Der Ursprung des Bösen
Notes
Transcript
Der Ursprung des Bösen
Der Ursprung des Bösen
Woher kommt das Böse in der Welt?
Woher kommt das Böse in der Welt?
Perfektion in Gottes Gegenwart
„Du Mensch, stimm die Totenklage über den König von Tyrus an. Sag zu ihm: ‚So spricht Jahwe, der Herr: Du warst die Vollkommenheit selbst, voller Weisheit und makellos schön. Du lebtest im Garten Gottes, in Eden. Dein Gewand war mit Edelsteinen jeder Art geschmückt: Karneol, Topas und Diamant, Türkis, Onyx und Jade, Saphir, Rubin und Smaragd. In Gold gefasst waren die Ohrringe und Perlen an dir. Am Tag deiner Erschaffung war alles für dich bereit. Du warst gesalbt als ein schirmender Cherub, und ich hatte dich dazu gemacht. Du warst auf Gottes heiligem Berg. Zwischen den feurigen Steinen gingst du umher. Du bliebst vollkommen vom Tag deiner Erschaffung an, bis man Unrecht an dir fand. Durch deinen ausgedehnten Handel wurdest du mit Unrecht erfüllt und bist in Sünde gefallen. Da verstieß ich dich von Gottes Berg und trieb dich ins Verderben, du schirmender Cherub. Ich tilgte dich aus der Mitte der feurigen Steine. Deine Schönheit hatte dich überheblich gemacht, aus Eitelkeit hast du deine Weisheit zerstört. Deshalb warf ich dich zu Boden, gab dich Königen hin, damit sie dich alle begaffen.
Der tiefe Sturz des obersten Cherubs
Ach wie bist du vom Himmel gefallen, funkelnder Morgenstern, zu Boden geschmettert, Eroberer der Welt! Du, du hattest in deinem Herzen gedacht: ‚Ich will zum Himmel hochsteigen! Höher als die göttlichen Sterne stelle ich meinen Thron! Im äußersten Norden setze ich mich hin, dort auf den Versammlungsberg! Über die Wolken will ich hinauf, dem Allerhöchsten gleichgestellt sein!‘ Doch ins Reich der Grüfte musst du hinab, wirst auf den Grund der Totenwelt gestürzt.
Krieg im Himmel
Dann brach im Himmel ein Krieg aus: Der Engelfürst Michael kämpfte mit seinen Engeln gegen den Drachen. Der Drache und seine Engel wehrten sich, aber sie konnten nicht standhalten. Von da an war für ihn und seine Engel kein Platz mehr im Himmel. Der große Drache, die uralte Schlange, die auch Teufel oder Satan genannt wird und die ganze Menschheit verführt hatte, wurde mit all seinen Engeln auf die Erde hinabgestürzt.
Mitgefangene
Mit seinem Schwanz fegte er ein Drittel der Sterne vom Himmel und schleuderte sie auf die Erde. Dann stellte er sich vor die Frau hin und wollte das Kind gleich nach der Geburt verschlingen.
Dann sprach Gott: „Lasst uns Menschen machen als Abbild von uns, uns ähnlich. Sie sollen über die Fische im Meer herrschen, über die Vögel am Himmel und über die Landtiere, über die ganze Erde und alles, was auf ihr kriecht!“ Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, als sein Ebenbild schuf er ihn. Er schuf sie als Mann und Frau.
Der Ursprung des Bösen auf der Erde
Jahwe-Gott brachte also den Menschen in den Garten Eden, damit er diesen bearbeite und beschütze, und wies ihn an: „Von allen Bäumen im Garten sollst du nach Belieben essen, nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben.“
Der Böse in Gestalt einer Schlange
Die Schlange war listiger als all die Tiere, die Jahwe-Gott gemacht hatte. Sie fragte die Frau: „Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?“ „Natürlich essen wir von den Früchten“, entgegnete die Frau, „nur von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: ‚Davon dürft ihr nicht essen – sie nicht einmal berühren –, sonst müsst ihr sterben.‘ “ „Sterben?“, widersprach die Schlange, „sterben werdet ihr nicht. Aber Gott weiß genau, dass euch die Augen aufgehen, wenn ihr davon esst. Ihr werdet wissen, was Gut und Böse ist, und werdet sein wie Gott.“ Als die Frau nun sah, wie gut von dem Baum zu essen wäre, was für eine Augenweide er war und wie viel Einsicht er versprach, da nahm sie eine Frucht und aß. Sie gab auch ihrem Mann davon, der neben ihr stand. Auch er aß.
