Alles findet seine Erfüllung
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· 22 viewsDie Verbindung der Zacharias Geschichte mit den Heilslinien des AT
Notes
Transcript
Zwei komplett unterschiedliche Bücher?
Zwei komplett unterschiedliche Bücher?
Lange Zeit habe ich das AT wie folgt verstanden:
@@@gute Einleitung
Es gibt das alte Testament mit ein paar coolen Helden
Aber vor allem finde ich dort durch die Gebote Gottes Anweisungen wie ich den Leben sollte.
Diese Personen sind halt tolle Vorbilder
Das NT:
Und natürlich wird ein bisschen was von Jesus vorhergesagt usw.
Ich sehe darin vor allem wie ich als Heide zu Gott kommen kann
Natürlich auch wie ich meine Sünden vergeben bekomme
Und dann gibts das neue Testament:
Und natürlich weiß ich, dass Jesus eben diese Gebote alle erfüllt hat...
Jesus quasi als der Superheld
Was mir aber erst in den letzten Jahren wirklich richtig bewusst wurde ist der rote Fade, der sich durchzieht.
Wie oft die Autoren des NT ganz bewusst das AT einbinden, verweben. Wie sie ständig daraus sagen.
Manchmal ganz offensichtlich, indem sie klar Stellen daraus zitieren.
Manchmal aber auch durch feine Anspielungen, die nur dem Kenner des AT auffallen. Dem aber doch recht schnell.
Ja immer deutlicher wird, dass alles im AT auf die große Geschichte des NT’s zuläuft.
Wie geht’s dir?
Wie geht’s dir?
Sind AT und NT für dich zwei getrennte Welten? Die nicht sooo viel miteinander zu tun haben?
Und liegt das AT für dich auch etwas Abseits, weil du mit Geschichte und Geboten nicht soo viel anfangen kannst?
Ich möchte dich etwas begeistern für die Zusammenhänge zwischen beiden.
Wie Zacharias evtl. in den Tempel ging
Wie Zacharias evtl. in den Tempel ging
Wir wollen das an Hand der Geschichte von Zacharias tun. Und um eines klar zu stellen, ich predige nicht Textauslegend über die Zacharias Geschichte im typischen Sinn. Sondern ich möchte ihre starke Platzierung im Kontext der großen AT Erzählungen herausarbeiten.
Teilweise zieht Lukas dieses Verbindungen expliziet
Teilweise tut er es aber durch seine Sprachwahl usw.
5 Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester von der Ordnung Abija, mit Namen Zacharias, und seine Frau war aus dem Geschlecht Aaron und hieß Elisabeth. 6 Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und lebten in allen Geboten und Satzungen des Herrn untadelig. 7 Und sie hatten kein Kind; denn Elisabeth war unfruchtbar und beide waren hochbetagt.
8 Und es begab sich, als Zacharias den Priesterdienst vor Gott versah, da seine Ordnung an der Reihe war, 9 dass ihn nach dem Brauch der Priesterschaft das Los traf, das Räucheropfer darzubringen; und er ging in den Tempel des Herrn.
10 Und die ganze Menge des Volkes stand draußen und betete zur Stunde des Räucheropfers. 11 Da erschien ihm der Engel des Herrn und stand an der rechten Seite des Räucheraltars. 12 Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es kam Furcht über ihn. 13 Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist erhört, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben. 14 Und du wirst Freude und Wonne haben, und viele werden sich über seine Geburt freuen. 15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem Heiligen Geist. 16 Und er wird vom Volk Israel viele zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren. 17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.
18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen? Denn ich bin alt und meine Frau ist betagt. 19 Der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden und dir dies zu verkündigen. 20 Und siehe, du wirst stumm werden und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschehen wird, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die erfüllt werden sollen zu ihrer Zeit.
21 Und das Volk wartete auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb. 22 Als er aber herauskam, konnte er nicht mit ihnen reden; und sie merkten, dass er eine Erscheinung gehabt hatte im Tempel. Und er winkte ihnen und blieb stumm.
