Der Bund
Sermon • Submitted
0 ratings
· 53 viewsNotes
Transcript
EINLEITUNG
EINLEITUNG
Mt 26
Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich von Neuem davon trinken werde mit euch in meines Vaters Reich. Und als sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
EINLEITUNG
EINLEITUNG
„Den Bund für’s Leben schließen“ – das war einmal eine Entscheidung für ein Leben mit einem Ehepartner, „bis das der Tod sie scheidet“. Statt Lebenspartner gibt es heute Lebensabschnittspartner. Ein lebenslanger Bund? Häufig Fehlanzeige.
Da ist ein Buch erschienen mit dem Titel „Bund fürs Leben“ und es erzählt von unserer lebenslangen Verbindung mit – Bakterien! Richtig gehört!
Wenn wir heute von Bund hören, dann erinnert uns das an politische oder ökologische Einrichtungen.
Die Bibel spricht immer wieder vom Bund – dem Bund Gottes mit Noah, Abraham, Isaak und Jakob. Sie spricht vom Bundeszeichen des Regenbogens , vom Bundeszeichen der Beschneidung und von einer Lade des Bundes.
STARKE ERÖFFNUNGSAUSSAGE
STARKE ERÖFFNUNGSAUSSAGE
Gottes Handeln mit uns Menschen wird immer unter einem Bund definiert und beschrieben. Und das Abendmahl ist aufgrund des Lebens und Sterbens Jesu ein Bund oder ein Bundeszeichen für jeden geworden, der ihn als Retter angenommen hat.
ERKLÄRUNG, HIN FÜHRUNG ZUM...
ERKLÄRUNG, HIN FÜHRUNG ZUM...
Das Abendmahl als Bund. Das soll heute der Inhalt unserer geistlichen Vorbereitung auf eben dieses Abendmahl sein.
KURZERLÄUTERUNG DES HINTERGRUNDES
KURZERLÄUTERUNG DES HINTERGRUNDES
Wenn wir heute hier miteinander das Abendmahl feiern, dann tun wir das in dem Wissen, dass kein Abschnitt des Lebens Jesu so detailliert berichtet wird, wie die letzten Tage Jesu. Und das wahrscheinlich kein Abschnitt – außer dem Kreuz selbst – so tiefgreifend für unser Verständnis von und unser Verhältnis zu Gott ist.
Wir tauchen mit der Feier des Abendmahls in die Schlussszenen des Teils des Erlösungsplanes ein, der mit der Jesu Handeln auf dieser Erde zu tun hat.
Die Ereignisse laufen auf ihren Höhepunkt zu. Zwei Tage vor dem Passahfest (Mt. 26,2), haben sich die in Jerusalem versammelten Priester und Schriftgelehrten auf dem Anwesen von Kaiphas getroffen. Dieser Kaiphas, dessen Grab 1990 entdeckt worden ist[1], gehört zu den Köpfen der Verschwörung gegen Jesus.
Jesus ist zu diesem Zeitpunkt bereits ein paar Tage in Bethanien (Joh. 12,1). Noch einmal an einem Ort der Ruhe und des Friedens, noch einmal unter Freunden. Noch einmal unter denen, die ihm so oft Heimat waren.
Doch führt ihn sein Weg in diesen Tagen drei Mal ins nahe gelegene Jerusalem, mit seinem Einzug und dem Jubel, sowie seinem Auftreten im Tempel. (Mk. 10&11)
Aber selbst nach Bethanien kommt der Feind mit seinen Attacken. Seine eigenen Jünger beklagen sich über die Verschwendung des kostbaren Salböls von Maria.
Und dann geht Judas eben zu diesen Verschwörern und handelt einen Preis für einen Verrat gegen Jesus aus.
Und Jesus? – er beauftragt die Jünger das Passahmahl vorzubereiten, denn er hat großes Verlangen danach, die Gemeinschaft mit seinem engsten Kreis noch einmal zu erleben ()
Dieses Mahl soll nun eine völlig neue Bedeutung bekommen.
