Glauben wie?

Weihnachten ist doch eine herrliche Zeit.

Viele sind etwas freundlicher. Viel etwas geduldiger. Viele etwas freigiebiger.

Weihnachten ist auch die Zeit in der wir viel gläubiger werden.

Wir glauben an Weihnachtswunder weil in dieser Zeit bekanntlich viele Wunder geschehen.

Wir glauben an Weihnachtszauber weil wir irgendwie total verzaubert sind von der vielen Dekoration und den vielen Lichtern.

Wir glauben, gerade zu Weihnachten, an das Gute im Menschen und natürlich auch an das Gute in uns selbst.

Das interessante ist dass zu Weihnachten fast alle an das Christkind, den Nikolaus oder den Weihnachtsmann glauben.

In einem Artikel von “Die Zeit” mit dem Titel

In einem Artikel von “Die Zeit” mit dem Titel “Warum wir glauben müssen”

Warum wir glauben müssen

Steht am Ende folgende Passage:

Die entscheidende Frage lautet schließlich: Könnte das Leben, könnte die Gesellschaft, könnte die Welt ohne Glauben funktionieren? Die Antwort lautete Nein, weil die eigentliche Währung des Religiösen das Vertrauen ist. Um in einer hochdifferenzierten, auf zerbrechlichen Übereinkünften basierenden Umwelt zu überleben, muss der Mensch sich von vornherein auf den guten Gang der Dinge verlassen. Er muss mit der konstanten Stabilität seiner Lebenswelt rechnen.

Auch der Atheist muss vertrauen können, einen doppelten Boden hat er dafür nicht. Er muss auf seine Sinne vertrauen und kann das Wahrgenommene nicht andauernd infrage stellen. Darum geht es letztlich jedem Menschen, ob Atheist, Esoteriker, Christ, ob Maschinenbauer, Chemiker, Webdesigner oder Bäcker: um die Hoffnung auf die für ihn ideale Ordnung. Um die Geborgenheit im Diesseits. Um das Heil in Gemeinschaft. Um den Rausch der spirituellen Erfahrung. Im Vertrauen versichert sich das Individuum seiner selbst. Wer glaubt, hofft. Wer hofft, vertraut. Und wer vertrauen kann – lebt der nicht glücklicher?

Kurz gesagt wer Glaubt wird selig.

Wir werden etwas glücklicher wenn wir an etwas glauben.

Und an was glauben wir denn zur Weihnachtszeit?

Wir glauben an den Weihnachtsmann

Wir glauben an das Christkind, an die guten Angebote zur Weihnachtszeit.

Daran dass alles gut wird und am Ende das Gute gewinnt.

Wir glauben an das Gute im Menschen und an uns selbst.

Pünktlich zur Weihnachtszeit ist ein Film “The Christmas Chronicles” Bei Netflix erschienen.

Vorher habe ich einen Bericht dazu gelesen bei Spiegel online mit dem Titel: “Wozu noch Weihnachten?”

In diesem Bericht wird gerade auf diesen Film verwiesen, eals Zitat: “eine Art in fiktionale Form gegossene Bestandsaufnahme der aktuellen Bedeutung von Weihnachten”

Im Film ging es vor allem darum dass ein echter Gläubiger der ist, der seinen Glauben an den Weihnachtsmann möglichst über Generationen bewahrt hat und den Glauben an sich selbst.

So zu sagen glaube an den Weihnachtsmann und glaube an dich selbst dann wird alles gut.

Das ist heute die Bedeutung von Weihnachten.

Im Grunde ist nichts übrig als Zauberei, eine Marketingidee und ein Götze namens “Ich”. Ich denke da hat der Satan seine Arbeit hervorragend gemacht.

Doch was ist wahrer Glaube wirklich?

Wahrer Glaube hat die richtige Quelle:

Johannes 6,29 Schlachter 2000

29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Keine Marketingtricks wie beim Weihnachtsmann.

Keine Zaubertricks wie bei den fliegenden Renntieren und den Elfen.

Keine Selbstsuggestion.

Die Quelle unseres Glaubens ist Gott selbst.

Er spricht jeden an und führt jedem seine Verdorbenheit vor Augen. Ganz klar, ganz wahr, ganz ernst.

