Leid - biblisch betrachtet

Leid biblisch betrachtet   •  Sermon  •  Submitted
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Woher kommt das Leid? Hat Leid einen Sinn? Fragen auf die wir in der Heiligen Schrift eine Antwort finden.

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Warum leide ich, trotz dass ich ein bekennender Nachfolger Jesu bin?

Viele Menschen fragen sich warum es soviel Leid auf dieser Welt gibt. Bekennende Christen, sehen sich ebenfalls mit dieser Herausforderung des Lebens konfrontiert.
Doch um das Leid auf dieser Welt wirklich verstehen zu können, bedarf es einer gründlichen Untersuchung. Wir müssen uns Fragen vom wem das Leid kommt! Dazu ist es Notwendig die Bibel aufzuschlagen und zu studieren.
Woher kommt das Leid
Genesis 1,31 LUT84
31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
Schon ganz zu Beginn der Heiligen Schrift sagt zeigt uns Gott seinen Plan für den Menschen. Gott möchte das der Mensch auf einer wunderschönen Erde sein zu Hause findet.
Doch wie kam die Sünde nun auf die Erde?
Genesis 3,6 LUT84
6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.
Genesis 3,16–17 LUT84
16 Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. 17 Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.
Nun wissen wir, das durch die Übertretung des Gesetzes Gottes, die Sünde in diese Welt kam. Gott gebot den Menschen, nicht von dem Baum der Erkenntnis zu essen. Wir stellen fest ,das Eva vom Satan verführt wurde und sie ass von der Frucht. Adam hingegen ass von der Frucht, weil er Eva mehr liebte als Gott.
Doch wer verursacht nun das Leid auf dieser Welt ?
Eine Antwort bekommen wir wieder aus der Heiligen Schrift
Ijob 2,7 LUT84
7 Da ging der Satan hinaus vom Angesicht des Herrn und schlug Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle an bis auf seinen Scheitel.
Hier gibt uns die Bibelauskunft darüber Auskunft das Satan der Urheber des Bösen ist.
Aber auch wir Menschen können Leid veursachen
Psalm 40,12–13 LUT84
13 Denn es haben mich umgeben Leiden ohne Zahl. Meine Sünden haben mich ereilt; ich kann sie nicht überblicken. Ihrer sind mehr als Haare auf meinem Haupt, und mein Herz ist verzagt. 14 Lass dir’s gefallen, Herr, mich zu erretten; eile, Herr, mir zu helfen!
Nun stellt sich die Frage, Wie gehe ich mit den Leid um?
Ijob 1,20–22 LUT84
20 Da stand Hiob auf und zerriss sein Kleid und schor sein Haupt und fiel auf die Erde und neigte sich tief 21 und sprach: Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen; der Name des Herrn sei gelobt! 22 In diesem allen sündigte Hiob nicht und tat nichts Törichtes wider Gott.
Heisst das, dass wir von nun an dem Bösen schutzlos ausgeliefert sind ?
Nein das heisst es nicht
Gott kann aus dem Leid Gutes erwachsen lassen.
Genesis 50,20 LUT84
20 Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen, um zu tun, was jetzt am Tage ist, nämlich am Leben zu erhalten ein großes Volk.
Johannes 9,3 LUT84
3 Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.
Gott kann und wird heilen, wenn es seinem Plan entspricht. Leid hat immer einen Sinn, auch wenn wir es rein menschlich nicht verstehen können.
Zürcher Bibel Einleitung

So kann das Leiden eines Menschen als Strafe für seine Schuld gedeutet werden, als Massnahme Gottes zu seiner Erziehung oder zu seiner Erprobung. Leiden kann als ein unvermeidlicher Bestandteil der Welt und des menschlichen Lebens betrachtet werden oder als ein unerklärliches Geheimnis, das der Mensch nicht begreift, von dem ihn Gott aber erlösen kann.

Das Leid eines Menschen bringt ihn, beim durchschreiten des Leides immer ein persönliches reifen und wachsen im Verständis des Handeln Gottes.
Jakobus 1,2–4 LUT84
2 Meine lieben Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt, 3 und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt. 4 Die Geduld aber soll ihr Werk tun bis ans Ende, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und kein Mangel an euch sei.
Römer 8,17 LUT84
17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
Jesus wurde durch Leiden befähigt, ein Tröster zu sein; alle Not der Menschheit hat auch ihn gequält, und “worin er selber gelitten hat und versucht ist, kann er denen helfen, die versucht werden”. Hebräer 2,18; Jesaja 53,10. Hierzu sind aber auch alle berufen, die in die Gemeinschaft seiner Leiden treten. “Denn gleichwie wir des Leidens Christi viel haben, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus.” 2.Korinther 1,5. Der Herr schenkt den Leidtragenden besondere Gnade, durch deren Kraft Herzen schmelzen und Seelen gewonnen werden. Seine Liebe öffnet den Weg zu verwundeten und zerschlagenen Herzen und wird den Trauernden zum heilenden Balsam. “Der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, der uns tröstet ... in allerlei Trübsal, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott.” 2.Korinther 1,3.4. “Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.” BL 15.4
Doch wann hört das Leid auf ?
Auch darauf gibt und Gottes Wort eine Antwort.
Offenbarung 21,1–4 LUT84
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Gott tröstet und im Leid und wir dürfen voller Zuversicht, so wie Johannes auf das Ende blicken. Ellen G White schrieb.
Johannes wurde gestärkt, damit er in der Gegenwart seines verklärten Herrn zu leben vermöchte. Dann wurden ihm in einer hohen Schau die Absichten Gottes für die zukünftigen Jahrhunderte offenbart. Ihm wurde die Herrlichkeit der himmlischen Heimat kundgetan. Er durfte den Thron Gottes und die in Weiß gekleidete Schar der Erlösten schauen. Und er hörte die Musik der Engel und den Siegesgesang derer, die durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses überwunden hatten. BH 49.2
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