[1] Der israelische Archäologe Zvi Greenhut, der den Fund bezeugte, beschreibt dieses Ereignis: „An einem kalten Tag Ende November teilte mir das Amt für Antiquitäten mit, daß man eine alte Höhle gefunden hätte ... Als ich ankam, sah ich, daß die Decke der Höhle eingestürzt war. Doch selbst von außen konnte ich vier Beinhäuser bzw. Knochenkästen im Mittelraum der Höhle erkennen. Für einen Archäologen ist dies ein klarer Hinweis darauf, daß es sich um eine jüdische Grabstätte handelt ... So entdeckten wir die letzte Ruhestätte der Familie des Kaiphas, deren priesterliche Mitglieder den Prozeß gegen Jesus Christus geleitet hatten“ (Biblical Archaeological Review, September-Oktober 1992, Seite 29-30). – Quelle: http://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/gn03mj_art4.htm (02.09.2016)
[1] Der israelische Archäologe Zvi Greenhut, der den Fund bezeugte, beschreibt dieses Ereignis: „An einem kalten Tag Ende November teilte mir das Amt für Antiquitäten mit, daß man eine alte Höhle gefunden hätte ... Als ich ankam, sah ich, daß die Decke der Höhle eingestürzt war. Doch selbst von außen konnte ich vier Beinhäuser bzw. Knochenkästen im Mittelraum der Höhle erkennen. Für einen Archäologen ist dies ein klarer Hinweis darauf, daß es sich um eine jüdische Grabstätte handelt ... So entdeckten wir die letzte Ruhestätte der Familie des Kaiphas, deren priesterliche Mitglieder den Prozeß gegen Jesus Christus geleitet hatten“ (Biblical Archaeological Review, September-Oktober 1992, Seite 29-30). – Quelle: http://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/gn03mj_art4.htm (02.09.2016)
TEXT LESEN
TEXT LESEN
Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich von Neuem davon trinken werde mit euch in meines Vaters Reich. Und als sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Mt 26,
DARLEGUNG UND ANWENDUNG
DARLEGUNG UND ANWENDUNG
Der Bund (; siehe auch 1.Kor. 11,25)
Der Bund (; siehe auch 1.Kor. 11,25)
Die Betonung Jesu, dass er einen neuen Bund stiftet, lässt uns aufhorchen. Was ist mit diesem Bund gemeint? Wieso ist das Blut der Bund?
„…das Blut des Bundes“ (2.Mose 24,8; Hebr. 9,20)
„…das Blut des Bundes“ (2.Mose 24,8; Hebr. 9,20)
Wir lesen 2.Mose 24,1-8
Und zu Mose sprach er: Steig herauf zum Herrn, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels, und betet an von ferne. Aber Mose allein nahe sich zum Herrn und lasse jene sich nicht nahen und das Volk komme auch nicht mit ihm herauf.
Mose kam und sagte dem Volk alle Worte des Herrn und alle Rechtsordnungen. Da antwortete alles Volk wie aus einem Munde: Alle Worte, die der Herr gesagt hat, wollen wir tun. Da schrieb Mose alle Worte des Herrn nieder und machte sich früh am Morgen auf und baute einen Altar unten am Berge und zwölf Steinmale nach den zwölf Stämmen Israels und sandte junge Männer von den Israeliten hin, dass sie darauf dem Herrn Brandopfer opferten und Dankopfer von jungen Stieren. Und Mose nahm die Hälfte des Blutes und goss es in die Becken, die andere Hälfte aber sprengte er an den Altar. Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volks. Und sie sprachen: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören. Da nahm Mose das Blut und besprengte das Volk damit und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte.
