Predigt

Jona  •  Sermon  •  Submitted
0 ratings
· 24 views
Notes
Transcript
Handout
JONA
Aufruf zur Umkehr!
Kennen wir nicht alle Dinge oder Situationen in denen wir wissen, was zu tun ist, aber die Motivation lässt mehr als zu wünschen übrig?
Wir alle kennen Situationen oder Dinge.
Sei es Zimmer Aufräumen, Küche sauber machen, Lernen, zum Zahnarzt zu gehen, unangenehme Gespräche führen oder schwere Arbeiten erledigen, jemanden helfen – die Liste von Aufgaben ist lang.
Es gibt ein schönen Satz dazu:
Ich habe solange ein Motivationsproblem , bis ich ein Zeitproblem habe.
So geht´s uns doch manchmal.
Während einige Aufgaben zweitrangig sind, gibt es andere, denen eine deutlich höhere Bedeutung zugemessen werden muss. Dabei entscheiden im Wesentlichen zwei Fragen über die Wichtigkeit:
1. Welche Auswirkungen(Konsequenzen) hat es, wenn ich es tue oder auch nicht tue?
2. Welcher Auftraggeber steckt hinter der Aufgabe?
Ein Beispiel: Wenn die Eltern was zum Kind sagen hat es eine größere Bedeutung , wie wenn der Nachbar zum Kind etwas sagt.
Wenn Menschen uns ein Auftrag geben dann ist es alles schön und gut.
Aber was ist wenn Gott uns ein Auftrag gibt?
Ich gl
Im Anbetracht dieser zwei Kriterien, sind Gottes Aufgaben in ihrer Wichtigkeit nicht zu übertreffen und mit höchster Priorität wahrzunehmen.
Und wenn Gott uns einen Auftrag gibt und ich mir dann nochmal die beiden Fragen anschaue dann weiß ich das es immer Auswirkungen hat.
Im Anbetracht dieser zwei Kriterien, sind Gottes Aufgaben in ihrer Wichtigkeit nicht zu übertreffen und mit höchster Priorität wahrzunehmen. Der Prophet Jona bekam einen solchen Auftrag von Gott.
Auswirkungen auf mein Leben, oder auf das Leben anderer und nicht selten die bis zur Ewigkeit hinein reichen.
Es gibt keinen größeren Auftraggeber als Gott. Wir sind im Auftrag des Höchsten unterwegs.
Wenn mein Schöpfer mein Retter und mein Erhalter mir einen Auftrag gibt dann soll ich meine Ohren ganz weit aufmachen. Und sollte nicht lange zögern.
Der Prophet Jona bekam einen solchen Auftrag von Gott.
Wir alle kennen doch Jona oder?
Da ist dieser Prophet der in die falsche Richtung läuft , der dann über Bord geworfen wird der dann vom Fisch verschluckt wird dann wieder ausspuckt.
Vielleicht ist die Geschichte über Jona etwas seltsam aber wir können sie uns doch gut merken weil sie außergewöhnlich ist.
Das Buch Jona scheint uns alle bekannt zu sein und doch hoffe ich das wir jetzt nicht uns bequem machen und vielleicht denken ach kenne ich schon.
Lass uns lieber was anderes machen,sondern uns darauf einlassen und entdecken was es über diesen Jona zu entdecken gibt.
Ich bin überzeugt davon das es auch ganz viele Praktische Anwendungen für unser Leben gibt.
Wenn man das Buch Jona so ließt und so ging es mir, entdeckt man wie viel Gemeinsamkeiten man mit Jona hat.
Trotz allem das wir Jona mehr oder weniger gut kennen haben wir Schwierigkeiten diesen Prophet in der Bibel zu finden.
WER IST JONA?
