Impuls Allianzgebetswoche 2019
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Impuls zu
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Wir wünschen euch, dass der Frieden, der von Christus kommt, euer Herz regiert, denn als Glieder des einen Leibes seid ihr zum Frieden berufen. Und seid dankbar! Gebt dem Wort von Christus viel Raum und lasst es seinen ganzen Reichtum in euch entfalten! Belehrt und ermahnt euch gegenseitig mit aller Weisheit! Und weil ihr Gottes Gnade erfahren habt, singt Gott aus vollem Herzen Psalmen, Lobgesänge und geistliche Lieder! Doch alles, was ihr tut und sagt, sollt ihr im Namen des Herrn Jesus tun und durch ihn Gott, dem Vater, danken!
Friede
Dankbarkeit
In Weisheit ermahnen
Gott anbeten
Alles im Namen Jesus tun
Es findet ein Kampf statt! Nicht nur der morgendliche Kampf mit der Bettdecke, die einen einfach nicht loslassen möchte, nein um unser Herz findet ein Kampf statt.
Dieser Text aus dem Kolosserbrief ist an Christen gerichtet, also auch für uns wichtig.
Es findet ein Kampf um unser Herz statt, weil wir zum einen durch Jesus Christus errettet sind, aber trotzdem noch in dieser Welt leben. Da ist die Welt um uns herum die uns immer wieder erzählen möchte, was denn nun mein Weg sein soll zu innerer Zufriedenheit: Der mir Frieden bringen soll.
Doch nicht nur in unserem Herzen findet ein Kampf statt, auch in unserer Gesellschaft. Ich glaube da brauche ich gar nicht viel zu sagen. Wir erleben das aktuell mit Großbritannien und dem Brexit. Wir erleben das duch die USA und Nordkorea. Wir erleben das schon sehr lange in Israel. Natürlich finden auch ganz konkret Kämpfe statt, wenn wir an Syrien denken usw.
In unserer Gesellschaft findet ein Kampf statt.
Und dann gibt es noch ein drittes Kampffeld und das ist der Kampf in der Kirche und zwischen den Gemeinden. Vielleicht ist Kampf hier das falsche Wort, und es passiert nicht so oft, aber es kommt vor.
Oft denke ich, das wir zu viel Diskutieren und dadurch Trennung und Verletzungen entstehen.
Und wir wissen alle, das dies kein wünschenswerter Zustand ist. Ich glaube wir können alle gemeinsam dem zustimmen, wenn ich sage: Diesen Kampf brauchen wir nicht. Diesen Kampf wollen wir auch nicht, doch es passiert.
Und jetzt kommt in diese Situation hinein der heutige Bibeltext, den Paulus an die Kolosser schreibt.
Und er sagt uns so wie es eigentlich sein soll. Er sagt uns ein wenig wie wir uns verhalten sollen. So wie es in Gottes Augen richtig ist. Es ist eine Anweisung an Christen. Alle die zu dem einen Leib Gottes gehören sollen diesen Worten und Anweisungen folgen.
Wir lesen gemeinsam:
Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe; und seid dankbar!
Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem HERRN in eurem Herzen.
Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn.
Der Frieden, der von Christus kommt, regiere euer Herz und alles, was ihr tut! Als Glieder eines Leibes seid ihr dazu berufen, miteinander in diesem Frieden zu leben. Und seid voll Dankbarkeit gegenüber Gott!
Lasst die Botschaft von Christus bei euch ihren ganzen Reichtum entfalten. Unterrichtet einander in der Lehre Christi und zeigt einander den rechten Weg; tut es mit der ganzen Weisheit, die Gott euch gegeben hat. Singt Psalmen, Lobgesänge und von Gottes Geist eingegebene Lieder; singt sie dankbar und aus tiefstem Herzen zur Ehre Gottes. Alles, was ihr sagt, und alles, was ihr tut, soll im Namen von Jesus, dem Herrn, geschehen, und dankt dabei Gott, dem Vater, durch ihn.
15 Und der Friede Christi, zu dem ihr berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.
16 Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.
Er spricht von:
17 Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
Es ist eine Anweisung an Christen. Alle die zu dem einen Leib gehören sollen diesen Worten und Anweisungen folgen.
Er spricht von:
Er spricht von:
1. Friede
2. Dankbarkeit
3. In Weisheit ermahnen
4. Gott anbeten
5. Alles im Namen Jesus tun
Das sind die Dinge, du Paulus uns hier an die Hand gibt um den täglichen Kämpfen zu begegnen. Und ich liebe das. Das klingt wirklich gut.
Doch all diese Dinge erfordern ein aktiv sein. Der Titel sagt es schon: Auch der Titel des heutigen Abends sagt es schon: Ein Band des Friedens knüpfen!, - Das ist eine Tätigkeit, eine Handlung.
Aktiv werden um Frieden herzustellen. Der Titel sagt es schon: Ein Band des Friedens knüpfen, ist eine Tätigkeit, eine Handlung.