Mose, Aaron, Nadab, Abihi und 70 Älteste steigen zu Gott hinauf und beten von ferne
¨ Mose, Aaron, Nadab, Abihi und 70 Älteste steigen zu Gott hinauf und beten von ferne
Allein Mose soll sich Gott nähern – das Volk auf keinem Fall
¨ Allein Mose soll sich Gott nähern – das Volk auf keinem Fall
Mose verkündigt dann die Worte Gottes dem Volk, welches sich entscheidet, alles zu tun, was Gott sagt
¨ Mose verkündigt dann die Worte Gottes dem Volk, welches sich entscheidet, alles zu tun, was Gott sagt
Mose schreibt die Worte Gottes nieder und errichtet einen Altar, auf dem Opfer gebracht werden
¨ Mose schreibt die Worte Gottes nieder und errichtet einen Altar, auf dem Opfer gebracht werden
Mose nimmt eine Hälfte vom Blut der Opfer und gießt es in Schalen, die andere Hälfte sprengt er auf den Altar.
¨ Mose nimmt eine Hälfte vom Blut der Opfer und gießt es in Schalen, die andere Hälfte sprengt er auf den Altar.
Dann liest er alles vor, was er in dem Buch des Bundes aufgeschrieben hat und das Volk erneuert seine Entscheidung.
¨ Dann liest er alles vor, was er in dem Buch des Bundes aufgeschrieben hat und das Volk erneuert seine Entscheidung.
Als Gott mit dem Volk Israel am Sinai einen Bund schloss (oder schnitt), da wird als Zeichen dieses Bundes Blut vergossen. Ein Teil des Blutes wurde auf den Altar gegossen und ein Teil des Blutes wurde über das Volk Israel gesprengt (2.Mo. 24,8). Und Mose sagt dann, dass dieses Blut das Bundeszeichen ist.
· Als Gott mit dem Volk Israel am Sinai einen Bund schloss (oder schnitt), da wird als Zeichen dieses Bundes Blut vergossen. Ein Teil des Blutes wurde auf den Altar gegossen und ein Teil des Blutes wurde über das Volk Israel gesprengt (2.Mo. 24,8). Und Mose sagt dann, dass dieses Blut das Bundeszeichen ist.
Wir denken vielleicht, das ist ja ekelig. Aber bedenken wir die Bedeutung des Blutes von Anbeginn. Das Blut galt von Anfang an als Sitz des Lebens (1.Mo. 9,4; 3.Mo. 17,11). Das Leben ist also per se mit dem Blut verbunden.
· Wir denken vielleicht, das ist ja ekelig. Aber bedenken wir die Bedeutung des Blutes von Anbeginn. Das Blut galt von Anfang an als Sitz des Lebens (1.Mo. 9,4; 3.Mo. 17,11). Das Leben ist also per se mit dem Blut verbunden.
Und wenn Jesus durch seinen Tod sein Blut vergießt, dann ist das so, als wenn sein Blut über sein Volk gesprengt wird. Darauf weist er nun hin.
· Und wenn Jesus durch seinen Tod sein Blut vergießt, dann ist das so, als wenn sein Blut über sein Volk gesprengt wird. Darauf weist er nun hin.
Er schenkt sein Leben aus freien Stücken (Joh. 10,17); er vergießt sein Blut!
· Er schenkt sein Leben aus freien Stücken (Joh. 10,17); er vergießt sein Blut!
Sein Blut ist das Zeichen der Vergebung (Eph. 1,7)
· Sein Blut ist das Zeichen der Vergebung (Eph. 1,7)
Sein Blut ist damit – wie am Sinai – das Zeichen einer Bündnisvereinbarung.
· Sein Blut ist damit – wie am Sinai – das Zeichen einer Bündnisvereinbarung.
„Der Bund zwischen Gott und Mensch ist demnach ein Blutsbund geworden, also ein Bund auf Leben und Tod. So wird Israel zum Sondereigentum Jahwes (), ein Königtum von Priestern und ein heiliges Volk ().“[1]
Mit Jesu Tod wird der Blutsbund zwischen Gott und Mensch bekräftigt. Mit Jesu Tod wird jeder Mensch, der sein Opfer annimmt zum Sondereigentum Gottes.