1Mose 3,1-
.
Da gingen beiden die Augen auf. Sie merkten auf einmal, dass sie nackt waren. Deshalb machten sie sich Lendenschurze aus zusammengehefteten Feigenblättern. Am Abend, als es kühler wurde, hörten sie Jahwe-Gott durch den Garten gehen. Da versteckten sich der Mann und seine Frau vor Jahwe-Gott zwischen den Bäumen. Doch Jahwe-Gott rief den Menschen: „Wo bist du?“ Der antwortete: „Ich hörte dich durch den Garten gehen und bekam Angst, weil ich nackt bin. Deshalb habe ich mich versteckt.“ „Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?“, fragte Gott. „Hast du etwa von dem verbotenen Baum gegessen?“ Der Mensch erwiderte: „Die Frau, die du mir zur Seite gestellt hast, gab mir etwas davon; da habe ich gegessen.“ „Was hast du da getan?“, fragte Jahwe-Gott die Frau. „Die Schlange hat mich verführt“, entgegnete sie. Da sagte Jahwe-Gott zur Schlange: „Weil du das getan hast, sei mehr verflucht als alles Herdenvieh und mehr als alle wilden Tiere! Kriech auf dem Bauch und friss den Staub dein Leben lang! Ich stelle Feindschaft zwischen dich und die Frau, deinem Nachwuchs und ihrem. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihm die Ferse zerbeißen.“
Der Böse hat Zugang zum Himmel
Eines Tages kamen die Söhne Gottes, um sich vor Jahwe einzufinden. Unter ihnen war auch der Satan. Da sagte Jahwe zum Satan: „Wo kommst du denn her?“ – „Ich habe die Erde durchstreift“, erwiderte der Satan, „und bin auf ihr hin und her gezogen.“ Da sagte Jahwe zum Satan: „Hast du auf meinen Diener Hiob geachtet? Auf der Erde gibt es keinen zweiten wie ihn. Er ist mir aufrichtig und vollständig ergeben. Er fürchtet Gott und meidet das Böse.“ Der Satan erwiderte Jahwe: „Ist Hiob etwa umsonst so gottesfürchtig? Du beschützt ihn doch von allen Seiten, sein Haus und alles, was er hat! Du lässt ja all sein Tun gelingen, und seine Herden breiten sich im Land aus. Versuch es doch einmal und lass ihn alles verlieren, was er hat! Ob er dir dann nicht ins Gesicht hinein flucht?“ Da sagte Jahwe zum Satan: „Pass auf! Alles, was er hat, ist in deiner Hand. Nur ihn selbst taste nicht an!“ Da entfernte sich der Satan aus der Gegenwart Jahwes.
