Ruth 2: Danke für die Ernte - Weitergeben was ich bekommen habe

Ruth: Konsequent auf Gott setzen  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
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Im Buch Ruth spielt die Landwirtschaft und ihre Abhängigkeit von Gottes Wohlwollen eine wichtige Rolle. Ruth selber ist in der Landwirtschaft Fleißig tätig. Sowohl Ruth als auch Boas gehen großzügig mit dem um was sie erwirtschaften. Sowohl die Rahmenhandlung des Buches als auch der Umgang von Ruth und Boas mit ihren Erträgen lehren uns viel wie praktische Dankbarkeit aussieht. Sie bleibt nicht bei Worten, sondern schenkt weiter was sie erhält. Dabei sehen wir im Neuen Testament, dass die Haltung nicht auf unseren Umgang mit der Landwirtschaft begrenzt sein soll.

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Material

2 Kekspackungen

Text

Ruth 2 Schlachter 2000
1 Nun hatte Naemi einen Verwandten ihres Mannes, der war ein sehr angesehener Mann aus dem Geschlecht Elimelechs, und sein Name war Boas. 2 Ruth aber, die Moabiterin, sprach zu Naemi: Laß mich doch aufs Feld hinausgehen und Ähren auflesen bei dem, in dessen Augen ich Gnade finde! Da sprach sie zu ihr: Geh hin, meine Tochter! 3 Und so ging sie hin, kam und las Ähren auf dem Feld hinter den Schnittern her. Es traf sich aber, daß jenes Stück Feld dem Boas gehörte, der aus dem Geschlecht Elimelechs war. 4 Und siehe, Boas kam von Bethlehem her und sprach zu den Schnittern: Der Herr sei mit euch! Und sie antworteten ihm: Der Herr segne dich! 5 Und Boas fragte seinen Knecht, der über die Schnitter bestellt war: Zu wem gehört diese junge Frau? 6 Und der Knecht, der über die Schnitter bestellt war, antwortete und sprach: Das ist die moabitische junge Frau, die mit Naemi aus dem Gebiet von Moab zurückgekommen ist. 7 Und sie hat gesagt: Laß mich doch auflesen und zwischen den Garben sammeln hinter den Schnittern her! Und sie kam und blieb vom Morgen an bis jetzt; sie bleibt nicht lange zu Hause sitzen! 8 Da sprach Boas zu Ruth: Hörst du, meine Tochter? Du sollst auf keinen anderen Acker gehen, um aufzulesen; und begib dich auch nicht weg von hier, sondern halte dich da zu meinen Mägden. 9 Dein Auge sei auf das Feld gerichtet, wo sie schneiden, und geh hinter ihnen her! Habe ich nicht den Knechten geboten, daß dich niemand antasten soll? Und wenn du Durst hast, so geh hin zu den Gefäßen und trinke von dem, was die Knechte schöpfen! 10 Da fiel sie auf ihr Angesicht und neigte sich zur Erde und sprach: Warum habe ich vor deinen Augen Gnade gefunden, daß du dich um mich kümmerst, da ich doch eine Fremde bin? 11 Da antwortete Boas und sprach zu ihr: Es ist mir alles erzählt worden, was du an deiner Schwiegermutter getan hast nach dem Tod deines Mannes, wie du deinen Vater und deine Mutter und dein Heimatland verlassen hast und zu einem Volk gezogen bist, das du zuvor nicht kanntest. 12 Der Herr vergelte dir deine Tat, und dir werde voller Lohn zuteil von dem Herrn, dem Gott Israels, zu dem du gekommen bist, um Zuflucht zu suchen unter seinen Flügeln! 13 Und sie sprach: Mein Herr, laß mich Gnade finden vor deinen Augen; denn du hast mich getröstet und deiner Magd freundlich zugesprochen, obwohl ich doch nicht einmal wie eine deiner Mägde bin! 14 Und zur Essenszeit sprach Boas zu ihr: Komm her und iß von dem Brot und tunke deinen Bissen in den Essig! Und sie setzte sich neben die Schnitter. Er aber gab ihr geröstetes Korn, und sie aß und wurde satt und ließ übrig. 15 Und als sie wieder aufstand, um Ähren aufzulesen, gebot Boas seinen Knechten und sprach: Laßt sie auch zwischen den Garben auflesen und tut ihr nichts zuleide! 16 Und ihr sollt auch aus den Ähren- Bündeln etwas für sie herausziehen und es liegen lassen, damit sie es auflesen kann, und ihr sollt sie deswegen nicht schelten! 17 So las sie auf dem Feld bis zum Abend; und als sie ausgeklopft hatte, was sie aufgelesen hatte, war es etwa ein Epha Gerste. 18 Und sie hob es auf und trug es in die Stadt; und ihre Schwiegermutter sah, was sie aufgelesen hatte; dazu zog sie heraus, was sie übriggelassen hatte, nachdem sie satt geworden war, und gab es ihr. 19 Und ihre Schwiegermutter sprach zu ihr: Wo hast du heute aufgelesen, und wo hast du gearbeitet? Gesegnet sei, der sich um dich gekümmert hat! Da sagte sie ihrer Schwiegermutter, bei wem sie gearbeitet hatte, und sprach: Der Mann, bei dem ich heute gearbeitet habe, heißt Boas! 20 Da sprach Naemi zu ihrer Schwiegertochter: Gesegnet sei er von dem Herrn, der seine Gnade den Lebendigen und den Toten nicht entzogen hat! Und Naemi sagte ihr: Der Mann ist mit uns nahe verwandt, er gehört zu unseren Lösern. 21 Und Ruth, die Moabiterin, sprach: Er sagte auch das zu mir: Du sollst dich zu meinen Knechten halten, bis sie mit meiner ganzen Ernte fertig sind! 22 Und Naemi sprach zu ihrer Schwiegertochter Ruth: Es ist gut, meine Tochter, wenn du mit seinen Mägden ausgehst und man dich nicht auf einem anderen Acker belästigt! 23 So hielt sie sich bei der Ährenlese zu den Mägden des Boas, bis die Gersten- und Weizenernte vollendet war. Und sie wohnte bei ihrer Schwiegermutter.