· Mit Jesu Tod wird der Blutsbund zwischen Gott und Mensch bekräftigt. Mit Jesu Tod wird jeder Mensch, der sein Opfer annimmt zum Sondereigentum Gottes.
· Wenn wir uns das Geschehen am Sinai noch ein wenig näher ansehen, so entdecken wir etwas Unglaubliches: es heißt in 2.Mo. 24,9-11: „Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf und sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie eine Fläche von Saphir und wie der Himmel, wenn es klar ist. Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Edlen Israels. Und als sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie.“
Wenn wir uns das Geschehen am Sinai noch ein wenig näher ansehen, so entdecken wir etwas Unglaubliches: es heißt in 2.Mose 24,9-11
Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf und sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie eine Fläche von Saphir und wie der Himmel, wenn es klar ist. Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Edlen Israels. Und als sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie.
Was fällt auf?
2.Mo. 24,9-11
„Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf und sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie eine Fläche von Saphir und wie der Himmel, wenn es klar ist. Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Edlen Israels. Und als sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie.“
Erstens sterben sie nicht, sie sehen Gott!
¨ Erstens sterben sie nicht, sie sehen Gott!
Erstens sterben sie nicht, sie sehen Gott!
1. Erstens sterben sie nicht, sie sehen Gott!
Zweitens, sie essen und trinken in der Gegenwart Gottes – ebenfalls ein wichtiger Hinweis zu einem Bund – ein Mahl besiegelt den Bundesschluss!
¨ Zweitens, sie essen und trinken in der Gegenwart Gottes – ebenfalls ein wichtiger Hinweis zu einem Bund – ein Mahl besiegelt den Bundesschluss.
Das heißt – und hier passiert etwas sehr Kühnes – der Mensch isst mit Gott gemeinsam! Eine unvorstellbare Situation.
¨ Das heißt – und hier passiert etwas sehr Kühnes – der Mensch isst mit Gott gemeinsam! Eine unvorstellbare Situation.
Zunächst durften die genannten Personen nicht in die Nähe Gottes kommen, dann sehen sie Gott und essen und trinken sie in der Gegenwart Gottes. Unglaublich, einfach unglaublich. Was Gott hier tut. Sie machen das, was bei einem Bund in damaliger Zeit üblich – essen und trinken, um den Bund zu besiegeln – aber hier mit Gott.
Zunächst durften die genannten Personen nicht in die Nähe Gottes kommen, dann sehen sie Gott und essen und trinken sie in der Gegenwart Gottes. Unglaublich, einfach unglaublich. Was Gott hier tut. Sie machen das, was bei einem Bund in damaliger Zeit üblich – essen und trinken, um den Bund zu besiegeln – aber hier mit Gott.
Schauen wir uns jetzt noch einmal das Abendmahl an:
· Schauen wir uns jetzt noch einmal das Abendmahl an:
Jesus isst mit den Jüngern; sie trinken miteinander; Jesus weist auf den neuen Bund hin, der in seinem Blut sichtbar wird; er erinnert sie damit daran, was Gott vor ca. 1400 Jahren bereits mit ihnen unverbrüchlich festgemacht hat: sie gehören zu ihm!
¨ Jesus isst mit den Jüngern; sie trinken miteinander; Jesus weist auf den neuen Bund hin, der in seinem Blut sichtbar wird; er erinnert sie damit daran, was Gott vor ca. 1400 Jahren bereits mit ihnen unverbrüchlich festgemacht hat: sie gehören zu ihm!
Ja, sie essen und trinken mit Gott!
¨ Ja, sie essen und trinken mit Gott!
Könnte es sein, dass Jesus sie darauf hinweisen wollte, dass sein Sterben am Kreuz genau diese Erfüllung des Opfers darstellt und damit den Bund Gottes mit seinem Volk?
Ø Könnte es sein, dass Jesus sie darauf hinweisen wollte, dass sein Sterben am Kreuz genau diese Erfüllung des Opfers darstellt und damit den Bund Gottes mit seinem Volk?