23 Und es begab sich, als die Zeit seines Dienstes um war, da ging er heim in sein Haus. 24 Nach diesen Tagen wurde seine Frau Elisabeth schwanger und hielt sich fünf Monate verborgen und sprach: 25 So hat der Herr an mir getan in den Tagen, als er mich angesehen hat, um meine Schmach unter den Menschen von mir zu nehmen.
Ich denke nicht, dass Zacharias damit gerechnet hat, dass in seiner Geneartion alles in Erfüllung gehen sollte
Wahrscheinlich tat er ehr treu seinen Dienst ohne große etwas zu erwarten.
Und als er jetzt als Priester das Opfer bringen durfte, war nicht täglicher Berufsaltag.
Trotz allem war natürlich die Königserwartung in ganz Israel auf die ein oder andere Art und Weise verankert.
Die vielschichtigen Parallelen zum AT
Die vielschichtigen Parallelen zum AT
Frauen können nicht schwanger werden
Frauen können nicht schwanger werden
Sarah und Abraham
Sarah und Abraham
Der Ursprung der speziellen Verheißungslinie
Parallelen () z.B. ( und )
Und sie waren beide, Abraham und Sara, alt und hochbetagt, sodass es Sara nicht mehr ging nach der Frauen Weise.
Abram aber sprach: Herr, mein Gott, woran soll ich merken, dass ich’s besitzen werde?
Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen? Denn ich bin alt und meine Frau ist betagt.
Bewusste Erwähnung, dass sie alt waren und dadurch eigentlich natürlich keine Kinder mehr möglich sind
Zweifel von Abraham (auch Sarah natürlich) und auch Zacharias, dass alles so eintrifft wie es der Engel sagt.
Die mit Abraham und Sarah verknüpfte Verheißung
Die mit Abraham und Sarah verknüpfte Verheißung
In und wird Abraham zweimal verheißen, dass durch seine Nachkommen alle Völker gesegnet werden sollen.
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.
und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.
Für Zacharias und alle anderen damals lebenden Juden war in keiner Weiße sichtbar, wie Gott sein Volk den Segnen möchte. Sie haben auf einen Nachkommen gewartet, aber wie das genau aussieht, wer das sein sollte war überhaupt nicht klar.
Paulus greift dies in wieder auf und macht deutlich, dass dieses Verheißungslinie ihre Erfüllung in Jesus Christus hat.
Nun ist die Verheißung Abraham zugesagt und seinem Nachkommen. Es heißt nicht: und den Nachkommen, als gälte es vielen, sondern es gilt einem: »und deinem Nachkommen« , welcher ist Christus.
Und das ist der Punkt, wir dürfen heute Rückblickend erkennen und wissen, dass Gott in Jesus Christus, aus dem Geschlecht Abrahams, wirklich die ganze Welt segnen möchte. Zacharias war sich zumindest bewusst, dass dies irgendwie jetzt passiert, dass Gott dauerhaft sein Volk erlöst.
Hanna
Hanna
Zunächst vielleicht nicht offensichtlich aber die Verbindung zwischen Samuel und Johannes dem Täufer zieht Lukas explizit in Apg. 13,16-25
Dann tauchen viele Parallelen zwischen Samuel und Johannes dem Täufer auf:
Das Gelübde keinen Wein zu trinken usw. (nicht 100% ob es sich um das Nassaräer Gelübde handelt). Auf jeden Fall sind beide dem Herrn geweiht
Beide Geschichten beginnen im Tempel
Vielfach sehr ähnliche Worte (z.B. ging nach Hause und erkannte seine Frau, wurde Schwager…) und
Und am andern Morgen machten sie sich früh auf. Und als sie angebetet hatten vor dem Herrn, kehrten sie wieder um und kamen heim nach Rama. Und Elkana erkannte Hanna, seine Frau, und der Herr gedachte an sie. Und Hanna ward schwanger; und als die Tage um waren, gebar sie einen Sohn und nannte ihn Samuel; denn, so sprach sie, ich hab ihn von dem Herrn erbeten.