E. Weitergeben?

E.1 Datenweitergabe

Google gibt Daten weiter. Facebook gibt Daten weiter, die es vorher bekommen hat :)
Der Besitzer sollte bestimmen dürfen was mit seinen Daten passiert. Wenn er sie weitergen will ist das genauso seine Sache, als wenn er sie behalten will.
Die Rechtssprechung ist ja auch so gedacht an der Stelle, nur hackt es dabei dass die meisten wohl nie die Datenschutzverordnungen lesen, die wir ständig abhagen. Wie soll das auch praktisch gehen. Man wundert sich immer wieder was man durch seine Whatsapp Mitgliedschaft freiwillig so alles zugestimmt hat.

E.2 Vermeindlicher Besitz

Es ist immer schwierig sachen weiterzugeben, die einen nicht gehören. Heute geht es aber mehr um Dinge von denen wir meinen das sie uns gehören vom eigentlichen Besitzer aber zum Weiterverteilen gedacht sind :)
Ich spreche von Dingen wie Zeit, von Geld und dann vielleicht auch von Liebe, Geduld usw.

E.3 Ruth und Boas, die fröhlichen Geber

In Buch Ruth begegnen wir heute zwei Leuten. Einem sehr Wohlhabenden und einer sehr Armen, Ruth selbst. Sowohl der Reiche als auch Ruth zeichnen sich aber dadurch aus, dass sie mit dem was sie haben. Sei es viel oder wenig Großzügig umgehen.

