Weil Beten grossartige Verheissungen hat!
Beten - warum? • Sermon • Submitted
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· 11 viewsWillkommen zum Abschluss der Beten-Warum?-Serie. Wir haben bisher gesehen: Beten macht glücklich, es stärkt uns, es gehört zur vertrauten Beziehung mit Gott, es trägt in der Not und wendet Krisen zu Chancen. In der heutigen Predigt: es gibt starke und auch recht herausfordernde Gebetsverheissungen, wenn wir beten.
Notes
Transcript
Handout
Einleitung
Einleitung
Einleitung
Einleitung
Willkommen zum Abschluss der Beten-Warum?-Serie. Warum beten? Das Know Why schlägt das Know How! Und doch: wenn wir uns mit dem Beten befassen, erfahren wir mehr und mehr auch, wie wir es tun können.
Warum beten? Das Know Why schlägt das Know How! Und doch: wenn wir uns mit dem Beten befassen, erfahren wir mehr und mehr auch, wie wir es tun können.
Zeugnisse von Pray19?
Zeugnisse von Pray19?
Beten macht glücklich, es stärkt uns, es gehört zur vertrauten Beziehung mit Gott, es trägt in der Not und wendet Krisen zu Chancen. Und: es gibt starke und auch recht herausfordernde Gebetsverheissungen, wenn wir beten. Was ist eine Verheissung? Der kleine Löffel auf der oberen Seite des Tellers. Er verheisst, dass es nach dem Essen ein Dessert gibt. Der Hochglanz-Prospekt von der Algarve. Er verheisst, dass du dort eine wunderschöne Gegend mit Meeranstoss erleben kannst. Der angekündigte Besuch von Tante Emma. Weil er dir verheisst, dass es einen besonders lustigen Abend geben wird. Oder wäre das eher bei Tante Klaras Besuch?
Verheissungsvoll ist, was vielversprechend ist. Eine Verheissung berechtigt uns zu grossen Erwartungen und Hoffnungen (vgl. Duden). Eine solche Verheissung stelle ich an den Anfang dieser Predigt.
Hört auf meine Worte! Alles, was ihr im Gebet erbittet - glaubt, dass ihr es bekommen habt, und ihr werdet es erhalten. nlb
zu großen Erwartungen, Hoffnungen berechtigend; vielversprechend
Darum sage ich euch: Alles, was ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr’s empfangt, so wird’s euch zuteilwerden.
Jesus spricht das seinen Jüngern zu. Es ist eine Ankündigung, was Gebet im Glauben bewirken wird. Es sind verheissungsvolle Worte von Jesus. Der Dessertlöffel, der Hochglanzprospekt, der hält, was er verspricht. Weil man den Worten von Jesus trauen kann. Weil Jesus vertrauenswürdig ist.
Gleichzeitig merke ich bei dieser Gebetsverheissung zwei Dinge: es weckt meine Motivation zu beten. Und es tauchen Fragen auf, ob denn das wirklich wörtlich gemeint ist - denn ich habe auch schon jemand an Krebs sterben gesehen, obwohl wir um Heilung gebetet haben. Kommt, wir schauen uns diese Gebetsverheissung von Jesus näher an: Jesus ist zusammen mit seinen Jüngern in der Hauptstadt, in Jerusalem. Es ist die Woche vor dem Passafest. Die Kreuzigung und Auferstehung werden in wenigen Tagen stattfinden. Gestern hatte Jesus einen Feigenbaum verflucht. Warum wohl? Das würde jetzt zu weit führen, aber es hatte seine Gründe. Und heute kommt die Gruppe mit Jesus wieder dort vorbei:
Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorüberkamen, den Jesus verflucht hatte, sahen die Jünger, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war. Petrus erinnerte sich an das, was Jesus am Vortag zu dem Feigenbaum gesagt hatte, und rief aus: »Sieh doch, Rabbi! Der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist vertrocknet!« nlb
Wow, Jesus, wie hast du denn das geschafft?! Du bist ja ein krasser Typ. Ein Wort gestern - und heute ein dürrer Baum. Hören wir Jesus zu. Lasst uns lernen von ihm. Er nimmt dieses Ereignis nämlich, um uns ein paar wichtige Dinge übers Beten zu lehren. Er lehrt über Glauben, über Zweifel, übers Bitten und übers Vergeben. Los geht’s:
21 Petrus erinnerte sich an das, was Jesus am Vortag zu dem Feigenbaum gesagt hatte, und rief aus: »Sieh doch, Rabbi! Der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist vertrocknet!«
Habt den Glauben Gottes
Habt den Glauben Gottes
Darum sage ich euch: Alles, was ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr’s empfangt, so wird’s euch zuteilwerden.