Und es begab sich, als die Zeit seines Dienstes um war, da ging er heim in sein Haus. Nach diesen Tagen wurde seine Frau Elisabeth schwanger und hielt sich fünf Monate verborgen und sprach:
Ich bin mir recht sicher, dass Zacharias an Hanna gedacht hatte.
Zunächst vielleicht nicht offensichtlich aber die Verbindung zwischen Samuel und Johannes dem Täufer zieht Lukas explizit in
Da stand Paulus auf und winkte mit der Hand und sprach: Ihr Männer von Israel und ihr Gottesfürchtigen, hört zu! Der Gott dieses Volkes Israel hat unsre Väter erwählt und das Volk groß gemacht, als sie Fremdlinge waren im Lande Ägypten, und mit starkem Arm führte er sie von dort heraus. Und vierzig Jahre lang ertrug er sie in der Wüste und vernichtete sieben Völker in dem Land Kanaan und gab ihnen deren Land zum Erbe; das geschah in etwa vierhundertfünfzig Jahren. Danach gab er ihnen Richter bis zur Zeit des Propheten Samuel. Und von da an baten sie um einen König; und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kisch, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, für vierzig Jahre. Und als er diesen verstoßen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: »Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen, der soll meinen ganzen Willen tun.« Aus dessen Geschlecht hat Gott, wie er verheißen hat, Jesus kommen lassen als Heiland für das Volk Israel, nachdem Johannes, bevor Jesus auftrat, dem ganzen Volk Israel die Taufe der Buße gepredigt hatte. Als aber Johannes seinen Lauf vollendete, sprach er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber siehe, er kommt nach mir, dessen Schuhriemen zu lösen ich nicht wert bin.
Weitere große Männer in der Geschichte Israels, deren Mütter zunächst nicht Schwanger werden konnten: Rebekka, Rahel, die Mutter von Simson usw.
Die Verheißung an David
Die Verheißung an David
Die große Verheißung an David kommt über Nathan in
Da zogen die Männer Israels aus von Mizpa und jagten den Philistern nach und schlugen sie bis unterhalb von Bet-Kar. Da nahm Samuel einen Stein und stellte ihn auf zwischen Mizpa und Schen und nannte ihn »Eben-Eser« und sprach: Bis hierher hat uns der Herr geholfen.
So wurden die Philister gedemütigt und kamen nicht mehr in das Gebiet Israels. Und die Hand des Herrn lag schwer auf den Philistern, solange Samuel lebte. Auch eroberte Israel die Städte zurück, die die Philister ihnen genommen hatten, von Ekron bis Gat samt ihrem Gebiet; die errettete Israel aus der Hand der Philister. Und Israel hatte Frieden mit den Amoritern.
Samuel aber richtete Israel sein Leben lang und zog Jahr für Jahr umher und kam nach Bethel und Gilgal und Mizpa. Und wenn er Israel an allen diesen Orten gerichtet hatte,
Hier wird eigentlich aus dem Text heraus schon klar, dass es nicht direkt um Salomo (allein) gehen kann.
Dies wird auch in aufgegriffen wo der Autor die Verheißung klar auf Jesus bezieht.
Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum: »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«?
Natürlich passt nicht der ganze Text sofort auf Jesus Christus. z.B. der Punkt mit dem Sündigen wird zumindest schwierig
Also auch hier war klar, dass einer nach David kommen soll, der als der EINE Nachkomme! Israel wohl regieren wird. Der den Thron festigen wird usw.
Salomo war es nicht
Wenn man das Könige Buch durchkämmt kommt dort auch niemand anderes in Frage
Erst mit Jesus Christus wird klar, wer dieser Sproß auf dem Thron Davids wirklich ist. Der König, der ewig regieren wird.