Friede stellt sich nicht von alleine ein, sondern wir sollen aktiv werden und den Frieden suchen und nachjagen (Jahreslosung)
Warum setzen wir das nicht mal praktisch um?
Alle Aufstehen, Guck dich mal ein wenig um und wahrscheinlich siehst du Leute die du noch nicht kennst und die auch nicht aus deiner Gemeinde sind.
Geh mal auf diese Leute zu und sage 1-2 Leuten “Friede sei mit dir”.
jetzt such dir mal eine Gruppe von Leuten die du nicht kennst und die nicht aus deiner Gemeinde sind, geh auf sie zu und wünsche 2-3 Leuten “Friede sei mit dir”.
Frieden ist ein Tun-Wort! Es erfordert ein hohes Maß an Aktivitäten!
Du darfst nicht denken, dass dir der Friede nachlaufen wird; im Gegenteil: Zorn, Unfriede und Rache werden dir nachlaufen, so dass du böses mit Bösem zu vergelten bewegt wirst. Aber kehre dieses Blatt um: Suche du selbst den Frieden; leide und tue, was du kannst. Du musst dir selbst wehetun, musst ihm folgen und nachlaufen.
- Martin Luther
Frieden ist nichts, was sich von selbst ergibt oder erhält. Für Frieden müssen wir aktiv einstehen. Frieden ist ein Tun-Wort! Es erfordert ein hohes Maß an Aktivitäten!
Und wir kennen das: vielleicht ist da
Und wir kennen das: vielleicht ist da
der nicht bearbeitete Konflikt zwischen Arbeitskollegen; man geht sich aus dem Weg und meidet den Kontakt.
Da ist der immer neue Streit zwischen Eheleuten, der sich manchmal an Kleinigkeiten entzündet; ein Wort gibt das andere und führt zur Entfremdung.
Da ist der Unfrieden, mit deinen Nachbarn, weil die immer so laut sind und dich das unheimlich aufregt ohne es mal anzusprechen.
Vielleicht ist da Stress in der Uni, weil in der Gruppenaufgabe wieder eine Person nicht so viel tut wie du, aber du sprichst es nicht an.
Bei all diesen Situationen sind wir gefragt und das gute ist: Du bist nicht allein. Wir sind im Frieden mit Gott, weil Jesus gekommen ist und uns Frieden gebracht hat.
Bei all diesen Situationen sind wir gefragt. Finde dich mit dem Unfrieden nicht ab!
Sei aktiv und kreativ bei deiner Suche nach Lösungen! Wir können etwas tun um Frieden wiederherzustellen und oft ist es nur die Frage, wer den ersten Schritt in Richtung Frieden tut.
Und diesen göttlichen Frieden den dürfen wir weitergeben.
Wir sollen die sein, die mit dem Frieden anfangen.
Und das sollen wir in Dankbarkeit tun. Wir können dankbar sein, dass Gott uns seinen Frieden geschenkt hat.
Was ich euch zurücklasse, ist Frieden: Ich gebe euch meinen Frieden – einen Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Lasst euch durch nichts in eurem Glauben erschüttern, und lasst euch nicht entmutigen!
Ich glaube in einer Umgebung die von Friede und Dankbarkeit geprägt ist, da hören die Kämpfe auf. Da haben Kämpfe keinen Platz mehr, weil ein göttlicher Friede herrscht. Da hören die Kämpfe auf, weil da eine Dankbarkeit herrscht über das was Jesus schon getan hat.
Da hören die Kämpfe auf und wir dürfen mit großer Weisheit und Respekt uns gegenübertreten und einander in Liebe ermahnen.
da ist es möglich andere in Weisheit zu ermahnen und Gott anzubeten.
Trotz oder besser gerade wegen unserer Errettung durch Jesus Christus leben wir in doppelter Weise in der ständigen Herausforderung, uns hier von anderen „Schiedsrichtern“ bestimmen zu lassen, die uns von Gottes guten Absichten abbringen wollen: Da ist zum einen die „Welt“ um uns herum: Menschen, geistliche Strömungen, die uns ständig ins Ohr flüstern, was zu unserer inneren Zufriedenheit führen soll: Genuss, Freiheit von äußerer Bestimmung, usw. Und da ist unser „Fleisch“ in uns: (Noch) unerlöste Anteile in uns, die auf diese „Reize“ von außen anspringen und uns bestimmen wollen: Suchtverhalten, Rebellion, usw. So herausfordernd und unangenehm das auch ist, es ist gut, wenn wir diese Auseinandersetzungen noch wahrnehmen. Der Heilige Geist lebt in Dir und arbeitet in Dir, indem er dir die Wahrnehmung dieser Situation schenkt und Wege hat, hier siegreich zu sein.
