V1 Die Bibel verändert jedes Leben. Willst du das?

Einleitende Frage (schon im Anspiel): Aber was hat den die Bibel noch mit meinem Leben zu tun. Das sind doch alles nur Märchen aus einer längst vergangenen Zeit.

Einleitung:

Bibel hinterfragen

Ja, was hat die Bibel denn noch mit unserem Leben heute zu tun? Ja, was ist die Bibel überhaupt? Atheisten sagen, das haben sich Menschen alles selbst ausgedacht. Es ist so nach und nach entstanden; hat nichts wichtiges zu bedeuten und hält Menschen eigentlich nur in alten Vorstellungen gefangen. Für andere ist Bibel schon ganz schön mit ihren schönen Geschichten und für die Kultur ist die Bibel ja wichtig. Aber zu ernst sollte man sie nicht nehmen. Und dann gibt es so Leute wie wir hier, die tatsächlich behaupten die Bibel ist mehr, sie ist Gottes Wort an uns. Und dann ist die große Frage: Kann man das den glauben? Hat die Bibel wirklich diese göttliche Kraft Leben zu verändern? Oder erzählen wir hier nur Stuss?

Geschichte vom Vortag: Josia entdeckt die Schriftrolle

Ich möchte euch gerne mit hineinnehmen in diese Frage und euch deswegen von einem Mann erzählen, nämlich von dem König Josia. Die Kinder haben jetzt schon ein bisschen einen Vorsprung vor den Eltern. Wir hatten die Geschichte nämlich gestern schon angefangen. Aber wie es weitergeht, wissen sie auch noch nicht. Ich mach nochmal eine kurze Zusammenfassung.Wir befinden uns im 6 Jahrhundert vor Christus. Im Nahen Osten gehts wie meistens ganz schön heiß her. Es ist die Zeit der großen Völker, wie Assyrien, Babylon und auch das griechische Reich entsteht gerade. Und mitten dazwischen ist das kleine Reich Juda mit ihrem König Josia. Und nicht nur um Juda herum war Durcheinander, nein, bei ihnen selbst war vielen durcheinander gekommen. Juda hatte seid immer wieder richtig schlechte Könige. Und das färbt sich auch auf das Volk ab. Die Menschen achteten immer weniger auf einander. Ich stell mir das so vor das an jeder Ecke ein paar Bettler liegen, aber die Leute laufen einfach dran vorbei. Da schlagen sich ein paar. Dort verfolgt einer den anderen und versucht ihm Geld abzunehmen. Und ihr seht auch im Hintegrund. Da ist der Tempel, also so ähnlich wie für uns heute die Kirche, ein Ort an dem man Gott begegnen kann. Und der ist ziemlich runtergekommen und überall sind Risse. Und man merkt: Diesen Leuten war Gott vollkommen egal. Stattdessen haben sie sich selbst Götter gemacht und die angebtet. Es war schrecklich.In dieser Zeit wird jetzt Josia König. Das ist mal ne Aufgabe. Da wieder Ordnung rein zu bringen. Der Josia tut mir echt irgendwie Leid. Er ist als 8-jähriger schon auf den Thron gekommen. Und so gibt er halt einfach sein bestes. Man merkt, das er Gott liebt und versucht daher auch dementsprechend zu leben. Aber vieles bleibt trotzdem durcheinander. Die Menschen beten weiter die verschiedensten Götter an. Bis etwas passiert...Es wird etwas gefunden. Nämlich eine Schriftrolle, ein Teil aus der Bibel. Als Josia das mitbekommt, fängt er richtig an zu heulen. Denn er merkt, was sie alles falsch gemacht haben. Gott hatte ihnen so viele gute Tipps gegeben. Und sie laufen einfach anderen Götzen hinterher. Josia merkt jetzt, was alles falsch läuft und möchte unbedingt wissen, was er machen soll und was Gott dazu denkt. Wird er sie dafür bestrafen? Ich mein, er hätte allen Grund dazu.Und so redet Gott durch eine Frau zu ihm, eine Prophetin. Und sie gibt ihm eine gute und eine schlechte Nachricht. Kinder, wisst ihr noch was die schlechte Nachricht war?Juda wird untergehen. Es ist zu viel schlimmes passiert. Aber was war die gute Nachricht?Josia wird ruhig und friedlich zu Ende regieren. Gott hat seine Reaktion gesehen und belohnt ihn dafür.

Hauptteil: Josias Reaktion

Aber wie gehts jetzt eigentlich weiter? Ich mein, Juda war ja immer noch genauso schlimm wie vorher. Wird es wirklich aufwärts gehen? Was wird Josia machen.Josia ist ein ziemlich cooler Typ. Denn was er sagt das zieht er auch durch. Und so lässt er sein ganzes Volk versammeln und ließt vor ihren Ohren die Schriftrolle vor. Vor allen wirklich vor allen. Da sind große und kleine, arme, reiche, kranke, gesunde. Alle Leute sind da und hören zu.