Da sagte Jesus zu den Jüngern: »Habt den Glauben Gottes. nlb
Wir wünschten uns manchmal, dass Gebet wie ein Machtwort einfach funktioniert. “Oh Herr, in deinem Namen gebiete ich der Krankheit, zu verschwinden!” Und schwupps ist der Patient kerngesund. “Oh Herr, verändere meinen griesgrämigen Nachbarn und die schreckliche Tante, damit es mir wieder gut geht.” Und schwupps sind diese Leute plötzlich total nett und zuvorkommend. Wir wünschten uns manchmal, dass wir nur ein Wort im Glauben sagen müssten, und wir könnten Feigenbäume verdorren lassen oder dürre Pflanzen wieder beleben.
Aber Jesus sagt als erstes: “Habt den Glauben Gottes!” Und nicht: “Ich zeige euch jetzt, mit welchen Worten ihr glaubensvoll die Welt verändern könnt.” Es geht nicht um die richtigen Worte beim Beten, sondern es geht um den Glauben Gottes.
Wenn ihr andere Bibelübersetzungen lest, steht hier meistens: “Habt Glauben an Gott.” Und das ist auch richtig. Diese Geschichte ist ursprünglich auf Griechisch geschrieben worden. Und im Griechischen steht hier nur: “Habt Glauben Gottes.” Der Begriff “Gottes” steht im Genitiv. Und das kann im Griechischen eben mehrere Bedeutungen haben. Es kann heissen: “Habt Glauben an Gott!” Dann ist Gott die Adresse von unserem Glauben. Es kann auch heissen: “Habt den Glauben von Gott!” Dann ist Gott der Ursprung von unserem Glauben. Es ist der Glaube, den Gott selbst hat, und den er in uns wachsen lässt.
Der Glaube ist bei Jesus immer etwas Zentrales. Zu Jairus, dessen Tochter eben gerade gestorben ist, sagt Jesus: “Hab keine Angst. Glaube nur!” () Zum verzweifelten Vater eines besessenen Jungen sagte er: “Alles ist möglich für den, der glaubt!” () Zum geheilten Barthimäus sagte er: “Dein Glaube hat dich geheilt!” () Aber in einer ganzen Gegend konnte Jesus nicht viele Wunder vollbringen, weil sie nicht an ihn glaubten. ()
“Habt den Glauben Gottes!” Nicht den Glauben der korrekt formulierten Gebete. Nicht den Glauben an die Wunder. Nicht den Glauben an irgendetwas - und sei es noch so gut. Sondern den Glauben Gottes. Wie geht das? Jesus sagte es so: “Schaut euch einen Weinberg an: da hat es einen Weinstock und daraus wachsen Reben hervor. Die Reben sind es, die Frucht bringen. Aber sie können die Frucht nur bringen, wenn sie im Weinstock bleiben. “Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.” ( nlb) “Habt den Glauben Gottes”, heisst also: mit Jesus im Glauben & Vertrauen verwachsen sein, sodass sein Glaube uns wie Lebenssaft durchfliessen kann. Das ist Vertrautheit mit Jesus. (Vgl. )
Doch ist es ist hier ein Befehl. Nicht: “wartet, bis ihr mit Glauben Gottes beschenkt werdet”, sondern “habt Glauben Gottes!”Ein Befehl klopft bei unserem Willen an. Ein Befehl will uns motivieren, etwas zu wollen und auch zu tun. “Habt den Glauben Gottes” zielt auf unseren Willen ab. Dass du den Glauben von Gott haben willst. Und dass du den Glauben an Gott als deine Nr.1 Prioriät hast.