Hiob 1
Eines Tages kamen die Söhne Gottes, um sich vor Jahwe einzufinden. Unter ihnen war auch der Satan. Da sagte Jahwe zum Satan: „Wo kommst du denn wieder her?“ „Ich habe die Erde durchstreift“, erwiderte dieser, „und bin auf ihr hin und her gezogen.“ Da sagte Jahwe zum Satan: „Hast du auf meinen Diener Hiob geachtet? Auf der Erde gibt es keinen Zweiten wie ihn. Er ist mir aufrichtig und vollständig ergeben. Er fürchtet Gott und meidet das Böse. Und noch immer hält er an seiner Rechtschaffenheit fest. Du hast mich aufgereizt, ihn ohne Grund zu verderben.“ Da erwiderte der Satan Jahwe: „Haut um Haut! Alles, was der Mensch hat, gibt er für sein Leben. Taste ihn doch einmal selber an! Ob er dir dann nicht ins Gesicht hinein flucht?“ Da sagte Jahwe zum Satan: „Pass auf! Er ist in deiner Hand. Nur das Leben musst du ihm lassen!“
Gott hat einen Plan
Hiob 2,1-5
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns durch ihn mit dem ganzen geistlichen Segen aus der Himmelswelt beschenkt hat. Denn in ihm hat er uns schon vor Gründung der Welt erwählt, einmal heilig und tadellos vor ihm zu stehen. Und aus Liebe hat er uns schon damals dazu bestimmt, durch Jesus Christus seine Kinder zu werden. Das war sein eigener gnädiger Wille, und es dient zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns durch seinen geliebten Sohn beschenkt hat. Durch ihn wurden wir freigekauft – um den Preis seines Blutes –, und in ihm sind uns alle Vergehen vergeben. Das verdanken wir allein Gottes unermesslich großer Gnade,
Epheser 1,3-7
Das/der Böse wird nicht immer existieren
Dann sah ich einen ganz neuen Himmel und eine völlig neuartige Erde. Der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, auch das Meer gab es nicht mehr. Ich sah, wie die Heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkam. Sie war schön wie eine Braut, die sich für ihren Bräutigam geschmückt hat. Und vom Thron her hörte ich eine laute Stimme rufen: „Jetzt ist Gottes Wohnung bei den Menschen. Unter ihnen wird er wohnen und sie alle werden seine Völker sein. Gott selbst wird als ihr Gott bei ihnen sein. Jede Träne wird er von ihren Augen wischen. Es wird keinen Tod mehr geben und auch keine Traurigkeit, keine Klage, keinen Schmerz. Was früher war, ist für immer vorbei.“ „Seht, ich mache alles ganz neu!“, sagte der, der auf dem Thron saß, und wandte sich dann zu mir: „Schreib diese Worte auf! Sie sind zuverlässig und wahr.“ Und er fuhr fort: „Nun ist alles erfüllt. Ich bin das Alpha und das Omega, der Ursprung und das Ziel. Wer Durst hat, dem werde ich umsonst zu trinken geben: Wasser aus der Quelle des Lebens. Wer den Kampf besteht, wird das alles erben. Ich werde sein Gott und er wird mein Sohn sein. Aber die Feiglinge, die Treulosen und die, die sich mit abscheulichen Dingen abgeben, die sexuell unmoralisch leben, und alle, die okkulte Praktiken ausüben, die Mörder, die Götzendiener und alle Lügner – sie erwartet der See, der mit brennendem Schwefel gefüllt ist, das heißt: der zweite Tod.“ Einer von den sieben Engeln, die die Schalen mit den sieben letzten Plagen ausgeschüttet hatten, kam zu mir und sagte: „Komm her! Ich will dir die Braut des Lammes zeigen, die Frau, die zu ihm gehört.