Er ist ein Sohn des Amittai aus Gat-Hefer ( 2.Könige 14,25)
Gat- Hefer war eine Stadt im Stammesgebiet Sebulon
Jona gehörte zu Nordreich von Israel
Israel wurde nach Salomo und Rehabeam der Sohn von Salomo ca. 926 v.Chr. in zwei Teile geteilt
Jona war im Nordreich ein Prophet (einen Verkünder göttlicher Botschaften)
Wirkungszeit unter der Herrschaft Jerobeam II 753-793v.Chr. da gibt es aber abweichende Zahlen
Die Zeitgenossen von Jona waren die Propheten Hosea und Amos
Diese beiden haben auch im Nordreich von Israel gewirkt und haben auch zur Umkehr gerufen bevor dann 722v.Chr das Volk Israel in die Assyrische Gefangenschaft verschleppt wurde.
Wenn man so durch das Buch Jona geht dann könnte man meinen das die Hauptperson Jona ist aber das ist nicht unbedingt der Fall sondern die Hauptperson ist Gott.
WAS ERFAHREN WIR ÜBER GOTT?
Gott kommt an sein Ziel---- obwohl Menschen das oft nicht machen was Gott sagt kommt er doch letztendlich ans Ziel.
Gott handelt souverän---- er hat alle Möglichkeiten alle Wege die wir nie uns erdenken können
Gott ist allgegenwärtig---- selbst tief unter Wasser in einem Fisch
Gott ist der Herr der Schöpfung--- er braucht die Tiere, das Meer, die Pflanzen und des Windes
Gott ist zornig und übt Gericht
Gott ist gnädig und schenkt eine Chance zur Umkehr
Gott führt zur Rettung --- durch unterschiedliche Art und Weise
Gott rettet auch Heiden
Gott beauftragt Menschen--- Gott will Menschen gebrauchen
Das ganze Buch war eine Botschaft an das Volk Israel sie waren ja die ersten Empfänger.
Es ist ja kein Buch das direkt ans Volk geschrieben sonder nur eins von Ihnen gelesen.
So ist es an Israel gerichtet ----- Aufruf zur Umkehr
Israel folgt aber nicht diesem Ruf zur Umkehr sondern sie werden einige Zeit später in die Assyrische Gefangenschaft verschleppt und dienen Götzen.
Israel soll durch dieses Buch verstehen das Gott liebe auch zu den anderen Völkern hat.
Dieser Aufruf zur Umkehr im Buch Jona hat viele Zielpersonen.
zum einen die Stadt Ninive
die Seeleute mit denen Jona unterwegs ist
für Jona selbst
für Israel
und es ist auch ein Aufruf für dich und mich , für uns alle
Und das Wort des HERRN erging an Jona, den Sohn Amittais, folgendermaßen: Mache dich auf, geh nach Ninive, in die große Stadt, und verkündige gegen sie; denn ihre Bosheit ist vor mein Angesicht heraufgekommen! Da machte sich Jona auf, um von dem Angesicht des HERRN weg nach Tarsis zu fliehen; und er ging nach Japho hinab und fand dort ein Schiff, das nach Tarsis fuhr. Da bezahlte er sein Fahrgeld und stieg ein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weg von dem Angesicht des HERRN.

1. Der Auftrag

Jona bekommt von Gott direkt einen Auftrag.
Und so wie es in den Propheten immer heißt : Und das Wort des Herrn geschah zu Jona.
Und wenn wir auch keine weiteren Angaben haben was Jonas vorherige Aufträge waren haben wir ja schon erfahren das er schon ein Prophet in Israel im Nordreich war und prophezeit hat.
Und von einer Prophezeihung die Jona getan hat wissen wir aus 2.Könige 14 das die Grenzen Israels unter Jerobeam den 2.ten wieder ausgedehnt werden sollen soweit wie es zur Zeit Davids und Salomos war, also prophezeite er eine Blütezeit für Israel.
Das heißt das Prophettenamt war für Jona nicht fremd sondern er war damit vertraut.
Aber vorher sollte er eine Blütezeit prophezeihen durfte hat er diesmal einen ganz anderen Auftrag bekommen.
Dieser Auftrag hatte es in sich .
Er soll nach Ninive gehen und gegen sie predigen.
Seine Zeitgenossen Hosea und Amos sollten in Israel prophezeihen und Jona wurde weggeschickt.