Wenn wir den Glauben Gottes haben, dann werden unsere Gebete anders. Wir sehen die Welt mehr mit Gottes Augen. Und er kann er wirken. Jesus malte seinen Jüngern ein gewaltiges Bild vor Augen:
V. 22
Themen rund um den Glauben
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.
Ich versichere euch: Wer an mich glaubt, wird dieselben Dinge tun, die ich getan habe, ja noch größere, denn ich gehe, um beim Vater zu sein. Ihr dürft in meinem Namen um alles bitten, und ich werde eure Bitten erfüllen, weil durch den Sohn der Vater verherrlicht wird. Bittet, um was ihr wollt, in meinem Namen, und ich werde es tun! nlb
Joh 14,12-14
13 Ihr dürft in meinem Namen um alles bitten, und ich werde eure Bitten erfüllen, weil durch den Sohn der Vater verherrlicht wird.
Eine gewaltige Gebetsverheissung. Grössere Dinge, als Jesus tat? Jesus hat verwundetet Herzen geheilt. Jesus hat Sündenvergebung zugesprochen. Jesus hat den Menschen eine gesunde Lehre gegeben, wie zum Beispiel in der Bergpredigt. Jesus hat Kranke geheilt, Besessene befreit, ja sogar 3 Personen vom Tod auferweckt. Jesus hat zu Tausenden gepredigt. Er hat sich um die Armen gekümmert. Er ist in Versuchungen und im Widerstand nicht eingeknickt, sondern treu geblieben. Er ist aus Liebe für andere gestorben. Er hat selber den Tod überwunden und ist auferstanden. Was meint er, wenn er sagt: “Wer an mich glaubt, wird dieselben Dinge tun… ja noch grössere, denn ich gehe zum Vater...”?
14 Bittet, um was ihr wollt, in meinem Namen, und ich werde es tun!
Jesus hat nie eine Gemeinde gegründet. Er musste zuerst Jünger machen und als Leiter aufbauen. Jesus hat nicht eine hundertjährige Erweckung geleitet. Die Zeit war zu kurz. Jesus hat keine Versöhnung von Völkern vermittelt, aber er hat es angekündigt. Jesus hat nicht die Welt mit dem Evangelium durchdrungen, aber er hat die Weltmission angekündigt. Jesus hat nicht den Heiligen Geist bleibend in die Herzen der Gläubigen gegeben, aber er hat diese Kraft angekündigt.
“Ja, noch grössere… Bittet, um was ihr wollt, in meinem Namen, und ich werde es tun!” Wirklich? Deine und meine Bitten? Ja, im Namen von Jesus! “Wenn ihr an mich glaubt”, sagt er. Und: “Habt den Glauben Gottes!”
Ich bin kein Glaubensheld. Aber - und wir gehen zurück zur Feigenbaum-Geschichte - da spricht mich Jesus direkt an:
Zweifel im Herzen
Zweifel im Herzen
Ich versichere euch: Wenn ihr zu diesem Berg sagt: `Hebe dich in die Höhe und wirf dich ins Meer´, wird es geschehen. Entscheidend ist, dass ihr glaubt und in euren Herzen nicht daran zweifelt. nlb
Dieser Satz - für sich genommen - hat schon viele unschöne Blüten getrieben. Ein junger Mann erzählte mir einmal strahlend, man habe für ihn gebetet, dass seine Augen wieder normal sehen. Er hat daraufhin seine Brille weggelegt und läuft mit zusammengekniffenen Augen durch die Welt. Er zweifelte nicht, dass er jetzt besser sehen kann. Aber ich - als Aussenstehender - sah, dass er nicht besser sehen konnte. Jesus meint hier nicht, wir sollen mit grosser Willensanstrengung an eine Gebetserhörung glauben und ja nicht daran zweifeln. Vergessen wir nicht, er sagte: “Habt den Glauben Gottes!”