Weitere Merkmale:
Weitere Merkmale:
Menschen werden mit dem Heiligen Geist erfüllt
Das auftreten des “Engel des Herrn”
Lobpreis
Ein neuer Prophet
Ein neuer Prophet
Aber Johannes wird vor allem mit dem Repräsentanten einer anderen Gruppe verglichen, nämlich mit Elia, der ganz zu Beginn des Propheten Zeitalters steht:
400 Jahre schweigen
400 Jahre schweigen
Eine Überraschung ist es nicht, es war eine der letzten Worte Gottes, bevor er Jahrhunderte schwieg. In
Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht; und der Engel des Bundes, den ihr begehrt, siehe, er kommt!, spricht der Herr Zebaoth.
Wer wird aber den Tag seines Kommens ertragen können und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer eines Schmelzers und wie die Lauge der Wäscher. Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen, er wird die Söhne Levi reinigen und läutern wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn Opfer bringen in Gerechtigkeit, und es wird dem Herrn wohlgefallen das Opfer Judas und Jerusalems wie vormals und vor langen Jahren. Und ich will zu euch kommen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer, Ehebrecher, Meineidigen und gegen die, die Gewalt und Unrecht tun den Tagelöhnern, Witwen und Waisen und die den Fremdling drücken und mich nicht fürchten, spricht der Herr Zebaoth.
Ich, der Herr, wandle mich nicht; aber ihr habt nicht aufgehört, Jakobs Söhne zu sein: Ihr seid von eurer Väter Zeit an immerdar abgewichen von meinen Geboten und habt sie nicht gehalten. So bekehrt euch nun zu mir, so will ich mich auch zu euch kehren, spricht der Herr Zebaoth.
Ihr aber sprecht: »Worin sollen wir uns bekehren?« Ist’s recht, dass ein Mensch Gott betrügt, wie ihr mich betrügt? Ihr aber sprecht: »Womit betrügen wir dich?« Mit dem Zehnten und der Opfergabe! Darum seid ihr auch verflucht; denn ihr betrügt mich allesamt. Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der Herr Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle. Und ich will um euretwillen den »Fresser« bedrohen, dass er euch die Frucht auf dem Acker nicht verderben soll und der Weinstock auf dem Felde euch nicht unfruchtbar sei, spricht der Herr Zebaoth. Dann werden euch alle Heiden glücklich preisen, denn ihr sollt ein herrliches Land sein, spricht der Herr Zebaoth.
Ihr redet hart gegen mich, spricht der Herr. Ihr aber sprecht: »Was reden wir gegen dich?« Ihr sagt: »Es ist umsonst, dass man Gott dient; und was nützt es, dass wir sein Gebot halten und in Buße einhergehen vor dem Herrn Zebaoth? Darum preisen wir die Verächter; denn die Gottlosen gedeihen, und die Gott versuchen, bleiben bewahrt.«
Aber die Gottesfürchtigen trösten sich untereinander: Der Herr merkt und hört es, und es wird vor ihm ein Gedenkbuch geschrieben für die, welche den Herrn fürchten und an seinen Namen gedenken. Sie sollen, spricht der Herr Zebaoth, an dem Tage, den ich machen will, mein Eigentum sein, und ich will mich ihrer erbarmen, wie ein Mann sich seines Sohnes erbarmt, der ihm dient. Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
und auch kurz vorher in kündigt er an, dass ein Bote kommen wird, bevor endgültig der eine Nachkomme erscheint, mit dem Gott sein Volk erlöst.
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.
Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht; und der Engel des Bundes, den ihr begehrt, siehe, er kommt!, spricht der Herr Zebaoth.
Wer wird aber den Tag seines Kommens ertragen können und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer eines Schmelzers und wie die Lauge der Wäscher. Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen, er wird die Söhne Levi reinigen und läutern wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn Opfer bringen in Gerechtigkeit, und es wird dem Herrn wohlgefallen das Opfer Judas und Jerusalems wie vormals und vor langen Jahren. Und ich will zu euch kommen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer, Ehebrecher, Meineidigen und gegen die, die Gewalt und Unrecht tun den Tagelöhnern, Witwen und Waisen und die den Fremdling drücken und mich nicht fürchten, spricht der Herr Zebaoth.
