ihr gehört und habt gesehen, zu welchem Ende es der Herr geführt hat; denn der Herr ist barmherzig und ein Erbarmer.

Es mag vorkommen, dass Eltern sich von ihrem hungrigen Kind abwenden, doch Gott kann niemals den Schrei eines bedürftigen und sehnsüchtigen Herzens überhören. - Ellen G. WhiteThoughts from the Mount of Blessing 132

Thoughts from the Mount of Blessing “Ask, and It Shall Be Given You; Seek, and Ye Shall Find; Knock, and It Shall Be Opened unto You.”—Matthew 7:7

But do not forget that in coming to God as a father you acknowledge your relation to Him as a child. You not only trust His goodness, but in all things yield to His will, knowing that His love is changeless. You give yourself to do His work. It was to those whom He had bidden to seek first the kingdom of God and His righteousness that Jesus gave the promise, “Ask, and ye shall receive.” John 16:24.

Thoughts from the Mount of Blessing “Ask, and It Shall Be Given You; Seek, and Ye Shall Find; Knock, and It Shall Be Opened unto You.”—Matthew 7:7

That you feel and know you are a sinner is sufficient ground for asking for His mercy and compassion. The condition upon which you may come to God is not that you shall be holy, but that you desire Him to cleanse you from all sin and purify you from all iniquity. The argument that we may plead now and ever is our great need, our utterly helpless state, that makes Him and His redeeming power a necessity.

Thoughts from the Mount of Blessing “Ask, and It Shall Be Given You; Seek, and Ye Shall Find; Knock, and It Shall Be Opened unto You.”—Matthew 7:7

It is possible even for a parent to turn away from his hungry child, but God can never reject the cry of the needy and longing heart. With what wonderful tenderness He has described His love!

Es mag vorkommen, dass Eltern sich von ihrem hungrigen Kind abwenden, doch Gott kann niemals den Schrei eines bedürftigen und sehnsüchtigen Herzens überhören. - Ellen G. WhiteThoughts from the Mount of Blessing 132

Bei allem Mitfühlen und Erbarmen Gottes weist David auch darauf hin, dass Gottes Hilfe auch davon abhängt, ob wir bereit sind, Gottes Wege zu gehen. Ihm zu gehorchen.

David weist auch darauf hin, dass Gottes Hilfe auch davon abhängt, ob wir bereit sind, Gottes Wege zu gehen. Ihm zu gehorchen.

In ..

Psalter 103,11 NeÜ

Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so unermesslich ist seine Gnade für jeden, der ihn fürchtet und ehrt.

Psalter 103,17 NeÜ

Doch die Güte Jahwes hat ewig Bestand, für immer gilt sie jedem, der ihn ehrt, und sein Erbarmen betrifft auch noch Kinder und Enkel,

Psalter 103,18 Schlachter 2000

bei denen, die seinen Bund bewahren und an seine Gebote gedenken, um sie zu tun.

Gott hat mir in der Krankheit gezeigt, dass er mein Vertrauen in seine Hilfe haben möchte. Er hat mir sein Erbarmen Tag um Tag gezeigt. Er hat mir meine Sünde gezeigt und vergeben. Er hat mir gezeigt, wo ich an dem Schlechten der Vergangenheit und den Fehlern anderer festgehalten habe. Er hat mir gezeigt, dass er mich heilen will und wird. Er hat mir gezeigt, dass er mich wieder in seinen Dienst stellen will, so wie die Engel seine Diener sind. Er hat mir gezeigt, dass ich seinen Bund mit mir bewahren soll und seine Geboten achte und tue. Was kann ich mehr von Gott erwarten.

Ich will ihm - wie David - danken, danken mit allem was ich bin! Ich durfte seine Liebe in einer wirklich dunklen Stunde erleben. Ihm soll mein Leben gehören.

Ich möchte, dass die Lieben Jesu und der Gehorsam Jesu in mein Herz geschrieben werden.

Kannst und wirst du mit einstimmen in das Lob Gottes?

Psalter 103,1–2 NeÜ

Von David. Auf, meine Seele, lobe Jahwe, und alles in mir seinen heiligen Namen! Auf, meine Seele, lobe Jahwe, und vergiss es nie, was er für dich tat!

Psalm 103,

Lift Him Up He Represents the Father, January 22

The soul imbued with the love of Christ is one with Him; he communes with Christ, Christ is formed within, the hope of glory, and the Christian goes forth to represent the Father and the Son to the world (The Signs of the Times, June 27, 1892).

Die mit der Liebe Christi erfüllte Seele ist eins mit ihm; sie hat vertrauten Umgang mit Christus, Christus nimmt im Inneren Gestalt an, die Hoffnung der Herrlichkeit und der Christ geht voran, um der Welt der Vater und den Sohn darzustellen.” (Ellen G. White, LHU, 22. Januar; ST, June 27,1892)

Psalter 103,18 Schlachter 2000

bei denen, die seinen Bund bewahren und an seine Gebote gedenken, um sie zu tun.

An Christus glauben bedeutet völlige Übergabe des ganzen Menschen an Gott und Anerkennung der Führung des Heiligen Geistes. Durch die Gabe des Heiligen Geistes wird euch innere Kraft verliehen; es stehen euch für den Dienst Gottes nicht nur die euch anvertrauten Fähigkeiten zur Verfügung, sondern ihre Wirksamkeit wird sich vervielfältigen. Die Übergabe aller unsrer Kräfte an Gott vereinfacht das ganze Leben. Die tausend Kämpfe mit den Leidenschaften des natürlichen Herzens werden abgekürzt. Der Glaube ist ein goldenes Band, das junge und alte Herzen an Christus bindet. Er führt willige und gehorsame Seelen durch dunkle und verworrene Wege sicher in die Stadt Gottes.

Ellen G. White, RJ 17.3

6.1. … ihr Engel

Zusatzmaterial:

Viele der Krankheiten, unter denen die Menschheit zu leiden hat, sind selbstverschuldet. Wer die natürlichen Lebensgesetze mißachtet, muß sich nicht wundern, wenn das irgendwann auf seine Gesundheit durchschlägt. Allerdings werden heutzutage nur wenige Krankheiten auf die eigentliche Ursache, den falschen Lebensstil, zurückgeführt. (Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben, Bd. 2, 43

Wenn jemand Ruhe findet in Gott und zufrieden ist, befindet er sich auf dem besten Weg zur Gesundheit. Das Bewusstsein, dass Gottes Auge über uns wacht und sein Ohr offen ist für unsere Gebete, ist sehr beruhigend. Das Wissen, dass wir einen Freund haben, der uns nie im Stich lässt, dem wir alle Geheimnisse unserer Seele anvertrauen können, ist ein unbeschreibliches Glück. (The Signs of the Times, 23. Oktober 1884; Counsels on Health 628; ICP 1 47)