Der Herr ist mein Hirte
Notes
Transcript
Begrüßung
Begrüßung
Liebe Geschwister ich begrüße euch zum letzten Gottesdienst im Jahr 2018.
Obwohl heute ein Tag wie jeder andere ist, so ist heute doch ein ganz besonderer Tag.
Es ist die Schwelle zu einem neuen Jahr.
Einleitung
Einleitung
Wer von euch weiß übrigens wie der Erste Monat im Jüdischen Kalender heißt und wann der ca. ist?
Ab wann fingen hatten die Juden Ihr Neujahr?
Der Monat heißt Nisan und ist zwischen Mitte März und Mitte April.
Im Nisan feierten sie auch das Passah Fest, Fest der ungesäuerten Brote und Fest der Erstlingsgabe.
Eine schöne Art das Jahr zu beginnen.
Gut ist es auch den Übergang und den Start in das neue Jahr mit Gebet zu beginnen.
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Manch einer kommt gerade in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr ins grübeln.
Manch einer lässt das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren um zu bewerten.
Übrigens wisst ihr wer tatsächlich eine Bilanz für ein Jahr machen kann?
Das ist der der am Anfang des letzen Jahres sich Ziele gesetzt hat.
Wie soll man auch feststellen ob man sich wirklich entwickelt hat?
Deshalb möchte ich euch ermutigen sich am Anfang des neuen Jahres hin zu setzen und sich gedanken zu machen in welchen Bereichen des Lebens ihr euch weiter entwickel möchtet.
Steckt euch Ziele die erreichbar sind aber die etwas von euch abverlangen.
Ziele wie “Morgens aufstehen”, ”ordentlicher werden” sind keine messbaren Ziele.
Ziele wie “Das neue Testament durchlesen.”
“10 Menschen das Evangelium weitersagen”
“12 Lieder in der Gemeinde vortragen.”
Sind messbar und auch erreichbar. Dieses Prinzip könnt ihr in allen Lebensbereichen anwenden.
Danach die Ziele auf kleine Häppchen aufteilen und Jeden Monat ein Häppchen umsetzen.
Ihr werdet sehen ihr werdet deutliche mehr erreichen als wenn ihr einfach in den Tag hinein lebt.
Dann könnt ihr euch am Ende des Jahres selbst überprüfen, und werdet sehen welche Ziele ihr ganz leicht erreicht habt und welche euch mehr Schwierigkeiten bereitet haben.
Das ist auch eine Gute Sache denn die Zeit vergeht bekanntlich wie im Fluge und wenn man nicht ab und an inne hält und sich selbst reflektiert, kann es sein dass man sich wie in einem Hamsterrad fühlt.
War das Jahr erfolgreich für mich?
Habe ich Gewinn gemacht?
Bin ich weiter gekommen?
Habe ich mich persönlich weiter entwickelt?
Habe ich das was ich mir vorgenommen habe, auch geschafft?
Habe ich Dinge auch los lassen können?
Das ist auch eine Gute Sache denn die Zeit vergeht bekanntlich wie im Fluge und wenn man nicht ab und an inne hält und sich selbst reflektiert, kann es sein dass man sich wie in einem Hamsterrad fühlt.
Aufstehen, Arbeit, Schlafen, Aufstehen, Arbeit, Schlafen, ...
Sich selbst reflektieren, und aufgrund der gemachten Erfahrung neue Ziele setzen.
Aber auch gute Erfahrungen weiterhin bei behalten und weiter auf guten Wegen gehen.
Hauptteil
Hauptteil
Eine dieser Reflektionen werden wir in den Nächsten Tagen der Gebetswoche eingehender betrachten und so wie es gute Tradition ist am Anfang des Jahres im Gebet auf uns anwenden.
Zu Beginn möchte ich diesen Psalm Davids als ganzes Lesen aber nur zum ersten Halbsatz etwas sagen bevor wir zu den Dank und Gebets Anliegen übergehen.
Zu Beginn möchte ich diesen Psalm Davids als ganzes Lesen aber nur zum ersten Halbsatz etwas sagen bevor wir zu den Dank und Gebets Anliegen übergehen.