Ich, der Herr, wandle mich nicht; aber ihr habt nicht aufgehört, Jakobs Söhne zu sein: Ihr seid von eurer Väter Zeit an immerdar abgewichen von meinen Geboten und habt sie nicht gehalten. So bekehrt euch nun zu mir, so will ich mich auch zu euch kehren, spricht der Herr Zebaoth.
Ihr aber sprecht: »Worin sollen wir uns bekehren?« Ist’s recht, dass ein Mensch Gott betrügt, wie ihr mich betrügt? Ihr aber sprecht: »Womit betrügen wir dich?« Mit dem Zehnten und der Opfergabe! Darum seid ihr auch verflucht; denn ihr betrügt mich allesamt. Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der Herr Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle. Und ich will um euretwillen den »Fresser« bedrohen, dass er euch die Frucht auf dem Acker nicht verderben soll und der Weinstock auf dem Felde euch nicht unfruchtbar sei, spricht der Herr Zebaoth. Dann werden euch alle Heiden glücklich preisen, denn ihr sollt ein herrliches Land sein, spricht der Herr Zebaoth.
Ihr redet hart gegen mich, spricht der Herr. Ihr aber sprecht: »Was reden wir gegen dich?« Ihr sagt: »Es ist umsonst, dass man Gott dient; und was nützt es, dass wir sein Gebot halten und in Buße einhergehen vor dem Herrn Zebaoth? Darum preisen wir die Verächter; denn die Gottlosen gedeihen, und die Gott versuchen, bleiben bewahrt.«
Aber die Gottesfürchtigen trösten sich untereinander: Der Herr merkt und hört es, und es wird vor ihm ein Gedenkbuch geschrieben für die, welche den Herrn fürchten und an seinen Namen gedenken. Sie sollen, spricht der Herr Zebaoth, an dem Tage, den ich machen will, mein Eigentum sein, und ich will mich ihrer erbarmen, wie ein Mann sich seines Sohnes erbarmt, der ihm dient. Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
1 Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht; und der Engel des Bundes, den ihr begehrt, siehe, er kommt!, spricht der Herr Zebaoth.
Aber nach diesem Text schweigt Gott 400 Jahre und spricht nicht mehr zu seinem Volk. In dieser Situation war nun Zacharias. Gott redet nicht mehr!
Kein weiteres Buch kam nach Maleachi zum AT Kanon hinzu.
Josephus Flavius, der kurz nach Jesus gelebt hatte, schreibt expliziet, dass danach kein canonisches Werk mehr entstanden sei.
Was Israel eigentlich nie erkennen wollte - damit Gott sein Volk retten konnte musst zuerst beim Volk selbst etwas passieren. Das beschreibt eben und greift auf:
22 Gedenkt an das Gesetz meines Knechtes Mose, das ich ihm befohlen habe auf dem Berge Horeb für ganz Israel, an alle Gebote und Rechte!
17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.
Es war notwendig, dass vor dem einen Nachkommen einer kommt, der das Volk auf diesen einen Nachkommen vorbereitet.
Letztendlich war dies die Aufgabe aller Propheten, bei Elia angefangen: Die Herzen der Menschen wieder Gott zuzuwenden. Und wenn wir die Propheten so durchlesen, dann müssen wir doch feststellen, dass sie selbst in der Regel wenig Erfolg dieses Dienstes sahen.
Wenn wir den Dienst
Johannes ist dieser Bote
Johannes ist dieser Bote
Wenn wir den Dienst dieses einen Boten ansehen, nämlich Johannes, dann erkennen wir, dass er genau das tut, Menschen zur Buße zu rufen.