“ Dann nahm er mich im Geist auf einen sehr hohen Berg mit und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabgekommen war. Gottes Herrlichkeit erfüllte sie, und sie leuchtete wie ein überaus kostbarer Edelstein, sie funkelte wie ein Diamant. Die Stadt war von einer sehr hohen Mauer umgeben und hatte zwölf Tore, auf denen zwölf Namen standen, die Namen der zwölf Stämme Israels. Sie wurden von zwölf Engeln bewacht. Drei Tore gingen nach Osten, drei nach Norden, drei nach Süden und drei nach Westen. Die Stadtmauer war auf zwölf Grundsteinen errichtet, auf denen ebenfalls zwölf Namen standen, die Namen der zwölf Apostel des Lammes. Der Engel, der mit mir sprach, hatte einen goldenen Messstab in der Hand, womit er die Stadt, die Tore und ihre Mauern ausmessen wollte. Die Stadt war quadratisch angelegt, Länge und Breite waren gleich. Als er die Stadt ausmaß, ergaben sich je 2200 Kilometer in Länge, Breite und Höhe. Dann maß er die Höhe der Stadtmauer. Sie betrug, nach menschlichem Maß gerechnet, wie der Engel es gebrauchte, 72 Meter. Die Mauer bestand aus Diamant. Die Stadt selbst war aus reinem Gold gebaut, das wie Kristallglas schimmerte. Die Fundamente der Stadtmauer waren mit verschiedenartigen kostbaren Steinen geschmückt. Beim ersten Grundstein war es Diamant, beim zweiten Saphir, beim dritten Rubin, beim vierten Smaragd, beim fünften Achat, beim sechsten Karneol, beim siebten Chrysolith, beim achten Beryll, beim neunten Topas, beim zehnten Chrysopras, beim elften Hyazinth, beim zwölften Amethyst. Die zwölf Stadttore bestanden aus zwölf Perlen, jedes Tor war aus einer einzigen Perle geformt. Die Hauptstraße war aus reinem Gold, durchsichtig wie Kristallglas. Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Der Herr selbst ist ihr Tempel, der allmächtige Gott und das Lamm. Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, damit es hell in ihr ist. Sie wird von der Herrlichkeit Gottes überstrahlt und ihre Leuchte ist das Lamm. Die Völker der Erde werden in ihrem Licht leben, und ihre Könige werden kommen und ihren Reichtum in die Stadt tragen. Ihre Tore werden den ganzen Tag offen stehen, ja noch mehr: Weil es dort keine Nacht gibt, werden sie immer offen sein. Die herrlichsten Schätze und Kostbarkeiten der Völker werden in die Stadt gebracht. In diese Stadt wird nie etwas Unreines kommen. Wer immer wieder tut, was Gott verabscheut, wer vom Lügen bestimmt ist, wird niemals dort hineinkommen, sondern nur der, der im Lebensbuch des Lammes eingetragen ist.
Mit Schweiß wirst du dein Brot verdienen, bis du zurückkehrst zur Erde, von der du genommen bist. Denn Staub bist du, und zu Staub wirst du werden.‘ “
Siehe dich vor - vor dem Bösen
Seid nüchtern und wachsam! Euer Todfeind, der Teufel, streicht wie ein brüllender Löwe herum und sucht nach einem Opfer, das er verschlingen kann.
Wenn du in das Land kommst, das Jahwe, dein Gott, dir gibt, dann versuche ja nicht, so abscheuliche Dinge zu tun wie seine Bewohner. Bei dir soll keiner gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keiner, der wahrsagt, kein Zauberer, Beschwörer oder Magier, kein Bannsprecher oder Totenbeschwörer und keiner, der einen Totengeist oder Wahrsager befragt. Denn Jahwe verabscheut jeden, der so etwas tut. Und wegen dieser Abscheulichkeiten vertreibt Jahwe, dein Gott, sie vor dir. Du sollst dich ungeteilt an Jahwe, deinen Gott, halten.
Seine eigenen Söhne ließ er im Ben-Hinnom-Tal als Opfer verbrennen. Er gab sich mit Zauberei, Zeichendeutung und Wahrsagerei ab, ließ sich mit Toten- und mit Orakelgeistern ein. So tat er vieles, was Jahwe verabscheute, und forderte seinen Zorn heraus.
Schütze dich vor dem Bösen
Zieht die volle Rüstung Gottes an, damit ihr den heimtückischen Anschlägen des Teufels standhalten könnt. Wir kämpfen ja nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen dämonische Mächte und Gewalten, gegen die Weltherrscher der Finsternis, gegen die bösartigen Geistwesen in der unsichtbaren Welt. Greift darum zu den Waffen Gottes, damit ihr standhalten könnt, wenn der böse Tag kommt, und dann, wenn ihr alles erledigt habt, noch steht!
ephh 6,11-13
offenbarung 21
und beteiligt euch nicht an den nutzlosen Dingen, die aus der Finsternis kommen, sondern stellt sie vielmehr bloß.