In unserem Herzen ein Kampf um unser Herz stattfindet! Trotz oder besser gerade wegen unserer Errettung durch Jesus Christus leben wir in doppelter Weise in der ständigen Herausforderung, uns hier von anderen „Schiedsrichtern“ bestimmen zu lassen, die uns von Gottes guten Absichten abbringen wollen: Da ist zum einen die „Welt“ um uns herum: Menschen, geistliche Strömungen, die uns ständig ins Ohr flüstern, was zu unserer inneren Zufriedenheit führen soll: Genuss, Freiheit von äußerer Bestimmung, usw. Und da ist unser „Fleisch“ in uns: (Noch) unerlöste Anteile in uns, die auf diese „Reize“ von außen anspringen und uns bestimmen wollen: Suchtverhalten, Rebellion, usw. So herausfordernd und unangenehm das auch ist, es ist gut, wenn wir diese Auseinandersetzungen noch wahrnehmen. Der Heilige Geist lebt in Dir und arbeitet in Dir, indem er dir die Wahrnehmung dieser Situation schenkt und Wege hat, hier siegreich zu sein.
Kampf um unser Herz
Kampf um unser Herz
Ein Kampf in der Gesellschaft
Kampf innerhalb der Gemeinden/Kirchen
Ist dieser Kampf richtig? Ist das der gute Kampf des Glaubens, oder liegen wir einfach total daneben.
Aktiv werden um Frieden herzustellen. Der Titel sagt es schon: Ein Band des Friedens knüpfen, ist eine Tätigkeit, eine Handlung.
Alle Aufstehen, jetzt such dir mal eine Gruppe von Leuten die du nicht kennst und die nicht aus deiner Gemeinde sind, geh auf sie zu und wünsche 2-3 Leuten “Friede sei mit dir”.
Du darfst nicht denken, dass dir der Friede nachlaufen wird; im Gegenteil: Zorn, Unfriede und Rache werden dir nachlaufen, so dass du böses mit Bösem zu vergelten bewegt wirst. Aber kehre dieses Blatt um: Suche du selbst den Frieden; leide und tue, was du kannst. Du musst dir selbst wehetun, musst ihm folgen und nachlaufen.
Ja, das hören wir manchmal nicht so gerne, dass wir selber hier aufgefordert werden aktiv zu werden.
Du darfst nicht denken, dass dir der Friede nachlaufen wird; im Gegenteil: Zorn, Unfriede und Rache werden dir nachlaufen, so dass du böses mit Bösem zu vergelten bewegt wirst. Aber kehre dieses Blatt um: Suche du selbst den Frieden; leide und tue, was du kannst. Du musst dir selbst wehetun, musst ihm folgen und nachlaufen.
- Martin Luther
Frieden ist nichts, was sich von selbst ergibt oder erhält. Für Frieden müssen wir aktiv einstehen. Frieden ist ein Tun-Wort! Es erfordert ein hohes Maß an Aktivitäten!
Ich hatte mal irgendwo den Spruch gelesen: Krankheit ist ansteckend, Gesundheit nicht. Von dem Spruch kann man jetzt halten was man will, aber im Grunde genommen ist es so ähnlich mit Friede. Wenn ich mich nicht darum bemühe, dann wird oft das gegenteil passieren, so wie Martin Luther das hier passend schon gesagt hat.
Und wir kennen das: vielleicht ist da
der nicht bearbeitete Konflikt zwischen Arbeitskollegen; man geht sich aus dem Weg und meidet den Kontakt.
Da ist der immer neue Streit zwischen Eheleuten, der sich manchmal an Kleinigkeiten entzündet; ein Wort gibt das andere und führt zur Entfremdung.
Da ist der Unfrieden, mit deinen Nachbarn, weil die immer so laut sind und dich das unheimlich aufregt ohne es mal anzusprechen.
Vielleicht ist da Stress in der Uni, weil in der Gruppenaufgabe wieder eine Person nicht so viel tut wie du, aber du sprichst es nicht an.
Bei all diesen Situationen sind wir gefragt. Finde dich mit dem Unfrieden nicht ab!
Sei aktiv und kreativ bei deiner Suche nach Lösungen! Wir können etwas tun um Frieden wiederherzustellen und oft ist es nur die Frage, wer den ersten Schritt in Richtung Frieden tut.
Wir sollen die sein, die mit dem Frieden anfangen.
Weil in unserem Herzen ein Kampf um unser Herz stattfindet! Trotz oder besser gerade wegen unserer Errettung durch Jesus Christus leben wir in doppelter Weise in der ständigen Herausforderung, uns hier von anderen „Schiedsrichtern“ bestimmen zu lassen, die uns von Gottes guten Absichten abbringen wollen: Da ist zum einen die „Welt“ um uns herum: Menschen, geistliche Strömungen, die uns ständig ins Ohr flüstern, was zu unserer inneren Zufriedenheit führen soll: Genuss, Freiheit von äußerer Bestimmung, usw. Und da ist unser „Fleisch“ in uns: (Noch) unerlöste Anteile in uns, die auf diese „Reize“ von außen anspringen und uns bestimmen wollen: Suchtverhalten, Rebellion, usw. So herausfordernd und unangenehm das auch ist, es ist gut, wenn wir diese Auseinandersetzungen noch wahrnehmen. Der Heilige Geist lebt in Dir und arbeitet in Dir, indem er dir die Wahrnehmung dieser Situation schenkt und Wege hat, hier siegreich zu sein.