Jeder hat in diesem Moment die freie Wahl sich für oder gegen Gott zu entscheiden.

Lassen wir uns nicht täuschen, man kann sich nicht bekehren wenn man es selbst möchte.

Gott muss rufen, Gott muss es schenken.

Du betrügst dich selbst wenn du denkst dass du dich kurz vor deinem Tod bekehren kannst.

Zuerst weist du nicht wann der Moment des Todes kommt.

Du könntest einen Hirnschlag bekommen und von einem Moment auf den Anderen wird dein Denken blockiert sein. Oder einen Autounfall, oder , oder , oder....

Ein Mensch der einen Darmdurchbruch hatte und am Rande der Klippe stand. Habe ich gefragt woran hast du gedacht als das mit dir passiert ist? Er sagte mir. Ich war ganz in der Situation gefangen. An die Schmerzen, an das Krankenhaus, an den Krankenwagen, an die Spritzen. Die Situation hat mich völlig erfüllt. Gott sei Dank dass er gerettet werden konnte. Diese Garantie gibt es für niemanden.

So könnte es auch mit dir sein wenn etwas mit dir geschieht wirst du vielleicht gar keinen klaren Gedanken fassen können, geschweige denn dich bekehren.

Das Leben eines Menschen ist so zart wie eine Blume, eine Unachtsamkeit und und alles ist aus.

Deshalb

Hebräer 4,1–2 NGÜ NT+PS

1 Wie schrecklich wäre es, wenn einer von euch am Ende ebenfalls das Urteil hören müsste, er habe das Ziel nicht erreicht! Wir wollen alles tun, damit das nicht geschieht. Schließlich gilt Gottes Zusage nach wie vor; 2 auch uns ist sein Angebot verkündet worden, an seiner Ruhe teilzuhaben, genau wie jenen Menschen damals. Ihnen allerdings hat es nichts genützt, diese Botschaft zu hören, weil zum Hören nicht der Glaube hinzukam.

Hebräer 4,7 NGÜ NT+PS

7 Deshalb hat Gott für eine neue Gelegenheit gesorgt; es ist dieses »Heute«, von dem er – lange nach jenem Geschehen – durch David an der bereits erwähnten Stelle sagt: »Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört, dann verschließt euch seinem Reden nicht!«

Wahrer Glaube hat den richtigen Inhalt und Ziel:

Johannes 14,1 Schlachter 2000

1 Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!

Merkt Ihr wie der Satan die Wirklichkeit Gottes kopiert und verdreht?

Glaubt an Gott und glaubt an mich. sagt Jesus.

Glaube an den Weihnachtsmann und glaub an dich selbst. sagt Satan.

Der Weihnachtsmann ist in der Welt als der alles wissende, gütige, allen Geschenke verteilende, alte Mann mit einem weißen Bart bekannt. So ungefähr stellen sich die Menschen in der Welt Gott vor.

Und der Glaube an dich selbst soll dich eben aus alles Schwierigkeiten frei machen.

Alles eine Kopie des Teufels um die Menschen vom wahren Weg abzulenken.

Erinnert ihr euch noch an den Bericht in “Die Zeit”?

Johannes 14,1 NGÜ NT+PS

1 »Lasst euch durch nichts in eurem Glauben erschüttern!«, sagte Jesus zu seinen Jüngern. »Vertraut auf Gott und vertraut auf mich!

Erinnert ihr euch noch an den Bericht in “Die Zeit”?

weil die eigentliche Währung des Religiösen das Vertrauen ist

Wie arm sind Menschen deren Vertrauen auf Märchen basiert? Es wird schon alles Gut! Ich glaube an das Gute im Menschen. Wie sehr werden diese Menschen enttäuscht werden.

Aber auch die Menschen die ihr Vertrauen auf Geld, Besitz, Gesundheit, Ausbildung, Fähigkeiten, Verstand, Arbeitgeber setzen werden bitter enttäuscht werden.

Vor allem aber werden die enttäuscht die Ihr Vertrauen auf sich selbst gelegt haben.

Warum ist das so? Warum müssen wir von allem auf dieser Welt enttäuscht werden?

Weil alles auf dieser Welt der Veränderung unterworfen ist.