Könnte es sein, dass Jesus mit diesem Mahl und dem Hinweis auf sein Blut gezeigt hat, dass er selbst „Immanuel – Gott mit uns“ eine der engsten Formen der Freundschaft und Gemeinschaft pflegt, damit sie seine Liebe noch besser verstehen?
Ø Könnte es sein, dass Jesus mit diesem Mahl und dem Hinweis auf sein Blut gezeigt hat, dass er selbst „Immanuel – Gott mit uns“ eine der engsten Formen der Freundschaft und Gemeinschaft pflegt, damit sie seine Liebe noch besser verstehen?
Könnte es sein, dass Jesus durch dieses Mahl auf den Bundesschluss am Sinai hinweist, damit ihnen deutlich wird, dass er selbst der Gesetzgeber, sein Gesetz hält und seinen Bund in Treue hält, denn die Gebote wurden Mose direkt nach diesem Bundesschluss gegeben?
Ø Könnte es sein, dass Jesus durch dieses Mahl auf den Bundesschluss am Sinai hinweist, damit ihnen deutlich wird, dass er selbst der Gesetzgeber, sein Gesetz hält und seinen Bund in Treue hält, denn die Gebote wurden Mose direkt nach diesem Bundesschluss gegeben?
Was steckt wohl noch alles hinter diesem „Bund im Blut“ vom Sinai und im Obergemach!!!
Was steckt wohl noch alles hinter diesem „Bund im Blut“ vom Sinai und im Obergemach!!!
„…Blut des ewigen Bundes“ (Hebr. 13,20)
„…Blut des ewigen Bundes“ (Hebr. 13,20)
Die Bibel betont die ewige Gültigkeit des Bundes. Lesen wir Hebr. 13,20.21.
Die Bibel betont die ewige Gültigkeit des Bundes. Lesen wir Hebr. 13,20.21.
· Die Bibel betont die ewige Gültigkeit des Bundes. Lesen wir Hebr. 13,20.21.
¨ Durch das Opfer Jesu wird jeder Nachfolger Jesu befähigt, in Harmonie und Übereinstimmung mit dem Bund Gottes zu leben.
Durch das Opfer Jesu wird jeder Nachfolger Jesu befähigt, in Harmonie und Übereinstimmung mit dem Bund Gottes zu leben.
¨ Warum ist diese Aussage so wichtig?
Warum ist diese Aussage so wichtig?
¨ Dazu müssen wir uns die Verhältnisse des Bundes, den Gott stiftet eingehend ansehen:
Dazu müssen wir uns die Verhältnisse des Bundes, den Gott stiftet eingehend ansehen:
Dazu müssen wir uns die Verhältnisse des Bundes, den Gott stiftet eingehend ansehen:
Ursprünglich ist ein Bund ein Vertrag zwischen zwei gleichberechtigten Partnern.
Ø Der Bund zwischen Gott und Mensch aber eben nicht! Die Initiative geht von Gott aus. Und obwohl der Bundespartner Mensch immer wieder den Bund bricht: Gott hält an seinem Bund fest.
Der Bund zwischen Gott und Mensch aber eben nicht! Die Initiative geht von Gott aus. Und obwohl der Bundespartner Mensch immer wieder den Bund bricht: Gott hält an seinem Bund fest.
Und in Jesus Christus ist dieser Bund ein ewig gültiger Bund geworden, ja noch mehr: Jesu Blut versetzt uns in die Lage, in der Gegenwart Gottes zu existieren. Jesu Blut versetzt uns in die Lage gemeinsam mit Gott zu essen und zu trinken.
Ø Und in Jesus Christus ist dieser Bund ein ewig gültiger Bund geworden, ja noch mehr: Jesu Blut versetzt uns in die Lage, in der Gegenwart Gottes zu existieren. Jesu Blut versetzt uns in die Lage gemeinsam mit Gott zu essen und zu trinken.
Jesus sagt doch in : „Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich von neuem davon trinken werde mit euch…“ – er will auf uns warten. Das ist gewaltig! Es ist fast unglaublich, was Gott hier sagt und tut.