1. Abhängigkeit: Gott der Geber aller Dinge

1.1 Hungersnot und Ernte in Bethlehem damals

Das Thema hängt in dem Buch passend zu Erndedank, ganz Grundlegend an der Nahrung, der Ernte und den Erträgen der Landwirtschaft. Jede Entscheidung in dem Buch ist da relativ nah an das Thema Ernte gebunden. Wenn wir es so lesen merken wir aber schnell, dass sich von da aus sehr schenll große Fragen nach der Herzenshaltung der handelnden stellen. Und das ist heute immer noch so.
Das Buch beginnt ja mit einer Hungersnot
Ruth 1:1 Schlachter 2000
1 Und es geschah in den Tagen, als die Richter regierten, da entstand eine Hungersnot im Land. Damals zog ein Mann aus Bethlehem in Juda fort, um sich im Gebiet von Moab niederzulassen samt seiner Frau und seinen beiden Söhnen.
Ruth 1:6 NIrV
6 While Naomi was in Moab, she heard that the Lord had helped his people. He had begun to provide food for them again. So Naomi and her daughters-in-law prepared to go from Moab back to her home.
Auch wenn Naomi zu Anfang des Buches noch keine Glaubensheldin ist, ist sie sich einer grundlegenden Sach eindeutig bewusst. Ihr auskommen, ihre Versorgung mit Nahrung und ihr Wohlstand sind zutiefst und zuerst von Gott abhängig.
Er ist der Geber aller Dinge!
Diese Abhängigkeit ist auch das erste was wir immer wieder begreifen müssen und warum das Erntedankfest so wichtig ist. Wir müssen wieder verstehen, das nach allen Arbeitsablüfen die nötig, sind, nachh all unserer Arbeit die wir selber für unseren Wohlstand einbringen. Am Ende immer diese Grundlegende abhängigkeit vo Schöpfer bleibt.
Kürzlich in der Bergpredigt haben wir ja davon gelesen, dass diese Abhängigkeit erstmal für jeden Gilt ob er sich dem Bewusst ist oder nicht. “Gott lässt die Sonne scheinen über die Gerechten und die Ungerechten…er lässt es regenen über die Gerechten und die ungerechten.”
Wenn wir Kinder Gottes sind kommt da noch mehr dazu. Es ist nicht mehr nur eine unpersönliche Abhängigkeit, sondern in dem Bund wo wir stehen, sehen wir noch mehr.

[[1.2 Israels Bundesschlus

1.3 Unser Bundesschluss

Im neuen Bund
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seinde Gerechtigkeit, dann wir euch alles andere zufallen ...
Kein versprechen irdischen Reichtums und ähnlichen. Auch christen sterben manchmal durch Hungersnöte]]

2. Fleiß: Arbeiten mit dem was ich bekommen habe

2.1 Ruth ist Fleißig

Zeugnis von anderen
Ruth behauptet nie von sich, dass sie fleißig ist, sie ist es erstmal ineinem Ausmaß das es den anderen auffällt.
Ruth 2:5–7 Schlachter 2000
5 Und Boas fragte seinen Knecht, der über die Schnitter bestellt war: Zu wem gehört diese junge Frau? 6 Und der Knecht, der über die Schnitter bestellt war, antwortete und sprach: Das ist die moabitische junge Frau, die mit Naemi aus dem Gebiet von Moab zurückgekommen ist. 7 Und sie hat gesagt: Laß mich doch auflesen und zwischen den Garben sammeln hinter den Schnittern her! Und sie kam und blieb vom Morgen an bis jetzt; sie bleibt nicht lange zu Hause sitzen!
Was tut sie

Pick up the leftover grain (2:2). This is commonly called gleaning. Mosaic law had decreed that landowners were not to harvest the full extent of their fields, but they were to leave produce in the hard-to-reach areas. The remaining harvest was for the poor and foreigners who might be in the land (Lev. 19:9–10; Deut. 24:19–22). Ruth expects to gather the cut remnants that the reapers have accidentally dropped.