Gute Freunde werden langsam zu Fremden. Verwandte mit denen man viel Zeit verbracht hatte, sind sehr beschäftigt und haben keine Zeit mehr. Arbeitgeber der einen sehr geschätzt hat, ändert seine Meinung.

Meine Fähigkeiten die früher sehr gut waren werden mittelmäßig.

Bein Wissen das früher viel Wert war ist heute nichts mehr wert.

Der Arbeitgeber mag dich sowieso nur solange du deine Arbeit gut machst.

Alles verändert sich. Nur einer nicht.

Wir würden sagen: “ Wie ein Fels in der Brandung.” Aber auch ein Felsen verändert sich mit der Zeit.

Jesus aber verändert sich nicht.

Hebräer 13,8 Schlachter 2000

8 Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!

Wenn wir wissen das sich alles verändert und wir wissen dass man sich auf nichts wirklich verlassen kann außer Jesus Christus. Ist es da nicht weise sein Vertrauen, seinen Glauben ganz auf Jesus zu konzentrieren?

Wie erkennt man ganz leicht worauf das Vertrauen eines Menschen liegt?

Wie erkennt man ganz leicht worauf das Vertrauen eines Menschen liegt?

Sein Herz ist voll davon. Ihr wisst wovon sein Herz voll ist, davon redet sein Mund.

Lukas 6,45 Schlachter 2000

45 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens das Böse hervor; denn wovon sein Herz voll ist, davon redet sein Mund.

Macht doch mal einen Selbstversuch: Fragt euren Ehepartner oder den besten Freund worüber du am liebsten und häufigsten sprichst.

Sei ganz ehrlich zu dir und erinnere dich, worüber hast du in den letzten Tagen oder Wochen am meisten nachgedacht?

Wenn ihr diese Beiden Ergebnisse vergleicht, werdet ihr sehen womit euer Herz gefüllt ist.

Wenn es das falsche Zeug ist, tue Buße. Geh zu Jesus und bitte ihn wieder der Inhalt und Ziel deines Vertrauens, deines Glaubens zu werden.

Ich bin mir sicher dass sich etwas in deinem Leben ändern wird.

Wahrer Glaube zeigt sich:

Johannes 14,12 Schlachter 2000

12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe.

Johannes 7,38 Schlachter 2000

38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Wahrer Glaube drängt nach Außen. Er kann nicht im verborgenen bleiben.

Jesus sagt dass der wahre Glaube dazu führt dass wir Werke tun, die er tut.

Welche sind es?

Jesus war sehr aufmerksam was das Leid der Menschen seiner Umgebung anging. Den Ruf einer verzweifelten Seele überhörte er auch im größten Getümmel nicht.

Bemerken wir heute noch wenn ein Mensch leidet? Nicht irgendwo in Russland, Indien oder Afrika sondern hier in deiner unmittelbaren Umgebung.

Dein Ehepartner, deine Kinder deine Verwandten, deine Gemeinde, deine Nachbarn, deine Kollegen?

Leid kann sehr vielseitig sein, jemand kann vielleicht nicht mehr aufstehen weil er krank ist. Bemerken wir seine Abwesenheit?

Jemand kann Leiden weil er Angst hat oder Kummer oder etwas Anderes was ihn beschäftigt. Bemerken wir wenn einer solche Probleme hat? Klar die die sich alles von der Seele reden, die bemerken wir. Aber was ist mit denen die sowieso still sind und dann noch etwas stiller werden?

Last uns dafür beten dass Jesus uns die Augen und die Herzen öffnet dass wir feinfühliger werden unsrem Nächsten gegenüber und die Probleme überhaupt bemerken. Last uns aber auch dafür beten dass wenn wir die Probleme bemerken dass wir auch den Mut und die Kraft finden wirklich auch auf den Menschen zu zugehen und ihn zu unterstützen.

Jesus hat immer jedem die gute Nachricht weiter gesagt.

Nicht aus zwang sondern weil er wusste dass diese Menschen verloren gehen wenn sie das Evangelium nicht hören.

Ihr wisst, der Glaube kommt aus der Predigt. Ihr müsst nicht jedem eine Predigt sagen, es reichen schon kleine Zeugnisse aus deinem Leben. Warum du zur Gemeinde gehst, warum du Bibel liest, warum du an Gott glaubst.