Mit Zweifel im Herzen ist hier nicht gemeint, sich abwägende Gedanken machen. Diese Art von Zweifel bringt uns sogar näher zu Jesus. Nein, mit Zweifel im Herzen meint hier Jesus: zum Entschluss kommen, dass diese Sache für Gott unmöglich ist. Oder noch deutlicher, wie es Jesus selber sagte: “getrennt von mir könnt ihr nichts tun!” () Dieser Zweifel hier heisst: ich trenne mich vom Glauben Gottes ab. Ich trenne mich aus der Vertrautheit von Jesus ab. Darum sagte Jesus: “Habt den Glauben Gottes!” Der kann nämlich Berge versetzen. Sorgenberge. Krisenberge. Schwachheitsberge. Arbeitsberge.
Dazu muss ich eine Gebetsverheissung aus dem Jakobusbrief anfügen.
…
Büroklammern verteilen…
Wenn jemand unter euch Weisheit braucht, weil er wissen will, wie er nach Gottes Willen handeln soll, dann kann er Gott einfach darum bitten. Und Gott, der gerne hilft, wird ihm bestimmt antworten, ohne ihm Vorwürfe zu machen. Aber wer ihn fragt, soll auch wirklich mit seiner Antwort rechnen! Denn einer, der zweifelt, ist so aufgewühlt wie eine Meereswoge, die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird. Ein solcher Mensch darf nicht erwarten, etwas von Gott zu erhalten, denn er ist unbeständig und schwankt ständig hin und her. nlb
7 Ein solcher Mensch darf nicht erwarten, etwas von Gott2 zu erhalten,
Kennst du auch Zweifel im Herzen? “Zweifel sind die Ameisen in der Hose des Glaubens”, habe ich mal irgendwo gelesen. Zweifel beisst und sticht und juckt. Er gehört bei vielen Gläubigen dazu. Aber wie gehen wir mit Zweifel um?
Lassen wir uns von ihm hin- und herwerfen? Lassen wir uns vom Zweifel schwächen? Machen wir den Zweifel zum Prinzip, dass wir sagen: “Ich bete zwar, aber Gott wird sowieso keine Antwort geben?” Jakobus stellt uns Gott anders vor: er hilft gerne, er antwortet bestimmt, er macht dir keine Vorwürfe, wenn du ihn um Weisheit bittest.
Behalte die Hose des Glaubens an. Denn für Gott ist nichts unmöglich. Nichts! Jesus wendet nun die Berg-ins-Meer-Sache aufs Beten an.
8 denn er ist unbeständig und schwankt ständig hin und her.
Dazu müssen wir die Hose des Glaubens
Beten und Glauben
Beten und Glauben
Hört auf meine Worte! Alles, was ihr im Gebet erbittet - glaubt, dass ihr es bekommen habt, und ihr werdet es erhalten. nlb
Dieser Satz hat auch sonderbare Geschichten hervorgebracht. Leute, die mit schmerzverzerrtem Gesicht sagen: “Ich bin geheilt, ich bin kerngesund!” Leute, die sich sagen: “Ich höre mir keine ärztliche Diagnose mehr an, denn die untergraben meinen Glauben, dass ich bereits geheilt bin.” Dahinter steckt eine Lehre, die in etwa folgendes sagt: wenn wir etwas im Gebet erbitten und glaubend in Anspruch nehmen, dann ist die Gebetserhörung bereits passiert. Zwar erst in der unsichtbaren Welt. Aber wenn wir jetzt glauben daran festhalten, dass wir es schon haben - auch wenn es noch nicht sichtbar und erfahrbar ist - dann werden wir es auch bekommen. Sobald wir aber den kleinsten Zweifel zulassen, wird sich die Gebetserhörung wieder verflüchtigen.