Weggeschickt zu einem nicht jüdischen Volk und das war grad nicht tagtäglich.
Dazu kam das es nicht irgendein Volk war wo er hingehen sollte, sondern es waren ausgerechnet Assyrer.
Ninive lag mitten in Assyrien und es war zur Zeit Jonas eine sehr mächtige Nation die im nahen Osten da zugange war auch wenn sie für den Moment etwas geschwächt waren und zurückgedrängt war.
Zu der Zeit erlebte Israel einen Aufschwung den Jona prophezeit hat obwohl das Volk ungehorsam war.
Assyrien gehörte zu den Feinden Israels die ernst zu nehmen waren.
Und Ninive war eines der größten und bedeutendsten Städte in Assyrien. Am Ende des Propheten erfahren wir das es 120.000 Einwohner hatte.
Etwas nach der Zeit von Jona wurde Ninive sogar zur Hauptstadt von Assyrien erklärt.
In Kapitel 3 erfahren wir das es 3 Tage gedauert hat diese Stadt zu durchwandern.
Die Stadt hat einfach keinen guten Ruf gehabt zu der Zeit von Jona und auch schon früher.
Gegründet wurde die Stadt von Nimrot einen Urenkel von Noah . ( 1.Mose 10, 8-12)
Auch im Prophet Zefanja ( )und auch bei Nahum( Kapitel 2 und 3) hat die Stadt Ninive keinen guten Ruf.
Diese Stadt ist grausam und sie üben Gewalttaten und dort gehts drunter und drüber.
Ich weiß nicht ob Jona das alles wusste aber ich denke nach diesen Fakten können wir uns etwas besser in Jona hineinversetzen.
Also halten wir fest: Jona soll zu einem nicht jüdischen Volk gehen das zu den Feinden Israels gehört.
Heiden waren in den Augen der Juden ja schon abgestoßen und sie wollten mit denen nichts zu tun haben.
Dazu kommt das dieser Ort Ninive , das man sich da nicht unbedingt gern aufgehalten hat.
Und als Jude der Jona ja war hat man sich erst recht nicht in dieser Stadt aufgehalten.
Und auch die Gerichtsbotschaft die Jona bringen soll, will man solchen Leuten nicht unbedingt bringen, weil man dann mit seinem Leben riskiert.
Und hierher soll Jona etwa 800 km zum verfeindeten Heidenvolk gehen, um gegen sie zu verkünden.
Das war die Strecke von Samaria wo sich Jona aufgehalten hat nach Ninive.
Jona, ein aus Amittai stammender Mann, war bereits zuvor als Prophet in Israel bekannt und prophezeite unter Jerobeam II eine Blütezeit für Israel (2. Kön 14,25). Nun sollte er etwa 800 km zu einem verfeindeten Heidenvolk gehen, um gegen sie zu verkünden.
Jona, ein aus Amittai stammender Mann, war bereits zuvor als Prophet in Israel bekannt und prophezeite unter Jerobeam II eine Blütezeit für Israel (2. Kön 14,25). Nun sollte er etwa 800 km zu einem verfeindeten Heidenvolk gehen, um gegen sie zu verkünden.
Es war mit viel Reisestrapazen verbunden.
Wer von uns schon mal Lange unterwegs gewesen ist weiß in etwa wie das ist.
Dieser Auftrag den Jona bekommen hat war nicht der leichteste und man hat Verständnis das es ein echt unbequemer Weg ist.
Wir sehen hier das Gott Menschen Aufträge gibt die nicht unbedingt immer bequem sind.
Aufträge die vielleicht auch schwer sind und wo wir unsere bequemlichkeit hinten anstellen müssen. Und das Kostet uns etwas.
Es gibt aber keinen Wichtigeren Auftraggeber als Gott selber und es gibt keinen wichtigeren Auftrag wie der von Gott.
Es kann bei uns, einen jeden einzelnen von uns unterschiedlich aussehen für die Aufträge die Gott uns gibt.