Lebensnahe Erzählungen interessieren Menschen, wecken Aufmerksamkeit.

Eine lange Predigt, verscheucht sie nur.

Die Menschen dürfen aber ruhig merken wovon du voll bist. Vorausgesetzt es ist Jesus der dich erfüllt.

Jesus hat der Sünde widerstanden

Jesus wurde durch den Satan selbst versucht, durch seine eigenen Jünger, durch die Pharisäer, durch den sehr schweren Auftrag den er hatte. und vieles mehr. Aber er blieb ohne Sünde.

Wenn wir auf Jesus vertrauen, auf ihn Glauben dann erwartet er von uns auch dass wir mit seiner Hilfe der Sünde widerstehen.

Keine Ausreden suchen, keine besseren Theologischen Auslegungen die mein Verhalten rechtfertigen, kein ignorieren der Gebote.

Sondern ein im Vertrauen auf Jesus der Sünde einen Widerstand bieten. Das geht nicht von heute auf morgen, das braucht Übung aber der Herr ist treu er steht an deiner Seite. Du musst nicht allein Kämpfen, bitte den Herrn dir zu helfen. Verstecke dich im Geiste hinter den Herrn, er wird die Sünde in die Schranken weisen.

Je intensiver die Beziehung zu Jesus, desto eher wirst du im Vertrauen auf Jesus gegen die Sünde siegen.

Jesus hat das Gesetzt erfüllt.

Jesus hat das Gesetzt erfüllt.

Ja auch wenn das für einzelne ein Rotes Tusch zu sein scheint. Jesus hat das Gesetz erfüllt.

Ja

Auch wenn wir heute nicht mehr die Opfergesetze erfüllen müssen und viele Gesetze der Zeremonie für uns nicht mehr gelten, so hat Jesus doch einige Gesetze sogar verschärft und neue dazu gegeben.

Galater 5,13 Schlachter 2000

13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe.

Ein Christ darf eben nicht stehlen, morden, was anderen gehört begehren, darf nicht lügen, selbstsüchtig sein, sich besaufen, mit jemandem im Streit leben so weit es an ihm liegt. Er darf auch nicht Ehebrechen, sich überfressen, die Gesetze des Landes brechen, solange nicht gegen Gottes Gebote gehen.

Ein Christ darf auf der Arbeit nicht lügen, faul sein, unerlaubt etwas mitnehmen, widerspenstig sein, streitsüchtig sein.

Ja sagt: “13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen” es sagt aber auch .

Schlachter, F. E. (Übers.). (2004). Die Bibel: Neue revidierte Fassung 2000 (2. Auflage, ). Geneva; Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung.

Galater 5,13 Schlachter 2000

13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe.

Galatter 5,13

Als Richtschnur gelten nicht unsere Meinung, unsere Vorstellungen von einem reinen Leben nicht einmal unser Gewissen oder die Vorstellungen anderer sondern allein das Wort Gottes.

Manchmal vergessen wir dass wir nicht einfach gute Menschen sein sollen, sondern die Kinder des Reiches Gottes.

Dazu wurden wir durch die Bekehrung und Wiedergeburt. Wir repräsentieren das Reich unseres Gottes hier auf der Erde.

Deshalb sollen wir uns auch vorbildlich benehmen und auch die Gesetze unseres Gottes und Vaters befolgen.

Johannes 14,21 Schlachter 2000

21 Wer meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

Jesus hat das gemacht.

Jesus hat das gemacht.

Zusammenfassung

Glauben allein wird niemanden retten.

Es ist wichtig das wir an den richtigen glauben. Kein Weihnachtsmann, keine Renntiere, keine Elfen nicht Ich.

Sonder Jesus Christus muss der Glaubensinhalt und Ziel sein. Der Glaube an Ihn muß vom Vater kommen und der

Glaube muß sich als Lebendig erweisen indem er gelebt wird.

Gelebt wir in der Liebe dem Nächsten gegenüber.

Gelebt wird im Zeugnis.

Gelebt wir im Vertrauen auf Jesus.

Gelebt wird im erfüllen seiner Gebote.

Amen