§ Jesus sagt doch in : „Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich von neuem davon trinken werde mit euch…“ – er will auf uns warten. Das ist gewaltig! Es ist fast unglaublich, was Gott hier sagt und tut.
§ Nicht nur, dass wir mit Gott essen und trinken – denkt an den orientalischen Charakter: essen und trinken, Gastfreundschaft und Sicherheit!
Nicht nur, dass wir mit Gott essen und trinken – denkt an den orientalischen Charakter: essen und trinken, Gastfreundschaft und Sicherheit!
Jesu Blut versetzt uns in die Lage, dem Bund treu zu sein.
Jesu Blut versetzt uns in die Lage, dem Bund treu zu sein.
Ø Jesu Blut versetzt uns in die Lage, dem Bund treu zu sein.
Wie oft höre ich, dass wir so sehr in dieser Welt mit Sünde zu kämpfen haben und wir es wohl doch nicht schaffen.
§ Wie oft höre ich, dass wir so sehr in dieser Welt mit Sünde zu kämpfen haben und wir es wohl doch nicht schaffen.
§ Von unserer Seite aus nicht! Aber wenn Gott - der Bundespartner - uns mit seinem Blut besprengt, dann gibt er uns alles, was notwendig ist, um in diesem Bund leben zu können.
Von unserer Seite aus nicht! Aber wenn Gott - der Bundespartner - uns mit seinem Blut besprengt, dann gibt er uns alles, was notwendig ist, um in diesem Bund leben zu können.
§ Das Problem dabei ist? Ich bin nicht sicher, ob wir das immer so wollen!!! Denn wenn wir wollen und wenn wir Gott richtig verstehen, dann werden wir in diesem Bund von Gott zu dem gemacht, was er in uns sehen will.
Das Problem dabei ist? Ich bin nicht sicher, ob wir das immer so wollen!!! Denn wenn wir wollen und wenn wir Gott richtig verstehen, dann werden wir in diesem Bund von Gott zu dem gemacht, was er in uns sehen will.
Und darum ist das Abendmahl so wichtig – weil Gott in Jesus den Bund erneuert!!!
§ Und darum ist das Abendmahl so wichtig – weil Gott in Jesus den Bund erneuert!!!
¨ Wie häufig erleben wir, wie kurzlebig Bündnisse sein können – z.B. „Brexit“ nach 43 Jahren der Mitgliedschaft kommt für England das Ende des Bundes.
Wie häufig erleben wir, wie kurzlebig Bündnisse sein können – z.B. „Brexit“ nach 43 Jahren der Mitgliedschaft kommt für England das Ende des Bundes.
Wie oft scheitern selbst unsere christlichen Ehen, obwohl unter den besten Vorsätzen geschlossen? Wie oft sind wir völlig unfähig, ein Bündnis einzuhalten? Wir sind so total hilflos. Und wir versuchen es dann mit anderen Bündnissen – Arbeitssucht; Sexsucht; Internetsucht; schön sein, reich sein, berühmt sein; neue Ehen, andere Partner; andere Autos und was weiß ich noch alles – etwas Beständiges zu schaffen.
¨ Alles doch nur, weil wir nach einer Bindung suchen, aber an der falschen Stelle suchen.
Alles doch nur, weil wir nach einer Bindung suchen, aber an der falschen Stelle suchen.
Machen wir uns noch einmal deutlich, was uns so fremd ist – und weil wir Gott nicht ebenbürtig sind, wird der Bundesgedanke so einmalig.
„Die Tiefe und Dauerhaftigkeit des Bundes/der [‚berit‘] wird auch an folgendem Beispiel deutlich: Wenn Maleachi beispielsweise sagt, dass eine Ehe nicht einfach aufgelöst werden kann, dann führt er als Begründung unter anderem an, dass es sich bei der Ehefrau um die ‚Frau deiner [‚berit‘]‘ handelt ().“[2]
Gott will, dass der Bund zwischen ihm und uns ewig besteht. Gott ist kein Lebensabschnittspartner. Gott ist Lebenspartner!
