Mache Dich klein und den anderen groß
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Handout
Handout
Mache Dich klein und den anderen groß
Mache Dich klein und den anderen groß
den anderen groß
den anderen groß
Rückblick Klausurtagung Junge Gemeinde November
Wir hatten uns das Gleichniss von dem Samen angeschaut
»Mit dem Reich Gottes«, so erklärte Jesus weiter, »ist es wie mit einem Bauern, der die Saat auf seinem Acker ausgestreut hat. Er legt sich schlafen, er steht wieder auf, ein Tag folgt dem anderen; und die Saat geht auf und wächst – wie, das weiß er selbst nicht. Ganz von selbst bringt die Erde Frucht hervor: zuerst die Halme, dann die Ähren und schließlich das ausgereifte Korn in den Ähren. Sobald die Frucht reif ist, lässt er das Getreide schneiden; die Zeit der Ernte ist da.«
»Womit sollen wir das Reich Gottes noch vergleichen?«, fragte Jesus. »Mit welchem Gleichnis sollen wir es darstellen? Es gleicht einem Senfkorn. Das ist das kleinste aller Samenkörner, die man in die Erde sät. Aber wenn es einmal gesät ist, geht es auf und wird größer als alle anderen Gartenpflanzen. Es treibt so große Zweige, dass die Vögel in seinem Schatten nisten können.«
Jesus gebrauchte viele solche Gleichnisse, um den Leuten das Wort Gottes so zu verkünden, dass sie es verstehen konnten. Er sprach ausschließlich in Gleichnissen zu ihnen. Seinen Jüngern aber legte er alles aus, wenn er mit ihnen allein war.
Und wir haben uns das Gleichniss vom Sauerteig angesehen.
Jesus erzählte ihnen noch ein Gleichnis: »Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig. Eine Frau nimmt eine Hand voll davon, mengt ihn unter einen halben Sack Mehl, und am Ende ist die ganze Masse durchsäuert.«
Wir können weder das Reich Gottes voranbringen noch die Mission Jesu erfüllen, wenn wir dieses Geheimnis in unserem persönlichen Leben und in unserer Leitung nicht zur Anwendung bringen. Jede echte Bewegung, die sich der Mission Jesu verschrieben hat, beginnt mit einer Herzensveränderung des Leiters. Und die findet statt, wenn wir lernen, aus dem Rampenlicht zu treten. Nachdem wir diesen entscheidenden Schritt vollzogen haben, beginnen wir andere ins Rampenlicht zu stellen. Das bedeutet, wir wenden unsere Anstrengungen dafür auf, andere Nachfolger Jesu sowie neue Leiter auszurüsten und sie zu befähigen, außerordentliche Leiter zu werden – ganz egal wo Gott sie auch hinstellen wird. Das zeichnet den Leitungsstil Jesu aus. Das ist sein Geheimnis.
Kurz gesagt, wir müssen lernen, als Leiter nicht mehr länger selbst groß zu sein, sondern andere zu wahrer Größe zu führen.
Ich möchte gerne noch auf einen Punkt eingehen, wenn wir über das Thema “Andere zu wahrer Größe führen” reden: Das ist der Manipulation.
Der Grat zwischen anleiten und manipulieren ist sehr schmal! Wenn wir über Manipulation reden, dann kommen wir nicht darüber hinweg, uns die Geschichte von Elia anzusehen. Erst kämpft er alleine gegen 450 Baals-Priester und zeigt Ihnen, wo der Hammer hängt, bzw. wie der Hase läuft.
Und dann reicht eine Nachricht von einer Frau, Namens Isebell, und schon kriegt der Hasenfuß Angst und hat alles vergessen.
Wenn wir andere zu wahrer Größe führen möchte, müssen wir aufpassen, dass wir sie anleiten aber nicht manipulieren:
Ich verurteile Menschen, wenn sie andere Entscheidungen treffen, als ich es will
Ich halte andere Menschen klein, damit ich sie besser unter Kontrolle habe
Ich erwarte von Menschen, für die ich verantwortlich bin (family, business, church), dass sie das machen, was ich will.
Ich habe schon prophetische Eindrücke weitergegeben, um andere zu manipulieren
Ich sage nicht, was mein Ziel ist, sondern manipuliere Menschen, damit sie das machen, was ich will
Ich mache anderen ein schlechtes Gewissen, damit sie das tun, was ich will.
Tut nichts zum eigenen Vorteil, kümmert euch nicht um die Meinung der Leute. Haltet vielmehr in Demut einander in Ehren; einer achte den andern höher als sich selbst!
Ob es Situationen gibt, wo Du den einen oder anderen Punkt selber schon erlebt hast, oder Du schon Personen in Deiner Verantwortung manipuliert hast, kannst Du nur für Dich beantworten. Bitte Gott und die Person um Vergebung.
Aber mit Gottes Geist können wir so viel mehr tun:
Daraufhin sagte er zu mir: Dies ist das Wort des HERRN an Serubbabel:
Nicht durch Kraft und nicht durch Stärke,
sondern mit meinem Geist!,
spricht der HERR der Heerscharen.
Wir sind nicht perfekt, darum geht es auch nicht.
Es geht allein um Exzellenz.
Was immer ihr tut,
das tut von Herzen.
Tut es für den Herrn
und nicht für Menschen.
Und seid euch bewusst,
dass ihr dafür vom Herrn
das verheißene Erbe als Lohn bekommt.
Dient Christus, dem Herrn!
Exzellenz entsteht, wenn wir unser Herz in das legen, was wir tun! (Matthias Jordan)