Damit wir erkennen dass dieser Psalm tatsächlich eine Reflektion ist, werde ich die Worte die die jeweilige Zeitform beinhalten besonders betonen. Ihr werdet sehen, er nennt Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.
1 Ein Psalm Davids. Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. 3 Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. 6 Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.
Ich lese aus der Schlachter 2000 Übersetzung:
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1 Ein Psalm Davids.
Der HERR ist mein Hirte;
mir wird nichts mangeln.
2 Er weidet mich auf grünen Auen
und führt mich zu stillen Wassern.
3 Er erquickt meine Seele;
er führt mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
4 Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens,
so fürchte ich kein Unglück,
denn du bist bei mir;
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde;
du hast mein Haupt mit Öl gesalbt,
mein Becher fließt über.
6 Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Haus des HERRN immerdar.
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Schlachter, F. E. (Übers.). (2004). Die Bibel: Neue revidierte Fassung 2000 (2. Auflage, ). Geneva; Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung.
David denkt hier über etwas nach. Das ist seine Beziehung zu seinem Gott.
Wie hat David diesen Gott in der Vergangenheit in der Gegenwart und in der Zukunft erlebt?
Wir merken dass die Erfahrung die David mit Gott gemacht hat durchweg positiv ist.
Wir gehen wie gesagt nur auf den ersten Halbsatz ein.
Der Herr ist mein Hirte;
Im Grundtext steht da “Jehova ani raai” —> (יְהוָ֥ה רֹ֝עִ֗י <--)
Also “Jehova mein Hirte”.
Dieses Jehovas kommt in der Bibel 2928 mal vor und wird vor allem von 1 Mose bis Ruth und in den Psalmen verwendet.
Dieser Name Gottes wird meistens im Zusammenhang mit einem Mächtig wirkenden in das Leben der Menschen eingreifenden Gott gebraucht.
Wenn Gott die Welt schafft dann steht da Jehova.
Wenn Gott sein Volk aus der Sklaverei befreit, dann steht da Jehova.
Wenn Gott die Volker vor Israel vertreibt steht da ebenfalls Jehova.
David gebraucht hier in seinem Psalm diesen Namen Gottes weil er etwas bestimmtes zum Ausdruck bringen wollte.
Dieser Gott ist kein Gott, irgendwo.
Dieser Gott ist kein irgendwer.
Dieser Gott ist der Herr. Der etwas zu sagen hat im Leben Davids.
Der Gott der ganz deutlich in sein Leben eingreift.
Der Gott der ihn anleitet.
Das ist ein Gott der Autorität hat für den großen König, Heerführer, und Held.
Im Zusammenhang mit den zwei weiteren Worten mein Hirte, sehen wir dass David nicht nur den Schöpfer des Himmel und der Erde voll und ganz als seinen Herrn anerkennt nein er ordnet sich selbst auch ganz klar und vollkommen richtig ein. Mein Hirte. Er sieht sich selbst auf der richtigen Position.
Ein Schäfchen ist er. Seine Erfolge als Kriegsherr und Heerführer, seine Erfolge in Städtebau und Handel, Seine Position als mächtiger König über das Volk Gottes haben ihn nicht nur nicht stolz und überheblich werden lassen. Nein er blieb demütig und erkennt ganz klar dass er voll und ganz von der gnädigen, führenden und versorgenden Hand seines Hirten abhängig ist.
Last uns so wie David eine Rückschau machen.
Wie war das im Jahr 2018?
Ist Gott für mich einer gewesen der Autorität über mein Leben hat?
Ist sein Wille für mich etwas was Gewicht für mich und meine Lebensplanung hat? Habe ich seine Stimme überhaupt gehört?
Fühlte ich mich von meinem Hirten umsorgt und geführt?
Habe ich erfahren wie er mich tröstet und meine Wunden verbindet?
Ist Jesus mein Hirte? Ist Jesus dein Hirte?
Jesus sagt in
Vielleicht hast du den Herrn noch nicht als deinen Herrscher und Hirten angenommen, dann solltest du dir Gedanken machen wo du die Ewigkeit verbringen wirst.
14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und bin den Meinen bekannt,
Jesus sagt in
Amen
27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; 28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
Amen