Und damit das möglich ist, macht er uns ihm ebenbürtig. Ist das vermessen, wenn ich es so sage? Ich hoffe nicht. Aber der Bund, den Gott mit uns eingeht, zieht uns zu Gott herauf. – Aus diesem Grund hat sich Jesus auf immer mit der Menschheit verbunden, damit wir erkennen, dass er uns in sein Ebenbild verwandeln wird. Das wäre wieder eine eigene Predigt.
Abendmahl ist Bundesmahl und dies „…ist die Gemeinschaft des Blutes… [und] … des Leibes“ (1.Kor. 10,16)
Abendmahl ist Bundesmahl und dies „…ist die Gemeinschaft des Blutes… [und] … des Leibes“ (1.Kor. 10,16)
Im Abendmahl haben wir Gemeinschaft mit Jesus in seinem Sterben – und dieses Sterben ist die Zusicherung der Rettung von unseren Sünden und von unserer Sündhaftigkeit.
Im Abendmahl haben wir Gemeinschaft mit Jesus in seinem Sterben – und dieses Sterben ist die Zusicherung der Rettung von unseren Sünden und von unserer Sündhaftigkeit.
· Im Abendmahl haben wir Gemeinschaft mit Jesus in seinem Sterben – und dieses Sterben ist die Zusicherung der Rettung von unseren Sünden und von unserer Sündhaftigkeit.
§ Jesus sagt auch, dass dieser Bund ein neuer Bund ist. Was ist das ‚neue‘ an dem ‚neuen Bund? ()
Jesus sagt auch, dass dieser Bund ein neuer Bund ist. Was ist das ‚neue‘ an dem ‚neuen Bund? ()
Jesus sagt auch, dass dieser Bund ein neuer Bund ist. Was ist das ‚neue‘ an dem ‚neuen Bund? ()
· War der alte Bund schlecht und erneuerungsbedürftig? Hatte Gott einen Fehler gemacht? Oder hat es mit dem Bundespartner zu tun? Die Lösung findet sich in Hebr. 8,8.13!
War der alte Bund schlecht und erneuerungsbedürftig? Hatte Gott einen Fehler gemacht? Oder hat es mit dem Bundespartner zu tun? Die Lösung findet sich in Hebr. 8,8.13!
Der Bund wurde von Menschen gebrochen und ist damit überholt, obsolet, veraltet. Es braucht einen neuen Bund.
· Der Bund wurde von Menschen gebrochen und ist damit überholt, obsolet, veraltet. Es braucht einen neuen Bund.
· Der alte Bund ist zerfallen – wie ein altes Tuch () -, da in Christus der Bund Gottes eine völlig neue Qualität bekommen hat.[3]
Der alte Bund ist zerfallen – wie ein altes Tuch () -, da in Christus der Bund Gottes eine völlig neue Qualität bekommen hat.[3]
Und Gott will diesen Bund gemäß Hebr. 8,10 erneuern (ein Zitat aus Hes. 36). Er beschreibt, was er tun will. Er wird alles machen, damit wir völlig neu werden. Was für ein Gott.
· Und Gott will diesen Bund gemäß Hebr. 8,10 erneuern (ein Zitat aus Hes. 36). Er beschreibt, was er tun will. Er wird alles machen, damit wir völlig neu werden. Was für ein Gott.
Welche Bedeutung hat alles Gesagte für dich und mich heute an diesem Tag vor diesem Abendmahl?
Welche Bedeutung hat alles Gesagte für dich und mich heute an diesem Tag vor diesem Abendmahl?
Wenn wir Abendmahl feiern und ich an den Tisch des Herrn komme,
Wenn wir Abendmahl feiern und ich an den Tisch des Herrn komme,
¨ …dann anerkenne ich, dass ich eine Erneuerung brauche! Eine Befreiung!