Stimmt diese Lehre? Sie hat einen wahren Kern: nämlich dass Gottes Wort schöpferisch ist. Aus dem Unsichtbaren kann er Dinge ins Dasein rufen (vgl. ). Und diese Lehre hat schon gewaltige Glaubenshelden hervorgebracht. Besonders willensstarke Leute. Aber diese Lehre hat auch vielen den Glauben zerstört. Schauen wir, was Jesus wirklich gesagt hat:
“Hört auf meine Worte!” - unser Glaube wird geweckt, wenn wir auf Jesus hören. Als Petrus es schaffte, ein paar Schritte auf dem Wasser zu gehen, hat er das nicht mit einer Willensanstrengung zustande gebracht. Er hat zu Jesus gesagt: “Wenn du es wirklich bist, befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen.” “Dann komm”, sagte Jesus. () Da höre ich bei Petrus sowohl Zweifel als auch Vertrauen. Aber der Glaube entstand, als er die Worte von Jesus hörte.
“Alles, was ihr im Gebet erbittet…” Das Bitten ist eingebettet ins Beten. Beten ist unser Gespräch mit Gott. Bitten ist eine besondere Form vom Beten. Bitten ist nicht egoistisch, sondern ein Ausdruck der Liebe zu Jesus. Wenn wir bitten, verzichten wir auf unseren eigenen Stolz, es selbst zu tun. Und unser Bitten ist eingebettet ins Beten, wo wir auch Anbeten, Bekennen, Danken…
“Glaubt, dass ihr es bekommen habt - und ihr werdet es erhalten.” Tatsächlich sagt hier Jesus: wenn ihr bittet, glaubt, dass ihr es schon habt. Aber nicht, weil unser Glaube eine Gebetserhörung fabriziert hat. Sondern, weil unser Vater im Himmel schon weiss, was wir brauchen, bevor wir ihn bitten (). Es ist der Glaube Gottes. Er führt uns wie auf einen Berg, von wo aus wir eine Horizonterweiterung bekommen. Von wo aus wir auch sehen, dass Gott dran ist. Er ist am Wirken. Vielleicht anders, als wir es in unseren Bitten formuliert haben. Aber er ist ganz sicher dran.
Auch hier will ich eine Gebetsverheissung zeigen, die dasselbe noch mit anderen Worten beschreibt:
V.24
Im Willen Gottes…
Und wir dürfen zuversichtlich sein, dass er uns erhört, wenn wir ihn um etwas bitten, das seinem Willen entspricht. Und wenn wir wissen, dass er unsere Bitten hört, dann können wir auch sicher sein, dass er uns gibt, worum wir ihn bitten. nlb
Damit hört Jesus aber bei der Feigenbaum-Geschichte nicht auf. Ganz überrascht hören wir, dass er noch einen neuen Aspekt vom Beten anspricht:
15 Und wenn wir wissen, dass er unsere Bitten hört, dann können wir auch sicher sein, dass er uns gibt, worum wir ihn bitten.
Beten und Vergeben
Beten und Vergeben
Doch wenn ihr betet, dann vergebt zuerst allen, gegen die ihr einen Groll hegt, damit euer Vater im Himmel euch eure Sünden auch vergeben kann. nlb
Am PraiseCamp18 erzählte eine Frau, dass sie diesen Vers an einer Schulung über biblische Haushalterschaft gehört habe. Sie realisierte: wenn ich möchte, dass Gott meine Gebete erhört, dann kann ich keinen Groll gegen einen anderen Menschen haben. Das war für sie der Anlass, dass sie sich mit ihrem eigenen Vater versöhnte.