1. Die Bibel geht jeden was an

Kinder (spielend, bleiben stehen - Außenseiter mit hineinnehmen, zu Gott stehen, auch wenn man selbst ausgegrenzt wird)

Ich stell mir das so vor. Das steht jetzt nicht in der Bibel, aber ich finde es spannend sich Gedanken drüber zu machen. Also ich stell mir das so vor. An einer Ecke spielen ein paar Kinder. Und plötzlich hören sie wie etwas aus der Schriftrolle vorgelesen wird. Sie bleiben überrascht stehen, hören zu und merken: Hey, das spricht ja auch mich an. Hey, das wir die ganze Zeit den einen Jungen nicht mitspielen lassen haben, das war wirklich nicht Okay. Und so rennt einer schnell um die Ecke und holt den Jungen. Die Bibel hat etwas verändert.

alte Leute (schon immer zum Tempel gehen - Glauben leben heißt nicht nur Sonntags sondern auch im Alltag mit Gott leben)

Oder vielleicht stehen da auch ein paar Leute in der Volksmenge, die schon immer zum Tempel gegangen sind. Und alles ganz genau kennen. Aber beim Vorlesen halten sie inne, weil sie merken: Hey, das spricht auch mich an. Gottesdienst findet nicht nur an einem Tag in der Woche statt. Gottesdienst heißt auch, dass ich Gott mit in meinem Alltag hinein nehme. Und so nehmen sie sich vor auch im Alltag mehr Gottes Liebe weiter zu geben.

Eltern (Zeit für Kinder nehmen; Wo wollen wir als Familie hin (Werte)? Kindern Geschichten vorlesen)

Vielleicht stehen da auch ein paar Eltern, die beim Vorlesen ins nachdenken kommen. Hey, das spricht ja auch mich an. Da werden wir rausgefordert, auch unseren Kindern von den Geschichten der Bibel zu erzählen. Ja, worauf wollen wir denn in unserer Erziehung wert legen? Was ist uns als Eltern wichtig? Und so treffen sie die Entscheidung: Okay, wir wollen uns wieder mehr an dem was die Bibel sagt orientieren. Wir wollen unseren Kindern diese Geschichten vorlesen.Die Bibel spricht jeden an. Man kann nicht zu jung oder zu alt sein, zu sündig oder seltsam oder was auch immer. Diese Botschaft geht an jeden. Das ist der erste Punkt den ich euch mitgeben will.

2. Die Bibel verändert - wo Bibel gelesen wird, da blüht Leben auf

Und als alle das gehört haben, versprechen alle gemeinsam: Wir wollen das tun. Wir wollen tun, was darin steht.

Tempel reinigen

Und gesagt, getan. Josia ist nicht nur ein Sprichbeutel, er zieht es jetzt auch durch. Er fängt erst einmal in der Hauptstadt Jerusalem an. Lässt alle Götzenbilder aus dem Tempel bringen und macht dort alles wieder sauber. Als er dort fertig ist, macht er weiter und zieht durchs ganze Reich um auch dort die Götzen zu entfernen und alle Anbeter dieser Götzen und die Verbrecher zu vertreiben. Und das finde ich das coole. Josia ließt Bibel und sein Land beginnt sich zu verändern.

alle sonstigen Kleinigkeiten in seinem ganzen Reich von Götzendienst befreien (sehr aufwendig)

Weitere Argumente für die Kraft der Bibel:

Das ist der zweite und wichtigste Punkt: Wo Bibel gelesen wird, blüht Leben auf. Jetzt hat man das in der Geschichte gesehen, aber das heißt ja nicht, das das auch für uns heute gilt. Wie komm ich darauf?Naja, ich merks immer wieder selbst in meinem Leben, dass ich niedergeschlagen bin und dann les ich in der Bibel und Gott spricht ganz direkt zu mir. z. B. letztens war ich wieder so im Alltagstrott und tausend Dinge sind auf mich ein geströmt und ich hab mich richtig unter Druck gefühlt. Und dann schlag ich die Bibel auf und lese von der Taufe Jesu. Und da spricht Gott Jesus zu: “Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich große Freude.” Und da denkt man ja erst mal: Was muss der alles Großes gemacht haben, das Gott ihm so ein Lob ausspricht. Ja, was hatte Jesus vor seiner Taufe gemacht? Nichts. Und da ist mir auch wieder aufgefallen: Gottes Liebe ist nicht abhängig von meinem guten Leben. Er liebt mich. Punkt. Und muss diesem Druck nicht gehorchen. So spricht Gott durch die Bibel immer wieder zu mir. Oder ein anderes Beispiel: Ist euch schon mal aufgefallen, das Länder, in denen es viele Leute gab, die viel Bibel gelesen haben heute meistens sozial und wirtschaftlich erfolgreicher sind als andere. Welche Länder waren das denn? Deutschland, USA, England, Südkorea. Und wenn man sich mal genauer mit einzelnen Ländern beschäftigt, dann merkt man, dass sogar in solchen Ländern wie in Indien Bibellesende Christen der Grundstein für viele Unis waren, die letztendlich auch doch Aufwind brachten. Wo Bibel gelesen wird, blüht Leben auf.