Vielleicht legt dir Gott Menschen aufs Herz um die wir uns kümmern sollen denen wir helfen sollen oder die wir ansprechen sollen , für den wir Beten sollen.
Es kann sein das Gott den einen oder anderen in die Mission schicken will , oder er hat eine bestimmte Aufgabe einen bestimmten Dienst in der Gemeinde für dich und mich den wir tun sollen.
Öffne dein Herz und deine Ohren und höre auf den Auftrag Gottes für dich.
,, Möchte kurz ein Beispiel erzählen von mir wo Gott mich in den Dienst des Predigers gerufen hat, wo ich eine Woche vor Christi Himmelfahrt als ich einen Gebetspartner in einem Jüngerschaftskurs hatte mir dann gesagt wurde ich das ich mich vorbereiten solle um an Christi Himmelfahrt zu predigen habe ich mich innerlich sehr gewehrt und hab gesagt das kann ich nicht.
Die Person mir aber Mut zugesprochen hat und wir dann zusammen Gebetet haben wusste ich genau das Gott ruft zu einem Dienst.
In diesem Dienst darf ich bis heute tun und wer weiß wie lange noch aber Gott hat bisher getragen und gesegnet durch Höhen und Tiefen.
Gott ruft Menschen individuell in ganz Unterschiedliche Aufgaben.
Es gibt einen Auftrag den wir als Christen alle haben und der immer gilt der bis zu unserem Lebensende gültig ist.
Ein Auftrag der oft erwähnt wird ja vielleicht schnell vergessen wird und wenig gelebt wird .
Am Ende seines Lebens gab Jesus auch uns Christen einen klaren Auftrag, der in mancher Hinsicht dem von Jona sehr ähnlich ist und dennoch einige Unterschiede in sich birgt. Sein Auftrag an uns lautete: „Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!“ ().
Wenn du dich also einen Christen nennst, dann ist eine Tatsache klar: Du hast einen Auftrag von Gott!
Bei Gott gibt es keine Arbeitslosen!
Dieser Auftrag ist so groß das uns als Christen nie langweilig sein dürfte , und keiner darf sagen du ich habe nichts mehr zu tun und ich weiß nicht was ich tun kann für Gott.
Dieser zentraler Auftrag den Jesus uns gegeben hat gilt für dich und für mich für jeden uns persönlich.
Nicht nur für die Begabten , nicht nur für Prediger, Nicht nur für Diakone, nicht nur für die Ältesten , nicht nur für die die stärker Evangelistische Neigungen haben.
ER GILT FÜR UNS ALLE.
Was bei Jona eher die Ausnahme schien ist im neuen Testament das große Thema: Heidenmission
Die Rettung für alle Völker durch den Tod und die Auferstehung Jesus Christi.
Dafür gibt es einen sehr dringlichen Grund, der bei Jona genau der Gleiche ist wie auch bei uns.
Dafür gibt es einen sehr dringlichen Grund, der bei Jona genau der Gleiche ist wie auch bei uns.
Werde Aktiv, Steh auf aus deinen bequemen Sessel und mach dich auf den Weg. Geh hin.

We

Es gibt Gemeinsamkeiten mit Jona aber auch Unterschiede.

Hier ein paar Unterschiede:
Jona hatte die Aufgabe in Ninive Gericht anzudrohen.
Wir sollen Menschen das Evangelium die Botschaft der Rettung und Gnade Gottes bringen.
Jona hatte schlechte Nachrichten, wir haben die guten Nachrichten.
Jona musste 800km weit Anreisen, wir können sofort loslegen bei den Menschen mit denen wir tagtäglich zu tun haben.
Viele Menschen umgeben uns, unser Auftrag ist direkt vor unserer Haustür.
Jona sollte zu den Feinden Israels gehen, wir sollen das Evangelium allen Menschen bringen zu der gesamten Schöpfung.
Alle Menschen, jeder braucht Rettung .
Und bestimmt kennen wir den einen oder anderen wo wir denken ja mit dem will ich einmal im Himmel sein .