…dann anerkenne ich, dass ich eine Erneuerung brauche! Eine Befreiung!
¨ …dann vertraue ich darauf, dass ich mit dem Blut Jesu besprengt oder gewaschen, ein neues Bundesverhältnis mit Gott eingehe.
…dann vertraue ich darauf, dass ich mit dem Blut Jesu besprengt oder gewaschen, ein neues Bundesverhältnis mit Gott eingehe.
¨ …dass dieser Bund ein Opfer gekostet hat – das Blut Jesu.
…dass dieser Bund ein Opfer gekostet hat – das Blut Jesu.
…dass sein Blut mein Leben ist.
¨ …dass sein Blut mein Leben ist.
¨ …dass Gott für mich sorgen und mich mit seiner schützenden Gegenwart umgeben wird.
…dass Gott für mich sorgen und mich mit seiner schützenden Gegenwart umgeben wird.
…dann anerkenne ich, dass ich den Mittler des Bundes brauche (Hebr. 12,24).
¨ …dann anerkenne ich, dass ich den Mittler des Bundes brauche (Hebr. 12,24).
¨ …denn das Abendmahl ist der elementare Ausdruck all dessen, was die Evangelien uns über Gott und unsere Rettung sagen.
…denn das Abendmahl ist der elementare Ausdruck all dessen, was die Evangelien uns über Gott und unsere Rettung sagen.
Es seien aber auch Worte der Warnung über das Abendmahl gesagt:
Es seien aber auch Worte der Warnung über das Abendmahl gesagt:
Es seien aber auch Worte der Warnung über das Abendmahl gesagt:
Wenn ich den Bund, den Gott aufgerichtet hat in seinem Tod – vertreten durch das Abendmahl – dann verletze ich diesen Bund, indem ich nicht am Abendmahl teilnehme, wenn ich mein Leben Jesus übergeben habe.
Ich werde erinnert, dass ich nur einen Bund haben kann. Deshalb unterscheidet Paulus zwischen der Gemeinschaft mit Christus und der Gemeinschaft mit Dämonen. Wir können nicht aus zwei Bechern trinken. Teilhabe am Abendmahl heißt auch totale Entscheidung für Jesus. (1.Kor 10,21)
¨ Ich werde erinnert, dass ich nur einen Bund haben kann. Deshalb unterscheidet Paulus zwischen der Gemeinschaft mit Christus und der Gemeinschaft mit Dämonen. Wir können nicht aus zwei Bechern trinken. Teilhabe am Abendmahl heißt auch totale Entscheidung für Jesus. (1.Kor 10,21)
Und weil der neue Bund eine Befähigung zum Gehorsam mit sich bringt, erwartet Gott auch den Gehorsam in unserem Leben. (Dan. 10,32)
¨ Und weil der neue Bund eine Befähigung zum Gehorsam mit sich bringt, erwartet Gott auch den Gehorsam in unserem Leben. (Dan. 10,32)
[1] http://www.joerg-sieger.de/einleit/zentral/02gott/zent24.htm (02.09.2016)
[2] http://www.joerg-sieger.de/einleit/zentral/02gott/zent24.htm (02.09.2016)
[3] New kainos denotes "new," of that which is unaccustomed or unused, not "new" in time, recent, but "new" as to form or quality, of different nature from what is contrasted as old. "'The new tongues,' kainos, of Mark 16:17 are the 'other tongues,' heteros, of Acts 2:4. These languages, however, were 'new' and 'different,' not in the sense that they had never been heard before, or that they were new to the hearers, for it is plain from Acts 2:8 that this is not the case; they were new languages to the speakers, different from those in which they were accustomed to speak.
"The new things that the Gospel brings for present obedience and realization are: a new covenant, Matt 26:28 in some texts; a new commandment, John 13:34; a new creative act, ; a new creation, 2 Cor 5:17; a new man, i.e., a new character of manhood, spiritual and moral, after the pattern of Christ, ; a new man, i.e., 'the Church which is His (Christ's) body,' .