Der Preis der Nachfolge (Lk 9,57-62)

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Christusnachfolge hat seinen Preis, lohnt sich aber

Notes
Transcript

Der Preis der Nachfolge

Lesen der Bibel.
Gefahr der Routine: Man kennt die Texte. Nichts neues usw.
Blind und Taub für die äusserst herausfordernden Forderungen von Jesus.
Oder wir wiegeln ab: so radikal war es nun doch nicht gemeint.
Doch: so radikal meint es Jesus!
Er besteht auf seinen Forderungen.
Und er hat als Sohn Gottes jedes Recht dazu.
Wie lange wäre Jesus mit seiner radikalen Haltung wohl heute Pastor?
Aber Jesus ist auch ehrlich:
Er fordert uns dazu auf, die Kosten der Nachfolge vor unserem Entscheid zu überschlagen.

28 Angenommen, jemand von euch möchte ein Haus bauen. Setzt er sich da nicht zuerst hin und überschlägt die Kosten? Er muss doch wissen, ob seine Mittel reichen, um das Vorhaben auszuführen. 29 Sonst kann er, nachdem er das Fundament gelegt hat, den Bau vielleicht nicht vollenden, und alle, die das sehen, werden ihn verspotten 30 und sagen: ›`Seht euch das an!` Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und war nicht imstande, es zu Ende zu führen.‹

31 Oder nehmen wir an, ein König macht sich auf, um gegen einen anderen König in den Krieg zu ziehen. Wird er sich da nicht zuerst hinsetzen und überlegen, ob er in der Lage ist, sich mit seinem Heer von zehntausend Mann einem Feind entgegenzustellen, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? 32 Wenn er sich nicht für stark genug hält, wird er, solange der andere noch weit weg ist, eine Abordnung zu ihm schicken, um Friedensbedingungen auszuhandeln.

33 Darum kann auch keiner von euch mein Jünger sein, wenn er sich nicht von allem trennt, was er hat.

34 Salz ist etwas Gutes. Wenn jedoch das Salz seine Kraft verliert, womit soll man sie ihm wiedergeben? 35 Es ist dann nicht einmal mehr als Dünger für den Acker geeignet; man kann es nur noch wegwerfen.

Wer Ohren hat und hören kann, der höre!«

Wenn das nicht radikal ist!

57 Als sie weitergingen, wurde Jesus von einem Mann angesprochen. »Ich will dir folgen, wohin du auch gehst«, sagte er. 58 Jesus erwiderte: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sich ausruhen kann.«

59 Zu einem anderen sagte Jesus: »Folge mir nach!« Er aber antwortete: »Herr, erlaube mir, zuerst noch ´nach Hause` zu gehen und mich um das Begräbnis meines Vaters zu kümmern.« 60 Jesus erwiderte: »Lass die Toten ihre Toten begraben. Du aber geh und verkünde die Botschaft vom Reich Gottes!«

61 Wieder ein anderer sagte: »Ich will dir nachfolgen, Herr; doch erlaube mir, dass ich zuerst noch von meiner Familie Abschied nehme.« 62 Jesus erwiderte: »Wer die Hand an den Pflug legt und dann zurückschaut, ist nicht brauchbar für das Reich Gottes.«

Provozierende (Herausrufend, Heruasfordernd) Forderung von Jesus.

Der Preis der Nachfolge: meine Komfortzone

57 Als sie weitergingen, wurde Jesus von einem Mann angesprochen. »Ich will dir folgen, wohin du auch gehst«, sagte er. 58 Jesus erwiderte: »Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sich ausruhen kann.«

Jesus wird angesprochen. Der Mann weiss offensichtlich nicht wirklich, was es bedeutet Jesus nachzufolgen.
Vielleicht Selbstüberschätzung wie bei Petrus und den übrigen Jüngern:

33 Doch Petrus versicherte: »Und wenn alle sich von dir abwenden – ich niemals!« 34 Jesus erwiderte: »Ich sage dir: Noch heute Nacht, bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.« 35 Da erklärte Petrus: »Und wenn ich mit dir sterben müsste – ich werde dich niemals verleugnen!« Dasselbe beteuerten auch alle anderen Jünger.

Jesus-Nachfolge bedeutet die Komfortzone verlassen.

Der Preis der Nachfolge: meine Prioritäten

33 Doch Petrus versicherte: »Und wenn alle sich von dir abwenden – ich niemals!« 34 Jesus erwiderte: »Ich sage dir: Noch heute Nacht, bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.« 35 Da erklärte Petrus: »Und wenn ich mit dir sterben müsste – ich werde dich niemals verleugnen!« Dasselbe beteuerten auch alle anderen Jünger.
Neues Testament Psalmen: Neue Genfer Übersetzung. (2013). (3. Auflage, ). Romanel-sur-Lausanne, Schweiz: Genfer Bibelgesellschaft; Deutsche Bibelgesellschaft.()
33 Doch Petrus versicherte: »Und wenn alle sich von dir abwenden – ich niemals!« 34 Jesus erwiderte: »Ich sage dir: Noch heute Nacht, bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.« 35 Da erklärte Petrus: »Und wenn ich mit dir sterben müsste – ich werde dich niemals verleugnen!« Dasselbe beteuerten auch alle anderen Jünger.
33 Doch Petrus versicherte: »Und wenn alle sich von dir abwenden – ich niemals!« 34 Jesus erwiderte: »Ich sage dir: Noch heute Nacht, bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.« 35 Da erklärte Petrus: »Und wenn ich mit dir sterben müsste – ich werde dich niemals verleugnen!« Dasselbe beteuerten auch alle anderen Jünger. ()
selber verzichtete auf seinen Status:

59 Zu einem anderen sagte Jesus: »Folge mir nach!« Er aber antwortete: »Herr, erlaube mir, zuerst noch ´nach Hause` zu gehen und mich um das Begräbnis meines Vaters zu kümmern.« 60 Jesus erwiderte: »Lass die Toten ihre Toten begraben. Du aber geh und verkünde die Botschaft vom Reich Gottes!«

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Jetzt spricht Jesus selber einen Passanten an.
Bedeutung der Antwort zwei Möglichkeiten:
Entweder war der Vater noch nicht tot. Dann bedeutet dies, dass die Nachfolge auf unbestimmte Zeit verschoben ist.
Oder
Der Vater war schon tot. Frage: warum ist er nicht bei der Familie am Trauern?
Die Verkündigung des Reiches Gottes hat oberste Priorität.

Der Preis der Nachfolge: meine Vergangenheit

61 Wieder ein anderer sagte: »Ich will dir nachfolgen, Herr; doch erlaube mir, dass ich zuerst noch von meiner Familie Abschied nehme.« 62 Jesus erwiderte: »Wer die Hand an den Pflug legt und dann zurückschaut, ist nicht brauchbar für das Reich Gottes.«

Ein Passant ergreift wieder die Initiative.
Warum kein Abschied?
Bei Elisa wurde es erlaubt:

19 Und Elia ging von dort weg und fand Elisa, den Sohn Schafats, als er pflügte mit zwölf Jochen vor sich her, und er war selbst bei dem zwölften. Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel über ihn. 20 Und er verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Lass mich meinen Vater und meine Mutter küssen, dann will ich dir nachfolgen. Er sprach zu ihm: Wohlan, kehre um! Bedenke, was ich dir getan habe! 21 Und Elisa wandte sich von ihm weg und nahm ein Joch Rinder und opferte es, und mit den Jochen der Rinder kochte er das Fleisch und gab’s den Leuten, dass sie aßen. Und er machte sich auf und folgte Elia nach und diente ihm.

Elisa brachte sofort den Tatbeweis.

Der Lohn der Nachfolge: meine Zukunft

6 Er, der Gott in allem gleich war

und auf einer Stufe mit ihm stand,

nutzte seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil aus.

7 Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle seine Vorrechte

und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener.

Er wurde einer von uns –

ein Mensch wie andere Menschen.

8 Aber er erniedrigte sich ´noch mehr`:

Im Gehorsam gegenüber Gott nahm er sogar den Tod auf sich;

er starb am Kreuz ´wie ein Verbrecher`.

6 Er, der Gott in allem gleich war

und auf einer Stufe mit ihm stand,

nutzte seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil aus.

7 Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle seine Vorrechte

und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener.

Er wurde einer von uns –

ein Mensch wie andere Menschen.

8 Aber er erniedrigte sich ´noch mehr`:

Im Gehorsam gegenüber Gott nahm er sogar den Tod auf sich;

er starb am Kreuz ´wie ein Verbrecher`.

9 Deshalb hat Gott ihn auch so unvergleichlich hoch erhöht

und hat ihm ´als Ehrentitel` den Namen gegeben,

der bedeutender ist als jeder andere Name.

10 Und weil Jesus diesen Namen trägt,

werden sich einmal alle vor ihm auf die Knie werfen,

alle, die im Himmel, auf der Erde und unter der Erde sind.

11 Alle werden anerkennen,

dass Jesus Christus der Herr ist,

und werden damit Gott, dem Vater, die Ehre geben.

6 Er, der Gott in allem gleich war

und auf einer Stufe mit ihm stand,

nutzte seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil aus.

7 Im Gegenteil: Er verzichtete auf alle seine Vorrechte

und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener.

Er wurde einer von uns –

ein Mensch wie andere Menschen.

8 Aber er erniedrigte sich ´noch mehr`:

Im Gehorsam gegenüber Gott nahm er sogar den Tod auf sich;

er starb am Kreuz ´wie ein Verbrecher`.

9 Deshalb hat Gott ihn auch so unvergleichlich hoch erhöht

und hat ihm ´als Ehrentitel` den Namen gegeben,

der bedeutender ist als jeder andere Name.

10 Und weil Jesus diesen Namen trägt,

werden sich einmal alle vor ihm auf die Knie werfen,

alle, die im Himmel, auf der Erde und unter der Erde sind.

11 Alle werden anerkennen,

dass Jesus Christus der Herr ist,

und werden damit Gott, dem Vater, die Ehre geben.

17 Wenn wir aber Kinder sind, sind wir auch Erben – Erben Gottes und Miterben mit Christus. Dazu gehört allerdings, dass wir jetzt mit ihm leiden; dann werden wir auch an seiner Herrlichkeit teilhaben.

17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.

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