Dann gibt es Menschen die wir nicht so gut kennen, oder nicht soviel mit denen zu tun haben .
Dann gibt es noch Menschen und ich weiß nicht ob ihr solche kennt denen wir das Evangelium gar nicht bringen wollen, vielleicht gibt es Menschen die uns das Leben schwer machen und wir sagen ne diesem will ich das Evangelium nicht bringen.
Schwierige Menschen, Stolze und Hartnäckige Menschen. Leute die unangenehm für einen sind oder am Rande der Gesellschaft stehen.
Das sind Menschen wo wir vielleicht sagen da habe ich gar nicht so großes Interesse dran im das Evangelium zu bringen.
Egal welche Gruppierung wir hier nehmen , jeder hat das Evangelium für die ewige Rettung genauso nötig wie wir.
Der Auftrag gilt allen.
Gott hat Interessen an Ihnen und hat in seiner Liebe auch für Sie seinen Sohn sterben lassen.
Egal ob wir diese Menschen lieben oder nicht , egal ob wir das Evangelium ihnen bringen oder nicht .
Gott hat Interesse an Ihnen.
Jona konnte keinerlei Liebe für seine Feinde aufbringen, ist Christus doch für uns gestorben als wir noch Sünder waren als wir noch seine Feinde waren.( )
Und nicht nur für uns sondern auch für Leute die heute noch seine Feinde sind.
Der Grund ist oft so wie bei Jona und uns der gleiche.
Wir gehen zum 2.ten Punkt.

2. Der Grund

Gott spricht in davon, dass die Bosheit der Menschen in Ninive vor ihm aufgestiegen ist. Sowohl Ninive wie auch jeder andere Mensch steht aufgrund seiner Sündhaftigkeit berechtigt unter dem Zorn Gottes.
Gott hat die Sünde der Menschen in Ninive angesehen und wenn solche Formulierung da steht ,, die Bosheit ist aufgestiegen’’ heißt es, das dass Maß mehr als voll ist.
Das bedeutet das Gott nicht alles ignoriert hat was vorher so in Ninive passiert ist , sondern es bedeutet das jetzt ein heftiges Ausmaß genommen hat was Ninive sich zu schulden hat kommen lassen.
Welche Bösen Wege sie gegangen sind, welche Gewalt da herrschte u.s.w.
Der Grund für die Gerichtsbotschaft ist die Südhaftigkeit der Menschen.
Auch das hat sich bis heute nicht geändert und auch das hindert uns an unserem Auftrag.
Die Bibel macht uns an etlichen Stellen deutlich, das jeder Mensch sündig ist vor Gott und Gottes ewigen Zorn verdient hat.
Aber deshalb ist das Evangelium vom Kreuz das wichtigste was ein Mensch je hören kann.
Weil es besagt das Jesus Christus starb an deiner Stelle , für deine Sünde am Kreuz und bezahlte den vollen Preis.
Jeder der an ihn glaubt und für sich persönlich das in Anspruch nimmt der wird gerettet werden. Das ist die Gute Nachricht die der Mensch hören muss.
heißt es :
36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
(vgl ; )
Wir sehen daran umso deutlicher die Wichtigkeit unseres von Gott gegebenen Auftrages, da er nicht nur Relevanz für das Hier und Jetzt hat, sondern sogar für die Ewigkeit von Bedeutung ist. Es geht um Leben und Tod.
Es geht um die Ewigkeit bei Gott oder ewige Trennung unter dem Zorn Gottes.
Vielleicht ist hier heute einer im Gottesdienst der sagt ich glaub es noch nicht , hab es zwar schon einige mal gehört aber ich glaub es noch nicht.Aber mir ist bewusst das ich sündig bin und das ich gesündigt habe vor Gott.
Ich will dich einladen und dir Mut machen das Angebot der Rettung in Anspruch zu nehmen und zu Glauben das Jesus Christus auch für deine Schuld am Kreuz gestorben ist und du das persönlich in Anspruch nehmen darfst. Damit du dein Leben nicht weiterhin ohne Ihn Leben musst sondern mit Ihm gehen darfst.