Es ist für Jesus entscheidend wichtig, dass wir Vergebung erfahren. Vergebung für unsere Sünden. Dies hängt aber fest damit zusammen, dass auch wir anderen vergeben. Keinen Groll in unseren Herzen behalten. Uns entscheiden, es dem anderen nicht mehr nachzutragen. Das ist nicht einfach.
Aber, wenn du dich entscheidest, jemandem nicht zu vergeben, was er dir angetan hat, weisst du wie das ist? Es ist, wie wenn du Rattengift trinkst und dann darauf wartest, dass die Ratte stirbt. Dein Groll bringt dich selbst um. Wenn du aber willst, dass du den Glauben Gottes haben kannst, dann lass zu, dass Jesus diese Arbeit in deinem Herzen tun kann: den Groll zu beerdigen und dem anderen zu vergeben. Vergebung ist sogar möglich, wenn es nur von deiner Seite her kommt. Versöhnung wäre dann möglich, wenn der andere auch darauf einsteigt.
Wir merken: für Jesus geht es nicht nur um unsere individuelle Beziehung zu Gott, zum Glauben Gottes, zum Beten und Bitten und zum Überwinden von Zweifel im Herzen. Es geht ihm genauso um unsere Gemeinschaft mit anderen. Es geht ihm um versöhnte Beziehungen. Und an einer anderen Stelle hat er uns eine grossartige Gebetsverheissung gegeben. Nämlich, wenn wir zu zweit oder zu dritt - oder auch als ganze Gemeinde beten:
Gemeinschaft… Mat 18,19-20
Und ich sage euch auch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde darin eins werden, eine Bitte an Gott zu richten, dann wird mein Vater im Himmel diese Bitte erfüllen. Denn wo zwei oder drei zusammenkommen, die zu mir gehören, bin ich mitten unter ihnen.« nlb
Damit das geschehen kann, müssen wir einander vergeben haben.
Fazit
Fazit
Die grossartigen Gebetsverheissungen, die ich euch in dieser Predigt gezeigt habe - und es gibt noch viele mehr - sind Zusprüche von Jesus an uns. Sie klopfen an an unseren Willen, den Glauben Gottes zu haben. Sie stellen die Bedingung, sich dem Zweifel zu stellen. Sie fordern von uns, dass wir ein Gebetsleben haben, in welchem wir selber vom Willen Gottes geprägt werden. Und sie erwarten von uns als Voraussetzung, dass wir anderen vergeben und selbst in der Vergebung von Jesus leben.
Ich lade dich heute ein: bekenne dich zu diesem Glauben. Steh auf von deinem Stuhl. Wir sind in einem Gottesdienst ja viele, die gläubig sind. Logisch. Aber jetzt schau nicht auf die anderen, sondern auf Jesus. Wie Petrus im Boot: “Herr, wenn du es wirklich bist, befiehl mir, zu kommen.”
Ja, bekenne dich zum Glauben, konfrontiere deine Zweifel, fasse den ernsten Entschluss, eine Beterin, ein Beter zu sein, komm nach vorne und bringe deinen Groll zu Jesus.
“Ich weiss, er hat mich befreit… Mein Erlöser lebt!”
Merkvers
Merkvers
Hört auf meine Worte! Alles, was ihr im Gebet erbittet - glaubt, dass ihr es bekommen habt, und ihr werdet es erhalten. nlb
Vertiefung
Vertiefung
sdf
Die Verheissungen lesen
Fragen, die sich Freunde stellen können
Fragen, die sich Freunde stellen können
sdf
Was wünschst du dir (von Gott) für dein Gebetsleben in der nächsten Zeit - bis zu unserem nächsten Treffen?
Beten im Glauben
Beten im Glauben
Mk. 11,24
Gemeinsam Beten
Gemeinsam Beten
sdf, Mattt 18,19-20
Im Willen Gottes Beten
Im Willen Gottes Beten
sdf 1,Joh 5,14