3. Die Bibel führt zu Jesus, der allein die Kraft für wirklich Veränderung hat

Das Passah feiern

Jetzt aber wieder zurück zur Geschichte. Josia ist also durch ganze Land gezogen und hat Veränderungen/Reformen eingeleitet. Als er nun wieder zurück kommt, macht er was richtig cooles. Er feiert nämlich erstmal ordentlich. Er läd das ganze Volk ein und sie feiern das Passah-Fest. Ich finde Gott so cool. Wir denken oft, Gott ist so ein bisschen so ein Spießer und will nicht das wir Spaß haben. Das stimmt aber überhaupt nicht. Wie hats mal ein anderer Prediger gesagt: “Gott will uns nichts verbieten, er will das Leben gelingt.” Er hat dem Volk damals sogar gesagt, das sie Spaß haben sollen und feiern sollen. Und das machen sie jetzt. Und feiern das Passah und feiern damit Gott. Jetzt wissen die wenigsten von euch, was das Passah-Fest ist. Aber tatsächlich feiern wir Christen diesen Fest bis heute in einer etwas abgeänderten Form, nämlich das Abendmahl. Und das ist ja eine Erinnerung daran, dass Jesus für uns gestorben ist. Josia lebte ja 600 Jahre vor Jesus. Aber auch schon damals haben sie dieses Fest gefeiert, von dem wir im neuen Testament erfahren, dass es auf Jesus deutet. Das ist der dritte Punkt. 1. war die Bibel spricht jeden an, ob groß oder klein. 2. war die Bibel verändert leben.

Jesus und das Passah

Und Punkt Nummer 3 ist: Woher kommt jetzt die Kraft Leben zu verändern? Die Bibel führt immer zu Jesus, der allein Kraft für wirklich Veränderung hat. Jesus hat auch heute noch Macht Leben zu verändern. Er ist immer noch der gleiche großartige Gott, der sich selbst für uns hingegeben hat, damit wir uns verändern können. Jetzt mögen manche sagen: Ach, ich brauch doch niemanden der mir hilft, dass ich mich verändern kann. Ich bin auch so gut. Und da stehen wir wieder vor einer Frage: Ist das so? Sind wir Menschen wirklich so gut, wie unsere Gesellschaft das gerade behauptet? Vor den Weltkriegen haben diese These auch einige Theologen vertraten, dann kamen die Kriege. Und plötzlich war klar: Der zivilisierte gute Deutsche ist vielleicht doch nicht so gut. Aber mittlerweile kommt dieser Satz trotzdem immer wieder hoch: Der Mensch ist gut. Ich sag euch, ich glaube nicht daran das ich gut bin. Und deswegen renne ich immer wieder zu dem hin der, der wirklich gut ist und Leben aufblühen lassen kann: Mein Herr Jesus Christus. Und deswegen schlag ich immer wieder die Bibel auf, den sie führt mich letztendlich zu Jesus, zu seiner Liebe zu seiner Kraft. Er kann Leben verändern.

Schluss:

Was hat denn die Bibel noch mit unserem Leben zu tun? Das alte, verstaubte Buch. Das war meine Frage am Anfang.Bei Josia hat sie enorme Veränderungen angestoßen. Und bis heute verändert sie Menschenleben, gibt Menschen Hoffnung, zeigt ihnen wie Leben gelingt. Die Bibel verändert bis heute Menschenleben. Wo Bibel gelesen wird, da blüht leben auf. Warum? Weil sie letztendlich zu unserem Herrn und Meister Jesus Christus führt. Wo Bibel gelesen wird, da blüht Leben auf. Wenn auch du jetzt merkst: Hey, das was der da vorne sagt, da könnte wirklich was dran sein. Dann schlag einfach mal die Bibel auf und les drin. Am Besten irgendwo im neuen Testament, z.B. die Geschichte von Jesus. Und wenn du was nicht verstehst oder es langweilig ist, dann über spring es einfach. Les weiter. Und dann ist mein Wunsch, das ihr zu der Erkenntnis kommt: Diesen Jesus mag ich auch. Er kann Leben verändern.