Für jeden der das angenommen hat und das sind viele von uns gilt: Erzähle anderen von der guten Nachricht von der Gnade und Rettung Gottes die du unverdient bekommen hast.
Erzähle wie man zur Ewigkeit im Himmel bei Gott kommt wie dieser Weg funktioniert.
Das klingt oft leichter gesagt als getan .
Wir Wissen das und wir haben den Auftrag verstanden , aber deshalb ist der Auftrag noch lange nicht ausgeführt.
Und so war es bei Jona auch, sein Auftrag hat er verstanden über seine Bereitschaft lesen wir : Aber Jona machte sich auf und wollte vor dem HERRN nach Tarsis fliehen und kam hinab nach Jafo. Und als er ein Schiff fand, das nach Tarsis fahren wollte, gab er Fahrgeld und trat hinein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weit weg vom HERRN.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Reise nach Tarsis muss Jona ein kleines Vermögen gekostet haben. Gott hat ihn zwar auf wunderbare Weise zurückgebracht, aber das Fährgeld war für immer verloren. So verlieren wir immer etwas, wenn wir uns aus der Gemeinschaft Gottes entfernen.
Und wenn wir vom Angesicht Gottes fliehen müssen wir immer bezahlen sei es mit Geld, mit Gesundheit,mit dem Tod geliebter Menschen es kostet immer was.
Aber Jesus Christus hat bereits alles am Kreuz bezahlt für dich.
Was Jona hier tut ist absolute Auftragsverweigerung.
Das ist der 3.te Punkt.

3. Die Auftragsverweigerung

Es soll Leute geben sobald Sie wissen das etwas unangenehmes zu tun gibt, Fluchtartig den Raum verlassen .
Sobald es vielleicht um Saugen, Spülen oder sonst was gibt sind Sie nicht mehr zu sehen .
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Jeder von uns kennt diese Gedanken der Flucht .
Sobald uns etwas herausfordernd oder etwas ungewiss oder unangenehm ist denken wir darüber schon nach oder?
Es gibt Dinge in unserem Leben die über unsere Komfortzone hinaus gehen, wo wir sagen bis hier hin und nicht weiter. Da ist meine Grenze.
Wir haben schon gesehen das Jona nicht den schönsten Auftrag hatte und das veranlasst ihn das er den Auftrag missachtet.
Und statt nach Ninive aufzubrechen ganz bewusst die andere Richtung wählt. ( KARTE ZEIGEN)
Jona geht nach Jafo um mit dem Schiff nach Tarsis zu fliehen. Tarsis liegt wohl in Spanien und etwa 4000 km entfernt von Joppe.
Also weit genug so das man den Auftrag nicht mehr erfüllen muss.
Jetzt gibts bestimmt viele Gründe das Jona denken könnte das er der falsche Mann am falschen Ort zur falschen Zeit ist. Und tausend Gründe warum nicht er den Auftrag machen soll sondern irgendwer anders.
Interessant ist das wir am Ende des Buches den Grund der Flucht von Jona. () Nachdem Gott Ninive gerettet hat folgendes:
1.Das aber verdross Jona sehr, und er ward zornig
2.und betete zum HERRN und sprach: Ach, HERR, das ist's ja, was ich dachte, als ich noch in meinem Lande war. Deshalb wollte ich ja nach Tarsis fliehen; denn ich wusste, dass du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und lässt dich des Übels gereuen.
3 .So nimm nun, HERR, meine Seele von mir; denn ich möchte lieber tot sein als leben.
Hier ist Jona ganz ehrlich vor Gott.
Der Grund war nicht das er Angst hatte vor den Leuten in Ninive, auch nicht die lange Anreise das es ihm zu weit war auch nicht das er keine Lust hatte den Leuten Gericht zu predigen . Über den Zorn und über das Gericht von Ninive hätte er sich wahrscheinlich sehr gefreut so nach dem Motto ,, Ach endlich sind meine Feinde und die Feinde von Israel weg’’
Nein im Gegenteil, Jona stößt sich daran das Gott diesem Volk diesen Heiden den Feinden Israels am Ende gnädig sein könnte.