Das Ergebniss
Ruth 2:17 Schlachter 2000
17 So las sie auf dem Feld bis zum Abend; und als sie ausgeklopft hatte, was sie aufgelesen hatte, war es etwa ein Epha Gerste.
Das sind 22 Liter Getreide als Ergebnis. Das ist für einen Tag wirklich enorm viel. Die Menge die der junge David seinen drei Brüdern als Proviant gebracht hat, als sie im Krieg waren. (vgl. 1 Sam 17:13-17 ) Werden etwa 30-40 kg gewesen sein - von Hand gesammelt, zu Fuß getragen und gedrescht. Auch wenn sie das nur durch die Großzügigkeit von Boa bekommen konnte, warst du damit extrem beschäftigt…Ich glaube sie wusste am Ende des Tages was sie gemacht hat.

2.2 Gott möchte, dass wir Fleißig für unseren Lebensunterhalt arbeiten

Gott möchte, dass wir Fleißig für unseren Lebensunterhalt arbeiten, davon lesen wir schon in den 10 Geboten. Lass uns das mal lesen. Das intressante ist, dass da die Aufforderung zum Fleiß zugleich mit dem ersten was wir hute festgestellt haben verknüpft wird. Wir sind von Gott abhängig!
Exodus 20:9–11 Schlachter 2000
9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; 10 aber am siebten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun; weder du, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore lebt. 11 Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und geheiligt.
Der siebte Tag ist da um uns der Abhängigkeit wieder bewusst zu werden, nicht nur um zu chillen nach dem Vorbild Gottes sondern uns dabei auch bewusst zu machen, er hat das alles gemacht und von dieser Schöpfung bin ich bei allem Fleiß grundlegend abhängig. Letztendlich kümmert sich Gott und ich kann auch mal Frei nehmen und ihn alles überlassen
Was wir von Ruth heute lernen und was im Alten Testament, nicht zuletzt in den 10 Geboten deutlich ist.
Wir sollen Fleißig sein aber uns gleichzeitig der Abhängigkeit von Gott bewusst sein und mit ihm im Gespräch bleiben.

2.3 Auch das Neue Testament legt Wert darauf

Das soll spätestes seit dem Neuen Testament nicht nur für einen Tag der Woche gelten, sondern grundlegende Lebenseinstellung werden.
So finden wir nicht nur in Ephesser 4 einen Aufruf zm Fleiß und für unseren Lebensunterhlt zu arbeiten, wie wir kürzlich im Hauskreis besprochen haben. Sondern gleichzeitig auch den aufruf uns der Abhängigkeit bewusst zu bleiben
Gleichzeitig
[[Im NT: “Euer ganzes Leben sein ein Gottesdienst”
Sabbat als Ruhetag....im NT heißt es in Christus ruhen
Zu welchen Menschen würde uns das machen? Wäre es nicht das Ende von Faulheit einerseits aber nicht auch das Ende von jeder einbildung? Würde ich nicht aufgeben mit meinen Fleiß zu brahlen und es einfach sein. Würde ich nicht weniger auf andere Menschen herab sehen, wenn ich begreife das alles was ich mache ohne das was Gott grundlegend gibt nicht möglich wäre?

Zwischenspiel

Nach der Predigt habe ich mir aber was verdient: Süßigkeiten voressen :) Irgendwann kommt Kiki nach Hause. Leider sind schon alle Kekse weggegessen.
Feierabendbierchen....Das habe ich mir jetzt verdient....belohenn okay…Aber Sich überbelohnen und andere vergessen....Fernsehen statt für Familie da sein..
Ein bisschen fängt das tatsächlich schon hier an :)

3. Großzügigkeit: Weitergeben was ich bekommen habe

3.1 Ruth und Boas sind großzügig

Wir sehen bei Boas und Ruth zu was für Menschen uns diese kombination von Fleiß und dem wissen um Abhängigeit gleichzeitig machen kann. Nämlich zu wahrhaften Erntedank Menschen. Dankbaren Menschen die Großzügig sind, weil sie beschenkte Menschen sind trotz allem Fleiß.