Und viele bekehren sich durch ihn, bzw. wenden sich wieder Gott zu.
Und so findet der Dienst der Propheten in Johannes dem Täufer quasi auch seinen Höhepunkt.
Zacharias muss schweigen
Zacharias muss schweigen
57 Und für Elisabeth kam die Zeit, dass sie gebären sollte; und sie gebar einen Sohn. 58 Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr große Barmherzigkeit an ihr getan hatte, und freuten sich mit ihr. 59 Und es begab sich am achten Tag, da kamen sie, das Kindlein zu beschneiden, und wollten es nach seinem Vater Zacharias nennen. 60 Aber seine Mutter antwortete und sprach: Nein, sondern er soll Johannes heißen. 61 Und sie sprachen zu ihr: Ist doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt. 62 Und sie winkten seinem Vater, wie er ihn nennen lassen wollte. 63 Und er forderte eine kleine Tafel und schrieb: Er heißt Johannes. Und sie wunderten sich alle. 64 Und sogleich wurde sein Mund aufgetan und seine Zunge gelöst, und er redete und lobte Gott.
65 Und es kam Furcht über alle Nachbarn; und diese ganze Geschichte wurde bekannt auf dem ganzen Gebirge Judäas. 66 Und alle, die es hörten, nahmen’s zu Herzen und sprachen: Was, meinst du, will aus diesem Kindlein werden? Denn die Hand des Herrn war mit ihm.
67 Und sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt, weissagte und sprach:
68 Gelobt sei der Herr, der Gott Israels!
Denn er hat besucht und erlöst sein Volk
69 und hat uns aufgerichtet eine Macht des Heils
im Hause seines Dieners David
70 – wie er vorzeiten geredet hat
durch den Mund seiner heiligen Propheten –,
71 dass er uns errettete von unsern Feinden
und aus der Hand aller, die uns hassen,
72 und Barmherzigkeit erzeigte unsern Vätern
und gedächte an seinen heiligen Bund
73 und an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham,
uns zu geben,
74 dass wir, erlöst aus der Hand unsrer Feinde,
75 ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang
in Heiligkeit und Gerechtigkeit
vor seinen Augen.
76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen.
Denn du wirst dem Herrn vorangehen, dass du seinen Weg bereitest
77 und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk
in der Vergebung ihrer Sünden,
78 durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes,
durch die uns besuchen wird das aufgehende Licht aus der Höhe,
79 damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes,
und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
80 Und das Kindlein wuchs und wurde stark im Geist. Und er war in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er vor das Volk Israel treten sollte.
57 Und für Elisabeth kam die Zeit, dass sie gebären sollte; und sie gebar einen Sohn. 58 Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr große Barmherzigkeit an ihr getan hatte, und freuten sich mit ihr. 59 Und es begab sich am achten Tag, da kamen sie, das Kindlein zu beschneiden, und wollten es nach seinem Vater Zacharias nennen. 60 Aber seine Mutter antwortete und sprach: Nein, sondern er soll Johannes heißen. 61 Und sie sprachen zu ihr: Ist doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt. 62 Und sie winkten seinem Vater, wie er ihn nennen lassen wollte. 63 Und er forderte eine kleine Tafel und schrieb: Er heißt Johannes. Und sie wunderten sich alle. 64 Und sogleich wurde sein Mund aufgetan und seine Zunge gelöst, und er redete und lobte Gott.
65 Und es kam Furcht über alle Nachbarn; und diese ganze Geschichte wurde bekannt auf dem ganzen Gebirge Judäas. 66 Und alle, die es hörten, nahmen’s zu Herzen und sprachen: Was, meinst du, will aus diesem Kindlein werden? Denn die Hand des Herrn war mit ihm.
Durch seinen Unglauben muss Zacharias nun schweigen. Und erst als er Johannes, gegen allen Widerstand, genau so nennt, wie Gott das wollte, kommt die Stimme zurück.