Jona hat kein Verständnis dafür das Gott sowas tut, vielmehr ist er Unbamherzig und Lieblos.
Jona handelt hier so wie das Volk Israel, die kein Verständnis dafür hatten das Gott auch ein Interesse an andere Völker hat und das Gott auch andere Völker liebt.
Ja das Gott sogar Rettung für andere Völker haben könnte.
Und das zieht sich bis zur Zeit Jesu.
Hauptsache wir sind gerettet , Hauptsache wir sind Gottes Volk und alle anderen sind uns egal.
Das ist eine Denkweise die heute so keiner mehr aussprechen würde, aber die vielleicht doch tiefer in einem sitzt als man denkt.
Das sich Menschen denken , Hauptsache ich bin gerettet und ich gehöre zu Gott zu Gottes Volk und alle anderen sind mehr oder weniger egal.
Dabei vergessen wir eine wesentliche Tatsache nämlich das die Rettung die wir empfangen haben durch Jesus Christus und die Zuwendung Gottes einzig allein auf seiner Gnade beruht.
Wir haben das nicht verdient , wir haben es genauso wenig verdient wie alle anderen auch denen wir das bringen sollen.
Das ist der Beweggrund wo wir immer wieder hin müssen.
Unverdient sind wir gerettet selbst und unverdiente Rettung sollen auch die anderen bekommen.
Jona geht soweit das er seinen Auftrag aktiv verweigert.
Er plant es ganz bewusst und nicht mal ebenso zufällig und er zahlt ein Fahrpreis damit er den Auftrag nicht erfüllen muss.
Der Auftrag war für Jona glasklar, aber statt Ninive aufzusuchen, floh er ganz entschieden in die andere Richtung nach Tarsis.
Eine Formulierung in diesem Text finde ich Interessant und bringt mich zum Nachdenken und auch ein wenig schmunzeln über Jona.
Sie ist irgendwie menschlich und doch gleichzeitig so unverständlich.
Da heißt es er floh vom Angesicht des Herrn.
Ironischer Weise bildete er sich ein, als eigentlich gut geschulter Prophet, dass er vor dem Angesicht Gottes fliehen könne (vgl. dazu ).
Ironischerweise bildete er sich ein, als eigentlich gut geschulter Prophet, dass er vor dem Angesicht Gottes fliehen könne (vgl. dazu ). Er bezahlte sogar Geld, um seinen Auftrag nicht erfüllen zu müssen.
8 Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da.
9 Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer,
10 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.
Also fliehen ist zwecklos, wenn es darum geht vor Gottes Angesicht zu fliehen.
Dann auch in Kapitel 2 wo Jona tief unter Wasser im Bauch des Fisches zu Gott betet, wenn Gott sogar bis in die Tiefe des Meeres den Jona hört und auch anwesend ist dann ist es leichtsinnig von Jona zu denken das Gott ihn irgendwo auf dem Meer nicht finden sollte.
Aber wie oft tun wir genau das was Jona da tut.
Wie oft tun wir Sachen in unserem Leben und denken dass Gott es nicht mitbekommen würde.
Wie oft finden wir Ausreden denen wir uns und anderen erzählen , aber Gott liegt alles offen dar.
Unsere Ausreden sind vielleicht andere als die von Jona hatte, aber ich bin überzeugt davon das auch wir oft wenn es um unseren Auftrag geht, Auftragsverweigerer sind. Bewusst oder unbewusst.
Hier ein paar Ausreden:
Er bezahlte sogar Geld, um seinen Auftrag nicht erfüllen zu müssen.
Angst vor Ablehnung!
Ähnlich wie Jona sind auch wir nicht selten bewusst oder unbewusst Auftragsverweigerer.
Andere könnten mich komisch finden, mich auslachen, mich ignorieren oder mich ausschließen! Es ist aber nicht entscheidend was Menschen über uns denken oder sagen entscheidend ist das Gott uns angenommen hat und was er über uns denkt.