3.1.1 Boas

Boas war ein gestandenes Mannsbild, so lesen wir in Vers 1. Er war für Bethlehemer verhältnisse recht wohlhabend. Hatte in der Dorfpolitik was zu sagen und war ein erfolgreicher Bauer mit mehreren angesetellten und Land.
Boas war aber trotzdem ein sehr großzügiger Mensch, wie wir sehen.
Boas hält sich zuerst an die Anweißungen des Mose und scheint auch seine Mitarbeiter dazu angewiesen zu haben, dem nachzukommen. Das hätte in Israel selbstverständlich sein sollen, aber es gibt genug Bibeltexte die davon berichten, dass oft genug Menschen sich auch nicht daran hielten. Jedenfalls hindert sie niemand an der Nachlesen. Man könnt doch also behaupten Boas hat schon alles richtig gemacht, Gesetz erfüllt, er war besser als viele andere Menschen - jetzt kann er sich gemütlich zurücklehen und sich freuen wie lieb er ist.
Wir sehen aber, das er nicht beim Gesetzt stehen bleibt, oder das er sich selber beweihräuchert - sondern er einen Menschen mit einer grundlegend großzügige Herzenshaltung, die weit darüber hinaus geht.
Das erste ist das er sich bei seinen Mitarbeitern nach Ruth erkundet und er die Bettlerin und Ausländerin nicht ignoriert.
Das zweite ist, dass er sie nochmal ausdrücklich unter seinen Schutz stellt und seine Erntehelfer anweißt etwas mehr als nötig für sie fallen zu lassen und ihr zu trinken zu geben. “Sie sollen sie nicht anfassen.” Bedeutet dabei nicht unbedingt zuerst sie sollen sie nicht vergewaltigen, auch wenn das bestimmt auch. Ziehlt aber erstmal darauf dass man sie auch nicht blöd anreden soll als ausländerin oder arme oder sie irgendwie mit schlägen vertreiben und bedrohen darf.
Und am Ende teilt er sogar sein Mittagessen mit ihr, das er auf das Feld gebracht hat.
Intressant ist auch wie er diese Großzügigkeit begründet, als Ruth ganz überrascht ist von seiner Großzügigkeit.
Ruth 2:11–12 Schlachter 2000
11 Da antwortete Boas und sprach zu ihr: Es ist mir alles erzählt worden, was du an deiner Schwiegermutter getan hast nach dem Tod deines Mannes, wie du deinen Vater und deine Mutter und dein Heimatland verlassen hast und zu einem Volk gezogen bist, das du zuvor nicht kanntest. 12 Der Herr vergelte dir deine Tat, und dir werde voller Lohn zuteil von dem Herrn, dem Gott Israels, zu dem du gekommen bist, um Zuflucht zu suchen unter seinen Flügeln!
Er gibt sich nicht als großer Gönner, der der tolle verschenker ist, sondern, sagt es stehe ihr rechtmäßig zu. Er sagt du bist ein Toller Mensch und ich wünsche dir, dass Gott dich noch viel mehr beschenkt.
Er denkt beim weitergeben nicht zuerst an sich als Gönner, sondern was der andere braucht und ihm eigentlich zusteht. Ich denke es kommt auch daher dass er sich als Verwalter von dem sieht was Gott ihn auf den Feldern gibt und er so Grundlegend von falschen Besitzdenken frei geworden ist.
Wir können von Boas lernen, von diesem fleißigen und erfolgreichen Mann, das er nicht zuerst fragt was steht mir zu, sondern was steht den anderen um mir rum zu. Wenn wir geben soll die rechte nicht wissen was die linke tut, sagt Jesus mal. So wie Boas soll das zu unserer ganz natürlichen Natur werden ohne da groß drüber nachzudenken oder damit anzugeben.
Für unseren konkreten Umgang mit unserem Wohlstand können wir so auch Fragen
Wenn wir konkrete Menschen auf dem Herzen haben:
Was verdient dieser besondere Mensch? Thomas Mayer oder so für seine Arbeit.
Wenn wir uns die Gerechtigkeitsfrage im globalen Kontet stellen
Was verdient jeder Mensch von Gott?
Was verdient meine Näherin in Bangladesh?
Was hat es für mich zu bedeuten, dass Gott die Somne und den Regen erstmal allen Menschen zugesteht? Sogar den ungerechten?