Ich weiß nicht, wann ihm klar wurde, was hier gerade passiert. Aber es waren viele Sensationen:
Gott redet nach über 400 Jahren wieder mit seinem Volk!
Ist dir klar, was das für Zacharias bedeutet haben muss?
Die Verheißung findet ihre Erfüllung
Die Verheißung findet ihre Erfüllung
67 Und sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt, weissagte und sprach:
68 Gelobt sei der Herr, der Gott Israels!
Denn er hat besucht und erlöst sein Volk
69 und hat uns aufgerichtet eine Macht des Heils
im Hause seines Dieners David
70 – wie er vorzeiten geredet hat
durch den Mund seiner heiligen Propheten –,
71 dass er uns errettete von unsern Feinden
und aus der Hand aller, die uns hassen,
72 und Barmherzigkeit erzeigte unsern Vätern
und gedächte an seinen heiligen Bund
73 und an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham,
uns zu geben,
74 dass wir, erlöst aus der Hand unsrer Feinde,
75 ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang
in Heiligkeit und Gerechtigkeit
vor seinen Augen.
76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen.
Denn du wirst dem Herrn vorangehen, dass du seinen Weg bereitest
77 und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk
in der Vergebung ihrer Sünden,
78 durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes,
durch die uns besuchen wird das aufgehende Licht aus der Höhe,
79 damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes,
und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
80 Und das Kindlein wuchs und wurde stark im Geist. Und er war in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er vor das Volk Israel treten sollte.
Endlich, Zacharias darf wieder reden! Wozu führt es bei ihm? Er lobt Gott! Und fasst zusammen was jetzt passiert!
Gott errettet sein Volk ()
Jetzt ist der Zeitpunkt wo endlich der Retter kommt. Zeitpunkt des Aufbruchst
Das was vorher eine wage Hoffnung war wird Realität!
Die Verheißung an David findet seine Erfüllung ()
endlich ist er da, der Sohn Davids, der den Thron ewig aufrichten wird
endlich wird die Dynastie gebaut.
endlich ist er da, der König der Könige!
eine Jahrtausende alte Prophezeiung geht in Erfüllung!
Die Verheißung an Abraham findet seine Erfüllung ()
Es ist auch endlich dieser eine Nachkommen Abrahams da, durch den die Menschen Segen erfahren können.
Eine weitere mehrere Jahrtausende alte Prophezeiung geht in Erfüllung
Dabei erfolgt die Verknüpfung des Bundes von Abraham und dessen mit David bereits in . Dort greift Salomo bereits die Verheißung an Abraham auf und verknüpft sie mit dem “Thronerben”.
Sein Name bleibe ewiglich;
solange die Sonne währt, blühe sein Name.
Und durch ihn sollen gesegnet sein alle Völker,
und sie werden ihn preisen.
Das führt interessanterweise dazu, dass Israel jetzt ohne Furcht ein Leben lang dienen kann ()
Das was Zacharias hier beschreibt ist der Grund warum Gott sich ein Volk erwählt hat! Ein Volk, dass ihm dient!
Das ist z.B. auch die Begründung Gottes gegenüber dem Pharao, warum dieser sein Volk ziehen lassen soll ()
16 und sprich zu ihm: Der Herr, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt und dir sagen lassen: Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene in der Wüste. Aber du hast bisher nicht hören wollen.
Johannes ist derjenige, der das nun alles vorbereitet. Quasi die erste konkrete Erfüllung ()
Das ist für Zacharias nicht mehr nur blanke Theorie, oder schwacher Trost. Es ist Hoffnung, die sich genau so erfüllt! Gott erlöst sein Volk! - Wow!
Wir stehen auf der anderen Seite der Verheißung
Wir stehen auf der anderen Seite der Verheißung
Selbst Zacharias konnte noch nicht genau wissen, wie dies alles ausgehen würde. Wie alles passiert. Aber du und ich, wir stehen auf der anderen Seite! Wir schauen zurück auf dieses kommen des Königs der Könige!