Ich weiß nicht wie ich das Machen soll! Das mag sein ist aber oft ein Vorwand. Die Frage ist haben wir es überhaupt schon mal probiert und zum einen ist das noch kein Meister vom Himmel gefallen ist . Wir müssen es üben und lernen und können uns gegenseitig dabei helfen.
Ich habe Angst einen Freund oder geliebten Menschen zu verlieren! Wenn wir es nüchtern betrachten dann verliere ihn lieber jetzt als für die Ewigkeit.
Die Leute haben die Botschaft schon mal gehört! Die Frage ist reicht es einmal, reicht zweimal. Denk darüber nach wie oft musstest du die Botschaft hören bis du sie angenommen hast.
Ich habe keine Zeit! Die Frage ist: Was gibt es soviel wichtigeres im Leben als Gottes Auftrag zu erfüllen, als Gottes Evangelium zu den Menschen zu bringen.
Ich bin zu faul zu bequem! Es gibt nichts wichtigeres und dafür lohnt es sich aufzustehen und die Bequemlichkeit hinter sich zu lassen.
Die Leute wollen bestimmt nicht drüber reden! Das können wir gar nicht so sagen wenn wir in Betracht ziehen, was ist wenn Gott einen Menschen vorbereitet hat von dem wir gar nicht Wissen. Gott tut seine Arbeit. Und ich darf mich gebrauchen lassen wo er alles vorbereitet hat.
Ich weiß zu wenig und kann die Fragen nicht beantworten! Wir Wissen vielleicht nicht alles und das ist kein Problem, man weiß aber so viel das es für die eigene Rettung gereicht hat und das ist ne Menge. Es geht nicht darum jede Frage zu beantworten und es ist keine Schande zu sagen :,,Du weißt du ich weiß das im Moment nicht aber ich werde mich informieren und beim nächsten Mal kann ich es dir mit Sicherheit beantworten.’’
Andere können es besser und sind Begabter! Das mag sein und es gibt Menschen die sind evangelistisch
Andere können es besser und sind Begabter! Das mag sein und es gibt Menschen die sind evangelistisch besonders begabt aber sie kommen häufig nicht in Kontakt mit denen ich oder du in Kontakt kommen.
Ich habe zu wenig Liebe für die Verlorenen! Der Weg hier ist immer wieder zum Kreuz , wo wir nachdenken ich habe meine Rettung unverdient aus Liebe bekommen.
Und dann vom Kreuz aus zu den Menschen zu gehen, zu den Verlorenen mit Ihnen zu sein sie kennen zulernen und man wird ein Anliegen zu ihnen entwickeln.
Gott will dich in deinem Rahmen gebrauchen. An dem Ort in dem Umfeld wo du bist.
Auch uns fallen eine Reihe von Ausreden ein, warum wir das Evangelium nicht zu den Menschen bringen.
Eine ganz wichtige Tatsache bei all dem ist:
Es geht hier nicht um Aktionismus oder das jemand von uns irgend wenn retten kann.
Das ist Absolut Gottes Aufgabe durch den Heiligen Geist.
Wir müssen darum Beten und Menschen ganz bewusst vor Gott bringen das er ihre Herzen berührt das er Sie überführt von der Sünde das er sie zu sich zieht.
Jesu Auftrag an uns ist glasklar, aber auch dir und mir stellt sich die Frage:
Was machen wir mit diesem Auftrag?
Wirst du Gottes Auftrag wahrnehmen oder verweigern?
Welche Ausreden wirst du dir, anderen und letztlich sogar Gott vorhalten?
Jesus selbst hat uns seinen Beistand dabei zugesagt:
Wenn du dich einen Christen nennst, dann ist eine Tatsache klar: Du hast einen Auftrag von Gott!
Wir haben einen Auftrag und ich will uns neu herausfordern diesen Auftrag mit Ewigkeitsrelevanz ernst zu nehmen. Jesus selbst hat uns seinen Beistand dabei zugesagt:
Siehe ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
AMEN
Related Media
See more
Related Sermons
See more