3.1.2 Ruth

Auch bei Ruth sehen wir diese Großzügigkeit gegenüber Naemi. Wir lesen da folgendes.
Ruth 2:18 Schlachter 2000
18 Und sie hob es auf und trug es in die Stadt; und ihre Schwiegermutter sah, was sie aufgelesen hatte; dazu zog sie heraus, was sie übriggelassen hatte, nachdem sie satt geworden war, und gab es ihr.
Was sie vom Mittagessen aufgehoben hat schenkt sie Naemi und behält es nicht selbst!
Sie hat die Kekse nicht einfach alle weggegessen :)

3.1.3 Obwohl man fleißig ist

Obwohl sie beide ja sagen könnten ich habe soviel dafür gemacht und mich abgemüht, warum sollte ich was abgeben.
Boas…an Ausländer was abdrücken von meinem schwer verdienten Ernte/Wohlstand? Über das hinaus was ich laut Gesetz eh schon abdrücke.
Ruth…Naemi die guten Sachen geben, obwohl sie ja schon für ihr Getreide sorgt? Jetzt kann ich die Kekse doch wenigstens allein haben.
Obwohl ich Fleißig bin, bin ich großzügig, weil ich um meine Abhängigkeit weiß.
Egal wie viel ich Arbeite, Gott hat als Schöpfer einen viel größeren Anteil
Von heutiger Kollekte auch

3.2 Dieses Prinzip bleibt da nicht stehen

Wunderbare Pädagogik Gottes. Fängt ganz Grundlegend bei so Dingen wie Nahrung an, soll aber unser Herz auf mehr vorbereiten!!
Es wird über Geld/Wohlstand/ Nahrung hinaus ausgeweitet....
Liebe…Geduld…Christi empgangen, deswegen weitergeben. Dankbarkeit für das was man bekommt.
Wir sind zwar angehalten mit dem was Gott uns schenkt fleißig zu wuchern und zu arbeiten. Aber am Ende können wir uns nichs darauf einbilden was wir erarbeiten. Sondern nur verschenken was er uns anvertraut hat.

Z. Weitergeben!

Z.1 Zusammenfassung

Abhängigkeit: Gott der Geber aller Dinge
Fleiß: Arbeiten mit dem was ich bekommen habe
Großzügigkeit: Weitergeben was ich bekommen habe
…und wie diese drei Dinge grundlegend zusammenhänegn
Inclusio zur Einleitung: Facebook sollte deine Daten nicht weitergeben
Du solltest aber weitergeben was Gott dir gegeben hat
Inclusio zum Zwischenspiel: Lasst uns beim Belohnen nach getaner Arbeit die anderen nicht vergessen!

Z.2 Warum und wann gibst du nichts weiter?

Wo nicht bewusst, dass du beschenkt bist?
Wo hälst du Krampfhaft an dem Fest was du bekommen hast?
Wohlstand? Meine Nationalität? Mein Auto....Mein Buch ;)

Z.3 Gib weiter was du bekommen hast!

Bibliographie

Walton, John H. Zondervan Illustrated Bible Backgrounds Commentary (Old Testament): Joshua, Judges, Ruth, 1 & 2 Samuel. Vol. 2. Grand Rapids, MI: Zondervan, 2009.
Block, Daniel Isaac. Judges, Ruth. Vol. 6. The New American Commentary. Nashville: Broadman & Holman Publishers, 1999.
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