Wir wissen, wie Gott sein Volk errettet hat:
Das er, der König der Könige, nicht einfach sein Schwert gezogen hat um uns zu retten. Das hätte das Problem unserer Sünde nicht gelöst - er ging ans Kreuz um für dich und mich zu sterben!
Wir wissen, dass dieser eine Nachkomme wirklich zum Segen für diese Welt wurde. Für alle, die sich ihm zuwenden:
macht dies ganz klar für uns heute!
Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden« .
Wir wissen, dass Jesus sich auf den Thron gesetzt hat und bis heute regiert!
Die Verbindung der Verheißung mit dem Haus Davids
Die Verbindung der Verheißung mit dem Haus Davids
drückt dies aus
Die Freude über die nun anstehende Erlösung
Die Freude über die nun anstehende Erlösung
Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe
Wir dürfen dienen, weil wir dazu befreit sind
Erst aus Erlösung und Errettung wird richtiger Dienst möglich!
Wie z.B. in sehen wir, dass genau dies jetzt Zweck unseres Lebens sein sollte.
Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.
Wir sehen aber auch noch in die Zukunft
Wir sehen aber auch noch in die Zukunft
Ja, wir stehen auf der anderen Seite der Geburt des Babies, wir stehen auf der anderen Seite der Geburt Jesu, wir sehen darauf zurück. Aber wir sehen nach vorne, was die letztendliche Erfüllung der Prophezeiung angeht. Wir warten darauf, dass Jesus als der König der König, der Herr aller Herren. Als Gott als König wieder kommt.
Wir warten darauf, dass Gott sichtbar und dauerhaft unter seinen Kindern wohnt. Wir warten auf diese endgültige Erfüllung. Wir warten auf :
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!
Viel Grund zum jubeln
Viel Grund zum jubeln
Aus diesem Grund haben wir seit Jahrtausenden mittlerweile Grund zum jubeln, was sich in solch tollen Liedern ausdrückt, wie:
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
Tochter Zion
Joy to the world
Harke the herold angles sing
O du fröhliche O du selige
Wo stehst du?
Wo stehst du?
Auf welcher Seite der Verheißung stehst du ganz persönlich?
Blickst du auf den Moment zurück, an dem Jesus Christus für dich zum persönlichen Heiland wurde?
Darf er dein Erlöser und Retter sein?
Wenn nicht, hoffe ich, dass dieser Moment für dich in nicht all zu ferner Zukunft sein wird und Jesus Christus genau dies für dich werden darf.
Wenn du schon Jahre als Christ dabei ist:
Bringt dich diese Botschaft noch so in Wallung wie einen Zacharias? Das du dich freust und dein Mund voll Jubel ist über das was Gott getan hat?
Wir haben allen Grund triumphierend zu sein! Gott erlöst sein Volk!
Leute Christentum ist keine Trauerreligion und Christentum hängt auch nicht an unserer eigenen Schlechtigkeit.
Christentum hängt daran, dass Gott Mensch wird und Triumphiert! Das er uns erlöst und errettet.
Das ist Triumph, dass ist Siegesgewissheit, dass ist Trost.
Wenn die Menschen des alten Bundes auf sich gestellt gewesen wären, wäre alles zu spät gewesen. Und wenn du heute auf dich gestellt bist ist alles zu spät.
Aber das ist die große, gnädige Botschaft von Weihnachten: Wir sind’s nicht. Im Gegenteil, Gott wird Mensch um dich und mich zu retten!
Wir warten auf den großen Triumph
Wir warten auf den großen Triumph
Ich bin mir sicher, wie nach vielen Jahrhunderten endlich der eine Nachkomme gekommen ist und Menschen gerettet wurden. So wird auch der letzte Teil der Verheißung in Erfüllung gehen und Jesus Christus wird eines Tages wiederkommen! Darauf warten wir! Wir warten auf den König der Könige, den Herrn der Herren! Mach dich bereit!